von Fragolin
Wie ist das jetzt eigentlich? Gibt es ein deutsches Volk oder gibt es das nicht, wie besonders der linke Rand permanent herausbrüllt und es unter dem aktuellen linksradikalen Regime Einheitsmeinung sein soll?
Die Frage ist angesichts der aktuellen Diskussion nicht ganz unerheblich, da es zwar Passdeutsche geben soll, aber keine autochthonen Deutschen. Und das Bekenntnis zu „unserer historischen Schuld“, dem sich ein Björn Höcke angeblich verweigert, brüllend eingefordert wird.
Was den Punkt „historische Schuld“ angeht, wäre es eigentlich schon nur zum Lachen, wenn die Auslegung dieses rabulistischen Unsinns nicht immer wieder an bestehendem Strafrecht anstreifen würde. Dass es eine Schuld gibt, die einen Diktator trifft, wenn er Millionen Tote produziert, braucht man nicht zu diskutieren; ich bestehe nur darauf, eine solche Schuld auch anderen Massenmördern wie Stalin, Mao oder Pol Pot zuzuweisen, deren Anzahl an Ermordeten sich vor den Toten des Naziregimes nicht verstecken braucht. Dass der Staat mit seinen Bürgern dies Schuld auf sich nehmen muss sehe ich bereits als diskussionswürdig an. Wenn die Schuld des Deutschen Reiches durch die demokratische Volksunterstützung der Mehrheit aufgeladen wurde, dann bürgt der Bürger – daher der Name – auch für die Folgen des Tuns seiner Anführer. Aber das würde bedeuten, dass der Nazistaat eine Demokratie gewesen wäre. Ich habe aber mal gelernt, und egal aus welchen Quellen ich mich informiere, ich bekomme auch nichts anderes heraus, dass Hitler eine astreine und brutale Diktatur aufgebaut hat, in der das Volk nichts zu melden hatte und in bis dato unbekanntem Umfang propagandistisch zugedröhnt und totalüberwacht wurde. Das Volk eines demokratischen Rechtsstaates, das eine solche Gräuelherrschaft gefordert und gefördert hätte, hätte eine unermessliche Schuld auf sich geladen, aber ein Volk, das in einer Diktatur als rechtlose Menschenmasse entweder an die Front oder zum Genickschuss kam, kann nun welche Verantwortung genau übernehmen? Wenn ich ein Volk, so ja immerhin die offizielle Lesart, von einer brutalen Diktatur befreie, dann kann ich es nicht auch noch zwingen, sich permanent für die Missetaten seiner Diktatoren zu entschuldigen. Hat es allerdings die Kollektivschuld auf sich genommen, weil es geschlossen hinter seinem Führer stand – dann kann man wohl kaum von einer Diktatur sprechen, dann wäre das ja eine lupenreine Demokratie gewesen. Was es meiner Meinung nach eindeutig nicht war. Diesen Widerspruch konnte mir bisher kein selbsternannter Linker anders erklären als mit der Hohlfloskel, man hätte eben selbst damals aktiven Widerstand geleistet und befände sich deshalb jetzt in der bequemen Position, die Menschen von damals für ihren mangelnden Mut zu verdammen. Aus dem Mund heute aalglatt in der Regierungspropaganda dahinschwimmender gratismutiger Windmühlenritter, die selbst Kampfparolen von der Internierung bis zur Tötung Andersdenkender begeistert mittragen, eine eher befremdliche Aussage. Die, die am lautesten brüllten: „Wehret den Anfängen!“, marschieren jetzt, wo es wieder anfängt, immerhin als Fahnenschwinger in der ersten Reihe mit.
Also die Frage der Kollektivschuld eines von einem Diktator in einen Krieg gezwungenen Volkes ist schon einmal nicht so leicht zu beantworten, denn Verantwortung kann ich als Mensch nur für das übernehmen, was ich selbst tue, nicht aber für das, wozu ich gezwungen werde. Übrigens auch dann nicht, wenn ich moralisch erpresst werde, ein Bekenntnis abzulegen. Ich bekenne freiwillig, ein liberaler Demokrat und Ablehner jeglicher Kollektivismen und Rudelgesellschaften zu sein. Das muss reichen.
Gibt es keine autochthonen Deutschen, wie wir vom ultralinken Rand und eingewanderten Fachexperten eingebläut bekommen, dann kann es auch keine kollektive Schuld des deutschen Volkes geben – wie kann sich etwas mit Schuld beladen, das es gar nicht gibt? Und wenn es damals ein deutsches Volk gab, wie kann es das dann heute nicht mehr geben? Sind die Nachfahren von Deutschen keine Deutschen mehr, weil es keine Vererbbarkeit der Volkszugehörigkeit gibt? Ich wäre dafür, zu diesem Thema mal einen Türken, einen Palästinenser, einen Japaner und einen Aborigine zu befragen. Es scheint das Alleinstellungsmerkmal des deutschen Volkes zu sein, seine eigene Existenz infrage zu stellen. Mir wären keine Diskussionen in den betreffenden Ländern bekannt, ob es so etwas wie Spanier, Franzosen, Finnen oder Ukrainer als souveränes Volk überhaupt gibt. Wenn es sie nicht gäbe, hätten sie auch keinen Staat. Und gäbe es keine Völker, gäbe es auch kein Völkerrecht und Völkerrechtsexpertinnen wären wieder nur einfache Trampolinhüpferinnen.
Ein Volk, das es nicht gibt, kann auch kein Schuld auf sich laden. Und gar kein Volk kann für die Schuld seiner Vorfahren in kollektive Sippenhaft genommen werden, eine Erbschuld auf sich laden, die nie getilgt werden kann. Wer dies trotzdem fordert und dafür sogar Rituale erfindet und Kultstätten errichtet, der tut sich schwer, mit Argumenten der Logik den Begriff „Schuldkult“ zu widerlegen. Es macht es zwar nicht appetitlicher, die Gräuel der damaligen Zeit zu instrumentalisieren, um deren heutige Instrumentalisierung zu entlarven, aber hier geht es nicht um Wertung sondern um Fakten. Und wer die völkerrechtlich eindeutig als schwere Kriegsverbrechen der Alliierten, von dem britischen Flächenbombardement der Stadtkerne von Großstädten bis zu den russischen Plünderungen und Massenvergewaltigungen, heute verleugnet und sogar deren Wiederholung fordert, hat moralisch schon mal gar kein Recht, über die Aussagen anderer Menschen irgend ein Urteil abzugeben.
Eine Frage finde ich aber auch noch interessant: Übernimmt man mit dem Pass die Erbschuld? Wird die Erbsünde also nicht nur vererbt, sondern kann man ihr auch beitreten? Und kann man sich von ihr lösen, indem man eine andere Staatsbürgerschaft annimmt? Ist das Kind eines nach Brasilien entwichenen Nazifunktionärs mit heute brasilianischer Staatsbürgerschaft also reingewaschen von der Schuld seines Vaters, das bis heute in Deutschland als Deutscher lebende Kind seines Opfers politischer Willkür aber mit der Erbschuld belastet? Muss das Kind des Opfers weiter und weiter bei der ganzen Welt für die Verbrechen des Täters um Entschuldigung bitten? Und warum genau soll es das tun müssen – es hat, selbst erst nach dem Ende dieser Schreckensherrschaft geboren, genau Null Verantwortung für das, was vor seiner Lebenszeit geschah. Es kann nur Verantwortung tragen für das, was es jetzt selbst tut.
Ich finde schrecklich, was unter der Naziherrschaft passiert ist und ich empfinde Mitleid für die Menschen, die in überwiegender Masse unpolitisch ihren täglichen Lebenskampf führend plötzlich in einer Diktatur des Schreckens aufwachen oder in sie hineingeboren werden, ohne etwas dafür zu können. Das Gleiche trifft auf Russen, Italiener, Spanier, Chinesen, Thais und andere Völker zu, die kommunistische oder faschistische Diktaturen (die in Wahrheit nur minimale Unterschiede in der Begründung ihrer Unmenschlichkeit kennen und ansonsten für den Insassen ein und das Gleiche sind) überstehen mussten und diese kaum von innen aufgelöst bekamen. Haben diese eine ewige Kollektivschuld auf sich geladen, weil sie sich lieber dem Kampf um das eigene tägliche Überleben und das ihrer Liebsten widmen als der Aufgabe, große heroische Taten vor der Weltgeschichte zu begehen und Reiche zu stürzen?
Heute gehen bürgergeldversorgte oder gewerkschaftlich dafür bezahlt von der Arbeit freigestellte Wohlstandskinder auf die Straße, um mutig zu verkünden, man würde Seite an Seite mit der heutigen Regierung jede Form des Extremismus bekämpfen. Neben sich überzeugte Anhänger kommunistischer Massenmörder, vermummte linksradikale Kampfgruppen und Träger von Transparenten mit Mordaufrufen gegen Oppositionspolitiker. Sie folgen einem Regime von Leuten, die „Vaterlandsliebe zum Kotzen“ finden und „mit Deutschland nichts anfangen“ können, die Deutschland als „mieses Stück Scheiße“ betrachten und sich wünschen, es würde „verrecken“.
Diese Leute verlangen von jedem Deutschen ein Bekenntnis zur immerwährenden Schuld, verleugnen dabei aber wahlweise die Existenz des „Deutschen“ oder legen sie durch Passbesitz fest.
Ich bekenne mich zu keiner Schuld für etwas, was andere Menschen dreißig Jahre vor meiner Geburt getan haben. Aber ich bekenne mich zu den Grundsätzen der Demokratie und des Liberalismus. Deshalb lege ich kein Bekenntnis vor Kommunisten und Faschisten ab sondern verachte sie, ebenso ihre Mitläufer und Fahnenschwinger. Mein Bedauern gilt nur denen, die unpolitisch bleiben wollen und dann doch wieder mitgerissen werden und denen, die dagegen ankämpfen, aber erfolglos bleiben müssen, weil sie eine zu klein Minderheit sind.
Wir haben keine Schuld an dem, was unter Hitler passierte. Aber wir haben Verantwortung für das, was heute passiert. Wem wir heute folgen. Und da heißt s, nicht nur die Aussagen von Höcke oder Weidel genau anzuhören, sondern auch die der aktuell regierenden Gestalten nicht zu vergessen, und die ideologischen und machtpolitischen Laufställchen, aus denen sie gekrochen kamen. Und mal den Tonfall und vor Allem die angewandten Methoden zu vergleichen mit damals.
Im dritten Flugblatt der Weißen Rose findet sich eine Bestätigung für Broders geradezu epische Aussage, dass sie damals so waren wie sie heute auch sind:
„Goethe spricht von den Deutschen als einem tragischen Volke, gleich dem der Juden und Griechen, aber heute hat es eher den Anschein, als sei es eine seichte, willenlose Herde von Mitläufern, denen das Mark aus dem Innersten gesogen und die nun ihres Kerns beraubt, bereit sind, sich in den Untergang hetzen zu lassen.“
Wieder und wieder und wieder...
12 Kommentare:
Klasse Beitrag. Sie sprechen mir aus der Seele.
Vieles kann man unterstreichen. Eines aber bleibt hier ungesagt. Hitlers Diktatur ist eben nicht über das schuldlose Volk gekommen. „Das Volk“ hat Hitler in seiner großen Mehrheit gewollt. Zunächst wurde er ganz normal demokratisch gewählt und von Hindenburg zum Reichskanzler ernannt. Zwei Monate später hat der Reichstag ganz normal demokratisch (die einzigen, die noch mit Nein stimmten, waren die hier gerne als „linksextrem“ bezeichneten Sozialdemokraten) Hitlers „Ermächtigungsgesetz“ beschlossen, mit breiter Mehrheit. Das war das Programm der Diktatur. Das wussten die Vertreter des Volkes. Sie haben es gewollt. Und das NS-Regime war noch bis 1945 im Volk populär. Das ist ein großer Unterschied zu allen kommunistischen Diktaturen, die immer dem Volk von einer kleinen Elite aufgezwungen wurden.x
Sehr geehrter Fragolin,
vielen Dank für diesen exzellenten Text. Gestatten Sie mir eine Verständnisfrage: Sie nennen die Thais, die neben anderen Völkern „kommunistische oder faschistische Diktaturen … überstehen mussten und diese kaum von innen aufgelöst bekamen.“ Das erschließt sich mir nicht. Meinen Sie eventuell die Kambodschaner?
Mit freundlichen Grüßen
@Anonym 03 Februar, 2024 09:35
Damit liegen Sie falsch, die ursächliche (!) Schuld des "deutschen Volkes" an der Machtergreifung der Nationalsozialisten ist die Lebenslüge der von den Eliten getragenen Parteiendemokratie.
Sonst müssten sie nämlich selbst die Verantwortung dafür übernehmen.
Es bedurfte im Ggt. einiges an Anstrengung im Ausland wie in Deutschland selbst, Lug und Betrug um die Nazis zu Hoffnungsträgern für die Wähler zu machen (und selbst dann musste man noch Notstandsgesetze ausrufen,- nach einem Terroranschlag - weil das Wahlergebnis alleine nicht zur Machtergreifung ausreichte).
Drei Namen die stellvertretend dafür stehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Henri_Deterding
https://de.wikipedia.org/wiki/Hjalmar_Schacht
https://de.wikipedia.org/wiki/Fred_C._Koch
Cher (chère?) Anonym vom 3. Februar, 2024 09:35
stimmt nicht ganz. Zuvor war unter dem Vorqnd des Reichsdtagsbrandes den Kommunisten die Mandaten aberkannt worden, ihre Mandatare waren verhaftet bzw. bereits ins Ausland geflohen, ebenso waren andere "kritische" Abgeordnete bereits festgenommen. Wikipedia (och weiß, in Zeitgeschichte keine objektive Quelle, hier aber - aufgrund meines umfangreichenHintergrundwissens für mich erkennbar - korrekt berichtend) schreibt sazu:
Als Adolf Hitler zu Beginn des Jahres 1933 seine Diktatur zu festigen suchte, strebte er zielgerichtet auf ein Ermächtigungsgesetz zu. Sein Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich vom 24. März 1933 unterschied sich aber in entscheidenden Punkten von dem Marxschen Ermächtigungsgesetz aus dem Jahre 1923:
Hitlers Regierung sollte nach seinem Ermächtigungsgesetz nicht nur Verordnungen, sondern Gesetze und auch Verträge mit dem Ausland beschließen können.
Die so beschlossenen Gesetze konnten von der Verfassung abweichen.
Die Regelung war thematisch nicht beschränkt und sollte vier Jahre dauern.
Weder ein Reichstagsausschuss noch der Reichsrat konnten Kontrolle ausüben bzw. wenigstens nachträglich die Aufhebung fordern.
Ein weiterer Unterschied besteht in der parlamentarischen Situation: Im Gegensatz zum Minderheitskabinett Marx hatte die NSDAP seit den Wahlen vom 5. März 1933 zusammen mit der (u. a. aus DNVP) gebildeten Kampffront Schwarz-Weiß-Rot eine absolute Mehrheit im Reichstag. Hitlers Absicht war es, den Reichstag auszuschalten und die Verfassung de facto außer Kraft zu setzen, um die Aufhebung der Gewaltenteilung zu erreichen. Zu diesem Zweck wurde zunächst die Geschäftsordnung des Reichstages geändert, um formal den Anwesenheitsanforderungen trotz Inhaftierung und Abwesenheit der kommunistischen Abgeordneten gerecht werden zu können. Sodann wurde – im Beisein illegal im Reichstag anwesender bewaffneter und uniformierter SA- und SS-Angehöriger – unter der neuen Geschäftsordnung das Ermächtigungsgesetz beschlossen.
Alle Parteien außer der SPD stimmten sowohl der Änderung der Geschäftsordnung wie auch dem „Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich“ zu; wegen der Gegenstimmen der SPD waren für das Erreichen der Zweidrittelmehrheit und die endgültige Annahme des Gesetzes die Stimmen der Zentrumspartei ausschlaggebend.
Also: so richtig "demokratisch" ist das wirklich nicht! Und man darf sogar bezweifeln, ob die Beschlußfassung (wegen des zwangsweisen Fehlens von Mandataren und der Einschüchterung das anderen durch SA/SS-Männer in Waffen) überhaupt den Bestimmungen der Weimarer Verfassung konform erfolgte.
Richtig ist, daß das NS-Regime danach sehr lange in weiten Kreisen populär war - ob wirklich "bis 1945" wage ich nach den Erzählungen meiner Vorfahren etwas skeptisch zu beurteilen.
Ihr ausgemachter Unterschied "... zu allen kommunistischen Diktaturen, die immer dem Volk von einer kleinen Elite aufgezwungen wurden" ist m.E. etwas zu apodiktisch gesehen: im Grunde haben sich nach 1945 die Kommunisten in Osteuropa ebenso gefinkelt in den Besitz der Mehrheiten gesetzt wie die Nazis 1933 in Deutschland. Und sobald die einmal den Fuß im Polizeiapparat hatten, genauso verbrecherisch dieses staatliche Machtmonopol ausgenutzt. JA, mag sein, daß es im Detail graduelle Unterschiede gab, aber im Prinzip waren die Nazis und die Kummerln in der Wahl ihrer Mittel gleich hinterhältig und bedenkenlos.
Und wenn ich mir die derzeitige Instrumentalisierung des Staatsapparaten zur Diskreditierung und Zerschlagung einer Oppositionspartei so ansehe, erkenne ich durchaus vergleichbare Muster in der Vorgehensweise, die mich für die Zukunft schlimmes ahnen lassen ...
Werter anonym,
das kommt davon, wenn man aus Zeitgründen nicht nochmal Korrektur liest... Natürlich waren die Kambodschaner gemeint, danke! Thailand hatte ja eher Probleme mit Militärdiktaturen in der Vergangenheit. Man kommt irgendwann durcheinander bei all den brutalen Herrschaftsformen, die immer wieder ausbrechen.
MfG Fragolin
Mein Vater war In seiner Heimatgemeinde der einzige, der es wagte, 1938 gegen den Anschluss an Hitler-Deutschland zu stimmen. Hat ihm leider nicht geholfen, an der Front vor Leningrad wurde er schwer verletzt, im Lazarett Naunburg bei Leipzig halbwegs zusammengeflickt um dann noch die Normandie "genießen" zu dürfen. Hat er Schuld auf sich geladen?
>> "Mit Greuelpropaganda haben wir den Krieg gewonnen ...Und nun fangen wir erst richtig damit an! Wir werden diese Greuelpropaganda fortsetzen, wir werden sie steigern bis niemand mehr ein gutes Wort von den Deutschen annehmen wird ..." <<
Das sollte doch hier bekannt sein?
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>> "... wir werden sie steigern bis niemand mehr ein gutes Wort von den Deutschen annehmen wird ..." << Das sollte doch hier bekannt sein? <<<
Ach, ihre eigene Schuld an der Zerstörung Deutschland und Europas wollen "Konservative/Libertären" auch nicht so gerne betrachten. Auch bei ihnen dürfen Regeln, wie das ach-so-heilige "Auch die Gegenseite ist anzuhören", gerne gebrochen werden, wenn's zum Nachteil "der Bösen" gereicht ...
Waren die Nazis denn "Konservative/Libertäre"?
Sachen findet man hier auf dem Penseurblog, die man sich nicht ausdenken könnte, wenn man sie nicht schwarz auf weiss lesen müsste!
@Heinz: Von ihrem superetatistischen Staatsverständnis her waren die Nazis natürlich alles andere als „libertär“. Bei „konservativ“ muss man etwas differenzieren. Waren sie im Kern eher nicht, haben aber, das ist Fakt, sehr viele (monarchistisch gesinnte) Konservative angezogen, weil diese die Republik entschieden abgelehnt haben, aber natürlich nicht für die ebenso demokratiefeindlichen Kommunisten votieren wollten. In ihrer „Deutschland zuerst!“-Politik indes haben die Nazis operativ einiges umgesetzt, was heutzutage „Libertäre“ wollen. Insofern enthält der obige Post schon einen Gran Wahrheit.
@Heinz
Die Nazis waren Revolutionäre im Sinne des Monopol-Kapitalismus.
Also jener Gruppe die historisch auch den Kommunismus gefördert hat.
Dazu zählte etwa ein Rockefeller aber ebenso der oben bereits genannte Fred Koch.
https://en.wikipedia.org/wiki/Fred_C._Koch
Zur Thematik empfehlenswert sind die Bücher von Antony Sutton.
Politische Karrikatur von 1911 - Wall Street Banker begrüßen Karl Marx.
https://imgur.com/NrC9Z4D
Ebenso: der sog. Business Plot
https://de.wikipedia.org/wiki/Business_Plot
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