Donnerstag, 29. Februar 2024
Zeitlose Wahrheiten aus dem Netz (136)
"Leicht erhöhte Risken"
Bloomberg titelte diese Woche: „Bisher größte Corona-Impfstoff-Studie entdeckt Zusammenhang mit Gesundheitszustand“. In den Medien ist immer noch von „seltenen“ Nebenwirkungen und einem „leicht erhöhten“ Risiko die Rede.Stimmt das? Urteilen Sie selbst. Wissenschaftler haben es herausgefunden. Nach der ersten Dosis des Moderna-Impfstoffs war das Risiko für eine Hirn- und Rückenmarkschwellung um das Vierfache, für eine Herzmuskelentzündung um das 3,48-fache und für eine Herzbeutelentzündung um das 1,74-fache erhöht. Nach der zweiten Injektion hatten die Geimpften sogar ein 6,1-fach erhöhtes Risiko für eine Myokarditis.
"Die Hessen konnte das Zielgebiet offenbar schwimmend erreichen"
Die Hessen hat geschossen und die Dürre ist vorbeiWas der Einsatz der Fregatte Hessen gegen zwei Huthi-Drohnen und die Dürre-Entwarnung in deutschen Landen miteinander zu tun haben, fragen Sie sich jetzt vielleicht? Ganz einfach: Beides fällt unter die Kategorie „gute Nachrichten aus nichtigem Grund“.
Ist es nicht so, dass der Deutsche im Allgemeinen und der deutsche Land- oder Forstwirt im Speziellen von der existenzbedrohenden Dürre nicht mehr mitbetkommen haben, als ihre Erwähnung in Wetterberichten, grünen Parteitagsbeschlüssen und so genannten Dokumentationen in allen Sendern der ARD und des ZDF?
Wo waren denn die massiven Ernteausfälle, die schrecklichen Hungerjahre? An die schönen Popaganda-Bilder vom ausgetrockneten Gardasee und vom wüstengleichen Gelände auf einem Übungsplatz des Militärs können sich viele noch gut erinnern, doch, ganz im Ernst: Wo hat es in Deutschland tatsächlich an Wasser gefehlt? Nicht einmal bei Grünheide!
Fußnoten zum Donnerstag
von Fragolin
Nur alle vier Jahre kann man mal Fußnoten zum 29. Februar erstellen. Da möchte man etwas Besonderes, Herausragendes, Großartiges verfassen – aber leider leben wir in einer Zeit des Alltagswahnsinns und des Dummenkultes. Da fällt es schwer, noch etwas zu finden, was durch den engen Meinungskorridor passt.
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Die Bestrebungen zur Abschaffung des Bargeldes werden immer damit begründet, dass man nur so der Kriminalität Herr werden kann. Das verstehe ich nicht. Weder bei Wirecard noch bei Cum-ex kam Bargeld zum Einsatz. Was meinen die also?
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Im inzwischen vollkommen übergeschnappten Trudeau-Reich wird es künftig mit Freiheitsstrafe bis lebenslänglich bestraft, in einem Internet-Posting „Völkermord gutzuheißen“. Da der Begriff „Völkermord“ nicht exakt definiert ist und gerne von Propagandisten genutzt wird, wird es also in Kanada vermutlich bald existenzvernichtend sein, den Kampf Israels gegen die Hamas und zur Befreiung der bis heute verschleppten Geiseln zu befürworten.
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Nach den rassistischen Dinosauriern kommen nun die rassistischen Gewächshäuser. Denn in Botanischen Gärten unserer Breiten werden Pflanzen aus dem globalen Süden ausgestellt, ohne den Kolonialismus ausreichend zu thematisieren.
Wir leben wahrlich in einer glücklichen, sorglosen Zeit. Man stelle sich vor, wir hätten gerade Energieknappheit, Kriegsgeheul, Inflation und Demokratieabbau zu stemmen – aber haben wir anscheinend nicht. So bleibt Luft für die wirklich wichtigen Dinge des Lebens.
Mittwoch, 28. Februar 2024
Bargeld und die Zukunft
Wie sieht es aktuell aus:
Bargeld Obergrenzen in Deutschland
Es gibt keine allgemeine Höchstgrenze für Bargeldzahlungen
Wer Beträge über 9.999.- Euro in bar bezahlen möchte muss sich aber ausweisen
Bei Gold oder Edelmetallen gilt Ausweispflicht bereits ab 1.999.- Euro
Immobilien dürfen nicht bar bezahlt werden
Man kann/darf also also in Deutschland mit Ausnahme von Immobilien alles bar bezahlen. Ab der genannten Obergrenzen muss man aber seine Identität nachweisen.
Bargeld Obergrenzen in Europa
Die folgende Liste beinhaltet nur eine sehr allgemeine Auflistung der
wichtigsten Regelungen ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Im Detail gibt
es praktisch immer Ausnahmen. Tipp: Im Zweifel helfen die Botschaft /
das Konsulat des betreffenden Landes weiter!
Belgien Gesetzliche Obergrenze bei 3000 Euro. Diese Einschränkung gilt nicht für Zahlungen zwischen Verbrauchern. Dazu diverse Sonderregelungen
Bulgarien Gesetzliche Obergrenze bei 9.999 Bulgarischen Lew (ca. 5.100 Eur)
Dänemark Keine gesetzliche Obergrenze für Zahlungen zwischen Privatpersonen
Estland Keine Höchstgrenzen
Finnland Keine gesetzliche Obergrenze; aber auch keine Verpflichtung zur Annahme von Bargeld für Händler
Frankreich Bargeld Obergrenze 1.000 Euro für in Frankreich ansässige Steuerzahler, bei Steuerausländern, 15.000 Euro. Diverse Sonderregelungen
Griechenland Gesetzliche Obergrenze bei 500 Euro
Island Keine gesetzliche Obergrenze
Irland Keine gesetzliche Obergrenze
Italien Obergrenze für Barzahlungen 5.000 Euro
Kroatien Gesetzliche Obergrenze 10.000 Euro.
Lettland Gesetzliche Höchstgrenze für Barzahlung 7.200 EUR
Litauen 5000 EUR Höchstgrenze für Barzahlung
Luxemburg Keine Höchstgrenze für Barzahlung. Ab 10.000 EUR aber Identitätsnachweis
Malta 10.000 Höchstgrenze für Barzahlung, gilt aber nur für bestimmte Fälle
Niederlande Keine Höchstgrenze für Privatpersonen. Ab 10.000 EUR aber Identitätsnachweis. Bei "verdächtiger Zahlungen" bereits ab 2000 Euro Meldepflicht an die Behörden
Norwegen Keine Obergrenze bei Zahlungen zwischen Privatpersonen. Diverse Ausnahmen aber im gewerblichen Bereich
Österreich Keine Höchstgrenze für allgemeine Bargeldzahlungen. Für anonymen Goldkauf gilt die Obergrenze von 9.999.- EUR
Polen 15.000 PLN (ca. 3300 Euro) bei Zahlungen zwischen Gewerbetreibenden
Portugal Gesetzliche Obergrenze 3.000 Euro. Diverse Sonderregelungen
Rumänien Gesetzliche Obergrenze 50.000 Rumänischen Leu (RON) bei Zahlungen zwischen Verbrauchern. Diverse Sonderregelungen
Slowakei 15.000 EUR Obergrenze
Slowenien Unternehmen dürfen nur bis 5000 EUR bar annehmen
Spanien Zahlungen an Unternehmen: Bis max. 1000 EUR. Bei steuerrechtlichen Ausländern 10.000 EUR.
Schweden Keine gesetzliche Obergrenze. Händler können aber Annahme von Bargeld verweigern
Schweiz Keine gesetzliche Grenzen. Ab 100.000 CHF Barzahlung sind Händler aber verpflichtet, die Identität des Käufers festzustellen. Bei Edelmetallkauf ab 15.000 CHF
Tschechien Obergrenze 270.000 tschechischen Kronen pro Tag (ca. 10.509 Euro)
Ungarn Keine gesetzliche Obergrenze für Verbraucher. Sonderregelungen bei Gewerbetreibenden
Vereinigtes Königreich Keine gesetzliche Obergrenze
Zypern Keine Höchstgrenze für Barzahlungen
"Miss Germany"?
Apameh S., an Iranian-born architect, breaks beauty norms by winning Miss Germany 2024, highlighting a shift towards inclusivity and diversity in beauty pageants. Her victory stands as a beacon of change, inspiring others to embrace a broader definition of beauty.
Fußnoten zum Mittwoch
von Fragolin
Impfzwang für die Freiheit.
Waffen für den Frieden.
Zensur für die Meinungsfreiheit.
Diktatur für die Demokratie.
Die, die das durchsetzen oder akzeptieren, glauben echt, „1984“ war kein Roman sondern eine Handlungsanweisung.
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Auf die Anfrage eines AfD-Abgeordneten, ob das volle geheimdienstliche Besteck inklusive Beschattung und Einsatz von V-Leuten bereits gegen seine Partei angewandt würde, antwortete das Büro der linksradikalen Innenministerin schnippisch, das werde sie ihm sicher nicht verraten. Man kann also bis zum Beweis des Gegenteiles davon ausgehen, dass das ein klares Ja bedeutet und genau jene Fälle, die man jetzt zur Einstufung der Partei als „gesichert rechtsextrem“ benutzt, von genau jenen V-Leuten erst erschaffen wurden, die die linksextreme Ministerin genau dafür hat einschleusen lassen. Die geistigen Erben der Linksfaschisten arbeiten wie erwartet auch mit deren Methoden.
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Man kann verbieten, auszusprechen, dass es zwei biologische Geschlechter gibt.
Man kann verbieten, auszusprechen, dass unkontrollierte Masseneinwanderung zu einer höheren Kriminalität führt.
Man kann verbieten, auszusprechen, dass Verfassungs- und Demokratiefeinde in der Regierung sitzen und sich eine hochkriminelle Bande Plünderer den Staat zur Beute macht.
Man kann verbieten, auszusprechen, dass seit dem mRNA-Gentechnik-Experiment Turbokrebsfälle geradezu explodieren und massiv Fehlgeburten auftreten.
Man kann verbieten, auszusprechen, dass es die Kriegstreiber-Politik der NATO ist, die aus dem lokalen Ukraine-Konflikt in die heiße Phase des Atomkrieges führt.
Man kann verbieten, auszusprechen, dass Nordstream von den Amerikanern gesprengt wurde.
Man kann verbieten, auszusprechen, dass die Menschen gerade all ihr Erspartes in der Inflation der Abzocker verlieren und in eine neue Massenarmut getrieben werden.
Man kann verbieten, auszusprechen, dass die widernatürliche Frühsexualisierung von Kleinkindern nur auf dem geistigen Komposthaufen ekelhafter Kinderficker gewachsen sein kann.
Man kann verbieten, auszusprechen, dass auch der Mord am ungeborenen Menschenleben ein Mord ist.
Man kann verbieten, auszusprechen, dass der Mensch es nicht schafft und nicht schaffen wird, das durch Ereignisse planetarer und kosmischer Größe wandelnde Klima zu beeinflussen.
Man kann all das und tausend Sachen mehr verbieten und man hat es ja auch bereits getan, nur die Art der Strafandrohung wird sukzessive erhöht. Und doch werden all diese Verbote, Realitäten zu benennen, diese Realitäten nicht aus der Welt schaffen. Zensur verändert nicht die Realität, sie pfercht nur die Hirne der Menschen in einen widernatürlichen Käfig, aus dem heraus sie die Realität nicht mehr erkennen und nicht mehr auf diese reagieren können. Deshalb werden die Realitätsverweigerer die Realität auch nicht mehr beherrschen können. Es ist nicht mehr und nicht weniger als das Ende dieser Zivilisation, das wir gerade erleben, und das so stark beschleunigt wird, dass es gar zum Ende der Menschheit als Solcher führen kann.
Entweder wird alles untergehen oder neu auferstehen. Aber was sich anscheinend nicht mehr verhindern lässt ist der Knall, der zwischen dem Jetzt und Dann liegt. Ich hoffe, unsere Enkel werden uns vergeben, dass wir ihre Zukunft zerstört haben.
Dienstag, 27. Februar 2024
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte ...
Fußnoten zum Dienstag
von Fragolin
Warum nennen wir diese Regierung eigentlich „Ampel“? Eigentlich wäre „Kompost“ viel passender: Sie waren mal grün, jetzt sind sie braun, und überall ist der Wurm drin.
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Dass man das noch erleben darf, dass in Spanien die Demokratie besser funktioniert als in Deutschland, das ja immer glaubt, nur an seinem Wesen könne die ganze Welt genesen: Auf peinliche Anfrage einer NGO – in Spanien sind die wirklich regierungsunabhängig, ja sogar -kritisch – musste die Regierung zugeben – in Spanien antwortet die auch auf Anfragen, selbst dann, wenn ihnen die Antwort schwer fällt – , dass sämtliche Verordnungen zur Maskenpflicht vollkommen willkürlich ausgegeben wurden, die zur Begründung angegebenen Expertensitzungen niemals stattgefunden hatten sondern reine Erfindung, böse rechtsrechte Hetzer würden sagen: plumpe Lüge, waren. Und das ausgerechnet, nachdem die Kreise der wegen illegaler Maskendeals Verhafteten sich immer enger um die sozialistische Regierungspartei ziehen. Echte Demokraten sollten langsam überlegen, nach Spanien auszuwandern, dort treffen sie noch auf Reste ihres Wunschgesellschaftssystems.
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Die Werte-Union ist als Tiger gesprungen und als Bettvorleger gelandet. Direkt hinter der „Brandmauer“. „Wer bezeichnet seine Ex als Premium-Partnerin für eine neue Beziehung?“, fragt Krall in der Begründung seines Ausstiegs noch vor der Abfahrt nicht ganz unberechtigt nach Maaßens Aussage, in der Zukunft die CDU als „Premiumpartner“ zu betrachten. Mal sehen, ob sich der Bettvorleger nochmal rührt. Aber warum, wie man hier in Österreich sagt, zum Schmiedl gehen, wenn man zum Schmied gehen kann...
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Im Regen sind alle Legastheniker Rassisten.
Montag, 26. Februar 2024
Na was jetzt! Hat Putin Nawalny jetzt doch nicht umgebracht ...?
Ist einmal der Ruf ruiniert, kann man schon mal ungeniert die Wahrheit sagen
Fußnoten zum Montag
von Fragolin
In der Nähe von Toulouse brennt eine Lagerhalle mit 900 Tonnen zu recyclender Lithium-Batterien. Das Recyclen von solchen E-Auto-Abfällen ist bisher aufwendig und teuer, wird aber vom Staat üppig gefördert. Ein Schelm, wer da denkt, es könnte sich um ein geplantes kostengünstiges Warmentsorgen handeln.
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Neuer Spitzname für E-Auto-Batterien: „Bin-Laden-Brandsatz“.
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„Karlchen’s Backstube“, ein teutonischer Mehlproduktenahversorger mit ausgeprägtem Politkorrektismus und selbstgewähltem Deppenapostroph (hoffentlich können sie besser backen als schreiben), plakatiert in seinen Schaufenstern gratismutig: „Kein Brot für Nazis!“ Er hätte auch „Kein Brot für Schlümpfe!“ oder „Kein Brot für Klingonen!“ schreiben können, aber das wäre nicht so zeitgeistkonform. Woran man „Nazis“ erkennen will, um ihnen den Brotverkauf erfolgreich zu verweigern, frug ein renitenter Freijournalist bei „Karlchen“ nach, doch dieser konnte keine Antwort geben. Bei Schlümpfen oder Klingonen wären sie jetzt nicht so in Erklärungsnot. Dumm gelaufen.
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Wie wäre es denn, wenn die „Karlchen’s“ im besten Schland ever mal „Kein Brot für Islamisten!“ oder „Kein Brot für Judenhasser!“ oder „Kein Brot für linksradikale Schlägertruppen!“ plakatieren würden? Reicht der Mut weit genug oder haben die „Karlchen’s“ davon nur exakt so viel, wie es gratis zu holen gibt?
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Apropos Lebensmittel oder das, was einige dafür halten: IKEA will seine Fleischbällchen, „Kotzböller“ oder so ähnlich, bald nur noch vegan anbieten. Ich verstehe zwar nicht, wie man in einem Möbelhaus, das geschmacklose Möbel anbietet, auf die Idee kommt, aus der Küche könnte etwas besseres kommen als aus dem Warenlager, aber ich finde die Idee hervorragend. Erstens vertreibt man damit auch noch den letzten kümmerlichen Rest nichtveganer Nichtgrünwähler aus dem Laden (bald wird es eine von IKEA gesponserte Studie in der Apothekerzeitung geben, dass man Reichsbürger und Nazis daran erkennt, dass sie mit dem „deutschen Wurstbrot“ auf Arbeit erscheinen statt mit den Kollegen begeistert proteinfreien Kunstfraß auf veganem und klimaneutralem Sojajoghurt in sich rein zu schieben bzw. gleich daran, dass sie nicht zu IKEA gehen) und zweitens hat man endlich einen Weg gefunden, die Abfälle der billigen Spanplatten und des Jutegewölles, aus denen die schwedischen Möbelattrappen in Billigstlohnländern zusammengepappt werden, zu verwerten. Wem’s bekommt...
Ein Ende des Ukrainekrieges?
Michael von der Schulenburg
Der Grund dafür ist, dass Selenskyj das wahnsinnig anmutende Ziel verfolgt, mit einer erneuten Großoffensive Russland in diesem Jahr doch noch besiegen zu wollen. Dazu will er 500.000 Ukrainer zwangsrekrutieren. Aber eine solche Großoffensive müsste in drei bis vier Monaten beginnen. Er würde also dazu weder die Waffen noch die Soldaten noch die Zeit dazu haben, diese Offensive auch nur annähernd erfolgversprechend vorzubereiten. Eine solche Offensive wäre ein kollektiver Selbstmord. Dagegen wird sich massiver Widerstand formieren. Nach Hunderttausenden an gefallenen, verstümmelten und seelisch tief verletzten Menschen können wir davon ausgehen, dass heute in der Ukraine kaum noch jemand in diesem sinnlosen Krieg sterben will.
Nun hat Selenskyj auch noch seinen Oberkommandierenden der Armee, Saluschnyj, entlassen und damit eine Vertrauenskrise in der Armee ausgelöst – einer Armee, die bereits einen enormen Blutzoll in der letzten fehlgeschlagenen Großoffensive gezahlt hat und die immer weniger Soldaten und Munition hat, um sich überhaupt zu verteidigen. Es ist daher auch nicht mehr undenkbar, dass es innerhalb der ukrainischen Armee zum Widerstand kommt und sich erste Zerfallserscheinungen zeigen würden – wenn sie nicht schon längst begonnen haben. Das würde Selenskyjs politische Autorität weiter untergraben.
Und nicht nur das. Selenskyj kann auch nicht mehr damit punkten, im Westen als Held empfangen zu werden und damit enorme finanzielle und militärische Unterstützung ins Land zu bringen. Von zwei Reisen nach Washington ist er mit leeren Händen zurückgekehrt. Seine Kriegsplänen werden nicht mehr uneingeschränkt von der NATO unterstützt. Es gibt kaum noch die massiven NATO-Waffen- und Munitionslieferungen wie von vor einem Jahr, und die nach langer Zeit freigegebenen EU-Gelder sind zu 2/3 Kredite, die zurückgezahlt werden müssten. Vor allem die USA haben den Kriegsschauplatz Ukraine bereits verlassen, und nach dem Putin-Interview von Tucker Carlson wird der republikanische Widerstand gegen weitere Waffenlieferungen im US-Kongress sich eher noch verstärken.
Den Ukrainern muss inzwischen klar geworden sein, dass ein „wir unterstützen Euch, solange es braucht“ nie ernst gemeint war, dass eine Restukraine nie Mitglied der NATO werden wird und dass von der Leyens Versprechen, die Ukraine im Schnellverfahren in die EU aufzunehmen, nur leere Worthülsen waren. Den Ukrainern muss auch klar sein, dass Präsident Biden angezählt, ja politisch gelähmt ist und dass für die USA heute der Gaza-Krieg und der Konflikt im Nahen Osten wesentlich wichtiger ist als das Schicksal der Ukraine. Auch wissen die Ukrainer, dass mit immer höherer Wahrscheinlichkeit der nächste Präsident der USA Donald Trump heißen könnte und dass dieser, über ihre Köpfe hinweg, mit Russland einen Ausgleich suchen würde. Und von Europas Solidaritätserklärungen kann die Ukraine außer großer Worte nicht viel erwarten.
Die Ukrainer werden sich daher an die ukrainisch-russischen Friedensverhandlungen erinnern, als man sich nur einen Monat nach Beginn der Kriegshandlungen, auf für die Ukraine äußerst günstige Friedensbedingungen geeinigt hatte. Es wäre daher naheliegend, dass eine post- Selenskyj Regierung versuchen könnte, wieder mit Russland zu verhandeln. Wenn das passiert, könnte alles sehr schnell gehen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass es Gespräche bereits im Geheimen gibt. Auch wenn der Westen nicht mit Putin reden will, so gibt es ja regelmäßige Kontakte zwischen den Militärs Russlands und der Ukraine – sonst wären die vielen Gefangenaustausche und die erstaunlich niedrige Zahl der getöteten Zivilisten nicht denkbar.
Es ist zu erwarten, dass Putin auf eine ukrainische Gesprächsbereitschaft großmütig reagieren würde. Er wird die Ukraine nicht erniedrigen wollen und auch nicht verlangen, die Regierung auszutauschen (er hat ja nie eine Exilregierung aufbauen lassen). Er wird auch nicht in Kiew einmarschieren und schon gar nicht versuchen, die ganze Ukraine zu erobern. Seine vorrangigen Ziele werden sein zu verhindern, dass die Ukraine einem westlichen Bündnis wie der NATO beitreten wird, dass Russlands Zugang zum Schwarzen Meer garantiert ist und dass der russische Einfluss in der Ukraine weiterhin stark bleibt. Dazu braucht er die Kooperation großer Teile der ukrainischen Bevölkerung. Das wird nicht mit Gewalt zu erreichen sein. Putin wird deshalb Konzessionen machen müssen. Welche das sind, das wissen wir nicht.
Aber eine Sache ist schon jetzt klar. Was dann auch passiert, der Westen – und auch die USA – würden dabei keine Rolle spielen. Die NATO-Erweiterung nach Osten würde gestoppt werden, und die Ukraine, Georgien und Moldova wie auch das Schwarze Meer würden zurück in die russische Einflusszone fallen. Der Rückzug der USA aus diesen Gebieten, wie auch aus vielen anderen Gebieten der Welt, würde unter Beifall des Globalen Südens beginnen und eine neue Zeit einläuten. Die Zeitenwende, die ein Bundeskanzler einst beschworen hatte, wird dann sehr anders aussehen, als er sich das vorgestellt hat.
All das wird aber keinen Frieden für Europa bringen und der Kampf um eine dauerhafte Friedenslösung wird jetzt erst beginnen müssen. Die EU-Staaten werden diesen Frieden mehr brauchen als Russland. Und doch gibt es bisher nicht den geringsten Ansatz für Überlegungen innerhalb der EU oder unter EU-Mitgliedsstaaten, wie ein gesamteuropäischer Frieden aussehen sollte und wie er erreicht werden könnte. Solche Überlegungen müssen genau jetzt dringend auf den Weg gebracht werden – andernfalls könnte die EU daran zerbrechen.
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Michael von der Schulenburg floh aus der Deutschen Demokratischen
Republik, studierte in Berlin, London und Paris und arbeitete für die
Vereinten Nationen und kurz darauf für die OSZE, unter anderem als
stellvertretender UN-Generalsekretär, in vielen Krisenherden der Welt,
wie in Haiti, Afghanistan, Pakistan, Iran, Irak, Syrien, auf dem Balkan,
in Somalia, Sierra Leone und in der Sahelzone.
Sonntag, 25. Februar 2024
Die Welt, in der wir leben - und die Psyche des Menschen (2. Teil)
Wir bedienen uns der Scheuklappen, wie die Pferde auf der Straße. Wir schauen nicht mehr links oder rechts, wir orientieren uns hauptsächlich an der Peitsche, die wir hinter uns spüren. Und nur so ist es zu erklären, wie sich die Masse des Volkes verhält. Kritik? Da müsste man aus den Sielen ausbrechen, und das schaffen nur ganz wenige.
Beispiel: Assange
Wie haben wir uns darüber aufgeregt, was man mit diesem Mann, der nichts anderes als die Wahrheit aufgedeckt hat, angestellt hat. Die Intrigen mit der Prostituierten in Schweden, dann alles andere, was man dann noch dazu erfunden hat – dieser Mann muss vernichtet werden. Die Wahrheit über die US-Interessen, einschließlich der Kriegsverbrechen, die von dieser Seite verursacht werden, aufzudecken, das ist viel schlimmer, als dem Pfarrer hinter den Altar zu pinkeln.
Nun muss man aber diese Sache in größerer Dimension betrachten:
Es geht nicht nur darum, dass die Amis ein Exempel statuieren wollen, dass man ihnen nicht den Spiegel vorhalten darf. Dazu hätte es genügend juristische Möglichkeiten gegeben, gerade auf europäischer Seite, um die Sache in trockene Tücher zu bringen. Mitnichten. Es geht nämlich um viel mehr. Jede Regierung hat ihre spezifischen „Leichen im Keller“. Jede Regierung ist daran interessiert, dass es keine neuen „Watergate-Aufdecker“ gibt, die den Finger in die Wunde legen und diese Dinge aufdecken, die einer Regierung gefährlich werden können.
Unter diesem Gesichtspunkt muss man den Werdegang sehen, den Assange in Europa durchlaufen hat. Alle Alibi-Aktionen hinsichtlich Rechtssicherheit usw. waren doch nur dazu geeignet, um nicht nur die transatlantische Brüderschaft zu unterstreichen, sondern auch dafür zu sorgen, dass Leute wie ein Assange mit seinem Bestreben für investigativem Journalismus beispielhaft kaltgestellt wird. Jede Regierung fürchtet solche Leute wie der Teufel das Weihwasser.
Nun nehmen wir mal die Politiker, und bleiben wir nur in Deutschland:
Die Berliner Zeitung nimmt das aufs Korn, wie diese Grünen-Politiker, bevor sie in Amt und Würden waren, sich für Assange engagiert haben, und was heute daraus geworden ist:
Es ist eine einzige Schande. Und nun zeigen wir mit Kopfschütteln auf die Politiker. Aber, man gestatte mir die Frage, sind wir denn anders? Sicher haben manche unter uns zu Beginn an Demos für Assange teilgenommen, - aber, das war‘s dann auch, oder nicht? Wie ich zu Beginn geschrieben habe – "wenn etwas länger andauert, dann läuft es sich tot, man vergisst es, und es findet keine Beachtung mehr" – es ist ja nichts Neues. Aber die fundamentale Verletzung des Menschenrechts bleibt bestehen. Man hat sich lediglich daran gewöhnt.
„Was soll man denn machen“ – so wird argumentiert. Man könnte. Wenn sich tausende die Mühe machen würden, an die Stellen, z.B. in Großbritannien, ein Protestmail zu schreiben, und bei denen würde das einen Zusammenbruch des digitalen Systems bewirken – das wäre schon was. Aber die Reaktion darauf ist lachhaft – wenn man jemanden darauf anspricht. „Ich hab da keine Zeit dafür, soll es doch der Nachbar machen“.
Und wir sind so bescheuert, um nicht zu erkennen, dass wir uns damit selbst schaden. Denn auf diese Weise wird dafür gesorgt, dass wir keine Tatsachen mehr als Info bekommen, sondern nur mehr das „schön-verpackte“ durch die bezahlten Medien der Regierungen. Irgendwann werden wir wieder in der Manier wie damals einem Julius Streicher zujubeln und ihm den „Stürmer“ aus der Hand reißen. „Kauft nicht beim Juden“ – aber das hat man ja schon vergessen. Einen Veranstaltungssaal in einer Kleinstadt für die AfD zu finden, ist schon zum Spießrutenlauf geworden.
Es geht überhaupt nicht darum, ob man sich persönlich mit den Vorstellungen dieser Partei identifiziert. Es geht um die reine Form der Demokratie, und da habe ich eine klar umrissene Vorstellung. Im Sinne der Ideen von Voltaire, die in einem Zitat von Beatrice Hall zum Ausdruck kommen:
„Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“
Assange hat sich dafür verschrieben, die Wahrheit über die Unanständigkeiten eines Regimes der Öffentlichkeit nahezubringen. Wir, als „unbeteiligte Beobachter“ sorgen dafür, dass er sein Leben verwirkt hat und es zukünftig keine Leute wie ihn mehr geben wird, die sich für die investigative Berichterstattung einsetzen. Denn er ist ein leuchtendes Beispiel dafür, was passiert, wenn man sich zu sehr aus dem Fenster lehnt. Wenn sich jemand fragt, wie wir denn dafür sorgen, um ihn zu eliminieren, dann ist die Antwort ganz einfach: „Schweigen bedeutet bei allen Ereignissen des täglichen Lebens immer Zustimmung“.
Wir sollten uns eigentlich dafür schämen, dass wir so sind, wie wir eben sind, aber wir finden sicher eine Ausrede. Gibt es jemanden, der europaweit wirksame Proteste gegen das organisiert, wie man diesem Mann zusetzt? Ich kenne keinen. Stellt sich sowieso die Frage, wer dann seinen Arsch aus dem Polstersessel bewegt, um an so einer Demo teilzunehmen.
„Jeder ist seines Glückes Schmied.“, so sagt das Sprichwort. Und wir geben uns damit zufrieden, was wir zum „Info-Fraß“ vorgesetzt bekommen. Das von Aristoteles benannte „rationale Denken“ hat sich in Luft aufgelöst. Und genau deshalb interessiert uns nicht, was andere denken, wir glauben den Regierungen und deren Medien und begreifen nicht einmal, das wir für die nur willige und willkommene Werkzeuge sind, um deren Politik zu manifestieren:
Wir lesen mit Sicherheit nichts darüber, wie die USA Nordstream 2 gesprengt haben, weil wir den EU-Politikern glauben, dass das die Russen gemacht haben: https://archive.is/jaqOv
Wir glauben auch, dass der Russe in Form von Putin darauf aus ist, ganz Europa zu besetzen. Mit der Ukraine hat er nur begonnen, seinen Plan umzusetzen. Dumm ist nur, dass dieses aktuelle Interview mit Tucker Carlson stattgefunden hat, worauf so mancher begonnen hat, nachzudenken. Nur ein paar kurze Videos über die Ukraine, um die Zusammenhänge besser zu begreifen:
https://www.facebook.com/reel/1484405542142995
https://www.facebook.com/reel/1097303534943270
https://www.facebook.com/reel/942245444223963
Ich könnte noch vieles hier aufzählen, beginnend von Ursula v. d. Leyen mit dem Millionendeal Pfizer und wie die Regierungen in den EU-Ländern ihre Presse davon „überzeugt“ hat (ich sage extra nicht „bestochen“) dass sie nichts Negatives über die Covid-Impfung kolportieren. Um's klar zu sagen: ich behaupte nichts, wenn ich keine Beweise hätte.
Mein persönliches Fazit:
Solange die Menschen nicht kompromisslos dafür eintreten, die absolute Wahrheit zu erfahren, ungeschminkt, aber authentisch, und diejenigen, die ihnen was vormachen, in die Wüste schicken, solange wird sich in unserem Werdegang in Richtung Abgrund nichts ändern. Weil dann haben diejenigen, die sich noch ihre Ideale bewahrt haben und die Dinge bei Namen nennen, immer die berühmte Arschkarte, wie man so landläufig sagt. Wie Assange jetzt.
O.k., soll es halt so sein, wenn es so sein soll. Fragolin hat‘s ja kürzlich beim Namen genannt.Video zum Sonntag
von Fragolin
Dinosauriernamen sind rassistisch! Na gut, dass die Viecher tot sind...
Samstag, 24. Februar 2024
Vorsicht stylish! Früher Britpop fürs Wochenende
von Sandokan
Fußnoten zum Samstag
von Fragolin
Die Regierung lässt den Verfassungsschutz informelle Mitarbeiter anwerben, die dann in Chatgruppen der AfD gelegentliche rechtsradikale Rülpser ausstreuen, um dann auf Basis genau dieser Rülpser in AfD-Chatgruppeen die Partei als „gesichert rechtsextrem“ einzustufen und ihr Verbot zu fordern. Da haben die Genossen Regierenden gut gelernt von jener Organisation, für die ja schon das amtierende Staatsoberhaupt in seiner Jugend begeistert schrieb...
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Der Kettensägen-Hersteller Stihl streicht (wie so viele andere auch) in Deutschland die Segel und wandert in die Schweiz aus. Wir kennen alle die Schweiz, dieses Billiglohnland mit seiner schwachen Währung und den Dumpingpreisen. Wer international wettbewerbsfähig produzieren will geht in die Schweiz. Erst kommt die rote Politik, dann kommen die roten Zahlen...
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Neuer Rekord in Wien: Fünf getötete Frauen an nur einem einzigen Tag. Alles nur Schuld der „toxischen Maskulinität“ der Wiener, die ja weltbekannt sind für ihre brutalen Messerattacken und Ehrenmorde. Zum Glück wird durch massenhafte Migration junger Männer der typisch toxische Einheimische bald Geschichte sein – das muss den Frauen ein paar Kollateralopfer wert sein. Erst kommt die rote Politik, dann kommen die roten Blutspuren...
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In der pulsierenden Metropole Lustenau im beschaulichen „the world is to small in“ Vorarlberg fühlte sich eine tschetschenische Mittelschülerin durch einen türkischen Mitschüler (Vorarlberg liegt neografisch in Vorderasien) in der Ehre verletzt und klagte dies einem ihrer zwölf Geschwister. Ein Bruder nahm die Sache in die Hand und sich den Türken zur Brust. So weit, so selbstregelnd. Doch der tiefgrüne und an das Gute der Integration glaubende Schuldirektor ging beschwichtigend dazwischen und wurde gleich mitvermöbelt. Er zog sofort die richtigen Schlüsse und sprach sich beherzt dagegen aus, „das Feld den Rechten und ihren Parolen zu überlassen“.
Na ein Glück, ich hatte schon Angst, der Gute würde durch praktische Erfahrung in das Spektrum der Rassisten und Remigrationsbefürworter abgleiten. Nochmal gut ausgegangen, das Ganze...
Die Welt, in der wir leben - und die Psyche des Menschen (1. Teil)
Das, was in der Antike an Definitionen des Typus „Mensch“ gegolten hat, ist offensichtlich verloren gegangen. Ich verweise dabei nur auf zwei berühmte Gelehrte wie z.B. Platon und Aristoteles in der griechischen Philosophie. Ich zitiere aus studyflix.de:
Platon sah den Menschen vor allem durch seine Seele und Vernunft definiert. Er betrachtete die Vernunft als den edelsten Teil der Seele, der es dem Menschen ermöglicht, universelle moralische Wahrheiten zu erkennen. Für Platon war das wahre Wesen des Menschen tief mit dem Streben und Erkennen von idealen, unveränderlichen Formen verknüpft — ein Prozess, der über die materielle Welt hinausgeht und in dem das Bewusstsein als Reflexion einer objektiven Realität fungiert.
Aristoteles wiederum legte den Fokus auf die praktische Vernunft und das soziale Bewusstsein des Menschen. Er definierte den Menschen als „zoon politikon“, also ein Wesen, das in Gemeinschaften existiert und sich durch seine Fähigkeit zur Kommunikation auszeichnet. Für Aristoteles war das rationale Denken das entscheidende Merkmal, das den Menschen prägt. Die Fähigkeit zur Moral sah er als eine praktische Kompetenz. Sie manifestierte sich in der Ausübung von Tugenden innerhalb der Gemeinschaft.
Mit großer Verwunderung lesen wir diese Betrachtungen. Ich stelle mir die Frage, wohin ist der Mensch gekommen, wohin ist er abgedriftet, was ist von diesen Eigenschaften, wie sie Platon und Aristoteles beschrieben haben, überhaupt noch geblieben?
Wir leben im Hamsterrad, haben durch den täglichen Existenzkampf keine Zeit mehr, um uns für andere Dinge, die mindestens genauso wichtig sind, zu interessieren, und vor allem haben wir keine Zeit mehr, um bei den Informationen, die auf uns über die Medien, egal ob TV, Zeitungen oder Internet, einströmen, die Spreu vom Weizen zu trennen.
Das Schlimmste aber dabei ist, dass durch diese Vielzahl an Informationen, die wir täglich bekommen, das Bewusstsein und das daraus resultierende moralische Engagement des Menschen abstumpft und verblasst.
Was meine ich damit:
Wir hören z.B. von einem Krieg, und wenn der mal länger als ein Jahr andauert, dann interessiert uns nicht mehr der Zusammenhang, nicht mehr die Gründe für diesen Krieg, nicht mehr die Auswirkungen. Wir haben in einer sonderbaren Form der Ignoranz gelernt, damit zu leben. Aber der Faktor des „Vergessens“ und die Tatsache des „es betrifft mich ja nicht direkt“, die tragen einen wesentlichen Teil dazu bei.
Extrem war das bei der Sache mit Hamas in Israel m Oktober 2023 zu bemerken, und wie man heute, nicht einmal 4 Monate danach, bereits darüber denkt, oder das bereits abgehakt hat. Klar, - die einen sagen, es war ein Verbrechen der Hamas, dafür müssen sie bestraft werden. Israel hat das Recht auf Selbstverteidigung. Die anderen sagen, das Ganze war eingefädelt, um die Palästinenser über einen Genozid aus dem Gaza zu vertreiben. Wer will das beurteilen? Nicht einmal der, der in Palästina lebt, kann das mit Exaktheit beurteilen.
Also, haken wir das ab, - wir haben in Deutschland die Probleme mit den Folgen aus dem neuen Heizungsgesetz, das man nicht mehr finanzieren kann, wissen nicht, was wir von den Elektroautos halten sollen, wir haben immense Steuerbelastungen, wir haben Angst um unseren Arbeitsplatz.
(Fortsetzung folgt)