Dienstag, 14. Dezember 2021

Södolf, wie er leibt und lebt

von LePenseur
 
 
Wundert sich der eigentlich noch über seinen Spitznamen, bei solchen Aktionen?

Hausdurchsuchung bei Journalist und Buchautor Gerhard Wisnewski (“Verheimlicht, vertuscht, vergessen”). Er soll angeblich Markus Söder beleidigt haben. Der Autor streitet das ab.

Neue Methoden bei Regimekritikern in Deutschland? Bereits Anfang Dezember hat eine Hausdurchsuchung bei Buchautor und Journalist Gerhard Wisnewski stattgefunden. Die Polizisten drangen in Abwesenheit in die Wohnung ein und wollten Daten Material beschlag-nahmen.
Wer vor einigen Jahren erzählt hätte, daß sowas möglich ist, wäre kopfschüttlen belächelt worden ...
 

5 Kommentare:

Franzl hat gesagt…

Dasselbige hat es in den 70er Jahren zuhauf bei Schriftstellern und Journalisten gegeben, die im Verdacht standen, linksradikal und verfassungsfeindlich gesinnt zu sein. Was damals genauso in Ordnung war wie heute bei mutmaßlichen Rechtsextremen. Nur: damals haben die Penseurs das auch ganz in Ordnung gefunden..

Le Penseur hat gesagt…

Cher Franzl,

Gerhard Wisnewski ist mutmaßlich ein Rechtsextremer? Können Sie das auch nur irgendwie belegen? Sicher nicht, also nur die übliche Anschütt-Methode nach dem Motto "irgendwas wird schon hängenbleiben".

Die Hausdruchsuchungen in den 70er-Jahren, die es angeblich "zuhauf" gab bei "Schriftstellern und Journalisten [...], die im Verdacht standen, linksradikal und verfassungsfeindlich gesinnt zu sein" — wer war denn das? Bitte nennen Sie doch Namen "zuhauf" — gerade aus den 70er-Jahren, als alles Linke hoch in Mode und ein Soze Bundeskanzler in Deutschland war.

Und wenn die ähnlich "linksradikal" waren, wie ein Gerhard Wisnewski "rechtsextrem", dann wäre das damals ebenso eine Schweinerei gewesen, wie das jetzt eine ist! Mir ist aber kein Fall bekannt, in dem damals ein Kritiker eines roten oder schwarzen Ministerpräsidenten wegen einer angeblich erfolgten "Beleidigung" eine Hausdurchsuchung bekam. Also auch hier wieder nur Schwurbelei Ihrerseits.

Und schließlich rate ich Ihren, Ihre Kristallkugel zu putzen, mit der Sie zu wissen vorgeben, was LePenseur denn vor ca. 50 Jahren "in Ordnung gefunden" hat. Wenn Sie nämlich tatsächlich wüßten, was ich damals dachte, würden Sie keinen solchen Schwachsinn verbreiten.

Franzl hat gesagt…

Cher Penseur,

es war ein "Soze", nämlich der damalige Bundeskanzler Brandt (von seinen rechten Gegnern wahlweise "Volksverräter", "Herbert Frahm" oder "Willy Weinbrandt" tituliert), dessen sozialliberale Bundesregierung 1974 den sog. "Radikalenerlaß" beschloss, der es nicht nur unmöglich machte, dass mutmaßliche Linksradikale Beamte werden konnten, sondern der Mitgliedern linksextremer Parteien auch verbot, Lokomotivführer zu werden.

Was ich, wohlgemerkt, damals wie heute in Ordnung finde. Wer die Verfassung und das "System" ablehnt und stürzen will, hat in öffentlich-rechtlichen Berufen nichts verloren. Ein Staat muss wehrhaft sein gegenüber denen, die ihn verachten und den Umsturz planen. Was aktuell von immer mehr radikalen Impfgegnern gesagt werden muss, die in Chatgruppen Mordpläne gegen demokratisch gewählte Politiker schmieden, die sog. "Warnbesuche" vor den Privathäusern demokratisch gewählter Politiker veranstalten und die "Meinungsfreheit!" brüllen, und zugleich den "Starken Mann" à la Putin oder Orban herbeirufen, zu dem sie aufschauen können und der ihnen zeigt, wo der Hammer hängt.

Es ist nur folgerichtig, dass der "Messenger-Dienst", den diese Kreise bevorzugt für ihre Pläne nutzen, ein russischer ist...

Kreuzweis hat gesagt…

Danke, cher Franzl, daß sie mal wieder ihre Intelligenz präsentieren!

"... die sog. "Warnbesuche" vor den Privathäusern demokratisch gewählter Politiker veranstalten und die "Meinungsfreheit!" brüllen, und zugleich den "Starken Mann" à la Putin oder Orban herbeirufen, zu dem sie aufschauen können und der ihnen zeigt, wo der Hammer hängt."

Na, wissens's noch, was die BRD-SA vor Höckes Haus angestellt hat?
Und was dieselbe BRD-SA dieser Tage vor dem Privathaus des Polnischen Botschafters veranstalte hat, ist ihnen wohl auch entgangen:
www.klonovsky.de/2021/12/nachtrag-zum-fackelmarsch/

"Es ist nur folgerichtig, dass der "Messenger-Dienst", den diese Kreise bevorzugt für ihre Pläne nutzen, ein russischer ist..."

Telegram wurde von einem Putin-Gegner, der vor Putin geflohen ist, gegründet.
en.wikipedia.org/wiki/Telegram_(software) (Im deutschen Wiki fehlt dieser Hinweis - mittlerweile? -merkwürdigerweise.)

Es ist schön, daß Leute ihrer art uns ihre Verlogenheit ständig demonstrieren, wirklich: schön!

Anonym hat gesagt…

Herbert Frahm tituliert ...

Ach, hätte die Schnapsdrossel etwa gar nicht so geheißen? Wäre mir die neueste Kunde.