von Fragolin
Faktotum Igor, unser
knautschiger grüner Vizekanzler, knotete sich brav im Nationalrat
das hellblaue Spuckläppchen um, als die offiziellen Kameras auf ihn
gerichtet waren. Blöd nur, dass er danach beim Einkaufen, als nicht
offizielle Kameras heimlich schnappschossen, bargesichtig herumlief.
Kommt blöd, wenn man erst die Menschen ermahnt, nicht ohne
Gesichtslappen und nur zum Erwerb des Lebensnotwendigen zum Einkauf
zu gehen und dann erwischt wird, wie man sich ohne Mundschutz Snacks
kaufen geht.
Jaja, Österreichs Vizekanzler
und die versteckten Kameras, das ist eine besondere Beziehung...
***
Pressekonferenz
unseres Verteidigungspummelchens über ORF 3, alle dürfen eine Frage
stellen und man kann die Antwort empfangen, aber in genau der
Sekunde, in der die Moderation um die Frage von „Servus TV“
bittet, wird ausgeblendet. Cut und weg. ORF
vollumfänglich,
neutral und objektiv wie immer.
Aber wen wundert es, wenn bei
Mateschitz derhier zu sehen ist...
***
Die
kontrollierte Durchseuchung nimmt Fahrt auf. Nächste Woche werden
die Baumärkte aufgemacht, damit die Hobbygärtner sich eindecken
können – und es wird umgehen, als gäbe es dort Klopapier und
Trockenhefe geschenkt. Eine Woche später werden die Corona-Zahlen
wieder steigen und wir nach dem Reißen der „Notbremse“ wieder
für vier Wochen eingeschlossen. Ich befürchte, an diesen Rhythmus
werden wir uns gewöhnen müssen. Bei
der derzeitigen Reproduktionsrate für
einen tödlichen Zeitraum.
***
Da
wundern sich die Leute, warum erst die Baumärkte und dann die
Friseure wieder öffnen sollen. Dabei ist das doch ganz logisch: Die
Friseure müssen sich im Baumarkt erst die Gardena-Verlängerung für
ihre Haarschneidemaschinen kaufen, damit sie dann mit einem Meter
Sicherheitsabstand die Köpfe rasieren können.
***
Die
Ex-Außenministerin Kneissl befindet sich derzeit in einem
„emotionalen Ausnahmezustand“ und ist deshalb laut
Medienberichten hysterisch kreischend und prügelnd auf ihren Mann
losgegangen, der ihr darob eine Watschen verpasst hat. Zwei Dinge
sind bemerkenswert: Erstens wurde der Mann angezeigt und des Hauses
verwiesen, denn selbst Abwehr von Gewalt durch die Frau ist immer
Schuld des Mannes und zweitens ist sie in jenem Ausnahmezustand, weil
Familie Luxusweibchen „Null Einkommen“ hat und „keinen Cent aus
dem Härtefallfonds“ bekommt.
Da
kann man nur sagen: Willkommen im Club!
Tausende
Selbständige bekommen momentan weder ein Einkommen noch, wegen
irgend einem der vielen Ausschlussgründe, einen Cent vom Staat. Und
die wenigsten davon hatten auch nur ansatzweise jemals Bezüge in
Höhe der Einkünfte von Frau Kneissl aus dem Staatssäckel. Was die
als Ministerinnengehalt in nur einem Monat bezogen hat, gilt bei
Selbständigen als jahrelang mühsam angesparter Notfallpuffer, der
jetzt über Monate verteilt langsam aufgezehrt werden muss. Die
hat anscheinend alles schneller verjubelt, als es reinfließen
konnte, und daher jetzt keinen Cent auf der Kante.
Wenn
auch nur jeder Zehnte von den kleinen
Selbständigen am Rande der Existenz
in dieser „emotionalen
Ausnahmesituation“ hysterisch losprügeln würde, gäbe es
inzwischen ganze Zeltstädte voller betretungsverbotener Männer. Und
dahinter wahrscheinlich reihenweise Bäume, aus deren Frühjahrslaub
Füße baumeln.
Und
ich möchte nicht wissen, wie viele von denen wegen genau solcher
Reaktionen
hinausgeworfen werden, während die Akteurinnen weiter im Haus
bleiben wie die hysterische Millionärsgattin in ihrer Villa.
Reiß
dich zusammen, Herrschaftszeiten, du wirst es überstehen, wenn man
dir den Zweitporsche und
das Aktienpaket pfändet!
9 Kommentare:
Zur Kneissl: Sowas kommt am Ende raus, wenn man/frau meint, seiner Hochzeitsgala durch die Anwesenheit des Genossen Wladimir himself den nötigen Glanz geben zu müssen...
Cher Da schau her!
Es ist dann freilich ein überaus eigenartiger hysterischer Anfall, der sich erst Jahre nach einem Auslöser-Ereignis manifestiert!
Bitte nähere Details über Ihre Theorie publizieren! Die medizinische Forschung wird es ihnen danken!
Bei der transatlantischen Trolltruppe hier, die nahezu zwanghaft jede noch so absurde Gelegenheit nutzen, um gegen Russland und Putin zu hetzen, muß ich oft an den Blogger und ehmaligen "truther" Alexander Benesch denken. ( www.youtube.com/channel/UCpX8mGg6zHVskI38_OF36bg )
Dieser kann über Russland und jegliche vermeintliche Russophilie nur mit Schaum vor dem Mund reden.
Sollte er oder einer seiner fanatischen Fäns hier sein Unwesen treiben?
Lieber transatlantisch frei als transsibirisch hinterm Stacheldraht.
Also den Zusammenhang hätte ich jetzt aber gerne erklärt "da schau her!".
Ich bin schon gespannt....
MfG vom neugerigen Michael!
Werter Atlantiker,
es gibt aber als Alternative zu transsibirisch hinterm Stacheldraht nur transatlantisch hinterm Stacheldraht. Der dritte Weg, eine freie Nation, wird von beiden Supermächten schon verhindert werden.
MfG Fragolin
Werter Fragolin,
Sie haben das Glück, einer Nation anzugehören, die ein Maß an Freiheit verwirklicht hat, um das Sie 90% der sonstigen Nationen dieses Globus nur beneiden. Was man, neben vielem amderen, schon daran erkennt, wie frei Sie hier seit Jahr und Tag Ihre Meinung kundtun können, völlig ungehindert.
Versuchen Sie dergleichen mal in Rußland, China, Korea, Türkei, Ägypten, Brasilien. Da wäre Ihre Bloggerei zu Ende, so schnell könnten Sie gar nicht bis drei zählen.
Lieber Transatlantiker:
Das hätte ich doch zu gerne gewußt, ob die Million von den Amis in den Rheinwiesenlagern ermorderten Landser gerne für die "Freiheit" nach US-Muster krepiert sind oder ob sie es nicht doch lieber in Sibirien bei Väterchen Stalin, dem Busenfreund der Amis, versucht hätten ...
Cher Kreuzweis,
vielen Dank für die präzise Demaskierung transatlantischer Schwurbelei!
Chapeau! Touché!
Kommentar veröffentlichen