Ungarn
hebelt die Dublin-Verordnung aus. Wien dürfte mit Grenzkontrollen
antworten. Es geht nicht nur um Flüchtlinge und EU, sondern um
Prinzipien.
... meint »DiePresse« — d.h. ihr Chefredakteur Rainer Nowak in einem die Grenzen der Realsatire streifenden Artikel. In dessen Verlauf sich herausstellt, daß er natürlich genau dieses verhindern will. Also wieder nix ...
Die Kommentarposter können diesem Nowak'schen Eurokraten-Geschwätz größtenteils nicht viel abgewinnen. Einer meint sogar keck:
"Es geht nicht nur um Flüchtlinge und EU, sondern um Prinzipien"
Dieser Satz ist wohl der Witz des Tages.
Aus dem Munde eines Journaillisten klingt so etwas in der Tat einfach komisch ...
... war's aus damit: die »Mark der DDR« verlor mit 30. Juni 1990 ihre Gültigkeit. Nicht, daß dem »Alu-Chip« allzu viele in der DDR besonders nachgetrauert hätten (damals wurden schließlich durch die D-Mark und Kohls Ankündigungen »blühender Landschaften« im Osten Erwartungen geweckt, die sich später oft als haltlos herausstellen sollten) ... Und so sah sie aus —
zuerst von vorne:
dann von hinten:
Und hier noch für Nostalgiker der höchste ausgegebene Banknotenwert der DDR — der 100-Mark-Schein:
Danach konnten sich die Ossis zwölf Jahre an der D-Mark erfreuen (naja ... gewöhnen, wenigstens ...) — und was dann kam, das wissen wir ja. Wie sagt der Wiener doch so treffend? »... 's kommt nix Besseres nach ...«
Lösch aus dein Licht und schlaf! Das immer wache
Geplätscher nur vom alten Brunnen tönt.
Wer aber Gast war unter meinem Dache,
Hat sich stets bald an diesen Ton gewöhnt.
Zwar kann es einmal sein, wenn du schon mitten
Im Traume bist, daß Unruh geht ums Haus,
Der Kies beim Brunnen knirscht von harten Tritten,
Das helle Plätschern setzt auf einmal aus,
Und du erwachst – dann mußt du nicht erschrecken!
Die Sterne stehn vollzählig überm Land
Und nur ein Wandrer trat ans Marmorbecken,
Der schöpft vom Brunnen mit der hohlen Hand.
Er geht gleich weiter, und es rauscht wie immer.
O freue dich, du bleibst nicht einsam hier.
Viel Wandrer gehen fern im Sternenschimmer,
Und mancher noch ist auf dem Weg zu dir.
In über einem Jahr wird auf diesem Blog — sub conditione Jacobi: »So Gott will und wir leben« — aus Anlaß der sechzigsten Wiederkehr seines Todestages eine Würdigung dieses großen, und zugleich so bescheidenen (und daher heute fast vergessenen) Dichters stehen.
Heute daher nur ein paar Worte zu diesem Gedicht, welches er Hugo von Hofmannsthal zu dessen fünfzigstem Geburtstag als Geschenk widmete. »Es erzählt nämlich nicht von einer individuellen, sondern von einer menschentypischen Situation, es ist
nur lose an eine Landschaft und eine Epoche gebunden, es gestaltet Gastlichkeit und Gastfreundschaft als den Kern von Humanität, Anfechtung und Trost des Menschen durch den Menschen in dieser Welt und ist deshalb zeitlos verständlich«, schreibt Wolfgang Frühwald in »Hans Carossa (1878 bis 1956) – erzähltes Leben«.
... huch, schrecklich — also nein, diese Entgleisung! Gemach! Ruhig durchatmen ... ... na, sehen S' — geht doch schon wieder!
Großgeworden in einer Zeit, in der — z.B. auf die Aufforderung eines den Wandertag leitenden Professors, einen Berghang hinanzusteigen — von maulenden Gymnasiasten geantwortet werden konnte (und, Hand aufs Herz, auch wurde): »Führer befiehl, wir folgen!« — ohne daß deshalb gleich die Staatsanwaltschaft und der Verfassungsschutz eingeschaltet wurden, oder dieses erschröckliche »Problem« durch Sitzkreise und pychologische Betreuung »gelöst« (natürlich nicht endgelöst!) werden mußte, sondern vom Professor höchstens (je nach Stimmung) mit einem ein rauhbeinigen: »Halt' den Mund, du Depp!«. oder einem geschliffeneren: »Kollege X brilliert wieder einmal mit bekannten Zitaten aus der Zeitgeschichte. Warten wir ab, ob er bei seiner nächsten Prüfung auch so schlagfertig zitieren kann!« quittiert wurde ...
... nun also: großgeworden in besseren Zeiten, als ein Scherz noch einen Scherz und keine NS- Wiederbetätigung darstellte, ist der Blogautor einfach weniger pingelig bei solchen Redewendungen und Zitaten, als all die sitzpinkelnden Luschen heutzutage.
Deshalb stellt obiger Titel auch nicht die Absicht in Aussicht, das Vereinigte Königreich in Schutt und Asche zulegen (d.h.: die schnelle Eingreiftruppe der Bundeswehr darf in der Kaserne bleiben und weiter Karten spielen — dringender Sukkurs zur Rettung des NATO-Partners ist nicht nötig), sondern schlicht und einfach die Ankündigung, daß LePenseur für einige Tage beruflich in London zu tun hat, und daher den Blog ein wengerl auf Sparflamme mit vorbereiteten Gerichten köcheln läßt. Ob er dazu kommt, die aktuellsten Entwicklungen in der griechischen Tragödie auf seinem Blog zu »covern«, hängt von Umständen ab, die er nur schwer beeinflussen kann.
Bleiben Sie trotzdem dran und ergötzen Sie sich an literarischen und sonstigen Delikatessen. Es muß ja nicht immer griechisch sein ...
Nie gehört? Schade! Heute vor fünfzig Jahren verstarb, über 95-jährig dieser belgische Komponist, der über zwei Jahrzehnte (1924-45) als Direktor des Konservatoriums von Brügge das Musikleben seines Landes mitbestimmte.
Geboren zu Brügge am 7. April 1870, ebendort am 29. Juni 1965 hochbetagt verstorben, zählte Joseph Ryelandt (1938 vom belgischen König zum Baron erhoben) zur Generation der Spätromantiker — wie z.B. Richard Strauss (*1864) oder Franz Schmidt (*1874) —, wobei er diesem Stil (mit ein paar Einflüssen aus dem Impressionismus) zeitlebens treublieb. Zu seiner Lebzeit war er vor allem für seine kirchenmusikalischen Kompositionen, insbesondere seine fünf großen Oratorien, berühmt. Doch auch als Symphoniker hatte er seine Qualitäten, wie die 4. Symphonie in es-moll, op. 55 (1913), beweist:
Auch seine Kammermusik ist von beachtlichem kompositorischem Niveau, wie uns z.B. sein zwei Jahre später, in den Wirren des Ersten Weltkriegs entstandenes Klaviertrio in b-moll, op. 57 (1915), zeigt:
Natürlich entwickelte sich auch Ryelandt stilistisch weiter: die Umwälzungen in der zeitgenössischen gingen nicht ganz spurlos an ihm vorüber — aber man darf nicht vergessen, daß der Komponist in den (nicht nur für die Musik) »revolutionären« Zwanzigerjahren bereits über fünfzig war, und auf ein umfangreiches, wertgeschätztes Œuvre zurückblicken konnte. Dennoch: seine 5. Symphonie, op. 108 (1934), klingt — nun ... ... zwar wirklich nicht »modern« im Sinne von Schönberg, Strawinsky & Co., aber verrät doch einen weitaus »zeitgenössischeren« Gestus, als ihre Vorgängerin (die allerdings da schon mehr als zwei Jahrzehnte zurücklag). Jedenfalls durchaus hörenswert!
Zum Schluß dieser kleinen Erinnerung an einen der vielen »Vergessenen« noch eine seiner geistlichen Kompositionen, die — bei prinzipiell der späten Romantik verpflichtetem Duktus — gekonnt zwischen kirchentonalen Einflüssen und impressionistischen Anklängen changierende kleine Kantate »Flos Carmeli« (1932) für Sopran, Frauenchor, kleines Orchester und Klavier, die einen manchmal an ähnliche Kompositionen jener Zeit von Ottorino Respighi gemahnt:
Eine gelegentliche Wiederentdeckung wäre dieser Baron Ryelandt wohl wert — wobei ich persönlich auf Aufnahme seiner letzten Symphonie (der Nr. 6) besonders gespannt wäre ...
... die unschöne Wahrheit, die längst schon alle Spatzen von den Dächern pfeifen, nicht länger verschweigen und schönlügen:
Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hat in der Flüchtlingsdebatte von einem "massenhaften Asylmissbrauch" gesprochen. Mit Blick auf Äußerungen von Bundespräsident Joachim Gauck, der am Gedenktag für Opfer von Flucht und Vertreibung erklärt hatte, dass Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg viele Flüchtlinge aufgenommen habe und die Vertriebenen das Land aufgebaut hätten, sagte Seehofer im Gespräch mit dem "Münchener Merkur": "Ich weiß aus vielen Gesprächen mit Heimatvertriebenen, dass sie solche Vergleiche nicht gerne hören. Die Ursachen sind jetzt andere, jetzt geht es auch um massenhaften Asylmissbrauch."
Irgendwann beginnen auch Politruks zu merken, daß es um ihren Sessel geht (auf dem sie so bequem sitzen und noch möglichst lange sitzen wollen!), wenn sie weiterlügen und die Leute verarschen. Das Politikerpack ist zwar nicht anständig, aber deshalb nicht blöd!
... meint Klaus J. Groth in seinem überaus lesenswerten PAZ-Artikel »Verteidiger des Smørrebrøds«:
Europa gerät aus den Fugen. Nein, nicht dort, wohin Ihre Gedanken jetzt
wie unter Zwang fliegen. Nicht nur in Südsüdostost-Europa kracht es
gewaltig im Gebälk. Obwohl ein Ministerpräsident dort davon faselt, eine
Seefahrernation müsse sich auf neue Meere wagen, „um neue sichere Häfen
zu finden“. Nun weiß man ja seit Odysseus, wie lange solche Irrfahrten
bei dieser Seefahrernation dauern können. Der Ministerpräsident ist dann
auch prompt in Moskau an Land gegangen, hat den passenden Hafen
allerdings noch nicht entdeckt. Trotzdem liegen Sie mit Ihrer Vermutung
falsch, die griechischen Geisterfahrer allein ließen Europa aus den
Fugen geraten. In dem Fall kann gar nichts mehr aus den Fugen geraten,
weil sowieso schon lange nichts mehr im Lot ist. Nein, das wirkliche
Debakel hat sich in einer Ecke ereignet, in der man es nun wirklich
nicht erwartet hat. Aber das ist ja meist so – das Unglück schlägt zu,
wo man sich eigentlich sicher wähnt. Seefahrer sind die Leute, um die es
hier geht, auch. Viele Inseln haben sie ebenfalls. Ansonsten aber sind
die Dänen alles andere als nördliche Griechen. Das erkennt man schon
daran, dass sie keinen neuen Hafen suchen, sondern ihren Hafen dicht
machen wollen. Zumindest wollen sie bestimmen, wer in ihrem Hafen an
Land gehen darf. Und vor allem: wer nicht! Es ist eine Katastrophe,
dieses Wahlergebnis im Land der roten Pølser! Vor lauter Schrecken und
Entsetzen brachte es die „Tagesschau“ fertig, in einer einzigen
Nachricht vom Ergebnis der dänischen Parlamentswahl gefühlte 50 Mal zu
betonen, dass nunmehr die Populisten in Dänemark an der Macht seien. Ja,
wo kommen wir denn da hin? Populisten! Übler geht es kaum. Die
Marxisten, Leninisten, Stalinisten und Maoisten, die mit Hilfe der
neonazistischen Goldenen Morgenröte Griechenland im Griff haben, die
gehen doch noch locker hin...
... haben sämtliche Medien die
Behauptung der Grazer Polizei übernommen, der Amokfahrer, der in der
steiermärkischen Hauptstadt über diverse Gehsteige raste und zuletzt
ausstieg, um noch ein wenig herumzumessern, wobei er drei Menschen
tötete und über 30 verletzte, sei psychisch labil, die Tat habe aber
keinerlei extremistische Motive. Woher wollten die Ermittler dies nur
wenige Stunden nach der Blutorgie wissen? Wenn es denn stimmt, dass
dieser Mann, ein Bosnier mit österreichischem Pass, seine Frau unter
Schlägen dazu gezwungen hatte, ein Kopftuch zu tragen, und wegen
wiederholter häuslicher Gewalttaten schließlich Umgangsverbot mit ihr
und den Kindern erhielt, wenn es ferner stimmt, dass er ohnehin ein sehr
abseitiges, trotz langjährigen Aufenthaltes in Österreich an Kontakten
mit der eingeborenen Umwelt desinteressiertes Dasein führte, derweil er
sich in Gedanken und online meist im arabischen Raum aufhielt, dann ist
doch zumindest die Möglichkeit nicht von der Hand zu weisen, dass er ...«
Michael Klonovsky macht sich unter dem 25. Juni 2015 Gedanken über die Hintergründe der Grazer Amokfahrt, und deren mutmaßliche Beschönigung durch mediale, polizeiliche und staatsanwaltliche Beschwichtigungshofräte. Da erhebt sich nur eine Frage:
Ein Mann hat in der Nacht in seinem Haus zwei Eindringlinge überrascht.
Er schoss auf die maskierten Männer, einer der beiden starb. Vor zwei
Wochen hatte es in Hannover einen ähnlichen Fall gegeben.
Ein Hausbewohner hat im Hamburger Stadtteil Jenfeld einen mutmaßlichen Einbrecher erschossen.
Nach
Polizeiangaben sollen zwei mutmaßliche Einbrecher zunächst gegen 22.30
Uhr an der Tür des Einfamilienhauses geklingelt haben und den
Hauseigentümer gefragt haben, ob "hier gerade ein Krankenwagen" war.
Als
der 63-Jährige dies verneinte, seien sie wieder gegangen, jedoch 15
Minuten später zurückgekehrt. Wieder öffnete der Hauseigentümer die Tür,
ließ aber einen kleinen Türriegel als Sicherung geschlossen. Daraufhin
sollen die Täter die Tür eingetreten haben. Dabei sind sie nach
Informationen der "Welt" sehr massiv vorgegangen. Einer der Männer soll
dann bis in den Hausflur eingedrungen sein. Daraufhin gab der
Hauseigentümer einen Schuss auf den Täter ab. [...]
Wie die "Welt" erfuhr, wirft auch der Tathergang Fragen auf. Wenn der
Hauseigentümer Waffe und Munition gemäß dem neuen Waffengesetz getrennt
und verschlossen voneinander aufbewahrte, wie konnte er dann so schnell
an eine geladene Waffe gelangen?
BRAVO! Es gibt allerdings zwei Wermutstropfen an der Geschichte:
1. warum ist der zweite Einbrecher unverletzt entkommen?
2. warum müssen irgendwelche Staatsanwälten und Journalisten noch großartig darüber nachdenken, wie einer »so schnell an eine geladene Waffe gelangen« konnte — wenn ihm und seinem gebrechlichen Vater genau das vermutlich das Leben gerettet hat.?
Oder glauben diese Arschgeigen tatsächlich an das Gute im nigerianischen Einbrecher — der sich schluchzend über den alten Mann im Rollstuhl beugt und flennt: »Entschuldige, Opa! Wenn ich gewußt hätte, daß hier ein pflegebedürftiger Hochbetagter wohnt, dann hätte ich es mit ehrlicher Arbeit versucht!«
Aber es ist noch nicht aller Tage Abend! Vielleicht wird demnächst ganz zufällig ein WELT-Journaillist — oder aber ein Hamburger Staatsanwalt — von einem Mitglied dieser kulturbereichernden Pigmentbevorzugten besucht, und wirft bei sich grübelnd die Frage auf, wie er jetzt schnell an eine geladene Waffe gelangen könne.
Bei der Trauerfeier kämen dann — möglicherweise — der eine oder andere Kollege auf die Idee, sich rechtzeitig sowas zu besorgen. Und bei geretteten Überfallsopfern nicht päpstlicher als der Papst zu sein ...
»DiePresse« schreibt gutmenschlichen Unsinn (aus APA/dpa ab — aber das macht's auch nicht besser):
Rassismus: Apple verbannt Apps mit Südstaaten-Flagge
Südstaaten-Flagge / Bild: REUTERS
Vor dem Schritt von Apple haben bereits andere Unternehmen die Flagge aus ihrem Angebot verbannt.
(DiePresse.com)
Nach dem rassistisch
motivierten Massaker in einer Kirche in den USA verschwindet die bei
weißen Rassisten beliebte Südstaaten-Kriegsflagge aus immer mehr
Geschäften. Apple begann damit, Spiele und Apps mit dem roten Banner mit
dem blauen Andreaskreuz aus seinem App-Store zu entfernen.
Da ich mir von irgendwelchen linken Arschgeigen nicht vorschreiben lasse, welche Flaggen ich zu ächten habe, und welche nicht (die Flagge der Sowjetunion oder der Volksrepublik China sind nach wie vor problemlos zu erwerben oder darzustellen, obwohl die Hekatomben von Todesopfern beider Regime eigentlich eine Ächtung nur zu begreiflich machen würden!), wird ab nun diesen Blog auch eine Südstaaten-Flagge zieren.
Wer von meinen Lesern ängstlich genug ist, deshalb den Schlottermann zu kriegen — ganz einfache Lösung: lesen Sie diesen Blog einfach nicht mehr! Er dürfte dann ohnehin nicht das richtige für Sie sein. Dadurch sind Sie gegen Kontakt-Kontamination hinreichend gesichert. »Baba, und fall' net!«, wie der Wiener sagt ...
Wer flachköpfig genug ist, den in allen Systemmedien jetzt verbreiteten, geschwurbelten Unsinn, was angeblich die Symbolik dieser Südstaaten-Flagge sei, zu glauben, sei auf den Schlußabsatz des zitierten Artikels verwiesen:
Vor allem Konservative im Süden sehen darin ein Zeichen für Widerstand
gegen unerwünschte Staatsgewalt. Viele andere empfinden sie dagegen als
rassistisches Symbol der Verteidigung der Sklaverei, die damals in den
Südstaaten geherrscht hatte.
Als Konservativ-Libertärer sehe ich auch im (wörtlich verstanden) »Flagge-Zeigen« eben ein Zeichen für Widerstand gegen unerwünschte Staatsgewalt! Und genau das ist ein Anliegen, mit dem ich mich durchaus identifizieren kann
Da ich selbst keine Sklaven halte, die Sklavenhaltung ablehne, und auch der einzigen Religion, nämlich dem Islam, der nach wie vor die Sklavenhaltung als göttlich eingesetzte, und damit moralisch zulässige Option ansieht, bekanntlich überaus kritisch gegenüberstehe, können mich all die Leutchen, die darin partout ein »Symbol der Verteidigung der Sklaverei« sehen wollen, »buckelfünferln« (wie der Wiener elegant ein bekanntes Goethe-Zitat umschreibt).
Nein, auch ein Knallkopf in einer Kirche, der mit seiner Knarre wahllos Leute abknallt, oder ein Neger Mulatte im weißen Haus, der ebenso wahllos irgendwelche Leute mittels Drohnen und Fliegerbomben zu Brei verwandelt, können mich nicht dazu bringen, Geßlerhüte zu grüßen.
So sorry ...
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P.S.: damit jetzt nicht ein paar Trolle auf die fulminante Idee kommen, mich zu fragen, warum ich denn nicht auch die Hakenkreuzflagge ... ... und überhaupt, wie ungerecht es doch sei, daß die verboten ... bla bla bla ...— geschenkt!
Keine Frage: ich halte das Verbot der NS-Symbole für einen in einer freien Gesellschaft bedenklichen Schwachsinn. Nicht deshalb, weil ich sie selbst verwenden wollte, sondern weil mir Freiheit der Meinungsäußerung mehr ist als bloß ein heuchlerisches Schlagwort für Sonntagsreden! Das ändert nichts daran, daß mir die braunen Sozen immer schon denkbar unsympathisch waren, und ich daher ihre Symbole höchstens mit Verachtung betrachte. So gut nichts von dem, wovon die Nazis träumten, ist etwas, von dem auch ich träumen wollte — ich bekäme davon höchstens Alpträume.
Meine Solidarität mit einem edlen Ziel — nämlich: ein Zeichen für Widerstand gegen unerwünschte Staatsgewalt zu setzen— läßt mich manche Schwäche und/oder historisch erklärbare Fehlentwicklung (wie die Sklaverei) entschuldigen. Ich schätze ja auch die edle Dichtkunst eines Ovid oder Tacitus, obwohl beide ohne Zweifel Sklavenhalter waren ...
Nur: von »edlen Zielen« kann ich bei der Hitlerei verdammt wenig erkennen. Jedenfalls weitaus zu wenig für meinen Geschmack. Das mögen andere vielleicht anders sehen, aber das ist deren Problem, nicht meines ...
P.P.S.: da ich in den nächsten Tagen nur sporadisch meinen Blog beaufsichtigen kann, sistiere ich für diesen Artikel sicherheitshalber die Kommentarfunktion. Mein Bedarf an irgendwelchen Idioten und agents provocateurs, die Naziparolen posten, ist ausgesprochen endenwollend ...
... wenn wir das rot-grüne Gesocks nicht endlich von der politischen Bühne und v.a. aus den Medien vertreiben. Was angesichts der geradezu moluskenhaften Anklammerfähigkeit dieses Gesindels an alle Macht- und Einflußpositionen keinesweg einfach werden wird! Andererseits — wollen wir wirklich hinnehmen, daß es bei uns in ein paar Jahren auch so zugeht?
P.S.: jetzt werden natürlich ein paar Gutties aufheulen, aber meiner Meinung nach wäre der kombinierte Einsatz folgender Maßnahmen:
Abschaffung von freien Sozialleistungen für Zuwanderer,
sofortiger Abschiebung arbeitsloser und/oder straffälliger Zuwanderer, und (falls das nicht reichen sollte)
ein paar MG-Salven in derlei randalierenden Mob,
durchaus geeignet, das Problem nachhaltig zu lösen. Man müßte sich nur trauen — ausreichende Rechtsgrundlagen dafür gäbe es en masse!
P.P.S.: wer über die drohende Islamisierung Europas einen ausgezeichneten Artikel lesen möchte — »DiePresse« hat zum Wochenende einen solchen veröffentlicht:
Wohlmeinende
Christen preisen den „Dialog“, wohlmeinende Grüne ihren muslimischen
Gemüsehändler. Nur die Feministinnen schweigen sich lieber aus. Die
Islamisierung Europas. Eine Groteske.
Michael Ley
(Die Presse)
Der orthodoxe und der
radikale Islam sind eine Geißel der Menschheit. Der Historiker Egon
Flaig bezeichnet den Scharia-Islam als „die schlimmste Gefahr für
Demokratie und Menschenrechte im 21. Jahrhundert“. Nur ein Islam ohne
Scharia sei mit den Menschenrechten vereinbar. Doch diese Vision bleibt
Zukunftsmusik, die Realität sieht anders aus.
Die Islamisierung Europas ist die sichtbarste Veränderung der meisten
europäischen Gesellschaften. An dieser Entwicklung scheiden sich die
Geister: Während liberale und gebildete Bürger den zunehmenden Einfluss
des konservativen und radikalen Islams mit großen Bedenken betrachten
und die Zukunft des Kontinents eher düster sehen, interpretieren ihre
sogenannten progressiven Gegner die Islamisierung als kulturelle
Bereicherung und Überwindung eines obsolet gewordenen Nationalstaates.
Der Kampf der Vordenker eines radikalen postnationalen Europas gilt
jeder nationalen Identität: Die autochthonen Europäer sollen
offensichtlich auf jegliche nationale,kulturelle, religiöse sowie
letztlich auch auf eine traditionelle sexuelle Identität verzichten.
Selbst die radikalsten kommunistischen Intellektuellen gingen seinerzeit
in ihren Forderungen nicht so weit. Die Diskussionen nehmen geradezu
groteske Formen an. Die Eliten der Gesellschaft werden nicht müde, große
Teile der eigenen Bevölkerung des Rassismus und der Xenophobie zu
bezichtigen, während große Teile der Bevölkerung längst das Vertrauen in
die vermeintlichen politischen und medialen Vordenker verloren haben.
(Hier weiterlesen)
Die russische Firma Kaspersky-Lab, die weltweit 400 Millionen Kunden hat, ist den Geheimdiensten ein Dorn im Auge.
(DiePresse.com)
Schon im Jahr 2008 haben
offenbar der US-amerikanische Geheimdienst NSA sowie sein britisches
Pendant GCHQ die Zentrale des russischen Anti-Viren-Herstellers
Kaspersky angegriffen. Das berichtet das Portal "The Intercept" unter Berufung auf Dokumente aus dem Fundus des NSA-Aufdeckers Edward Snowden.
Kaspersky Lab, einer der weltweit führenden Anti-Viren-Anbieter, hat
alleine in Großbritannien 270.000 Firmen-Kunden und versorgt nach
eigenen Angaben rund 400 Millionen Kunden weltweit mit Schutz vor Viren
und Malware. Kaspersky hat zuletzt die Attacke eines "staatlichen
Akteurs" auf die Atomverhandlungen in Wien und Genf aufgedeckt.
Einer gestern veröffentlichten
Anfrage des britischen Geheimdienstes GCHQ zufolge sehen die
Geheimdienste die Software des Anbieters als "Hindernis" für ihre
eigenen Hacking-Aktivitäten. Sie planten deshalb im Jahr 2008 ein
"reverse-engeneering" der Kaspersky-Software, um ihre Schwächen
herauszufinden.
Ob dies gelungen ist, ist nicht bekannt. Aber die
Anfrage zeugt von einem unheimlichen Zynismus seitens der Geheimdienste.
Etwa steht da, dass "private Sicherheitssoftware" die
"Computer-Netzwerk-Ausbeutung" des Geheimdienstes einschränke. Oder
anders gesagt: Sie tut genau das, wofür die Kunden sie kaufen.
... muß sogar die recht doch gern auf der »Transatlantik-Brücke« spazierende »Presse« einräumen. Sensationell irgendwie, wie sich die Positionen der »Guten« und der »Bösen« ändern ....
Ein Schelm, wie er im Buch steht — man braucht doch nur sein Bild anzusehen! Man kann »moderne« E-Musik mit verbiestertem Bierernst und möglichst unanhörbar machen, oder mit einem Augenzwinkern. Wie eben auch der österreichische Komponist Kurt Schwetsik, der heute seinen 80. Geburtstag feiert.
Dabei hatte er ja ganz »seriös modern« angefangen: nichts Serielles war ihm fremd, mit Friedrich Cerha gründete er das Parade-Ensemble für Unanhörbares, »die reihe« — aber, horribile dictu: »Ab 1962 begann Schwertsik, mit der Tonalität zu experimentieren«, weiß uns Wikipedia schauernd zu berichten. Tonalität! Man denke! Nein — undenkbar! Heute! Im 20. Jahrhundert! Ich nehme an, Lothar Knessl, in seiner Sendung »Studio Neuer Musik« der engagierteste Kämpfer für alles, was normales Publikum aus dem Konzertsaal jagt, muß nach seinem Riechfläschchen gegriffen haben ...
Frühe Werke klangen so (also, mit Nachsicht aller Taxen, noch halbwegs unanhörbar und damit Knessl gerade noch ein Wohlgefallen!) wie sein op. 1, die »Sonatine für Horn und Klavier« (Schwertsik war schließlich Hornist bei den Wiener Symphonikern ...):
Später läßt er das Schello »späte Liebeslieder« (op. 61) schaben, der schäbige Schuft ... und schämt sich — fast — keiner Konsonanz:
Und auch wer schnell eine »Operelle« (»Operella«? Na, egal — jedenfalls was kurzes, kleines!) hören will, wird vom Komponisten gerne bedient.
Solcherart währt nunmehr Kurt Schwertsiks Leben bereits achtzig Jahre — und und wenn's köstlich gewesen ist, so war es Mühe und Arbeit ... nun, ja ... vielleicht! Aber nicht so sehr für seine Hörer. Deshalb nochmals: Alles Gute, Herr Professor! Ad multos annos!
Erst vor kurzem erschien ein Bericht, der besagte, dass die TSA (Transportsicherheits-behörde) unsere Zeit verschwendet und uns jahrelang schamlos unterdrückt hat.
Die Form der Flughafensicherheits-Überprüfungen ist immer irgendwie surreal und sogar unbarmherzig gewesen. Ich erinnere mich daran, wie ich einmal in der Schlange stand, als die Flughafensicherheit eine alte, gebrechliche Lady, vermutlich etwa in ihren 90ern, dazu zwang, aus ihrem Rollstuhl aufzustehen… sich schmerzvoll in den Body-Scanner zu schleifen, dort mit ihren Händen über dem Kopf zu stehen und durch die andere Seite hinaus zu wanken. Die Frau konnte kaum stehen… doch das Ergebnis des Scans war uneindeutig, also zwangen die TSA Mitarbeiter sie dazu, das Ganze zu wiederholen.
Hat irgendjemand wirklich angenommen, diese gebrechliche Lady würde eine wirkliche Bedrohung für die Sicherheit der Airline darstellen?
[...]
Kommen wir zu einem weiteren Kandidaten für die Kategorie „böse“: die Agenten der DEA (Drug Enforcement Administration) und auch die lokale Polizei würden einen guten Schlag mit einem harten Stock verdienen. Dank dem „staatlichen Beschlag-nahmungsprogramm für Staatsbürger“ des Justizministeriums behelfen sie sich selbst mit dem Geld anderer, indem sie vorgeben, dass mit dem Geld etwas falsch gelaufen ist.
Im Normalfall bestehen Zivilverfahren, im Gegensatz zu Strafprozessen, aus einem Disput zwischen zwei Privatbürgern. Doch im Falle dieses „zivilen“ Beschlag-nahmungsprogramms des Staates geht es um den Disput zwischen den Cops und einer Sache – Cash…Gold…ein Haus…oder eine hübsche neue Yacht – von der sie annehmen, dass sie in ein Verbrechen involviert ist. Ein faires Gerichtsverfahren ist überflüssig.
Die Besitzer dieser umstrittenen Dinge sind so lange schuldig, bis ihre Unschuld bewiesen wird.
Wenn man von solchen — immer häufigeren — Vorkommnissen liest, fragt man sich zweierlei:
1. Wann gehen uns die Laternen aus? (Siehe Titel). Oder sollten wir nicht beser darauf umsteigen, diese Ärsche mit einem Tritt in ebendiesen im freien Fall in den Grand Canyon zu entsorgen? Die Umweltverschmutzung durch verwesende Politruk- & Bürokratenleichen kann so schlimm nicht sein — wozu hat der Liebe Gott schließlich die Geier, Ratten und Kakerlaken erschaffen ...
2. Warum gibt es bloß so wenig Amokläufer unter den Bürgern?
Für Scheinasylaten und Wirtschaftsflüchtlinge sind Beamte abgestellt,
die diesen sämtliche Formulare ausfüllen — bestens geschult zwecks Optimierung des
Geldflusses an die Flüchtlingsindustiellen und die Asylantragssteller
selbst. Wo gibt es annähernd vergleichbaren Service für alle Österreicher? Noch dazu wird gerne vergessen, dass Asyl sowieso nur ein Bleiberecht auf Zeit darstellt und kein Einwanderungsrecht.
Viel
einfacher wäre es, wenn unsere Regierung Druck ausüben würde, dass die
Schengenregelung eingehalten wird, und jeder Asylantragssteller im Land,
das er als erstes betritt, den Asylantrag stellt. Österreich
müsste nur auf den Flughäfen genau kontrollieren. Jeder Antrag, der an
einem anderen Ort gestellt wird, ist sofort abzulehnen.
Die EU
ist nicht fähig die Außengrenzen zu sichern und daher brauchen wir
wieder Grenzkontrollen. Es stört niemanden, wenn er seinen Pass an der
Grenze herzeigen muss, was störte, war das Wühlen im Gepäck — von
Zollbeamten, die nach Schmuggelware suchten, nicht die Kontrolle des
Passes.
Waren sollen frei in GANZ Europa und sogar in einem viel
größeren Gebiet — denkbar ist eine Zollunion von der Westküste Europas
über ganz Russland bis nach Indien, wo Waren frei fließen, aber
unerwünscht ist ein Europa, das zum Sozialamt der Dritten Welt
degradiert wird.
Angesichts der Lage am Arbeitsmarkt muss man
sich heute sogar überlegen, den Vertrag mit der EU über den freien
Zugang am Arbeitsmarkt auszusetzen. Andernfalls erholt sich Österreich
wohl nicht.
Den Flüchtlingen geht es in Österreich einfach viel zu gut!
123 x 30 = 3.690 — Wie viele Österreicher verdienen im Monat 3.690 Euro? Es sind weniger als 10 Prozent der Bevölkerung!
77 x 30 = 2.310
— Wie viele Österreicher verdienen im Monat 2.310 Euro? Die 4.126.172
unselbständig Erwerbstätigen (ohne Lehrlinge) erreichten 2013 ein
mittleres Bruttojahreseinkommen von 25.767 Euro. Das sind 2.147,25 im
Monat — also selbst für den Durchschnitt der arbeitenden Bevölkerung (die weit besser qualifiziert ist als Asylsuchende) werden weniger
Mittel zum Erhalt dieser wichtigen Bevölkerungsgruppe aufgewendet!
90.000 x 123 x 365
sind über 4 MILLIARDEN Euro, das kann man sogar leicht im Kopf
ausrechnen. Heuer werden 90.000 Asylantragssteller erwartet, pro
Antragssteller sollen laut NGOs statt 77 Euro in Zukunft 123 Euro
aufgewendet werden und zwar pro TAG!
Österreich ruiniert sich
seine Wettbewerbsfähigkeit und damit die Zukunft der Österreicher, wenn
nicht endlich Heimatverbände mit der Regierung statt NGOs (also die de
facto 100 % staatlich geförderte Asylindustrie) verhandeln.
Möge
doch die Regierung nicht so feige sein und das Volk per Volksentscheid
entscheiden lassen, ob Verträge wie das Dublin-Abkommen eingehalten
werden sollen oder nicht. Laut Dublin-Vertrag müssen Asylsuchende ihren
Antrag in dem Land stellen, wo sie als erstes EU-Gebiet betreten haben.
Das geht bei Österreich nur über Flughäfen. Wer dort nicht den Antrag
stellt, müsste sofort wieder ausgewiesen werden, man tut das aber nicht,
und das ist ein großer, ruinöser Fehler.
Überall auf der Welt gibt es arme Kinder und Österreich ist schlicht und einfach zu verarmt, als dass es dieses Problem lösen kann. Menschen die diesen Kindern helfen wollen, sollen in arme Länder gehen und das auf eigene Kosten tun.
Ich
bin nicht bereit für fremde Kinder aus dem Ausland 123 Euro pro Tag zur
Verfügung zu stellen. Ich könnte mir das auch gar nicht leisten, ohne
selbst zu verhungern, und davon hat das Ausländerkind dann auch nichts. Wenn Sie wollen, dass asylsuchende Kinder 123 Euro pro Tag bekommen bzw.
dieser Betrag aufgewendet wird, dann zahlen Sie das bitte aus IHRER
Tasche.
Es gibt Verträge und hierzu zählt der Vertrag von Dublin,
in dem klar geregelt ist, dass Asylsuchende in dem Land den Antrag zu
stellen haben, wo sie zuerst EU-Gebiet betreten haben. Halten sich die
Asylantragssteller nicht daran, gibt es eben bei uns gar nichts!
»Dem Mimen flicht die Nachwelt keine Kränze«, meinte Schiller — und zu seiner Zeit stimmte das wohl auch. Seit dem Film und den Video-Aufzeichnungen von Theaterproduktionen stimmt es nur mehr bedingt, zum Glück! Und bei großen Schauspielern, wie Helmut Lohner unbezweifelbar einer war, wohl überhaupt nicht mehr. Dennoch: Aufzeichnung bleibt Aufzeichnung. Auf der Bühne wird er uns fehlen ...
Nach der offenkundig rassistischen Attacke mit neun Toten auf eine von
Afroamerikanern besuchte Kirche steht der US-Staat South Carolina vor
einem historischen Kurswechsel im Umgang mit der umstrittenen
Südstaaten-Flagge. Die Gouverneurin von South Carolina, Nikki Haley,
startete am Montag eine Initiative, das vor dem Parlaments- und
Regierungssitz des US-Staates wehende Banner abzuhängen.
Warum? Bloß weil Backaroma wieder mal die Rassenkarte zückt? Hier wird wieder einmal billige Symbolpolitik betrieben — und eine ehrlose noch dazu. Gleißnerisch wird natürlich versichert:
Haley war allerdings bemüht, den unterschiedlichen Einstellungen zu der
Flagge Rechnung zu tragen. "Für viele Leute in unserem Staat steht die
Flagge für ehrenvolle Traditionen", sagte sie. Das Banner sei ein
"Andenken" an Vorfahren, die ihrem Staat in Kriegszeiten gedient hätten.
"Zugleich ist die Flagge für viele andere ein beleidigendes Symbol für
brutale Unterdrückung in der Vergangenheit", fügte die Gouverneurin
hinzu. Auf ihrem Privatgrundstück dürften Bürger das Banner weiter
"stolz" hissen, vor dem Kapitol habe es aber keinen Platz.
Aber wir können Wetten annehmen, daß als nächster Schritt die Südstaaten-Flagge überhaupt verboten wird. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Weil Geschichte so hingebogen werden soll, wie's den jetzigen Interessen paßt, damit die Rolle des zum Säulenheiligen der zentralistischen »Big State« East-Coast-»Eliten« umgelogenen Politkriminellen Abraham Lincoln nicht hinterfragt werden kann.
Weil der — freilich in ritterlichem Dilettantismus und mit wenig tauglichen Mitteln unternommene — Versuch der Konföderierten, dem »libertären«, staatskritischen Geist der US-Verfassungsväter treu zu bleiben, und ihn nicht zugunsten eines (für seine Günstlinge durchaus lukrativen!) Staatsmolochs zu verraten, keine Wiederholung finden darf. Denn: »The Show must go on!« —und einen »show-down« kann sich keiner der beiden Mafia-Clans, weder Dem noch Rep, ohne tödliche Selbstbeschädigung leisten.
Nein, keine Angst — es ist nicht das berühmt-berüchtigte »Lied der Partei«, das jetzt vorgestellt werden soll. Sondern das stimmungsvolle
Alt möcht ich werden wie ein alter Baum, Mit Jahresringen, längst nicht mehr zu zählen, Mit Rinden, die sich immer wieder schälen, Mit Wurzeln tief, daß sie kein Spaten sticht. In dieser Zeit, wo alles neu beginnt, Und wo die Saaten aller Träume reifen, Mag, wer da will, den Tod begreifen — ich nicht! Alt möcht ich werden wie ein alter Baum, Zu dem die sommerfrohen Wandrer fänden, Mit meiner Krone Schutz und Schatten spenden, In dieser Zeit, wo alles neu beginnt. Aus sagenhaften Zeiten möcht ich ragen, Durch die der Schmerz hinging, ein böser Traum, In eine Zeit, von der die Menschen sagen: Wie ist sie schön! O wie wir glücklich sind!
Heute vor 58 Jahren ist er einem Herzinfarkt erlegen, erst 48-jährig, in Weimar, wohin man ihn, zwar ehrenvoll, als stellvertretenden Leiter der »Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur« aber eben doch eher kaltgestellt hatte.
»Manche sagen, Fürnberg starb an gebrochenem Herzen. Sein Glaube an den
Kommunismus war erschüttert und die Ermordung seiner Familie hatte ihm
sehr zugesetzt«, heißt es in einem Artikel aus dem Jahr 2009, aus Anlaß der hundertsten Wiederkehr seines Geburtstages.
Ich »stolperte« über Louis Fürnberg vor Jahren, beim Durchsehen des Wühlkastens meines »Haus- und Hof-Antiquars«, der mir mit einem vielsagend schmunzelnden »Daß Sie sich für einen alten Kummerl interessieren würden, hätt' ich nicht erwartet ...« zwei Euro abnahm. Eine Werkauswahl — mehr besitze ich nicht von ihm — gedruckt auf billigem, vergilbtem DDR-Papier. Und doch: schon beim ersten Durchblättern stieß ich auf dieses Gedicht: und es begleitet mich seitdem ...
Eine
satte linksgrüne Mehrheit der medialen Dressurelite versucht seit
Jahren, der Bevölkerung ihre Alltagserfahrungen auszutreiben.
Seit Anfang Dezember haben wir es schwarz auf weiß. Es geht um den
„Journalisten-Report II“. Daniela Kraus, Astrid Zimmermann, Andy
Kaltenbrunner und Matthias Karmasin erstellten die „erste repräsentative
Studie Österreichs“ über jene Präferenzen, welche der Stammtisch der
Leserschaft schon lange zwischen den Zeilen herausliest: Journalisten
stehen politisch deutlich weiter links als die Gesamtbevölkerung. (Hier weiterlesen)
Ein Spitzen-Gastkommentar vom Anfang des Jahres, der seitdem nichts an Aktualität und akurater Treffsicherheit verloren hat. Lesenswert!
... ist natürlich, daß der unser Land seinerzeit aus Bosnien kulturbereichernde Amokfahrer von Graz seine Tat aus einer religiös-islamischen Motivation heraus beging. Aber nicht doch — Angehörige der Religion des Friedens tun sowas einfach nicht! Oder ...?
Vielmehr ist es so: wenn FPÖ-Chef Strache in einem Nebensatz die Vermutung ausspricht, es könne doch auch ein islamischer Hintergrund für die Amokfahrt vorliegen — dann ist er ein »Hetzer« ... wenigstens für unsere Jounaille (und sonstige mainstreamkonforme Gutmenschen). »DiePresse«-Leser sehen das allerdings überwiegend anders:
michaelcollins2
22.06.2015 07:55
seltsam. ich arbeite im pflegeberuf und weiss, dass das ärzteteam zur
Erstellung einer Diagnose wie psychose oft tage, ja wochen braucht. Die Grazer Behörden schaffen das innerhalb von stunden. oder hat man hier wieder eine goldene brücke gebaut, da man vor der Religion des friedens wieder einmal kniet?
kiki76
22.06.2015 09:20
Re: seltsam. Ich bin vom Fach und natürlich ist eine Psychose sehr rasch zu
diagnostizieren, da braucht es wirklich keine Tage und Wochen. Um welche
ART der Psychose es sich handelt wird sich noch herausstellen
(drogeninduziert, schizophren,..)
michaelcollins2
22.06.2015 10:14
Re: Re: seltsam. wenn sie tatsächlich vom fach sind, müssten sie mir zustimmen, dass
diese Diagnose ganz sicher nicht von der Polizei oder anderen Behörden
gestellt werden kann.
dass sie vom fach sind erlaube ich mir zu
bezweifeln. es dauert ganz sicher nicht wenige stunden, um so eine
Diagnose zu stellen, noch dazu von fachfremden.
Iden des März
22.06.2015 08:34
Re: seltsam. ich habe mich auch etwas gewundert, wie in dem relativ kurzen Zeitraum
zwischen Festnahme und erster öffentlicher Stellungnahme der Behörden
bereits eine fachärztliche Untersuchung erfolgt sein kann.
Oder haben die einvernehmenden Beamten eine psychiatrische Ausbildung und können somit "Psychosen" diagnostizieren?
Weyland-Yutani
22.06.2015 08:34
Re: seltsam.
In anderen Zeitungen steht, dass der Täter zuletzt verstärkt Moscheen
besucht hat und seine Frau gezwungen haben soll, ein Kopftuch zu tragen.
Wir können also getrost davon ausgehen, daß bis zu den Landtagswahlen in Oberösterreich und — insbesondere — Wien der Täter einfach irgendwie psychotisch gewesen ist. Danach freilich kann die uns alle völlig überraschende Entdeckung, daß seine psychotische Erkrankung einen religiös-islamischen Hintergrund hatte, nicht länger ausgeschlossen werden ...
... steht unmittelbar bevor. Wenn man den EUrokratten in Brüssel glauben darf. Und genau da fängt das Problem ja an ...
Die Reformvorschläge seien eine gute Basis für den heutigen
Krisengipfel der Staats- und Regierungschefs, heißt es von der
EU-Kommission. Der griechische Regierungschef Tsipras sprach von einer
"endgültigen Lösung".
In Wahrheit geht die Bürgerverarschung weiter: aus der hohlen Hand produziertes EZB-Papiergeld wird nach Griechenland gepumpt, damit die Banken-Mafia weiter so tun kann, als wären ihre Bilanzen nicht Potemkin'sche Dörfer. Die Zeche bezahlt der fleißige Bürger Mitteleuropas, der durch den auf die permanenten Aufschuldungen irgendwann unvermeidlichen »Big Bang« um seine Ersparnisse zur Altersvorsorge gebracht wird.
Ein kleiner Installateur oder Baumeister, der durch Bilanzfälschungen versucht, seinen Betrieb durch eine Flaute zu retten und dann einen Konkurs mit ein paar hunderttausend Euro Schulden hinlegt, landet wegen Betrug und Untreue für einige Zeit im Knast.
Und wo landen dann Kreditbetrüger im Billionenausmaß — à la Draghi & Co.? Im Luxusheli vor dem Tagungshotel der Bilderberger ...
... war er dann endgültig weg vom Fenster: am 22. Juni, vier Tage nach seinem Waterloo, trat Napoleon (zum zweiten Mal) als Kaiser von Frankreich zurück. Die »Hundert Tage« waren vorbei — das öde Lustrum seiner Konfinierung auf St. Helena stand bevor ...
Der französische Schriftsteller Jean Paul Kauffmann hat über seine Eindrücke von dieser letzten Station im Leben des entmachteten Autokraten ein berührendes Buch geschrieben, in dem sich u.a. auch ein beklemmendes Kapitel über die Schlacht bei Preußisch Eylau findet, die Antoine-Jean Gros in einem Monumentalgemälde inspirierte, und die man nicht ohne Grund für einen, nein: den Wendepunkt im Geschick Napoleons halten kann. Das Buch ist überaus lesenswert — auch in deutscher Übersetzung erschienen: »Die dunkle Kammer von Longwood. Meine Reise nach St. Helena« (Wien, Zsolnay, 1999, ISBN 3552049169).
... verheißt uns folgender Artikel — den man trotz dieser unerfreulichen Prognose (okay, mindestens die letzten siebzig Jahre dieses Jahrhunderts können mir eher wurscht sein!) lesen sollte:
Ökonomen malen den
Teufel einer säkularen Stagnation an die Wand: eine lange Zeit ohne
Wachstum, aber mit gefährlichen Blasen, hohen Schulden und enteigneten
Sparern. Aber muss das so sein?
von Karl Gaulhofer
(Die Presse)
Die illustre
Gesellschaft war erstaunlich gut gelaunt. Der Internationale
Währungsfonds hatte amerikanische Ökonomen zu einer Konferenz geladen,
und die Crème der Zunft gab sich ein Stelldichein. Damals, im November
2013, verkündete Lawrence Summers vom Podium aus seine These von der
säkularen Stagnation. Der Mann ist nicht irgendwer: Finanzminister unter
Clinton, Chefberater unter Obama, und US-Zentralbankchef wäre er um ein
Haar auch geworden. Seine Botschaft: Was in Japan begonnen hat, stehe
nun auch den USA und vor allem Europa bevor – eine sehr lange Zeit mit
wenig oder keinem Wachstum. Was uns erhalten bleibe: gefährliche Blasen,
monströse Schuldenberge und Nullzinsen, die Sparer schleichend
enteignen. Das alles müsse so sein, um noch Schlimmeres, nämlich eine
richtige Rezession, zu verhindern.
Natürlich »stimmt« nicht alles im Artikel (»DiePresse« will schließlich nicht ihre Verfemung auf den Finanzmärkten riskieren — und die tritt man sich mit dem Aufzeigen der dort üblichen kriminellen Praktiken nur zu leicht ein!), aber grosso modo dürfte er recht haben. Der Presse-Kommentarposter »Zuckerbrot« findet jedenfalls offene Worte zur Verstrickung unserer Polit- & Bank-Mafiosi:
Aktuelle Lösung: Finanzfaschismus
Wer Vergeudung nicht geil findet, ist ein Betrüger, dem das Leben
mittels so Alternativlosem wie dem Kontenregister zur Hölle zu machen
ist. Das zerstörten Existenzen Weggenommene hat viel weniger
einsehbaren, von EU & internationalen Organisationen geforderten
notwendigen Wachstumprojekten im rotschwarzgrünen Dunstbereich zugute zu
kommen ...
Nun, man zweifelt in der Tat, ob der »Ernst des Lebens« angefangen hat, wenn man sich die jüngsten Auslassungen des Papa Franz so reinzieht ...
Papst: „Reichtümer Ursache für Krieg“
Bild: (c) imago/ZUMA Press (imago stock&people)
Franziskus sieht Reichtum als „Spiel mit dem Feuer“. Er würde das Gute im Menschen schädigen und führe zu Korruption.
(Die Presse)
Vatikanstadt.
Papst Franziskus sieht in der Anhäufung von Reichtümern die Ursache für
Kriege und den Verlust von Würde. Der tägliche Kampf bestehe darin, die
Reichtümer, die Besitztümer auf der Erde so zu verwalten, dass sie dem
Gemeinwohl nützen, sagte Franziskus bei der Morgenmesse am Freitag.
(Hier weiterlesen)
Sorry, aber das ist ausgemachter Unsinn der Extraklasse! Es stünde Seiner Heiligkeit gut an, sich anhand historischer Vergleiche zunächst schlau zu machen, welche Umstände wirklich »Ursache für Kriege« waren — der Reichtum wohl eher nicht!
Ist ja auch ganz logisch: wer reich ist, will nur selten das Risiko eines Totalverlustes eingehen (das ist nämlich die Mentalität von Zockern — nur sind die selten reich!), und genau dieses Risiko besteht im Falle eines Krieges. Reichtum mag viele negative Charaktereigenschaften hervorrufen oder verstärken, bspw. erpresserisches Verhalten, Verlogenheit, Habgier, Geiz — nur: Kriegslüsternheit wird nur selten dazuzählen.
Papa Franz wäre in diesem Zusammenhang gut beraten, sich die Häufigkeit, mit der bspw. die Länder mit dem höchsten Bruttonationalprodukt, in den Krieg ziehen (bzw. zogen) Revue passieren zu lassen, bevor er so abenteuerliche Behauptungen aufstellt. Die Reihung der Staaten sah (kaufkraftbereinigt) im Jahr 2013 nämlich wie folgt aus (Quelle):
Nun ist das erstgereihte Katar zwar aufgrund seiner brutalen Musel-Diktatur ein recht sinistrer Staat, in dem ich nicht freiwillig leben möchte (vom dort herrschenden Klima mal ganz abgesehen!) — aber »kriegerisch«? Von allen Nationen zetteln eigentlich nur die U.S.A. (auf Platz 6 der Liste) ständig irgendwelche Kriege an. Aber das ist angesichts der weitgehenden Friedlichkeit der meisten anderen Top-20-Nationen wohl nicht ernsthaft dem »Reichtum« in die Schuhe zu schieben, sondern eher der parasitären Position, die dieses Land aufgrund seines überbordenden Militärapparates (und der daraus fließenden Position des Dollars als »Weltreservewährung«) weltweit unter den Nationen einnimmt: der Position nämlich eines Mafiabosses, der die Power hat, seine Rivalen zu liquidieren, wenn sie nicht spuren (oder, wie sich mittlerweile zunehmend herausstellt: der glaubt, sie liquidieren zu können, und mit diesem Bluff bisher auch durchgekommen ist).
Papa Franz hätte also seinen Sermon nicht auf die angebliche Schädlichkeit des Reichtums abstimmen müssen, sondern auf die offensichtliche Schädlichkeit von Macht. Nur wäre ihm das angesichts der Machtprätentionen des Vatikans (nicht auf militärischem, aber auf spirituellem Gebiet) sicherlich weitaus saurer aufgestoßen. Denn der Vatikan lenkt die Römisch-Katholische Kirche ja nicht aufgrund seiner wirtschaftlichen Dominanz (dann müßte die Kirche eher nach der Pfeife von Köln tanzen!), sondern durch die spirituelle Macht, die in Fragen von Organisation, Personalauswahl, Propaganda etc. faktisch ausgeübt wird.
In einer anderen Sache hingegen — denn wir wollen da nicht ungerecht einseitig verurteilen! — hat der Papst durchaus recht:
Der Papst hatte in seiner am Donnerstag veröffentlichten Enzyklika
„Laudato si'“ die Rettung der Banken „um jeden Preis“ kritisiert. Dafür
habe die Bevölkerung in den Jahren der Krise einen hohen Preis gezahlt.
„Die Rettung der Banken um jeden Preis, indem man die Kosten dafür der
Bevölkerung aufbürdet, ohne den festen Entschluss, das gesamte System zu
überprüfen und zu reformieren, unterstützt eine absolute Herrschaft der
Finanzen, die keine Zukunft besitzt und nach einer langwierigen,
kostspieligen und scheinbaren Heilung nur neue Krisen hervorrufen kann“,
schrieb Franziskus in seiner ersten Enzyklika.
Aber auch das war und ist weniger eine Frage des Reichtums, sondern eine der Macht! Die Politiker, die die Bankenrettung forcierten, taten das ja nicht, weil sie selbst derartige Reichtümer dort liegen hätten — sondern weil sie an der Macht bleiben wollten. Und das war im Fall eines Banken-Crashs aber höchst unwahrscheinlich.
Was sonst noch in dieser Enzyklika steht? — ach, breiten wir in schonungsvoller Nächstenliebe den Mantel des Schweigens darüber! Blogger-Kollege »Bellfrell« hat dazu köstliche Karikaturen gezeigt.
»DiePresse«-Leser kommentieren den links-zeitgeistigen Ausritt des Papstes jedenfalls nicht gerade mit gläubiger Anhänglichkeit, sondern z.B. so:
ratoncito
20.06.2015 12:03
Nicht Reichtümer, sondern Religionen*) sind die häufigsten Kriegsgründe.
*) incl. Sozialismus
oder
aoida
20.06.2015 06:27
Reichtum ist der Grund
fuer aktuelle Konflikte in Kongo, Nigerien, Syrien, Irak, Afghanistan, Libyen, Eritrea? Wie das ?
oder
SoStehtEs
20.06.2015 01:51
Materialist ist weniger der, der viel Geld hat, ...
... als der, der viel daran denkt - Neiddebatte inklusive. So gesehen ist das ein besonders materialistischer Papst.