Mittwoch, 14. Februar 2024

Fußnoten zum Mittwoch

von Fragolin 


Fastenzeit. Zum Glück gibt es kein Gehirnfasten, denn noch weniger denken als im Alltag würde für mache zur unlösbaren Aufgabe.

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In Hamburg sind zwei Behördenmitarbeiter aufgeflogen, die unrechtmäßige Aufenthaltstitel verkauft haben. Ich frage mich, wer so blöd ist, Geld auszugeben und sich wegen Bestechung strafbar zu machen für einen Titel, den man im besten Schland aller Zeiten gar nicht braucht, denn „Abschiebungen im großen Stil“ für illegal im Lande Aufhältige werden hier nur von Menschen angekündigt, die entweder extrem vergesslich sind, im Auftrag der Regierungsparteien die Bürgerrechte entzogen bekommen sollen oder gleich auf der Todesliste der regierungsfinanzierten Antifa-Schlägertruppen stehen. Es besteht also kein Grund für diese kriminelle Geldverschwendung. War wohl Gewohnheit.

Die beiden Willkommensbeförderer sitzen in U-Haft; gegen diesen Skandal wird hoffentlich Nanny Nancy einschreiten und der Bundes-Uhu zur Bitte um Vergebung schon mal zwei Bundesverdienstkreuze für die Helden der Integration polieren. Oder man hat Angst vor der Reaktion der Bevölkernden, dann hat Correctiv sicher schon Beweise in der Hand, dass diese beiden bösen Racker AfD-Nähe besitzen...

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Die EU hat Glyphosat für weitere fünf Jahre zugelassen, obwohl es krebserregend ist. Die EU hat Milliarden in eine experimentelle Gentechnik für Millionen Insassen investiert, die krebserregend ist.

Die EU hat die Regeln zum Einsatz von Gentechnik in Medizin und Nahrungsmittelerzeugung gelockert, auch wenn diese Gentechnik potentiell krebserregend ist.

Aber wenigstens hat die EU verboten, Pommes zu dunkel zu frittieren, denn die könnten krebserregend sein.

Bin ich froh, dass man sich dort so um meine Gesundheit sorgt!

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Erst wird ein deutscher Junge brutal totgetrampelt, weil er sich schützend vor ukrainische und russische Freunde stellte, die von Arabern angegriffen wurden. Jetzt wurde ein ukrainischer Baseballspieler von einem Jungtürken mit Deutschpass und Langmesser abgestochen. Wie es scheint, beginnen bereits die Revierkämpfe der Invasoren gegen vermeintliche oder echte Konkurrenten.

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Bei einer Lesung aus den Büchern der jüdischen Analystin der „Banalität des Bösen“, Hannah Arendt, in einem Berliner Bahnhof kam es zu Ausschreitungen von palästinensischen Israel- und Judenhassern und die Lesung musste schließlich abgebrochen, die jüdische Autorin posthum mundtot gemacht werden. Aber wichtig ist, dass die AfD offiziell von der Berlinale verbannt wurde, denn das verfassungswidrige und damit illegale Ausladen von oppositionellen Parlamentariern durch eine zu hundert Prozent von der Regierung finanzierte Organisation passt genauso zu den Methoden und der gesellschaftlichen Stimmung von 1933, wie sie heute wieder herrscht. Inklusive dem Drang, endlich wieder Panzer gen Moskau zu schicken. Weil sie heute so sind wie sie damals schon waren.


Treppenwitz am Rande: die palästinensischen Neudeutschen skandierten, Deutschland wäre ein faschistischer Staat. Im Grunde haben sie recht damit, aber der Witz ist der, dass sie selbst Teil dieses Neofaschismus sind. Wäre es anders, könnte an jedem öffentlichen Ort Hannah Ahrendt frei gelesen und eine Kippa gefahrlos getragen werden. Und sie wären sehr wahrscheinlich gar nicht hier, denn eine freie demokratische Gesellschaft würde solche Einwanderer schnurstracks rausschmeißen.

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Das Trampolinchen traf sich mit dem „palästinensischen Außenminister“. Die beiden ergänzen sich hervorragend: Er repräsentiert einen Staat, der nicht existiert, sie repräsentiert einen Staat nicht, der existiert.

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Beim Faschingsumzug in Bad Schandau haben sich Karnevalisten als Neger verkleidet und andere als Ratten mit den Namen der Systemparteien und örr-Sendeanstalten. Die Medien toben, aus der „Bild“ rinnt Geifer, die Klatschhasen der Regierungsparteien brüllen nach Staatsschutz und Gulag – und begreifen nicht, dass genau das Karneval ausmacht. Die Bad Schandauer haben alles richtig gemacht, über ihren Umzug regt sich das ganze Land auf. Von den politkorrekten durchwoketen Gegenrechtsmärschen mit Buntwagen und Hassparolen gegen die Opposition gibt es dagegen nichts Berichtenswertes. Wenn aus der braunen Scheiße des nacktärschigen Kallendressers zu Köln aufragende Hitlergruß-Arme mit AfD-Armbinde aufragen, dann ist das politisch korrekt und solange es dahinter keinen Kallendresser-Wagen gab, der die Vorausfahrenden als in dessen Hintern tief Reinkriechende zeigt, gibt es nichts interessantes zu schreiben. Da gab es Umzüge in DDR-Kleinstädten mit mehr Regierungskritik und Aufmüpfigkeit. Ach ja, Bad Schandau gehörte schon damals dazu...


11 Kommentare:

Chronist hat gesagt…

Zum "Drang, endlich wieder Panzer gen Moskau zu schicken":
Dieser wird (wenn man denn militärische Nachrüstung damit gleichsetzt, was die libertären Russland-Freunde ja tun) zurzeit massivst und effektiv wie noch nie ironischerweise ausgerechnet durch den Putin-Bewunderer Trump gefördert. Seine Absicht, alle Staaten, die ihm nicht zahlungswillig genug sind, Putin zum Fraß vorzuwerfen ("Er soll mit ihnen machen, was zur Hölle er machen will!") hat die schläfrige EU aufgeschreckt wie noch nie und plötzlich werden die Milliarden für die Nachrüstung bewillgt.
Erfahrunen mit den Russen wie Budapest 1956, Prag 1968, Kabul 1979 oder Ukraine aktuell will man weder in Paris noch in London machen. Aber vielleicht senden die Libertären so laute "Hilferufe" nach Moskau, wie weiland 1968 die Tschechoslowaken, dass Putin dennoch ein Einsehen hat und anrollt.

Le Penseur hat gesagt…

Cher Chronist,

Sie haben ja sooo recht! Da machen wir doch lieber die Erfahrungen von Grenada 1983, Panama 1989, Jugoslawien 1992, Somalia 1992-94, Sudan 1998, Jogoslawien (einmal reicht net) 1999, Afghanistan 2001-21, Libyen 2011, Syrien 2018ff, etc. etc.

Und die Amis brauchten nicht einmal "Hilferufe" - die kamen meist ganz von alleine und machten alles platt ...

Arminius hat gesagt…

Die Aussicht, daß wieder deutsche Panzer Richtung Moskau fahren, ist für die Russen sehr bedrohlich. Man hört sie jetzt schon kichern und wenn sie sich erst vorstellen, wann den Panzerns diesmal der Sprit ausgeht, werden sie sich wohl totlachen.

Sandokan hat gesagt…

@Chronist

Komisch nur, damals waren jeweils keine Russen Staatschefs der Sowjetunion.

Anonym hat gesagt…

@Sandokan: Doch! Nach russischer (und damit auch Ihrer) Ideologie waren Chrustschow wie auch Breshnew Russen, weil es ja gar keine ukrainische Nation gibt. Ihr Libertäre erzählt ja auch gerne, die Deutschen hätten im Krieg „Millionen Russen“ getötet. Obwohl sie in Wahrheit am allermeisten Ukrainer getötet haben.,

Sandokan hat gesagt…

@Anonym

Die ethnische Zugehörigkeit wurde sehr wohl auch damals festgehalten, die div. Sowjetrepubliken waren ja überwiegend ethnisch definiert.
Breschnew und Chruschtschow waren beides Ukrainer, Stalin bekanntlich Georgier.
Und Gorbatschow war ukrainisch-russischer Herkunft.

Zitat Wikipedia, mit Quellen dort: Brezhnev was born on 19. December 1906 in Kamenskoye (now Kamianske, Ukraine) within the Yekaterinoslav Governorate of the Russian Empire, to metalworker Ilya Yakovlevich Brezhnev (1874–1934) and his wife, Natalia Denisovna Mazalova (1886–1975). His parents lived in Brezhnevo (Kursky District, Kursk Oblast, Russia) before moving to Kamenskoye. Brezhnev's ethnicity was given as Ukrainian in some documents, including his passport ...

Lediglich als Nationalität, nicht als Ethnie, gab er selbst später teilweise Russisch an.
So wie ja ein Burgenlandkroate auch Österreicher ist, oder ein Sorbe oder Däne in Deutschland eben deutscher Nationalität.

Dass die transatlantischen Fanboys der ukrainischen Faschisten gerne verschweigen würden, dass die überwiegende Mehrheit der Staatschefs der Sowjetunion Ukrainer oder gemischt ukrainisch waren überrascht natürlich nicht.
Passt schließlich nicht ins Narrativ der NATO mit den Ukrainern als historischen Opfern der Russen.

helmut-1 hat gesagt…

Zwei Dinge, die aber völlig unterschiedlich gesehen werden müssen:

"Die EU hat Glyphosat für weitere fünf Jahre zugelassen, obwohl es krebserregend ist."

Ich darf jeden beruhigen, der sich nicht im "grünen Gewerbe" auskennt. Richtig und zum geeigneten Zweck angewandt, ist Glyphosat nicht umweltschädlich. Kann mir kein Mensch erzählen. Wobei ich hier auf den Garten- und Landschaftsbau verweise.Bei Produkten, die der Ernährung dienen, da weiß ich es nicht. Krebserregend ist es nur, wenn man es trinkt. Und da ziehe ich ein gutes Glas Wein vor, weil Glyphosat schmeckt irgendwie komisch.

Die andere Sache ist mit 0dem Ukrainekrieg:

Ich bin es schon so satt, was da an Unsinn erzählt wird. Ich will mich da gar nicht mehr alterieren, - ich verweise auf ein paar Reels von facebook, wo man das klarer nicht ausdrücken kann:

https://www.facebook.com/reel/1484405542142995

https://www.facebook.com/reel/1097303534943270

https://www.facebook.com/reel/942245444223963

Wenn man sich das nacheinander aufmerksam reinzieht, dann kann man über die Ukraine-Anhimmler nur mehr den Kopf schütteln. Ein Glück, dass der britische Premier abgetreten ist, - denn die Schuld an tausenden Toten auf beiden Seiten wird ihm angelastet werden.

Solowjew hat gesagt…

An alle: Putin hat dekretiert, es gibt keine „Ukrainer“, sondern nur Russen. Also gibt es keine Ukrainer, sondern nur Russen. Basta!

Heinz hat gesagt…

@Solowjew:
wenn das der Penispianist liest, bist du dran. Der Ukigeheimdienst wird nach der jüngsten Ermordung ohnehin wieder ein Beschäftigung suchen!

Sandokan hat gesagt…

@Solowjew

Exakt, darum habe ich auch geschrieben: "Breschnew und Chruschtschow waren beides Ukrainer..."

*facepalm

Anonym hat gesagt…

"Die EU hat Glyphosat für weitere fünf Jahre zugelassen, obwohl es krebserregend ist."

Wer den Grünversifften auch nur EIN Wort glaubt, ist verloren. Dieses Pack lügt, sobald es nur das Maul aufmacht. Die schämen sich nichtmal heimlich Krebsratten zu verwenden, um zu "beweisen", daß ein Stoff schädlich ist.
Udo Pollmer (der unterhaltsame Lebensmittelchemiker) hat zigmal erklärt, warum Glyphosat für Lebewesen, die nicht von Photosynthese leben, nicht schädlich sein kann.
Für die Bauern so wichtig, wie der Traktor, für das Grüne Pack die Pest. Gleichzeitig läßt das linksgrüne Pack hemmungslos ukrainische Lebensmittel herein, welche mit allen Giften dieser Welt beladen sind.
Hier hat die EU mal einen vernünftigen Entschluß gefaß, vermutlich auf Druck der hiesigen Landwirtschaft.