von Fragolin
Letzte Woche gossen
zwei schwedische Buben Wasser auf die Mühlen der Rechtsextremen,
indem sie zwei freundlichen Außendienstverkäufern von
Stimmungsaufhellern renitent den Konsum einiger ihnen angebotener
Spaßmittel verweigerten. Selbst als die beiden freundlichen
Importeure den beiden Spaßbremsen am praktischen Beispiel die
Freuden des Lebens wie stundenlangen hemmungslosen Sex auch gegen den
Willen des Bestiegenen, fröhliches Herumbuddeln auf einem Friedhof
oder das entspannende Chillen nach dem Rausch am Beispiel des
lebendigen Begrabens demonstrierten, versagten die beiden
unsolidarischen Jugendlichen die Unterstützung für die
Integrationsbemühungen der beiden Drogerie-Außendienstler.
Damit auch
österreichische rechte Hassverbreiter nicht ihre Solidarität mit
den sich zu Opfern stilisierenden Wasseraufdiemühlengießern
artikulieren oder gar xenophobe Hetze gegen die bemühten
Werkvertrags-Drogisten aus dem Orient betreiben, wurde vorsorglich in
der Krone
die Kommentarfunktion abgeschaltet. Schade, so kann man die politisch
korrekte und jedem aufrechten Zivilgesellschaftsantifanten am Herzen
liegende Unterstützung für die, wie es scheint, recht mühselige
Umwandlung der nordisch-kühlen Schwedengesellschaft in einen
multikulturell-bunten Partystadel leider auch nicht unter den Artikel
meißeln.
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Am Freitag sprach
der Gebenedeite wieder eine Rede an die Coronation. Inhaltlich muss
man darauf gar nicht mehr eingehen, da ist auch nicht viel, außer,
dass es eine von Sonnenstrahlen einer unbegründeten Hoffnung
durchleuchtete Ankündigung eines harten Winters war, oder anders
gesagt, macht euch frisch für einen veritablen Klescher, aber alles
wird gut.
Das ist es, was ich
an Kurz so phänomenal finde. In Kombination mit seinem absoluten
Allmachtsstreben eine besorgniserregende Mischung.
Wenn Kurz auf einer
Pressekonferenz den Wetterbericht präsentiert, weiß hinterher kein
Mensch, wie morgen das Wetter wird, aber alle sind verzückt darüber,
dass es der weise und gütige Pressekanzler auch morgen wieder Wetter
werden lässt.
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Nach den ÖBB und
der AustroControl ist nun also die Asfinag dran, um von der Grünen
Gewessler den Aufsichtsrat modifiziert zu bekommen. In jeder anderen
Konstellation waren es immer die Grünen, die als Erste und Lauteste
von Umfärbelung und Postenschacher brüllten. Die Megaphone der
Medien verstärkten das Gebrüll bereitwillig.
Jetzt: Schweigen im
Walde. Wenn zwei das Gleiche tun...
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Apropos wenn zwei
das Gleiche tun:
Die sich gerade in
Empörung suhlenden Politiker in Deutschland erklären unisono, dass
man ausschließlich den offen verhetzenden „Berichterstattungen“
der staatlichen oder staatlich geförderten Massenmedien glauben soll
und auf allen anderen Wegen ausschließlich Fake-News verbreitet
werden. Den Tipp bekamen sie offenbar von Alexander Lukaschenko.
Nebenbei: der alte
KPdSU-Funktionär Lukaschenko kommt aus dem gleichen ideologischen
Laufställchen wie die Lomonossow-Uni-Abgängerin Merkel oder der
alte SED-Recke Geisel.
Erklärt zumindest
den baugleichen Umgang mit Demonstranten gegen die Regierung wie
bereits 1989 erlebt.