Mittwoch, 5. Dezember 2018

Ich schrieb ja schon öfters: Man muß behindert sein


... um das Merkel-Regime zu wählen.


Doch nun haben wir es amtlich vom Experten:
Der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Jürgen Dusel, hat zum Tag der Menschen mit Behinderung eine kurzfristige Reform des deutschen Wahlrechts verlangt. „In Deutschland können derzeit ungefähr 85.000 Menschen nicht wählen, davon 81.000, die eine Betreuung in allen Angelegenheiten zur Seite gestellt bekommen haben“, sagte Dusel der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Montag). Diese Menschen seien aber gleichwohl geschäftsfähig.
Spontal dachte ich angesichts des Namens »Dusel« an eine Satire-Meldung — doch dieser Mensch heißt tatsächlich so!

Und was die derzeit auch im Wahlrecht Behinderten betrifft ... mag ja sein, daß sie fähig sind, ihr Geschäft zu verrichten — aber heißt das, daß sie deshalb auch wirklich wählen können? Nämlich: mit freiem, reiflichem Entschluß? Wer sich ansieht, wie Altersheime in Bayern und Hessen auf einmal zu GrünInnen-Hochburgen mutieren, will bei Kenntnis des dort inzwischen endemischen Personals einen etwas seltsamen Geschmack auf der Zunge nicht loswerden ...


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P.S.: wie ich gerade in Wikipedia lese: dieser Dusel ist auch noch blind. Na, dann ...


4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Das ist ja zum Davonlaufen: Nicht nur den grenzdebilen Namen "Dusel" trägt der Typ, er ist auch noch blind!!!

Da kann man nur mirt dem Finger ganz groß auf die ach so "segensreiche" katholische Kirche zeigen, die mir ihrer steinzeitlichen Haltung zur Abtreibung lebensunwerten Lebens verhindert, dass uns solche blinden Dusels erspart bleiben.

Aber wenn die AfD endlich an der Macht ist, haben die debilen Behinderten nix mehr zu lachen und zu wählen, ha!

Michael hat gesagt…

Geschäftsfähige Behinderte dürfen bereits wählen! Wer Grün wählt MUß behindert sein!

Le Penseur hat gesagt…

Cher (chère?) "Anonym",

zwischen "jemanden wegen Behinderung abtreiben" und "trotz Behinderung wählen lassen" liegen ein paar Lichtjahre Ethik-Unterschied. Wenn das Wahlrecht ein so fundamentales Asset einer Demokratie ist (wie es uns doch immer wortreich aus Sonntagsreden unserer Politruks entgegensäuselt), dann begreife ich nicht, warum man exakt NULL Voraussetzungen zu seiner Ausübung haben muß.

Irgendeine kleine Boutique zu betreiben ist sicherlich weniger gemeingefährlich, als falsche Wahlentscheidungen strunzdummer WählerInnen (wir wollen doch niemanden in seiner Blödheit diskriminieren ...) — trotzdem muß die Modetusse mehr über Buchhaltung, Marketing, Steuern, UWG & Co. wissen, als ein Wähler über Verfassung, Gewaltentrennung, Grundrechte etc.

Als Wähler wird jeder genommen, der noch sein Kreuzerl irgendwohin malen kann.

Sie finden das offenbar ganz großartig. Ich nicht.

Fragolin hat gesagt…

Werter Anonym,
einmal mehr zielsicher daneben.
Die Abtreibung von Föten bereits auf den Verdacht hin, es könnte vielleicht eine Behinderung bei dem Kind nicht ganz ausgeschlossen werden, wird ausgerechnet von deinem Hassobjekt AfD abgelehnt und deinen dunkelroten und grünen Genossen als oberstes Menschenrecht der Frau gefordert, gefördert und gelebt. Für das massenweise Vernichten "unwerten Lebens", wobei der Wert von der Mutter allein festgelegt wird, haben die Linksfaschisten bereits die Infrastruktur und den ideologischen Überbau geschaffen, also viel Spaß beim Aufprall des argumentativen Bumerangs auf deiner Stirn.
Wer im Glashaus sitzt, der sollte nicht mit Steinen werfen, und wer Seit' an Seit' mit den Genossen Massenmöärdern Ungeborener marschiert, sollte zu diesem Thema lieber auf Ausflüsse verzichten.
MfG Fragolin