Freitag, 31. Mai 2024

Et tu, Trump

von LePenseur
 
 
... übertitelte (in Anspielung auf Cäsars angeblichen Ausruf gegenüber seinem Mörder Brutus) Paul Craig Roberts einen Artikel, in dem er sich mit Trumps hanebüchener Prahlerei, er hätte Moskau bzw. Peking bombardiert, hätte Rußland bzw. China die Ukraine bzw. Taiwan angegriffen, auseinandersetzt.

Offenbar geht dem Westen schön langsam auch noch der letzte Rest an Rationalität verloren. Es gibt in den USA also nicht bloß einen senilen Amtsinhaber im Weißen Haus, der nichts Besseres zu tun weiß, als den russischen Präsidenten öffentlich als "Hurensohn" zu apostrophieren und eine Phalanx an Kriegstreibern, die offenbar unbedingt probieren wollen, wie sich ein Dritter Weltkrieg wohl anfühlen mag, sondern auch noch einen Gegenkandidaten, der da noch eins draufmachen will und die Hauptstädte zweier Atommächte bombardieren ...
Trump campaign donors report that Trump told them he would have bombed Moscow and Beijing if they’d attacked Ukraine and Taiwan on his watch. 
https://www.rt.com/news/598373-trump-bomb-moscow-beijing/
So the likely next US president tells the world that in the interest of Ukraine and Taiwan, two artificial states created by Washington, he is prepared to launch World War III. No more talk about normalizing relations with Russia. That talk brought him eight years of troubles and indictments. Trump now out-neocons the neocons.
Nun kann man das als bloße Angeberei eines bekanntermaßen narzisstischen Wahlherausforderers abtun (so wie Bidens subtile Wortspende an die Adresse Putins als verbale Fehlleistung eines Alzheimerpatienten) — nur macht das die Sache nicht beruhigender! Die vermutlich immer noch stärkste Supermacht des Planeten ist weder bei einem großkotzigen Angeber, noch bei einer geriatrisch beeinträchtigten Galionsfigur in guten Händen.

Wobei ich nichts gegen alte Menschen sagen möchte. Selbst an der Grenze des sprichwörtlich biblischen Alters stehend, wäre das auch etwas eigenartig ... ... aber, sagen wir so:

Es gibt alte, weise Staatsmänner (die Geschichte bietet genug Beispiele — die Gegenwart leider weniger!) und es gibt aber auch bloß senil — oder verbohrt-starrsinnig — gewordene Alte, bei deren Aktionen einem gruselig zumute wird. Wenn ich da an Dr. Ron Paul denke (oder auch an Paul Craig Roberts), wird mir weh ums Herz, mit welchem "Politikermaterial" wir derzeit auskommen müssen! Ein lieber und sehr weiser, alter Mandant, aus den USA stammend aber seit Jahren in Österreich lebend, mit dem ich gerne neben den "dienstlichen" Gesprächen auch ein bisserl über Weltpolitik plaudere, weil er in seinem langen Leben (er ist ein paar Jahre älter als ich) für eine Reihe internationaler Organisationen und Konzerne selbständig tätig war und daher wirklich (fast) "die ganze Welt" kennt, meinte Ende 2022, als der Ukraine-Konflikt in vollem Gange war und allmählich der Covid-Wahnsinn durch den Klimawahn wieder abgelöst wurde: "There are now only two real statesmen left in the world: Putin and Xi. Biden is nothing but a marionette, Trump is a crook, and Johnson a clown ..."

Und er war keineswegs glücklich über den Befund, den man aus dem näheren Umfeld der österreichischen wie europäischen Politik um jede Menge unfähiger Idioten und kaum einen einzigen Staatsmann ergänzen könnte. 

Es ist deprimierend ...

Die Katastrophe des Ersten Weltkriegs ereignete sich, weil zu viele "Schlafwandler" an den Schalthebeln der damaligen Macht saßen. Doch heute sind offenbar Hirn-Amputierte in diese Positionen nachgerückt — was die Sache gegenüber 1914 nicht erquicklicher erscheinen läßt ...

In einem weiteren Artikel zeigt Paul Craig Roberts die Aberwitzigkeit der Marschrichtung auf, in die der kollektive Westen unter dem Kommando der USA nunmehr unterwegs ist:

The War Is Widening Into Armageddon

Every provocation action the West said it would not do it has done. The false denials have kept alive Putin’s hope that the conflict can be restricted to Donbas. But the attack on Russia’s warning system has brought Putin closer to reality.

The situation is dire and all the Idiot West does is to provoke it further. It is of the greatest urgency that the Biden Regime stand down and immediately sit down with Putin and resolve the conflict.
Wer glaubt, daß unter solchen Auspizien die Russen einknicken werden, Putin stürzen und sich nachher in Teile zerreißen und in Protektorate der US-Oligarchen und -Konzerne zwecks profitabler Ausbeutung umwandeln lassen, sollte mal darüber nachdenken, einen Psychiater zu konsultieren. 
 
Das, was der Westen jetzt klar ersichtlich erreichen will, hatten die Russen nämlich schon mal – und zwar vor nicht allzu langer Zeit, in der nur für westliche Ganoven (und ihre lokalen Komplizen) angenehmen Ära Jelzin. Das wollen sie kein zweites Mal. Und daß Putin selbst sowas auch nicht will, davon können wir ebenso ausgehen.

Es gibt zwar laut Blogger-Statistik auch eine erhebliche Anzahl von Zugriffen auf diesen Blog aus den USA (ich tippe da freilich eher auf Geheimdienst-Bots, denn der US-Normalo kann kein Deutsch und ist auch an Kultur und Geschichte nicht wirklich interessiert – was sollte ihn also auf unseren Blog locken?), aber die meisten Leser sind doch in Deutschland und Österreich (und in ziemlich weitem Abstand: in der Schweiz) zuhause. Für diese, inklusive der und ganz besonders für die bei uns so gerne Trollenden ein Denkanstoß:

Wohin werden die Raketen fliegen, wenn es zum großen Showdown kommt? Da gibt's zwei Möglichkeiten – die letztlich beide gleich unerfreulich sind: wenn man davon ausgeht, daß die USA nicht daran interessiert sind, ihre Städte von Atompilzen verzieren zu lassen, wäre das Szenario 1: 
 
Beide Seiten "einigen" sich unter der Hand, Mitteleuropa als Schlachtfeld zu benutzen. Es gab bekanntlich solche Überlegungen während des Kalten Kriegs – damals sollten die West- und Ostdeutschen in die Pfanne gehaut werden (und die Polskis noch dazu, die eh keiner leiden kann). Wer danach die Oberhand hatte, der war eben der Sieger. In diesem Fall: viel Spaß, liebe Deutsche (und Polen)! Aber vielleicht ist das eine Erklärung für Typen wie diesen Sikorski: der will offenbar in die Geschichte eingehen.

Als Österreicher kann man nur hoffen, daß die luziden Wortspenden unseres gräflichen Außenministers die Wahnehmungsschwelle der Russen nicht erreicht haben, sonst strahlt möglicherweise auch Wien ... und ehrlich gesagt: auch wenn keine Atomrakete auf Wien fliegt, ist die Sache bei uns viel zu eng besiedelt, um sich lange über eine Verschonung zu freuen. Statt schnell zu verdampfen, stirbt man langsamer an Hunger und (so man ihn erlebt) Krebs ...

Außerdem halte ich dieses Szenario mangels westlicher Staatsmänner ohnehin eher für illusorisch. Denn das braucht nämlich einen gewissen Sinn für fair play auf beiden Seiten, und den kann ich jenseits des Atlantiks schon seit den 1990er-Jahren nicht erkennen.
 
Szenario 2 ist demgegenüber vielleicht dramatischer, aber letztlich auch nicht viel anders:

Massiver Atomangriff auf Rußland, um möglichst viel von dessen Atomraketen auszuschalten. Doch selbst wenn es damit möglich wäre, russische Atomraketenstützpunkte mit US-Atomraketen auszuschalten, so ist doch davon auszugehen, daß immer noch genug Raketen übrigbleiben (u.a. in den Atom-U-Booten, die jetzt in den Nordatlantik geschickt wurden), die dann trotzdem in die Gegenrichtung fliegen. Und die Ziele der Gegenrichtung sind dann eigentlich schon fast egal, wenn man es aus einer Langzeitperspektive betrachtet: denn eine massive Atom- und Staub-/Aschewolke über Rußland verteilt sich über die ganze Welt. 
 
Hätte den Vorteil, daß die Klimakleber mit ihren Aktivitäten aufhören können ... im Gelben Forum gab ein Poster den richtigen Hinweis: 
Einen atomaren Winter kann und wird nur eine Spezies überleben:
Kakerlaken! 
 
Dieser Poster, der sich den schönen Nickname Brutus gegeben hat (ei, welch Zufall! Et tu, Brute? könnte man jetzt rufen) bringt in seinem Posting ein paar plausible Hinweise, was da kommen mag. Plausibel heißt nicht: erfreulich ...
Die Zeit, auf Marionetten zu schießen, ist grad abgelaufen
 
...ist die Kurzfassung der Rede von Putin.

Er erklärt also glasklar, dass die Ukros, allein schon in der Bedienung der Waffen gar nicht wissen, was sie tun - die wissen real gar nicht, wo sie hinschießen, man könnte faktisch auch Orang Utans ransetzen, weil alles von der NATO koordiniert und gesteuert wird.

Noch in Erinnerung, was die Taurustheoretiker bzgl Angriffsziel Krimbrücke, am Telefon zum mithören für die ganze Welt besprochen haben?

Target #1 Büchel

Wer sich gern mal aus nächster Nähe also so ne "taktische" Atomwaffendetonation anschauen möchte, hier hat der die größten Chancen.

Problem:
Er wird's keinem mehr erzählen können.

In Gangsterfilmen nehmen sich die Angegriffenen immer ne Geisel, dass auf sie nicht geschossen wird.

Dabei ist ausdrücklich kein kostenloses Kinderferienlager für russische Gäste in Büchel gemeint - weil das wird den Unterschied nicht ergeben.

Wenn man aber hochoffiziell deutscherseits CIA Funktionärskinder für ebendieses Ferienlager dorthin einlädt, dann will ich mal, in den 20.00 Uhr Nachrichten hören, warum von dieser freundlichen Einladung seitens der Amerikaner kein Gebrauch gemacht wird.

Auf der anderen Seite könnten und würden die mit dem Feuer Spielenden ihrerseits dort Kinderferienlager (nicht mit eigenen Kindern) installieren und die Kameras postieren, um das dort (als militärische Reaktion und Selbstverteidigung Russlands) Geschehene, dann der Welt zu präsentieren - um diese auf ihre Seite zu bringen (aka Brutkastenlüge Hoch 10) - der phöse Russe! Geht nicht? Hüstel!

So und jetzt schaun wir mal, wer sonst noch so 4D Schach spielt.

Syrien, Irak, Afghanistan, vielleicht sogar Libyen und Mali

Wer wollte immer dort hin?

Klar, wer, oder?

Wer hat sich dort nicht so, wie er wollte, durchsetzen können.
Auch klar.

Woran lags?
Nun an den wehrhaften Einheimischen, zuweilen gar mit Mopeds motorisiert!

...ich präzisiere, den stetig nachwachsenden wehrhaften Einheimischen.

Wodurch werden die Einheimischen immer mehr also führt das militärische Eingreifen zahlenmäßig zu keiner Verringerung?

Weil Männlein und Weiblein im Zielgebiet bei- respektive aufeinander hocken und am laufenden Band Soldaten "produzieren" dass es sie graust, die Angreifer.

(Grob: Die Masse der afghanischen Moped-Tailban, die die Amis rausgekickt haben, waren 2001, als die Amis einfielen, noch gar nicht geboren!

Wie schwächt man also diese Gegner?
Indem man Männlein und Weiblein trennt, die Männlein mit Geldgeschenken nach Germoney locken (90% der "Reisenden) - und die Weibchen zu Hause auf dem Trockenen sitzen lassen.

Eine bessere Methode, den Feind zu schwächen gibts gar nicht, ihn quasi an der eigenen Geburt hindern.

Und wie machen wir den Sack jetzt zu?

Man lässt die Männlein rund um Büchel (plux X km) ein kuscheliges Plätzchen finden.

Und dann provoziert man den Russen, bis er die "Drecksarbeit" erledigt!

Die starrsinnigen Krauts (mit einem Hess, der 40 Jahre lang im Spandauer Gefängnis keine Kapitulationsurkunde unterschreiben wollen) voll eine vorn Latz - check

Die Afghanen signifikant am Erhalt der Bevölkerungszahl hindern - check

Die Syrer - dto
Iraker - dto

Bisschen Eritreer (strategische Lage), Malinesen (Uran), Libyer - dto.

Alles kann man den Russen in die Schuhe schieben - schon genial oder?
Und hernach sich sogar noch als Weltenretter - na ja hatten wir ja schon mal - gäähn auch nichts Neues!

Ach so, wie macht man für die Russen glaubhaft, dass die Regie tatsächlich via Büchel läuft?

Man lanciert ein Telefonat aus Singapore mit Taurusangriffsziel Krimbrücke und fädelt es so ein dass die Russen denken, sie haben es selbst geleakt.

Alles in trockenen Tüchern, begrenzter Nuke Einsatz und und und, es sei denn - in Büchel war gar nichts und die Russen wissen, dass sie wo ganz anders hinzielen müssen....

Einen atomaren Winter kann und wird nur eine Spezies überleben:
Kakerlaken!

Entfacht der Mensch das göttliche Feuer, knipst er sich selbst aus, egal auf welcher Seite.

Nur zu, ich verliere dabei keine weltbeherrschende Position und so viele Milliarden, dass sich sie nicht mehr zählen kann.

Da gibts Andere, die mehr, als nur ihr Leben zu verlieren haben.
Die schlafraubende sich geld- und einflusßmäßig stetig vergrößernde Aufbauarbeit von etlichen Generationen - peng - vorbei!

 Klingt zu zynisch? Tja, liebe Leute – nicht zynischer als die Wortspenden von Stoltenberg & Consorten...

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Noch ein kleines Nachwort an unsere lieben Trolle: ihr seid höchstwahrscheinlich zum größten Teil deutlich jünger als LePenseur. Ich habe mein Leben schon geraume Zeit hinter mich gebracht. Die Wegstrecke hinter mir ist nach menschlichem Ermessen (außer ich lande im Guiness-Buch der Rekorde) deutlich länger als vor mir. 
 
Wenn also nun das eintritt, was ihr u.a. mit eurem Enthusiasmus für die Winkelzüge des Westens ermöglicht habt, dann denkt an eine alte Volksweisheit:

Wer früher stirbt, ist länger tot.

Aber ihr wolltet es ja unbedingt probieren.

19 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Russlands Propaganda vor dem Dritten Weltkrieg: Nichts für schwache Nerven vom 15. Oktober 2014

© The Contemplative Observer

Zwei Zitate:
Dieser Artikel möchte lediglich einen deutlicheren Blick auf das werfen (abgesehen von den zunehmenden militärischen Provokationen), was sich zu einer regelrechten Vorkriegspropaganda seitens "Russlands" entwickelt zu haben scheint, und zwar - pars pro toto (Lat: Ein Teil steht für das Ganze) - am Beispiel der Tiraden von Prawda-Online, zusammen mit Erklärungen und Reden von Vertretern dieses angeblich "demokratischen" Gebildes, das nun als "Russische Föderation" bekannt ist, das nicht weniger sowjet-kommunistisch ist als seine Vorgänger, die Russische Sozialistische Föderative Sowjetrepublik bzw. die Gesamtunion der Sozialistischen Sowjetrepubliken (letztere wird - ohne die baltischen Staaten und derzeit Georgien, aber noch mit der Ukraine! - als "Gemeinschaft Unabhängiger Staaten").

[..]

SCHLUSSFOLGERUNG

Es ist mehr als offensichtlich, dass die Welt am Rande des Dritten Weltkriegs angelangt ist. Ermutigt durch die Tatsache, dass die einst großartigen Vereinigten Staaten unter der Kontrolle eines von ihnen stehen (ganz zu schweigen von der derzeitigen "Führung" in Deutschland und der EU), entfesseln die sowjetischen Strategen ein Ausmaß an anti-amerikanischer, anti-westlicher und allgemein anti-kapitalistischer Propaganda, dass sogar die übliche kommunistische Propaganda der offiziellen sowjetischen Tage von einst übertrifft. Zweifelsohne strebt Moskau (zusammen mit Peking) nach Krieg, da dieser notwendig sein wird, um eine "neue Ära" des vereinten Weltkommunismus zu etablieren (und wir sollten nicht ausschließen, dass die Krise in der Ukraine ein inszeniertes Ereignis, eine Provokation, eine konstruierte interne Krise innerhalb der "ehemaligen" Sowjetunion ist, unter deren Deckmantel sie eine große Zahl von Militärs mobilisieren, um einen Krieg gegen Westeuropa vorzubereiten).

Den Kommunisten wird es egal sein, wie viele Millionen oder Milliarden in ihrem kommenden "Weltoktober" getötet werden. Der Kommunismus hat seit 1917 hinreichend bewiesen und sogar zugegeben, dass er Massentötungen, egal in welcher Größenordnung, als eine rein statistische Angelegenheit betrachtet. Moralisch ist für sie, was der Revolution dient - Punkt. Die Rücksichtslosigkeit dieser tödlichen Ideologie, dieser Anti-Religion, die in sich selbst so religiös-fanatisch ist, dass sie sich hartnäckig weigert, all die Misserfolge, all das Leid, all den Tod, den sie über die Menschheit gebracht hat, anzuerkennen, stellt ein ganz neues Phänomen in der Weltgeschichte dar. Wenn sie es für besser hielten - sagen wir, ihr monströses Projekt des Himmels auf Erden scheitert letztendlich - stattdessen die gesamte Menschheit auszulöschen oder den ganzen Planeten zu zerstören (was technisch möglich wäre), würden sie es tun, ohne mit der Wimper zu zucken.

Link: https://thecontemplativeobserver.wordpress.com/2014/10/15/russias-pre-world-war-iii-propaganda-not-for-the-fainthearted/

Wer den Artikel gelesen hat, kann sich jeden überflüssigen Kommentar zum Krieg in der Ukraine ersparen! Ich habe ihn ins Deutsche übersetzt, das sind 45 Seiten.

Dort findet man noch sehr viel mehr zum Thema, ins Deutsche übersetzt nennt er sich übrigens: Der nachdenkliche Beobachter ...

Ein etwas anderer Wahnsinn: Ich konfiguriere gerade meinen neuen Rechner mit Debian, analog zu den beiden identischen Anderen. Der Ryzen 5 3600 und der Intel i5-10400 sind bis auf die CPU-Unterschiede kein Problem, aber der Ryzen 5 5600 mit B550M-MB zum B450M beim 3600er, das ist ein Unterschied ...

Grantscherben hat gesagt…

Meiner Ansicht nach ist dieser Satz aus dem Artikel der wichtigste

"Und dann provoziert man den Russen, bis er die "Drecksarbeit" erledigt!"

und möglicherweise sollte man nicht "Büchel" in Betracht ziehen!

Anonym hat gesagt…

Es ist immer erhellend, sich eines der berühmtesten Zitate Putins bewusst zu halten: "Der Untergang der Sowjetunion war die größte Katastrophe des 20. Jahrhunderts."

Anonym hat gesagt…

@Anonym von 9:23 Uhr: Großer Respekt vor diesem unmissverständlichen Posting! Es gab einmal Zeiten, da war diese illusionslose Sicht auf Russland und seine Sowjetunion und die daraus zwangsläufig resultierende Option für den Westen und die USA als (allermindestens!) kleineres Übel magnus consensus unter allen ernsthaften Libertären. Tempi passati. Heute gehört Mut dazu, solches in diesem Umkreis noch zu sagen. Meine Hochachtung! (Und ein bisschen auch dafür, dass die Blogbetreiber die Größe haben, das freizuschalten.)

Anonym hat gesagt…

@Penseur: als einer der von Ihnen so apostrophierten „NATO-Trolle“ sage ich zu Ihrer „Frage“ schlicht: Lieber tot als rot! (Da Putin perennierend das Verschwinden von Sowjetrussland bejammert, sage ich das bewusst so.) Sie sehen es offensichtlich umgekehrt. Okay, des Menschen Wille ist sein Himmelreich…

Admin hat gesagt…

Kommentator "Alles f.. ..........." (v. 31 Mai, 2024 13:56) schrieb:

Höchst interessant dazu, und was die Russen antreibt, ist das spannende Interview, das Tucker Carlson mit Alexander Dugin, dem seit Jahren wichtigsten und wirkmächtigsten russischen Intellektuellen, geführt hat, den manche im Westen etwas folkloristisch als "Purtins Rasputin" bezeichnen. Brillant, wie Dugin den liberalen Individualismus als Keim der Selbstzerstörung des Westens herausdestilliert. Must see!

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Grantscherben hat gesagt…

@ anonym 13.58

Putin hatte einst den Zerfall der Sowjetunion als "größte geopolitische Katastrophe des 20. Jahrhunderts" bezeichnet. Ebenfalls erklärte er: "Wer die Sowjetunion nicht vermisst, hat kein Herz. Wer sie sich zurückwünscht, keinen Verstand."

Le Penseur hat gesagt…

Cher (chère?) Anonym v. 31 Mai, 2024 13:58,

und wenn Sie jetzt noch zu dem verkürzten Putin-Zitat den Zusammenhang dazusagen, in dem es geäußert wurde, dann können Sie sich Ihre Insinuationen gleich rektal applizieren. Und genau deshalb sagen Sie (und andere) diesen Zusammenhang ja auch nie dazu ...

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Cher (chère?) Anonym v. 31 Mai, 2024 14:35,

danke für das (bißchen) Blumen, das Sie uns spendieren ... ansonsten: der Kommentar von heute 09:23 zeigt nur, daß "nachdenklich beobachten" nicht reicht: Man muß mit Intelligenz nachdenken, und das vermitsse ich bei diesem Kommentar sehr. Denn bei Behauptungen der Sorte
"Zweifelsohne strebt Moskau (zusammen mit Peking) nach Krieg, da dieser notwendig sein wird, um eine "neue Ära" des vereinten Weltkommunismus zu etablieren"
oder
"dass die Krise in der Ukraine ein inszeniertes Ereignis, eine Provokation, eine konstruierte interne Krise innerhalb der "ehemaligen" Sowjetunion ist, unter deren Deckmantel sie eine große Zahl von Militärs mobilisieren, um einen Krieg gegen Westeuropa vorzubereiten"
fragt man sich spontan: "Was nimmt/raucht der?"

Und an Sie die Frage: haben Sie seit 2014 geschlafen? Was da lief, ist doch die beste Widerlegung jener Überlegungen.

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Cher (chère?) Anonym v. 31 Mai, 2024 16:00,

Wenn Sie lieber tot sind - ich bin der letzte, der Sie daran hindern will!

Und was das "rot" betrifft: die Politik der Russischen Föderation ist also "rot"? Hm, ist ja hochinteressant, was man nicht alles durch Nato-Trolle erfährt ...

Le Penseur hat gesagt…

Danke, geschätzte Kollegin Grantscherben - Sie sind mir mit Ihrer Antwort zuvorgekommen ...

Anonym hat gesagt…

Cher Penseur, der erste, umfängliche Post in diesem Thread gibt Ihnen eben darauf eine mehr als erschöpfende Antwort.

Le Penseur hat gesagt…

"Erschöpfend", ja gewiß!

Nur sind die "Antworten" leider nicht richtig, sondern bloß CIA-/Transatlantiker-Propaganda.

Franz Lechner hat gesagt…

Cher penseur, wenn es Ihnen Mut machen sollte: Option 1 (auf Mitteleuropa beschränkter Atomkrieg) ist nicht realistisch bzw seit dem Zusammenbruch des WaPas überholt. Russland wird sich nie auf so etwas einlassen. Deutschland und Polen sind bei der derzeitigen russischen Überlegenheit auch ohne atomare Schläge locker bezwingbar. Allfällige atomare Erstschläge würden von F oder GB begonnen werden. Russland würde zurückschlagen und diese Länder auslöschen. Da Warschau, Ostberlin etc heute zum Westen gehören, ist ein "einvernehmlich beschränkter Atomkrieg" nicht mehr möglich - die Schläge des Westens müssten gegen Russland gerichtet sein. Und damit wäre für Russland bereits "alles egal", und sie würden den Hauptschuldigen jenseits des Atlantiks nach dem Motto "wenn schon, denn schon" mithineinziehen. Das wissen die, daher haben sie auch Angst. Die Gefahr ist ein "konventioneller Krieg" der EU mit Russland, der angesichts des Waffenarsenals gar nicht so "konventionell" ausfallen könnte. Was die völlig vertrottelte EU noch antreibt, ist wirklich nicht mehr nachvollziehbar. Es scheint, sie würde ihre eigene Propaganda für bare Münze nehmen und schlucken. Dass die Sache auf einen solchen Konflikt hinausläuft, ist klar. Nur für die Ukraine ist es letztlich egal - wie sagte einer der beiden Posträuber (ich glaube es war Michael Schottenberg) in der Kottan-Folge "Räuber und Gendarm" zum (wie es sich herausstellen sollte, bloß vermeintlichen): Entführungsopfer: "Du halt dei Goschn, weil du überlebst diesen Blödsinn sowieso nicht!" Wie es aussieht, machen die Russen diesbezüglich gute Fortschritte. Friedhofsruhe in der Ukraine als noch am meisten realistische Friedenschance...

Anonym hat gesagt…

„Wer früher stirbt, ist länger tot.“ Abgesehen davon, dass dieser Satz in sich falsch ist, denn der Tod sprengt alle raumzeitlichen Kategorien, ist für den Homo religiosus das genaue Gegenteil wahr: Wer früher stirbt, ist länger im Himmelreich.

kennerderlage hat gesagt…

Ob Transatlaniker in den Himmel kommen, ist aber mehr als fraglich! Eher ins Gegenteil.

Franz Lechner hat gesagt…

Da ham Sie recht, Kenner. Dummheit ist so ziemlich das Gegenteil einer christlichen Tugend. Allerdings gilt dieses Ewigkeitsproblem der Zeitfrage auch in anderen, weniger erfreulichen Gefilden des Jenseits...

Anonym hat gesagt…

In letzter Zeit liest man auf konservativen Seiten immer mehr Trump- oder Orban etc.-Kritisches.
Natürlich soll man nicht auf Menschen hoffen, sondern auf Gott. Natürlich haben auch diese Menschen Grenzen und sind keine Heiligen.
ABER:ICH GLAUBE, ES WIRD VOM DEEP STATE PROPAGANDA BETRIEBEN GEGEN DIESE WENIGEN KÄMPFER, DIE NOCH IN GEWISSEM RAHMEN WIDERSTAND LEISTEN KÖNNEN.
DIE FREIHLICH-KONSERVATIVEN SOLLEN GESPALTEN WERDEN, DAMIT MAN SIE VERNICHTEN KANN.
WER KEINE BESSERE ALTERNATIVE ANBIETEN KANN, SOLL STILL SEIN!
Uli

Montfort hat gesagt…

@Uli: Es GIBT aber eine bessere Alternative: Dr. Maximilian Krah! Auf ihn gilt es sich gemeinsam zu fokussieren und ihm - auch gegen die Schwächlinge in der AfD-Führung - mit allen uns zu Gebote stehenden Möglichkeiten zu unterstützen. Er wird eine wahrhaft konservative katholische Revolution in Deutschland bewirken.

Le Penseur hat gesagt…

Cher Montfort,

Ihren katholischen Missionseifer in Ehren ... aber eine "konservative katholische Revolution in Deutschland" braucht das Land jetzt ungefähr so sehr wie den sprichwörtlichen Nagel ins Knie!

Lassen wir mal alle in den letzten Ajhrzehnten Zugewanderten außen vor: die autochthone Bevölkerung auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands ist seit Jahrhunderten mehrheitlich protestantisch, nur eine Minderheit katholisch.

Zu all den Konflikten mit den Muselmanen und sonstigen (egal welchen Bekenntnisses) "Goldstücken" aus Nordafrika und dem Nahen und Mittleren Osten ist eine Neuauflage des 30-jährigen Kriegs, die bei einer genuin "katholischen Revolution" zu erwarten stünde, denn protestantisch sozialisierte Kreise (und die sind größer als die aktuellen Mitgliederzahl der EKD!) werden nicht freiwillig zu katholischen ... ähm ... Eigentümlichkeiten, wie Maiandachten, "theophorischen Prozessionen" etc. übergehen, wirklich das letzt, was Deutschland braucht.

Und was Ihren gefeierten Herrn Dr. Krah betrifft: da sind mir die beiden der derzeitigen AfD-Führung (also Dr. Weidel und Herr Chrupalla), auf gut Wienerisch gesagt, pardon l'expression, beim Arsch lieber als Ihr Dr. Krah (oder auch ein Herr Höcke) beim G'sicht.

Das sehen Sie (und vermutlich auch andere Leser des Blog) eben anders.

Ändert meine - als Österreicher in dieser Sache ohnehin nur theoretisch bedeutsame - Ansicht über die Genannten, die ich mir aufgrund ihres jeweiligen Auftretens und ihrer Standpunkte gebildet habe, in keiner Weise.

Ich traue mir berufsbedingt eine gewisse Menschenkenntnis zu und von meiner Veranlagung bin ich außerdem immer schon ein sehr "kritischer" Mensch gewesen, der sich nicht gern was vormachen läßt. Und genau da liegt bei Dr. Krah und Herrn Höcke m.E. der Hase im Pfeffer! Beide kommen mir geradezu prototypisch als "Blender", als "Showmen" vor - was ich bei der oft "hantigen" und leider kalt wirkenden Dr. Weidel und schon überhaupt nicht bei Herrn Chrupalla konstatiere.

Franz Lechner hat gesagt…

Mon, cher penseur, das seh ich ganz anders. Ich halte die Wiedel für eine Mogelpackung, hingegen Krah, Bystron
und Höcke für sehr fähig. Krah ist sicher kein Blender, wenn man sich mit seinen (langen) Interviews befasst. Ich stimme da eher eigentlich Montfort zu.
Dass D geistig (und geistlich) am Sand und einer "katholischen Revolution" nicht zugänglich ist - geschenkt. Das Grundproblem dabei ist allerdings ein anderes als eine Neuauflage des Dreißigjährigen Krieges bzw ein Konflikt mit den Protestanten, sondern in der Marginalität der letztlich gläubig Gebliebenen innerhalb der nominellen Katholiken. Natürlich wird das nie ein Mehrheitsprogramm. Krah weiß das natürlich und hat derartiges als Realpolitiker wohl gar nicht im Sinne. DAs unterscheidet ihn vom FPÖ-Stadler.