Montag, 27. Mai 2024

LePenseur revisited (15): Heute vor 15 Jahren

 
... schrieb ich einen Artikel, der mit nur wenigen Aktualisierungen heute ebenso geschrieben werden könnte: 

Der berufsantifaschistische Volkssturm läuft Amok 
 
... und die berufsantifaschistischen Medien hetzen brav mit. Kein Wunder: in welcher halbwegs bedeutenden Zeitungsredaktion oder Fernsehintendanz sitzt derzeit kein Alt-Achtundsechziger an der Spitze? Aber dieses Problem erledigt irgendwann der Zeitablauf — früher oder später. Hoffen wir: früher ... ... Je länger es nämlich dauert, desto unangenehmer werden die Begleitumstände einer Reform. Es ist wie beim Zahnarzt: rechtzeitig plombiert tut weniger weh, als später gerissen.

Aber Zahnärzte sind unangenehm, fast so unangenehm wie unangepaßte Meinungsäußerungen den Alt-Achtundsechzigern. Also versucht man sich darüber hinwegzuschwindeln.


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Manchmal beschleicht LePenseur der Verdacht, mit seinem Blog eine Zeitschleife begleitet zu haben. Dieser Artikel ist heute mindestens so aktuell wie vor fünfzehn Jahren ...
 

5 Kommentare:

dentix hat gesagt…

Entschuldigung, aber plombieren ist unrichtig. (Plombieren hat mit Blei zu tun und das ist in der Zahnheilkunde noch nie verwendet worden. Plombieren tut der Zoll [hreute vielleicht auch nicht mehr]) Zahnärzte füllen Zähne/Löcher in Zähnen. Und wir "reißen" auch keine Zähne, sind schließlich keine mittelalterlichen "Zahnreisser/Barbiere, wir entfernen oder extrahieren (ziehen) Zähne!

Le Penseur hat gesagt…

Cher (chère?) dentix,

vielen Dank für die fachkundigen Hinweise, aber der Begriff "Plombe" bzw. "plombieren" ist umgangssprachlich durchaus gängig (s. hier: https://www.verivox.de/zahnzusatzversicherung/themen/plombe/ - hier wird allerdings angeführt, daß ganz ursprünglich sehr wohl Blei verwendet wurde ...)

Da LePenseur Jurist und nicht Zahnarzt ist, also Laie auf diesem Fachgebiet, scheut er sich nicht, umgangssprachliche Begriffe zu verwenden ...

Grantscherben hat gesagt…

Manchmal wundert man sich woher uns allen vertraute Ausdrücke ihren Ursprung haben.

"Lockdown und Corona"

..."Die erste Erwähnung des Wortes „Lockdown“ im heutigen Sinn entstammt laut Stefanowitsch der Beschreibung eines Vorfalls in einem US-Gefängnis im Dezember 1973. Nach einer Messerattacke auf einen Insassen wurden die Gefangenen in ihre Zellen eingesperrt – das Gefängnis ging in den „Lockdown“.

Der Name des Opfers der Messerattacke, die zu diesem ersten „Lockdown“ führte, lautete dabei ausgerechnet Juan Corona."



https://orf.at/stories/3199868/

Anonym hat gesagt…

>> Der Name des Opfers der Messerattacke, die zu diesem ersten „Lockdown“ führte, lautete dabei ausgerechnet Juan Corona. <<

Die Leute, die solche Verschwörungen fingern, haben oft einen sehr schwarzen Humor, wissend, daß die "Tiere in Menschengestalt" eh nix begreifen.

Bei "9/11" gab's in Manhattan einen "ground zero".
Und kein Schwein wundert sich über das Auftauchen dieses merkwürdigen Begriffs aus dem Nichts, der jedoch durchaus eine FESTE Bedeutung hatte ...

Anonym hat gesagt…

Welch prophetischer Kommentar! Wer hätte damals geglaubt, daß zehn Jahre später tatsächlich die Verfassung außer acht gelassen und in bester Dollfuß-Manier mit völlig willkürlichen Verordnungen, die jedes Recht außer acht lassen, das Volk tyrannisiert wird?
Die Warnung des Bischofs wurde leider nicht wirklich ernst genommen!

@Grantscherben
das könnte man auch als "Vorsehung" interpretieren

mfG
Tanit