Sonntag, 18. Februar 2024

Woran erkennt man Propaganda?

von LePenseur
 
 
Meist recht einfach: sie ist zu plump. Um ihr Ziel zu erreichen, geht sie zu direkt vor, denn indirekt, quasi "dreimal über die Bande gespielt", wäre dem Propagandisten erstens zu aufwendig und zweitens zu unsicher. Und da der Propagandist sich das eine nicht leisten will und sich das andere nicht leisten kann (eine verfehlte Propaganda ist zumeist nicht bloß "danebengegangen", sondern gefährdet die Existenz des Propagandisten), wird sich daran auch wenig ändern.

Weiters erkennt man Propaganda daran, daß Grundregeln der menschlichen Erfahrung ausgeklammert werden. Spätestens ab dem Erwachsenenalter weiß man bspw., daß  der größte Teil der Mitmenschen aus einem gewissen Eigennutz heraus handelt. Wenn also ein Werbespot beteuert: "Uns kommt es auf die Kunden an!", weiß man daß hier nicht das Wohl der Kunden, sondern der aus den Kunden erzielte Reibach in Wirklichkeit gemeint ist. Nur eben hübscher verpackt. Wenn Propaganda uns also einreden will, daß der Klimawandel unrettbar unseren Planeten zerstören wird, wenn wir nicht sofort mit X aufhören und dafür Y machen, und das zufälligerweise genau dem Propagandisten (und seinen Geldgebern) nutzt, dann sollte auch der Dümmste begreifen, daß die Horrorpropaganda auch nur eine Masche unter vielen anderen ist. Neben der Mitleids-, oder der karitativen "Wir sorgen für Dich!"-Masche etc. etc.

All diese Maschen funktionieren natürlich nur, wenn man peinlichst bemüht ist, jegliche Gegenfrage des Konsumenten, wem in diesem Zusammenhang etwas nützt – also das berühmte cui bono? – von vorneherein als unzulässig, unmoralisch usw. auszuschließen. Das gelingt dem Propagandisten allzu oft (wer will sich schon als Querulant, "Verschwörungstheoretiker" oder gar psychopathischer Raffzahn outen lassen?), aber genau hier wäre der Hebel, mit dem Propaganda fast immer zu enttarnen ist!

Nehmen wir ein aktuelles Beispiel: ein Todesfall ist in aller Munde (da in allen Medien) – und es erhebt sich die klassische Krimi-Frage: 
 
"Whodunit?"

und die Medien wissen da,
natürlich, möchte man sagen, sofort die Antwort und die lautet – Überraschung! – bei allen gleich: "Putin, wer sonst!" Ei der Daus - wie kommen sie auf diese unisono vorgetragene Meinung? Denn was wissen sie, können sie denkmöglich wissen? Deutsche, österreichische, britische, amerikanische etc. Journaillisten halten sich im subarktischen Land der Nenzen auf der Jamal-Halbinsel zur Winterszeit (und auch sonst) nur höchst selten auf und sind daher darauf angewiesen, etwas zu berichten, was ihnen berichtet wurde. Und das lautet, daß besagter Sträfling mutmaßlich durch ein Blutgerinnsel plötzlich und unerwartet mit 47 Jahren verstorben ist.

Plötzlich und unerwartet zu versterben ist seit der weitverbreiteten Anwendung von mRNA-Spritzen gegen einen medial gehypten grippalen Infekt eigentlich keine Seltenheit – die Traueranachrichten (sofern sie nicht schon seitens der Medien zensiert werden) bringen die Wortfolge "plötzlich und unerwartet verstorben" seit zwei Jahren weitaus häufiger (etwa hier, hier, hier, oder hier ...) als früher, also warum nicht auch dieser Herr Nawalny im Lande der Nezen ...?

Und ein tödliches Blutgerinnnsel – LePenseurs eigener Vater wurde durch ein solches aus dem Berufsleben gerissen und ebenso ein langjähriger Mandant beim Spaziergang mit seiner Gattin, bei dem durch einen zufällig vorbeigehenden und zu Hilfe eilenden Arzt nur der Todeseintritt festgestellt werden konnte – ist  offenbar keine ganz außerordentlich seltene Todesart. Aber solche Blutgerinnsel können quasi schicksalhaft eine Todesursache sein, oder auch gezielt ausgelöst werden – wobei bei Nawalny eine Blutverklumpung infolge mRNA-Spritze durch den Gefängnisaufenthalt in Rußland eher unwahrscheinlich ist. Dort wurde sie ja nicht eingesetzt, sondern der Sputnik-Impfstoff. Womit die Frage entsteht: Wer könnte überhaupt etwas verabreicht haben, was einen solchen Effekt verursacht? Und wer hätte dazu ein Motiv?

All das bekümmert die Systemmedien aber keineswegs: sie verkünden, weil sie's wissen (vom wem bloß?): "Der Putin war's!" Eine Kostprobe aus der aktuellen Schlagzeilendichtkunst, bspw. bei Kurier.at zu finden:  "Tod von Oppositionsführer Nawalny: Wladimir Putins lange Blutspur". Wow! Es gibt zwar noch keinen Obduktionsbericht, aber die Redaktion weiß schon was von Putins Blutspur ...
 
Spätestens hier sollte eigentlich beim Konsumenten solcher Propagandaartikel der Groschen fallen: warum, bitteschön, knieen sich alle Medien – von "Qualität" bis Boulevard – so hinein in eine noch unklare Sache und kommen, welch Zufall, eigentlich ferndiagnostisch auf denselben Gedanken? Ist das Telepathie? Oder ist es Fernsteuerung?
 
Die Frage, warum ein zur Wiederwahl anstehender Präsident, der nach allen (auch westlichen) Umfragen und Einschätzungen mit haushoher Mehrheit wiedergewählt werden dürfte, ausgerechnet ein paar Wochen vor der Wahl den im Gefängnis sitzenden, überhaupt nicht zur Wahl antretenden Nawalny umbringen hätte lassen sollen, wird nicht einmal gestellt. Und doch ist sie das wichtigste Indiz, wer gegebenenfalls hinter einem Mord, wenn es überhaupt einer war, stecken könnte. 

Wer hätte ein Interesse an so einer Tat? Dieses Interesse Putin zu unterstellen, ist offenkundig unplausibel und dies wurde auch in Artikeln auf diesem Blog bereits detailliert behandelt. Warum, so fragt man sich, findet diese Motivabwägung in den Systemmedien nicht statt? Warum gibt es keine Erörterungen darüber, wer an Nawalnys Ableben – und zwar gerade jetzt interesssiert sein könnte? Denn derer gibt es viele!

Selensky etwa könnte den endgültigen Fall von Awdejewka (wie auch den möglicherweise unmittelbar bevorstehenden Fall von Saporoschje), das zu halten er zu seinem Prestigeprojekt gemacht hatte, hinter anderen, sensationelleren Schlagzeilen verbergen. War es also einer aus Kiews Todeslisten-Truppe, die in Rußland u.a. die Tochter des Philosophen Dugin (da dieser selbst zufällig nicht im Wagen mitfuhr) ins Jenseits beförderte?
 
Das – weltweit von ca. einer Milliarde Menschen (!) gesehene – Carlson-Interview mit Putin, das durch dessen ausführliche historische Darstellung für viele erstmals die Vielschichtigkeit des Ukraine-Konfliktes nach-vollziehbar machte, brachte das bisher verbreitete "Narrativ" (früher hätte man dazu "Märchen" gesagt) des Westens über "Putins Krieg" ins Wanken und barg damit die Gefahr, daß die über die Kriegsleiden und bereits jetzt horrenden Kosten desillusionierte Bevölkerung des Westens nicht weiterhin die Geschäfte der Rüstungs-konzerne fördern will – könnten nicht diese durch ihre Wahlkampfspenden für die allermeisten US-Politiker "überlebenswichtigen" Rüstungskonzerne mehr als einen Grund haben, hier durch eine aktuelle Schlagzeile gegenzusteuern? Indem man jetzt Carlson und jeden, der sich auf ihn bezieht, bequem mit dem "Argument" mundtot macht, man könne doch keine Interviews mit einem "Mörder" führen! (Anmerkung zwischendurch: mit Obama, G.W. Bush oder beiden Clintons konnte man schon? Interessant ...)
 
Was da gespielt wird, ist einfach wieder eine neue Staffel der unendlichen Serien: "Heuchelei in der Politik" und "Käuflichkeit der Medien". Beides exemplarisch vereint in einem Artikel, den DiePresse, das selbsternannte Qualitätsmedium Österrreichs veröffentlichte, zu dessen Schluß die markigen Sätze stehen:
Griffiger formulierten es später Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne): „Wladimir Putin und sein mörderisches Regime sind dafür verant-wortlich“, schrieb Van der Bellen auf X. Kogler forderte eine internationale Untersuchung der Todesumstände und schrieb: „Nach der Ermordung zahlreicher Kritiker nimmt das verbrecherische Putin-Regime dem wichtigsten Oppositionsführer das Leben“.
Man muß sich das auf der Zunge zergehen lassen: Staatsoberhaupt und stellvertretender Regierungschef eines neutralen Staates, der mit der Russischen Föderation in diplomatischen Beziehungen steht, bezeichnen dessen Staatsoberhaupt und dessen Regierung als "verbrecherisches Regime", weil ein Kritiker des "Regimes" ums Leben gekommen ist und beschuldigen es, ohne dazu Beweise oder auch nur Faktenwissen haben zu können (!), des Mordes. Markig, markig!  

Es bleibt abzuwarten, ob die Herren Van der Bellen oder Kogler ähnlich markige Worte an die Adresse des US-"Regimes" oder des britischen "Regimes" richten werden, sollte Julian Assange versterben. Die Chance, sie aus Anlaß diverser Auftragsmorde an Gegnern dieser beiden "Regime" zu äußern, haben sie jedenfalls bislang versäumt. Aber vielleicht wird das ja noch ...

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Zum Covid-Impfstoff

Tucker: Also zum ersten Teil der Frage: Was glauben Sie, wie hoch die Zahl der Todesfälle und Impfschäden durch diesen Impfstoff sein wird?

Bret Weinstein: Hier ist, was wir wissen. Joseph Fraiman und seine Kollegen, zu denen auch Peter Doshi gehört, haben die Sicherheitsdaten von Pfizer aus ihren eigenen Sicherheitsstudien ausgewertet. Und diese Versuche waren absurd kurz.
Tatsächlich ließ Pfizer nur einen Monat verstreichen, bevor es seine Kontrollgruppe impfen ließ und es damit unmöglich machte, weitere Schäden zu erkennen. Was sie dabei herausfanden, ist eine Rate von schwerwiegenden unerwünschten Ereignissen von eins zu 800. Das ist keine Kleinigkeit. Das ist ein sehr ernsthafter Schaden für die Gesundheit. Einer von 800 pro Impfung. Das ist nicht pro Person. Das ist pro Spritze. Eine von achthundert Raten in einem Monat deutet auf ein sehr hohes Sterberisiko hin. Und in der Tat haben sie in den Sicherheitsstudien eine hohe Sterblichkeitsrate festgestellt. Was passiert auf lange Sicht? Wir sehen mit Sicherheit eine Reihe von Krankheiten, die lähmende Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen haben werden, und es schaudert mich, wenn ich daran denke, wie viele Menschen tatsächlich -

Tucker: Ich bin kein Rechengenie, aber einer von achthundert Impfungen mal Milliarden ist eine Menge Menschen.

Bret: Ja, genau. Ich war vor kurzem auf einer Konferenz in Rumänien über die COVID-Krise, und es wird viel daran gearbeitet, herauszufinden, was wir eigentlich wissen. Ich sah eine glaubwürdige Schätzung von etwa 17 Millionen Toten weltweit durch diese Technologie.

Tucker: 17 Millionen Todesfälle durch den COVID-Impfstoff?

Bret: Nun, wenn man auf Milliarden hochrechnet, ist es nicht schwer, eine solche Zahl mit einer solch gefährlichen Technologie zu erreichen. Nun zu Ihrer tieferen Frage, denke ich. Lassen Sie uns den Mann stählen -

Tucker: Nur für die Perspektive. Ich meine, das ist wie die Anzahl der Todesopfer in einem globalen Krieg.

Ja, absolut. Dies ist eine große Tragödie in der Geschichte. Also dieses Verhältnis.

Zusätzlich paar weitere Sätze von Weinstein (nicht mehr in diesem Video):
• Und es besteht bedauerlicherweise keinerlei Möglichkeit, dass es vorbei ist.
• Wenn man das Immunsystem eines Kindes in jungen Jahren ruiniert, muss es den Rest seines vermutlich sogar verkürzten Lebens in diesem Zustand verbringen.
• Weil sie es einen Impfstoff nennen, sind die Menschen bereit, es zu akzeptieren.
• Wenn man darüber nachdenkt, was die Pharmaindustrie ist, neigen wir dazu, uns vorzustellen, dass es sich um eine Industrie handelt, die Medikamente finden will, die uns gesünder machen.
• Das genau ist aber nicht der Fall. In Wirklichkeit ist die Pharmaindustrie gesund, wenn die Menschen krank sind.
• Das alles ist ein Verbrechen.

Video: https://rumble.com/v45g5zb-bret-weinstein-stuns-tucker-carlson-with-estimate-of-global-covid-vaccine-d.html

Anonym hat gesagt…

Ich bin insoweit NICHT einverstanden, als dass nämlich diese Brut, mit und ohne Dreifachklammern, sehr wohl über Bande spielt, und nicht zu knapp.

Le Penseur hat gesagt…

Cher Anonym,

Sagen wir so: diese Bande versucht über die Bande zu spielen. Nur halt, wie der Wiener sagt, "sehr patschert"*).

Ich denke zwar, daß ich als Jurist generell mit einem gesunden (manche würden sagen: ungesunden) "Mißtrauensvorschuß" an die Handlungen und Motive von Menschen herangehe - aber so genial superdetektivisch bin ich ja nun auch wieder nicht unterwegs ... das können viele andere sicher nicht schlechter!

Doch wenn ich in den letzten Jahrzehntn nur ganz, ganz wenige "Narrative" (= Lügenmärchen, Propaganda) dieser Staatsverbrecher nicht durchschaut habe, dann dürften die Fähigkeiten dieser Bande, über die Bande (sogar dreimal, wie ich im Artikel vorschlug!) zu spielen, doch eher begrenzt sein.

Natürlich: Otto & Ottilie Normalverbraucher-Schlafschaf, die nur Staats-TV-"Nachrichten" glotzen und sich auch sonst eher für Dancing Stars bzw. Fußball-/Schirennen-Übertragungen interessieren, sind da auf verlorenem Posten. Aber die sind für die Meinungsbildung auch nicht relevant!

---

*) für Piefkes: https://www.oesterreichisch.net/wort/324/patschert

Anonym hat gesagt…

Cher Penseur, Ihr letzter Absatz mag ja gar nicht falsch beobachtet sein, aber er zeigt, dass Sie die Demokratie ablehnen. Vielleicht sind Sie beharrlicher Monarchist des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Kann ja vorkommen. Aber in der Demokratie haben halt alle die gleichen Rechte und die gleiche Stimme, auch wenn Sie sich mehr für Fußball und Skirennen als für Politik interessieren. Und nicht selten liegen diese politisch durchaus richtiger als jene, die elitär sich zu den „Durchschauern“ zählen.

Le Penseur hat gesagt…

Cher (chère?) Anonym,

nein, es zeigt, daß ich die derzeitige Form der Parteiendemokratie ablehne, denn die hat mit tatsächlicher Demokratie etwa so viel zu tun wie die "Volksdemokratien" unseligen Gedächtnisses ...

Solange es kein echtes Persönlichkeitswahlrecht für die Parlamente und de facto keine direkte Demokratie gibt und damit die klassische "Korruptionskaste" der Berufspolitiker durch geeignete Legistik von der Macht entfernt wird, gibt es keine Demokratie.

Was soll übrigens Ihre plumpe Insinuation "Vielleicht sind Sie beharrlicher Monarchist des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation"? Nennen Sie mir auch nur einen einzigen meiner Artikel auf diesem Blog, aus dem Sie sowas denkmöglich herauslesen könnten! Sie werden keinen finden.

Aber in der Demokratie haben halt alle die gleichen Rechte und die gleiche Stimme, auch wenn Sie sich mehr für Fußball und Skirennen als für Politik interessieren.

Mag sein, aber darum ging es nicht, sondern darum, ob diese für die Meinungsbildung relevant sind. Das bedeutet ganz was anderes!

Und nicht selten liegen diese politisch durchaus richtiger als jene, die elitär sich zu den „Durchschauern“ zählen.

Guter Witz, gratuliere!