Sonntag, 5. Mai 2024

Zwei (vielleicht unübliche) Gedanken zum Sonntag

von Helmut


Der eine ist sozialpolitischer Natur, und wird vielleicht immer ein Traum bleiben. Eine Stadt mit ca. 20.000 Einwohnern in Österreich, was wäre das? Vielleicht Krems oder Waidhofen, um nur mal in Niederösterreich zu bleiben. Wäre so was vorstellbar? Aber meinen Respekt den Damen in Mexiko, die das angeleiert haben:

Cheran (Mexiko, Distrikt Michoacan) mit seinen 20.000 Einwohnern entdeckte, dass die Wurzel aller Probleme die Politiker waren, und warf sie alle hinaus.

Nicht nur das, sondern sie verboten auch die Kommunalwahlen und jegliche politische Propaganda. Die Politik wurde ausgerottet, und damit auch die Kriminalität.

"Wir konnten den Behörden und der Polizei nicht mehr trauen", sagt Josefine Estrada, eine zierliche Großmutter, die zu den Frauen gehörte, die den Aufstand anführten. "Wir hatten nicht mehr das Gefühl, dass sie uns beschützen oder uns helfen würden. Wir sahen sie als Komplizen von Kriminellen".

https://www.theorganicprepper.com/mexico-politics-crime/

Der andere Gedanke ist etwas Persönliches, worüber jeder nachdenken kann, wenn er will. Zu viele, die in meinem Umfeld leben und die ich kenne, vergessen oftmals, dass das letzte Hemd keine Taschen mehr hat. Die Erkenntnis von Steve Jobs hat mich darauf gebracht, mir mal wieder dieses Lied von Heinz Schenk anzuhören, das heute mehr als damals aktuell ist, als ich es zum ersten Mal 1988 gehört habe.


Die Aussagen von Steve Jobs habe ich einem Video entnommen, habe sie aber der Einfachkeit halber aufgeschrieben, damit man es nicht in facebook nachlesen muss:
 

Eine Story um Steve Jobs (Apple-Mitbegründer)

Steve Jobs starb im Alter von 56 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs mit einem Vermögen von 7 Mrd. Dollar. Und hier sind die Worte, die er uns hinterlassen hat:

„Als ich krank im Bett lag und über mein Leben nachdachte, wurde mir klar, dass Reichtum und Anerkennung nichts bedeuten, wenn der Tod naht. Mit zunehmendem Alter werden wir klüger und verstehen langsam, dass es egal ist, ob die Uhr 30 Dollar oder 300 Dollar wert ist, sie zeigt trotzdem die genaue gleiche Zeit an. Ob wir ein 100.000 Dollar Auto oder ein 2.000 Dollar Auto fahren, wir werden am selben Ziel ankommen.

Es gibt fünf Weisheiten, die ich gelernt habe:

- Erziehe Deine Kinder nicht dazu, reich zu sein, sondern dazu, glücklich zu sein. Denn wenn sie erwachsen werden, werden sie dann den Wert der Dinge kennen und nicht den Preis.

- Behandle Deine Nahrung wie Deine Medizin, sonst musst Du Medizin als Deine Nahrung essen.

- Diejenigen, die Dich lieben, werden Dich nie verlassen, selbst, wenn es 100 Gründe gibt, aufzugeben, werden sie einen Grund finden, an Dir festzuhalten.

- Es gibt einen großen Unterschied zwischen einem Menschen und menschlich sein.

- Wenn Du schnell gehen willst, dann gehe alleine“

Ums klar zu sagen: ich fühle mich blendend, auch mit 72, und habe erst einmal den Termin des 3. Viertels im Visier, um dann zu entscheiden, ob ich noch ein Vierteljahrhundert dranhängen will. Also es sind keine melancholischen Gedanken, die sich aufgrund einer Torschlusspanik bei mir eingestellt haben. Aber es ist die Schlussfolgerung meiner Beobachtungen, dass ich schon zu oft hinter Leuten in der Kiste am Friedhof nachgetrabt bin, die bedeutend jünger waren als ich.

Deshalb habe ich begonnen, in der Jetztzeit zu leben, und verschiebe nichts mehr auf später. Diese Art des Denkens ist eigentlich altersunabhängigdeshalb dieser Beitrag einfach nur zum Nachdenken für jedermann!
 

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Lieber reich und gesund - als arm und krank.
Oder, mit Theodor Lessing: "Anders philosophiert das Pferd über die Peitsche - anders der Kutscher."