Freitag, 31. Mai 2024
Et tu, Trump
Trump campaign donors report that Trump told them he would have bombed Moscow and Beijing if they’d attacked Ukraine and Taiwan on his watch.https://www.rt.com/news/598373-trump-bomb-moscow-beijing/So the likely next US president tells the world that in the interest of Ukraine and Taiwan, two artificial states created by Washington, he is prepared to launch World War III. No more talk about normalizing relations with Russia. That talk brought him eight years of troubles and indictments. Trump now out-neocons the neocons.
Und er war keineswegs glücklich über den Befund, den man aus dem näheren Umfeld der österreichischen wie europäischen Politik um jede Menge unfähiger Idioten und kaum einen einzigen Staatsmann ergänzen könnte.
Es ist deprimierend ...
The War Is Widening Into Armageddon
Every provocation action the West said it would not do it has done. The false denials have kept alive Putin’s hope that the conflict can be restricted to Donbas. But the attack on Russia’s warning system has brought Putin closer to reality.
The situation is dire and all the Idiot West does is to provoke it further. It is of the greatest urgency that the Biden Regime stand down and immediately sit down with Putin and resolve the conflict.
Einen atomaren Winter kann und wird nur eine Spezies überleben:
Kakerlaken!
Die Zeit, auf Marionetten zu schießen, ist grad abgelaufen...ist die Kurzfassung der Rede von Putin.Er erklärt also glasklar, dass die Ukros, allein schon in der Bedienung der Waffen gar nicht wissen, was sie tun - die wissen real gar nicht, wo sie hinschießen, man könnte faktisch auch Orang Utans ransetzen, weil alles von der NATO koordiniert und gesteuert wird.
Noch in Erinnerung, was die Taurustheoretiker bzgl Angriffsziel Krimbrücke, am Telefon zum mithören für die ganze Welt besprochen haben?
Target #1 Büchel
Wer sich gern mal aus nächster Nähe also so ne "taktische" Atomwaffendetonation anschauen möchte, hier hat der die größten Chancen.
Problem:
Er wird's keinem mehr erzählen können.In Gangsterfilmen nehmen sich die Angegriffenen immer ne Geisel, dass auf sie nicht geschossen wird.
Dabei ist ausdrücklich kein kostenloses Kinderferienlager für russische Gäste in Büchel gemeint - weil das wird den Unterschied nicht ergeben.
Wenn man aber hochoffiziell deutscherseits CIA Funktionärskinder für ebendieses Ferienlager dorthin einlädt, dann will ich mal, in den 20.00 Uhr Nachrichten hören, warum von dieser freundlichen Einladung seitens der Amerikaner kein Gebrauch gemacht wird.
Auf der anderen Seite könnten und würden die mit dem Feuer Spielenden ihrerseits dort Kinderferienlager (nicht mit eigenen Kindern) installieren und die Kameras postieren, um das dort (als militärische Reaktion und Selbstverteidigung Russlands) Geschehene, dann der Welt zu präsentieren - um diese auf ihre Seite zu bringen (aka Brutkastenlüge Hoch 10) - der phöse Russe! Geht nicht? Hüstel!
So und jetzt schaun wir mal, wer sonst noch so 4D Schach spielt.
Syrien, Irak, Afghanistan, vielleicht sogar Libyen und Mali
Wer wollte immer dort hin?
Klar, wer, oder?
Wer hat sich dort nicht so, wie er wollte, durchsetzen können.
Auch klar.Woran lags?
Nun an den wehrhaften Einheimischen, zuweilen gar mit Mopeds motorisiert!...ich präzisiere, den stetig nachwachsenden wehrhaften Einheimischen.
Wodurch werden die Einheimischen immer mehr also führt das militärische Eingreifen zahlenmäßig zu keiner Verringerung?
Weil Männlein und Weiblein im Zielgebiet bei- respektive aufeinander hocken und am laufenden Band Soldaten "produzieren" dass es sie graust, die Angreifer.
(Grob: Die Masse der afghanischen Moped-Tailban, die die Amis rausgekickt haben, waren 2001, als die Amis einfielen, noch gar nicht geboren!
Wie schwächt man also diese Gegner?
Indem man Männlein und Weiblein trennt, die Männlein mit Geldgeschenken nach Germoney locken (90% der "Reisenden) - und die Weibchen zu Hause auf dem Trockenen sitzen lassen.Eine bessere Methode, den Feind zu schwächen gibts gar nicht, ihn quasi an der eigenen Geburt hindern.
Und wie machen wir den Sack jetzt zu?
Man lässt die Männlein rund um Büchel (plux X km) ein kuscheliges Plätzchen finden.
Und dann provoziert man den Russen, bis er die "Drecksarbeit" erledigt!
Die starrsinnigen Krauts (mit einem Hess, der 40 Jahre lang im Spandauer Gefängnis keine Kapitulationsurkunde unterschreiben wollen) voll eine vorn Latz - check
Die Afghanen signifikant am Erhalt der Bevölkerungszahl hindern - check
Die Syrer - dto
Iraker - dtoBisschen Eritreer (strategische Lage), Malinesen (Uran), Libyer - dto.
Alles kann man den Russen in die Schuhe schieben - schon genial oder?
Und hernach sich sogar noch als Weltenretter - na ja hatten wir ja schon mal - gäähn auch nichts Neues!Ach so, wie macht man für die Russen glaubhaft, dass die Regie tatsächlich via Büchel läuft?
Man lanciert ein Telefonat aus Singapore mit Taurusangriffsziel Krimbrücke und fädelt es so ein dass die Russen denken, sie haben es selbst geleakt.
Alles in trockenen Tüchern, begrenzter Nuke Einsatz und und und, es sei denn - in Büchel war gar nichts und die Russen wissen, dass sie wo ganz anders hinzielen müssen....
Einen atomaren Winter kann und wird nur eine Spezies überleben:
Kakerlaken!Entfacht der Mensch das göttliche Feuer, knipst er sich selbst aus, egal auf welcher Seite.
Nur zu, ich verliere dabei keine weltbeherrschende Position und so viele Milliarden, dass sich sie nicht mehr zählen kann.
Da gibts Andere, die mehr, als nur ihr Leben zu verlieren haben.
Die schlafraubende sich geld- und einflusßmäßig stetig vergrößernde Aufbauarbeit von etlichen Generationen - peng - vorbei!
Donnerstag, 30. Mai 2024
Was wäre im Bruckner-Jahr und gerade am heutigen Tage
Mittwoch, 29. Mai 2024
Zeitlose Wahrheiten aus dem Netz (141)
Verrat an Europa? Krah, Orban und Le Pen
Wie ein Kommentator namens Eistee schrieb:
Wenn Kubitscheks These stimmt: Dann stellen sich also Frankreich, Polen, Ungarn – also alle Nato-Länder bis an die Grenze Russlands – sich ganz auf die amerikanische Seite, und Kubitschek will, daß Deutschland dann im Alleingang mit Russland gemeinsame Sache macht? Mit über 100 US-Militärbasen im Land? Wo die Gas-Pipelines durch die östlichen Länder führen, und die einzige, die direkt über See führte (soweit ich weiß) (Nordstream), kürzlich gesprengt wurde? Ich fürchte, das wird nicht funktionieren, selbst wenn man es wollte.Kubitscheks Willen zum Durchhalten erscheint mir dennoch nicht naiv. Die kriminelle NATO-Politik mag zwar militärisch nichts bewirken, kostet aber immerhin tagtäglich 50 jungen russischen Männern das Leben (was jedenfalls eine optimistische, sprich eher am unteren Rand angesiedelte Schätzung darstellt). Russland wird das niemals vergessen. Es kann daher irgendwann von Vorteil sein, nicht zu denen gehört zu haben.
Ein offenes Wort
US-Politiker: "Es ist uns egal, wie viele Ukrainer sterben – wir wollen gewinnen"Diese Worte aus den USA haben es in sich: Laut dem Ex-Senator Richard Black, liegt die Entscheidung über den Kriegsverlauf – und auch über das mögliche Ende – alleine in den Händen Washingtons. “Es ist ein großes Footballspiel. Und wir wollen gewinnen”, so Black in einem Video.
Dienstag, 28. Mai 2024
Grüne Sachen zum Lachen
Montag, 27. Mai 2024
LePenseur revisited (15): Heute vor 15 Jahren
Der berufsantifaschistische Volkssturm läuft Amok... und die berufsantifaschistischen Medien hetzen brav mit. Kein Wunder: in welcher halbwegs bedeutenden Zeitungsredaktion oder Fernsehintendanz sitzt derzeit kein Alt-Achtundsechziger an der Spitze? Aber dieses Problem erledigt irgendwann der Zeitablauf — früher oder später. Hoffen wir: früher ... ... Je länger es nämlich dauert, desto unangenehmer werden die Begleitumstände einer Reform. Es ist wie beim Zahnarzt: rechtzeitig plombiert tut weniger weh, als später gerissen.
Aber Zahnärzte sind unangenehm, fast so unangenehm wie unangepaßte Meinungsäußerungen den Alt-Achtundsechzigern. Also versucht man sich darüber hinwegzuschwindeln.
Manchmal beschleicht LePenseur der Verdacht, mit seinem Blog eine Zeitschleife begleitet zu haben. Dieser Artikel ist heute mindestens so aktuell wie vor fünfzehn Jahren ...
Richard von Schaukal
Sonntag, 26. Mai 2024
Zum heutigen Sonntag Trinitatis
... ein höchst interessanter Artikel von Rev. Andrew J. Brown – aus dessen lesenswertem Blog Caute in den letzten Jahren schon einige Male auf unserem Blog zitiert wurde – , dem Minister der Cambridge Unitarians (und Kaplan an der Universität Cambridge) aus dem Jahr 2011:
by Rev. Andrew J. Brown
The Christian doctrine of the Trinity is that there is one God, who exists in three persons, Father, Son and Holy Spirit. These three persons together share the one divine nature. They are equal, co-eternal and omnipotent. They are distinct from one another: the Father has no source, the son is born of the substance of the Father, the Spirit proceeds from the Father (or from the Father and the Son). Though distinct, the three persons cannot be divided from one another in being or operation (Samuel Wells in Bowden, John ed., 'The Encyclopedia of Christianity', Oxford: Oxford University Press 2005 p. 1207).
Firstly, I want to observe that once we'd become labelled - willingly or not - as a Unitarian Church, a tendency quickly developed and entrenched itself in which its members unthinkingly accepted the idea that we are definitively not Trinitarian - not like 'them over there'. In consequence, a dangerously impenetrable barrier goes up, Berlin Wall like, between ourselves and our other Christian brothers and sisters. But, perhaps more importantly it also stopped us from re-examining the human experience out of which the idea first arose and, therefore, to loose touch with an important human experience about the world and our comminglement in it.
To help you see what I mean I turn to some words by the anthropologist Tim Ingold found in the introduction to his new book of essays entitled: "Being Alive - Essays on Movement, Knowledge and Description". Ingold asks:
'Why do we acknowledge only our textural sources [in our work/books] but not the ground we walk, the ever-changing skies, mountains and rivers, rocks and trees, the houses we inhabit and the tools we use, not to mention the innumerable companions, both non-human animals and fellow humans, with which and with whom we share our lives? They are constantly inspiring us, challenging us, telling us things. If our aim is to read the world, as I believe it ought to be, then the purpose of written texts should be to enrich our reading so that we might be better advised by , and responsive to, what the world is telling us.'
This strongly resonated with my own understanding of the way Jesus seemed to express his own way of being-in-the-world. Despite the fact that he seems to have known the written texts of his faith exceptionally well, and was not above citing them from time to time, the weight of his teaching primarily fell upon an encouragement to look closely at the world - to see what it was telling him. Perhaps most memorable is the moment when he spoke of the birds of the air and the flowers of the field (see Matthew 6:26-34).
One purpose of his teaching was to help us see in a very direct way that we cannot lengthen our lives by even one hour. This was not, it must be stressed, merely a piece of fatalistic teaching but instead one deeply tied into a way of creatively acknowledging that we are not all-powerful *independent* beings but creatures who are *interdependently related* to each other and the world and, importantly, to the very source of life itself - that which, each of us with our own different understandings, give the name God.
Here we find on display an expression of a basic human experience in which we constantly find ourselves switching between experiencing the world as an incredibly diverse collection of individual things - birds and flowers - but which, through them, in certain sublime moments, we also suddenly experience the world as a unified, interdependent whole. A classic expression of this is found in William Blake's notebook, known as the 'Pickering Manuscript' in a poem entitled 'Auguries of Innocence':
To see a world in a grain of sand,
And a heaven in a wild flower,
Hold infinity in the palm of your hand,
And eternity in an hour.
This very human experience is why, week by week, we begin all our services with an acknowledgement of this comminglement by lighting the candle on our communion table with the words: 'Divinity is present everywhere, the whole world is filled with God, but in certain places and at certain times we feel a specialty of presence. May this be such a place and such a time.'
What I want to get you to see at this point is that Jesus was a man who modelled for us way of looking at the world and, in order to be better advised by, and responsive to, what the world was telling him, to try to read it well by using judiciously the texts of his own age. The texts did not define for him the experience but did help him find the language to talk about what he felt it might be saying to him and those around him. I want us to see at this point the *process* he employed more than any particular answers he came to.
It seems not unreasonable to suggest that the Gospels were made by people who simply wanted to pass on a record of this process in action. To create for themselves and their communities a startling reminder of how to be in the world, of how to look at and respond to the world such that we could hear it speak to us. Alas, as the centuries unfolded and these reminders became written down and turned into Holy Scripture (a terrible fate to overcome any text) we began to listen only to the texts and we forgot to listen to the world and our culture (especially in its theological/philosophical thinking) slowly moved in the problematic direction alluded to by Timothy Ingold, i.e. away from experience, away from what the world might be telling us and towards abstract texts.
Of course, from time to time, there have been many who have baulked at this move and who have encouraged us to return to a consideration of direct human experience of the world, especially important here were the mystics of both Catholic and Protestant varieties. One of our own tradition's ministers, Sidney Spencer, who was a fine and well-respected writer on the mystical traditions of the world's faiths, published an essay in 1955 entitled 'Unitarians and the Trinity' in which he tried to bring us (i.e. those in Unitarian contexts) back to the world of experience which led to the use by the first Christians of the language of Father, Son and Holy Spirit. Here is how he concludes that essay and, remember, he is talking to us:
'Like the early Christians, we are led to experience God in three different ways. To us, as to them, God is, first, the Source of being, everlasting, transcendent, yet close to our hearts, the universal Father in whom we live and move and have our being. To us, as to Jesus, God is Father in the sense that we share His Life and seek to do His Will. Jesus leads us to see God as the eternal Love who has made us for Himself. But, secondly, we see that Love, not only as a besetting Presence above and beyond us: we see it coming to dwell among us, entering into human life, revealing itself in human souls. The Church has emphasised the revelation of God in the life and death of Jesus. And it is true that, because of the fullness of his love, Jesus is the great revealer 'the Son in whom we see the Father's glory'. Yet that sonship is not a thing apart. Wherever life is enriched and redeemed by the spirit of self-giving love, there we see God dwelling among us, revealing Himself to our eyes. We experience God as Father in His eternal Presence: we experience Him as Son in His revelation in human souls; and, finally, we experience Him as Spirit in His indwelling Life in our hearts 'as the sustaining, quickening Energy underlying and inspiring all our efforts after goodness and truth and beauty.
The Trinity has its real value, not as a literal truth, not as a definition of the eternal nature of God, but as a symbol, suggesting the quality 'manifold, yet unified' of our experience. The traditional doctrine serves today to darken counsel rather than to bring us light. It implies a clear-cut distinction, which cannot be sustained, between the different aspects of the divine. It is well that we should think of God as transcendent, as incarnate, as indwelling. But it is essential, if we are to lay hold of the vital meaning of these truths, to bring them closely together. It is God, the Father of our spirits, the Height and Depth of being, who is within us, whose glory shines through the life of Christ-like souls. It is the infinite Power and Love of God which is nearer to us than we are to ourselves, ever waiting to penetrate and possess us and to lift us into union with Himself'
(Sidney Spencer, The Deep Things of God, London: George Allen & Unwin, 1955, p. 44-45).
Because I hope we can see the truth of this experience, that is to say, we *know* in a deeply embodied way that individual things and people can bring with them a specialty of presence that speaks powerfully of an underlying unity, I also hope we can see the truth that is being gestured towards in the language of the Trinity. In our community's central paradigmatic figure, Jesus of Nazareth, we did not and *do not* see an abstract theological doctrine drawn from written texts but only the world speaking to us about how an individual human can express a specialty of God's presence. But that's not where it must end, in a mere theory, for having seen this specialty of presence, we are called by it to live likewise. As the Catholic mystic Teresa of Avila (1515–1582) is reputed to have said:
Christ has no body now on earth but yours,
no feet but yours, no hands but yours.
Yours are the eyes through which the compassion
of Christ is to look out on a hurting world.
Yours are the feet with which he is to go about doing good.
Yours are the hands with which he is to bless all now.
May we do likewise.
Zum Stand der Demokratieförderung
von Fragolin
Was ist der Unterschied zwischen dem Hitlergruß und dem erigierten Zeigefinger der Kalifats-Fanatiker? Den ersteren zeigen Idioten, die sich dabei hip vorkommen, im Vollsuff. Den zweiteren zeigen nüchterne Religionsfanatiker mit dem festen Willen, ihre Diktatur zu errichten, zur Not mit Gewalt. Trottel sind beide, aber ich halte die zweiteren trotzdem für die gefährlicheren Trottel, denn die ersteren werden irgendwann auch mal wieder nüchtern, die zweiteren nicht. Warum das linksextrem geführte Innenministerium der entgegengesetzten Meinung ist, kann sich jeder selbst zusammenreimen.
***
Gut, dass auf Sylt ein paar besoffene Honks „Ausländer raus!“ gebrüllt haben. So lässt sich das auf Schiene gebrachte und „Demokratiefördergesetz“ genannte staatliche Finanzierungsprogramm für demokratiefeindliche linksradikale Netzwerke leichter durchpeitschen. Immer wieder erstaunlich, wie praktischerweise genau zur richtigen Zeit die genau richtigen Schlagzeilen getrommelt werden.
***
Apropos die richtigen Schlagzeilen zur richtigen Zeit: Es ist inzwischen offensichtlich, dass Schönbohm, den Faeser aus dem Amt entfernen wollte und nur einen Grund brauchte, von Böhmernann zu Unrecht und wie auf Bestellung der Russlandnähe verdächtigt und vor Millionenpublikum verhetzt und verächtlich gemacht wurde. Dass beide, Faeser und Böhmermann, sich ideologisch am äußersten linksradikalen Rand treffen, ist natürlich nur ein Zufall, aber dass beide mit solchen Methoden durchkommen zeigt, dass man das bestehende politmediale System nicht mit Worten wie „freiheitlich“, „demokratisch“ und „Rechtsstaat“ umschreiben kann.
***
Apropos „Demokratieförderung“. In Sachsen werden jetzt per Fragebogen bereits Zehnjährige über ihre politischen Ansichten und indirekt die ihrer Eltern ausgefragt. Fragebögen in der Grundschule über die Einhaltung der politisch erlaubten Meinung gab es nicht mal in der DDR, da wurde wenigstens noch ganz altmodisch ausgeschnüffelt. Aber den DDR-mäßigen Punkt, an dem Lehrer Kinder mit dem Verdacht falscher politischer Einstellung denunzieren und von der Polizei aus dem Unterricht schleifen lassen, haben wir ja, wie wir seit dem Schlumpflied wissen, bereits überschritten.
***
Leute, sie horchen eure Kinder aus und posaunen ganz offen, dass sie unbotmäßige politische Äußerungen auch unterhalb der Strafbarkeitsgrenze, also vollkommen legale Meinungen, verfolgen und hart abstrafen wollen. Mach euch euren eigenen Reim darauf.
***
Ein Poster, der Baerbock als „dümmste Außenministerin“ bezeichnet hat, wurde von einem „demokratiefördernden Meldeportal“, wo die freiwilligen Blockwarte, die man früher unter „IM“ führte, ihre Nachbarn und Kollegen melden können, der Staatsanwaltschaft gemeldet, die in Deutschland bekanntlich weisungsgebunden und damit nicht frei und rechtsstaatskonform agiert. Diese wandte sich sofort an Baerbock, die sich natürlich beleidigt fühlte und einer Strafanzeige zustimmte. Womit sie dem Poster unfreiwillig recht gab. Denn wäre ich Verteidiger, würde ich alle aktuell amtierenden Außenministerinnen der Welt recherchieren, samt deren Curriculae und Amtsführung, dazu Baerbocks Gestammel samt Kriegserklärung gegen Russland, und dann von der Klägerin verlangen, sie möge bitte eindeutige Beweise erbringen, dass sie nicht die Dümmste in dieser Gruppe ist und wer genau jetzt von ihr als noch dümmer als sie selbst bezeichnet wird. Denn wenn sie nicht die dümmste Außenministerin sein will, dann muss das ja jemand anderes sein. Kann sie da keinen Namen nennen, ist die Aussage keine Beleidigung, sondern eine Tatsachenfeststellung, die auch dann wahr bleibt, wenn ein karrierebewusster Richter den Schelm, der diese vollkommen legitime Meinung vertritt, verdonnert. Wie dumm und verblendet muss man sein, solche Aussagen in den Medien aufzubauschen und vor Gericht zu zerren?
Samstag, 25. Mai 2024
Geht es noch verlogener?
Selbst vor dem Hintergrund der anhaltenden Erpressung war die Drohung, die in einem Telefongespräch mit einem der EU-Kommissare ausgesprochen wurde, empörend. In dem Gespräch mit mir zählte der EU-Kommissar eine ganze Reihe von Maßnahmen auf, die die westlichen Partner ergreifen könnten, wenn das Veto gegen das Transparenzgesetz überstimmt wird, und während er diese Maßnahmen aufzählte, sagte er: ‚Sie haben gesehen, was mit Fico passiert ist, und Sie sollten sehr vorsichtig sein.'
Im Zusammenhang mit der Erklärung des georgischen Ministerpräsidenten vom 23. Mai möchte ich mein aufrichtiges Bedauern darüber ausdrücken, dass ein Teil unseres Gesprächs aus dem Zusammenhang gerissen wurde. Ich hatte das Bedürfnis, den Ministerpräsidenten auf die Notwendigkeit hinzuweisen, die bereits sehr instabile Situation nicht durch die Verabschiedung eines Gesetzes zu verschärfen, das zu einer weiteren Polarisierung auf den Straßen von Tiflis führen könnte. In diesem Zusammenhang habe ich auf den tragischen Vorfall in der Slowakei hingewiesen.
In memoriam Gustav Holst
- Savitri (1916)
- The Perfect Fool (1918–1922/1923)
- At the Boar’s Head (1924/1925)
- The Tale of the Wandering Scholar (1929)
In Deutschland wurde der Rechtsstaat durch einen "Maßnahmenstaat" ersetzt
Dass Gerichte der Rechtsprechung dienen, ist eine Idealvorstellung, die nicht wenige Richter mit dem Spruch kolportieren: “Von mir bekommen Sie kein Recht, von mir bekommen Sie ein Urteil”. Selbst in guten demokratischen Zeiten gibt es eine erhebliche Divergenz zwischen der “Rechtstheorie” und der “Rechtspraxis”, und weil dem so ist, soll ein Instanzenzug dafür sorgen, dass die schlimmsten Knaller, die Amts- oder Land- oder Oberlandesrichter ablassen, revidiert und zur Neuverhandlung zurückverwiesen werden können.
Indes, in totalitären Systemen ist alles anders.
Freitag, 24. Mai 2024
Ein ernüchternde Fazit
Das Grundgesetz, vor allem die Grundrechte, sind faktisch und tot und wirkungslos.
Bürger, vor allem wenn sie weiß, deutsch und männlich sind, haben einfach gar keine Grundrechte mehr, nämlich weil sie keinen Rechtsschutz darin mehr bekommen und alles zu ihrem Nachteil umgedeutet wird.
Das Grundgesetz ist völlig ins Gegenteil invertiert worden und nicht mehr Abwehrrecht des Bürgers gegen den Staat, sondern nur noch Rhetorikkanone des Staates gegen Bürger zum Zweck der Durchsetzung verfassungsfeindlicher politischer Zwecke wie Feminismus, Migration, Abschaffung des Staates.
Der zentrale Konstruktionsfehler des Grundgesetzes besteht darin, dass es nicht funktionieren kann, wenn gerade die, vor denen es uns schützen sollte, in der Position sind, es zu ändern, und selbst die Richter bis hoch zu den Verfassungsrichtern bestimmen, das Bundesverfassungsgericht nur noch korrupter Parteienrat ist, und letztlich die Parteien selbst, als die eigentlich Grundrechtsverpflichteten, willkürlich darüber bestimmen, was ein Grundrecht zu bedeuten hat.
Dazu kommt die Ideologie, die alle Grundrechte von Individualrechten – und nur als solche können sie existieren – in Kollektivrechte umdefinieren wollen.
Selten wurde so verlogen geheuchelt wie heute und am kommenden Wochenende.
Ja, exakt so ist es. Leider.