Freitag, 19. November 2021

Fußnoten zum Freitag

von Fragolin

 

Unvaccinated lives matter.

***

Für Mitte Oktober, so vermeldet die „Krone“, verzeichnet Österreich eine Übersterblichkeit von 298 Todesfällen pro Woche gegenüber den Vor-Corona-Jahren. Das ist bemerkenswert, liegt die Zahl der (immerhin relativ kreativ dazu erklärten) „Corona-Toten“ zu dieser Zeit doch bei etwa 70 pro Woche.

Aber das ist auch die Zahl vom Dashboard der AGES, und das ist, auch das hat die „Krone“ ja schon investigativ recherchiert, ganz sicher falsch und ein Lügenportal, da es nicht die Zahlen abbildet, die die Panikpresse für Lockdownbrüllerei benötigt.

Sonst müsste man ja fragen, wie es zu den unerklärlichen fast 230 zusätzlichen Toten kommt.

***

Momentan stehen in Österreich ein Drittel der Intensivbetten leer. Aber Salzburg und Oberösterreich brüllen nach einem Lockdown, weil in ihren Krankenhäusern die Betten knapp werden. Denn es ist ganz offensichtlich unmöglich, einen erkrankten Salzburger in Kärnten oder einen Oberösterreicher in Wien zu behandeln, wo Betten leer stehen. Wir schaffen es zwar, Patienten aus Rumänien heranzukarren, aber einen von Salzburg nach Klagenfurt zu verlegen scheitert am Unwillen der Politik.

***

Welche Rolle spielen Impfdurchbrüche auf den Intensivstationen, könnten die Zahlen zum Problem werden?“

Also frug t-online den Präsidenten der Intensivmediziner-Vereinigung „Divi“, Gernot Marx. Und der antwortete frank und frei:

Das können wir leider nicht beantworten, da wir den Impfstatus im Divi-Intensivregister noch nicht erheben.“

Neben den anderen Informationen aus diesem Artikel, zum Beispiel was die wirkliche Alters- und Gesundheitsstruktur der Intensivpatienten betrifft, ist das die kernigste Aussage, weil sie beweist, dass sich die politischen Hetzbrigaden ihre „Pandemie der Ungeimpften“ schlicht und ergreifend aus den ungewaschenen Fingern gezuzelt haben. In einer freiheitlichen Demokratie würden sich die Medien auf einen solchen Skandal werfen...

***

Noch so ein Schmankerl:

Die Stiko empfiehlt genau für diese Gruppen die Booster-Impfung: Über 70-Jährige und Menschen mit einem gedämpften Immunsystem. Das sind die Patienten, die wir wieder verstärkt auf den Intensivstationen wegen Covid aufnehmen müssen. Entsprechend sollte die Empfehlung beachtet und die Möglichkeit zur dritten Impfung wahrgenommen werden.“

Der Impf- und Boosterzwang richtet sich aber explizit an junge Menschen. Noch so eine Inkongruenz zwischen Realität und Politik.

Woran erkennt man, wann diese Bagage lügt? Sie bewegen die Lippen...

Keine Kommentare: