Montag, 20. April 2020

Fußnoten zum Montag

von Fragolin

Auf ein Wahlkreisbüro der SPD in Wuppertal wurde ein Anschlag verübt. Und sofort tobten die Roten los, besonders sie linksradikale Kompetenzbremse Esken wetterte gegen die „rechte Gewalt“, von der sich ihre Abgeordneten und aktiven Kämpfer für die Menschlichkeit niemals würden einschüchtern lassen:


Blöd nur, dass die ihr so am Herzen liegenden „aktiven Kämpfer für die Menschlichkeit“ über die ihr sicher bestens bekannte Hetzplattform der Linksradikalen „Indymedia“ dazu bekannten, selbst dem ihrer Meinung nach zu liberalen Abgeordneten Lindh einen humanistischen Motivationsschub mit Pflastersteinen geben zu wollen. Hätte Lindh geahnt, dass es die feurigen Junggenossen und Ziehkinder seiner Parteichefin selbst waren, die eben nur diese kreativ-aktionistische Sprache des Straßenterrors kennen, hätte er sich wohl etwas zurückgehalten mit der Einschätzung „Schande für die Demokratie“.
Liebe Sozen, das ist die aufrechte Zivilgesellschaft gegen Rechts, die euch da gerade einen Besuch abgestattet hat. Dass so etwas passiert, ist eine Schande für die Demokratie. Dass die permanent verbal spaltenden und hetzenden Sozen jetzt aber von ihren eigenen aufgepeitschten Fußtruppen angegriffen werden, weil sie denen immer noch nicht radikal genug sind, erfüllt mich doch mit einer gewissen Genugtuung. Da wurde ein Paket mal an die richtige Adresse geliefert.

Bezeichnend übrigens, dass der Hinweis auf den linksradikalen Hintergrund bei Lindh selbst und einigen Medien wieder entfernt wurde und sich nur noch in wenigen Gazetten wie dem „Tagesspiegel“ findet. Zu peinlich, dass das Narrativ der rechten Gewalt und der linken Friedfertigkeit einmal mehr dem Realitätscheck nicht standhält.

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Abgesang auf die Diesel-Hysterie: unsere Oma, die alte Umwelt- und Nazisau, hat mit ihrem SUV, dem Hassobjekt der Gretologen und Neokommunisten, was meist die gleichen mental unterbeleuchteten Gestalten sind, ganz offensichtlich entgegen den dreisten Lügen und der brutalen Hetze der Grünen und Linksradikalen, was meist auch die gleichen mental unterbeleuchteten Gestalten sind, weder die Umwelt noch das Klima bedroht. Denn selbst nach vier Wochen massiven Herunterfahrens der Industrie und des Individualverkehrs ist nicht nur keine Verringerung der Feinstaub- und Stickoxidwerte in den meisten deutschen Städten zu verzeichnen, sondern teils sogar massive Überschreitungen der normalen Werte. Es war also doch nicht Omas SUV, der die Luft verpestete und Millionen Deutsche (übrigens vollkommen unbemerkt) in den Feinstaub-Massentod trieb?
Da haben die Grünen endlich den erwünschten paradiesischen Zustand einer komplett zerschlagenen Konsumgesellschaft samt niedergefahrener Industrie und minimalem Individualverkehr, und dann führt ausgerechnet dieser Zustand dazu, dass jeder glasklar erkennen kann, dass ihre ganze langjährige Propaganda und Hetze, ihr ganzes versprühtes spaltendes Gift auf Lügen, unbewiesenen Annahmen und dreisten Behauptungen beruht. Nichts dahinter, nur Hysterie, Ängste schüren, Panik verbreiten, Hass schüren, Verunglimpfen und Klagen, Klagen, Klagen.
Jetzt wäre es an der Zeit, den entstandenen volkswirtschaftlichen Milliardenschaden bei diesen Hetzern und Lügnern einzuklagen, die stehen nämlich argumentativ gerade mit vollkommen heruntergelassenen Hosen da.

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Auch in Deutschland sind jetzt - endlich, Hosianna und Hallelujah! - arme geflüchtete Mädchen aus den Schreckenslagern in Griechenland angekommen. Die vier Mädchen bilden natürlich die übergroße Mehrheit der 47 Kinder, von denen entgegen rechtspopulistischer Hetze nur eine winzige Minderheit von dreiundvierzig männlich sind.
Was eine Mehrheit ist, ist nämlich Betrachtungssache und kann durch reinen Sprechakt festgelegt werden, wie wir seit der entsprechenden Lehrstunde der Menschin Claudia Roth im Bundestag gelernt haben.
Deshalb lasst uns die geglückte Rettung der vier Mädchen aus den Krallen des unmenschlichen griechischen Regimes feiern und vergessen wir die unbedeutende Minderheit der Buben.

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Ach ja, wie das ging, dass die armen Ihr Kinderlein kommet eingeflogen werden konnten, weiß ich nicht. Denn das Ausfliegen von Personen ist momentan absolut unmöglich, weswegen man auch Schubhäftlinge wieder freilässt. Die sitzen zwar eigentlich wegen Fluchtgefahr in Abschiebehaft, aber während der Corona-Schreckenskrise wird sicher keiner dieser Goldstückchen es wagen, sich aus dem Feinstaub zu machen.



1 Kommentar:

Winterwind hat gesagt…

Wie gering die Halbwertzeit der regierungsamtlichen Lügen zu diesem Thema mittlerweile ist mag man daran erkennen, dass eine große niederrheinische Lokalzeitung das zu mehreren vorbereitenden Artikel gehörende Bild eines etwa 5 jährigen Mädchens mit Kulleraugen, das hinter Stacheldraht stand, eilends gegen andere, weniger verfängliche Bilde ausgetauscht hat.
Das ursprüngliche Bild hatte nur sehr sehr wenig mit dem zu tun, was man anschließen auf den Bildern aus Luxenburg und Hannover sehen durfte.
Nach einigen, recht giftigen Leserkomentaren hatte die Redaktion wohl selbst gemerkt, dass sie da hinsichtlich ihre Glaubwürdigkeit einen heftigen Bock geschossen hat.
Und dann wundern sie sich über den Aufschrei "Lügenpresse".
1984 vom allerfeinsten.