Mittwoch, 24. November 2021

Fußnoten zum Mittwoch

von Fragolin

 

Unvaccinated lives matter.

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Die Regierung hat nicht die Macht, dem Volk die Freiheit zu nehmen, aber das Volk hat die Freiheit, der Regierung die Macht zu nehmen.

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Der Feind meines Feindes muss nicht gerade mein Freund sein, aber er ist mein Verbündeter. Ob ich bei der Auswahl der Verbündeten zimperlich bin, hängt vom Grad der Bedrohung ab.

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Stell dir vor es ist Impfung und keiner geht hin!

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Der Vorstand der steirischen Krankenanstaltengesellschaft, der international hoch anerkannte 74-jährige Herzchirurg Karlheinz Tschelissnigg, hat seinen Rücktritt innerhalb von nur zehn Tagen angekündigt. Er wurde massiv von der Politik in die Zange genommen. Sein Vergehen: er hat medial zugegeben, „ungeimpft“ zu sein.

Man lese sich nur mal folgende Beschreibung aus dem Artikel durch:

Zur Person:

Karlheinz Tschelissnigg wurde am Heiligen Abend 1946 geboren. Er studierte Medizin an der der Karl Franzens-Uni in Graz. Er absolvierte eine Ausbildung zum Facharzt für Chirurgie, Herzchirurgie, Intensivmedizin und Gefäßchirurgie. 1996 wurde er Nachfolger von Julius Kraft-Kinz und führte nach Studienaufenthalten in Stanford, Pittsburgh, München und Hannover die Organtransplantation in Graz ein. 1986 startete das Herzprogramm, 1989 das Leberprogramm, 1991 das Herz-Lungenprogramm. 1990 wurde von ihm die erste dynamische Cardiomyoplastie im deutschsprachigen Raum durchgeführt. 1991 erfolgte die erste Kunstherzimplantation. Im August 1997 wurde von ihm die erste Ventrikelsynchronisation weltweit durchgeführt (InSync) und damit der erste Schrittmacher zur Behandlung der Herzinsuffizienz eingesetzt.“

Der Mann ist fachlich einer der Top-Herzmediziner dieses Planeten. Und dann muss man sich folgende Zeilen aus dem Boulevard-Schmierblatt „Krone“ zu Gemüte führen:

„„Endlich hört der KAGes-Chef offenbar auf die kompetenten Ärztinnen und Ärzte im eigenen Unternehmen, die ja laufend zur Covid-19-Impfung aufrufen“, sagt dazu Herwig Lindner, Chef der steirischen Ärztekammer. Und weiter: „Leider kommt die Einsicht von Karlheinz Tscheliessnig sehr spät.“ Hätte er seine starrsinnige Position bereits früher überdacht, wären den Ärztinnen und Ärzten in der KAGes, aber auch den niedergelassenen Ärztinnen in der Impfüberzeugung der Steirerinnen und Steirer viele Mühen erspart geblieben.“

Ein seit 1994 in einer politischen Kammerlaufbahn dahingleitendes Parteizäpfchen mit mehrmals offen kommuniziertem tiefem Hass auf „Impfgegner“ spricht einem der führenden Herzchirurgen weltweit faktisch die Kompetenz ab und ein sich nicht einmal namentlich aus der Deckung trauender Schmierfink des Benkoblättchens mit einer intellektuellen Größtleistung, die Leute wie Tschelissnigg selbst im Koma locker überflügeln, unterstellt ihm „Starrsinnigkeit“. Weil er als Fachmann für das, was diese Giftbrühe mit dem Gefäßsystem anstellt, zu lange gezögert hat, sich die Gentechnik einspritzen zu lassen.

Besser kann man den Übergang der Welt von einem Primat der Kompetenz zur Herrschaft der Dummheit kaum dokumentieren.

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Zitat zum Tage:

Der Bürger hat das Recht und die Pflicht, die Regierung zur Ordnung zu rufen, wenn er glaubt, daß sie demokratische Rechte mißachtet“.
Gustav Heinemann, Deutscher Bundespräsident von 1969 bis 1974.


4 Kommentare:

Nightbird hat gesagt…

lieber Fragolin

"Die Regierung hat nicht die Macht, dem Volk die Freiheit zu nehmen, aber das Volk hat die Freiheit, der Regierung die Macht zu nehmen."

An und Pfirsich richtig. Aber wen kümmert's?

Der Pöbel weiß das nicht, er interessiert sich nicht dafür, kümmert sich nicht darum. Er heult lieber MIT den Wölfen als gegen sie. Also wird das nicht passieren. Obwohl es so sein sollte.

Die letzte Demo war gottlob friedlich, Die paar Rauchbomben waren nichtmal der Rede wert. 2 verletzte Poizisten? Na, wenn schon. Schliesslich ist das ihr Job. Und sie haben ja auch gewusst, worauf sie sich einlassen. Wer Angst hat, eins auf den Deckel zu kriegen, sollte lieber zuhause bleiben und sich die Decke über den Kopf ziehen.

Friedliche Demos sind immer nur der Anfang. Für sich allein nützen sie aber nichts. Und das wissen "die da oben" ganz genau. Also schlagen die Landsknechte jetzt schon zu, um dem "Pöbel" klarzumachen "Es nützt Euch nichts, denn wir machen weiter wie bisher". Und der Dummbatz auf der Strasse lässt sich prompt einschüchtern.

Der eigentlich nächste Schritt wäre eine Demo: unangekündigt, hart, strategisch durchdacht, mit militärischer Strategie. Rotterdam, Nelgien.

Aber der Öterreicher in seiner Untertanenmentalität, immer noch verhaftet in der Zeit der adeligen Gutsherren, bis auf ein paar Ausnahmen, ist dazu nicht in der Lage. Aufgrund seinen Unwissens, Desintesses und seiner Eigenschaft, sich trotz Verlust seiner Grundrechte denen da öben" anzudienen. Immer darauf bedacht, daß sein Image poitiv bleibt. Die Erkenntnis, sich dabei selbst zu beschneiden, besitzt er nicht. Er verweigert die Realität. Denn die bereitet ihm Schmerzen.

Der Grund?
Es geht ihm zu gut. Bisher jedenfalls. Immer war wer da, der sagt: Du hast dies und jenes zu tun. Dies und jenes zu lassen. Das macht das Leben einfach. Man muß nicht selbst denken.

Dafür bekommt er haufenweise technischen Krimskrams zur Befriedigung seiner Neugier, seines Spieltriebs. Und merkt dabei in seiner Dummheit nicht, daß dieser technische Krimskrams auch zu seiner Überwachung dient. Aber wenn der Futtertrog schön voll bleibt, warum soll man was dagegen unternehmen?

Wie also soll so ein rundum Vesorgter, Betäubter, dem das Denken abgewöhnt wurde, sich auf die Hinterhufe stellen um dem Staat klarzumachen, WER in diesem Land eigentlich das Sagen hat?

Es wird, es muss daher noch ärger werden, bevor auch der Dümmste behirnt, daü er sich durch seine Unterwürfigkeit selbst das Leben zu Hölle macht. Jene, die das nicht begreifen, müssen sich damit abfinden, selbst dabei draufzugehen.

Jene, die den Krieg in die Gesellschaft tragen, sind zu jedem Opfer bereit.
Und sie werden dafür sorgen, daß die Opfer immer die anderen sind.

Ausser, der Bürger begreift endlich!

lG, Nightbird



Fragolin hat gesagt…

Werte Nightbird,
ich möchte Ihnen vehement widersprechen!
Aber leider kann ich es nicht.
Ich werde trotzdem auch diesen Samstag wieder einen Familienausflug machen, diesmal nach Graz, ist ja eine schöne Stadt und ich bin beruflich gelegentlich dort. Ab 13 Uhr finden sich da die in Summe noch viel zu Wenigen zusammen, die dem Irrsinn die Stirn bieten.
Ich habe vor 32 Jahren bei einer friedlichen Demo in einer deutschen Stadt an der Elbe vor aufmunitionierten Radpanzern mit Räumschilden gestanden. Wenn es so weit kommt, und das sehe ich heraufdräuen, werde ich meine Familie in Sicherheit bringen und mich wieder vor den Räumschild stellen. Ich habe im Osten Deutschlands mein Knie nicht vor den Diktatoren gebeugt und werde es auch jetzt nicht tun, denn mir geht es nicht um mein Leben sondern um die Welt, in der meine Kinder in Zukunft leben sollen.
MfG Fragolin

Nightbird hat gesagt…

lieber Fragolin

"ich möchte Ihnen vehement widersprechen!
Aber leider kann ich es nicht."

Gar seltsam Ihre Worte sind.
??????

"wieder vor den Räumschild stellen"

Reschpeckt!

lG, Nightbird

Anonym hat gesagt…

Die Regierung hat nicht die Macht, dem Volk die Freiheit zu nehmen, aber das Volk hat die Freiheit, der Regierung die Macht zu nehmen.
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Tut mir leid, beides trifft nicht zu, sonder eher das Gegenteil.