von Fragolin
Heute
am aus einem älteren längeren Text, der bis heute nicht vollendet
wurde...
Menschen sind Fremden gegenüber
nicht feindlich eingestellt. Das ist eine Lüge.
Fremdenfeindlichkeit, Fremdenhass, Fremdenangst sind
propagandistische Kampfbegriffe. Erstellt von jenen, die im Namen der
Liebe und Toleranz sofort mit Radikalismen reagieren, wenn eine
Meinung nicht in ihr Weltbild passt. Sie selbst bezeichnen etwas ohne
jeden Bezug zur Realität pauschal als Hass, Hetze, Feindlichkeit und
unterstellen jedem Andersdenkenden pauschalisierend die gemeinsten
und niedersten Beweggründe, um zwei Dinge zu erreichen: Erstens dem
vermeintlichen Gegner schnellstmöglich ehrabschneidende,
diskreditierende Wunden zuzufügen (das zum Thema Liebe und Toleranz)
und zweitens sich nicht dessen Argumenten stellen zu müssen, weil
sie keine faktenbasierten und vernunftgeleiteten Gegenargumente
haben. Ihr Weltbild basiert nämlich nicht auf Rationalität sondern
auf Emotion.
Der
normal entwickelte, gesunde Mensch hat keine Angst vor "dem
Fremden" und empfindet ihm gegenüber auch keine
"Feindlichkeit". Nein, er ist vorsichtig. Denn wenn er
Eltern hatte, die noch nicht ganz gaga waren, haben die ihm schon als
Kind beigebracht: nicht jeder Mensch meint es gut mit dir und du
darfst niemandem vertrauen, den du nicht kennst. Nimm keine
Süßigkeiten von Fremden, gehe nicht mit ihnen mit, glaube ihnen
nichts, steige nicht in das
Auto
des netten Onkels.
Selbstschutz der Schutzbedürftigen als "Hass" oder
"Feindlichkeit" zu diffamieren ist einer jener vielfältigen
Propagandatricks, mit denen sich die angeblich "Gutmeinenden"
demaskieren.
„Free speech is the bedrock
of liberty and a free society. And yes, it includes the right to
blaspheme and offend.“ Ayaan Hirsi Ali
Es
ist falsch, die Menschen zu meiden, die jetzt zu uns kommen, weil man
ihnen so die Chance nimmt, aus dem Kreis der „Fremden“
herauszutreten und zu einem Teil unserer
Gesellschaft
zu werden. Dazu gehört allerdings, im Gegensatz zu den
Glaubenssätzen der Gutmeinenden, mehr als ein Lächeln. Und man muss
auch diese Aussage in einer Gesamtheit der begangenen Fehler sehen:
Es ist genauso falsch, diesen Menschen jede Verantwortung zu nehmen,
sie zu umhegen und zu pflegen, sie zu Verhaustieren und ihnen wie
einem räudigen Straßenhund, um den man sich liebevoll kümmern
will, eine Hütte baut und Fressi hinstellt und eine Kuscheldecke
bereitlegt und das Kacka wegschaufelt und ihm jede Verantwortung
abspricht wenn er bellt und beißt, weil er ist ja so arm und
traumatisiert - man stellt damit Menschen, vor Allem junge Männer
aus einem Kulturkreis, in dem übersteigerter Stolz und
Selbstüberhöhung zur Folklore gehören, auf eine Stufe mit Tieren,
und so werden (Achtung: Selbstbild!) Humanisten und Antirassisten in
Wirklichkeit zu menschenverachtenden Rassisten, weil sie ihre
"Schutzbefohlenen" wie entmündigte infantile
Geistesschwache behandeln.
Hilfe besteht nicht darin,
Menschen zu umsorgen. Genau das macht sie hilflos. Schon Konfuzius
wusste "Wenn ein Mensch Hunger leidet, dann gib ihm keinen Fisch
sondern zeig ihm, wie man angelt." Oder so.
In unserer Zeit wird jeder, der
auch nur andeutet, man könne einem der "Schutzerflehenden"
doch eine Angel besorgen anstatt ihm den Fisch täglich
krtikvermeidend halal und wohlschmeckend zubereitet wie das Fresschen
einer altersschwachen Katze einzuschieben, mit der ganzen Kanonade an
bereits behandelten Schimpfworten bedacht, die glücklicherweise
immer weniger Leute wirklich stören, weil die Konditionierung eben
keine Einbahnstraße ist.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen