von it’s me
Wer
kennt nicht den Spruch des Oberschnorrers aus Österreich – Niki Lauda –
und genau an diese Devise hält sich der Rewe-Konzern in Zeiten von
Corona. Während Lidl und Spar die verpflichtend vorgeschriebenen Masken
gratis verteilen, verlangt Billa pro Stück 1€, verkauft aber nur im
Dreierpack. Angeblich würde es gerade die Kosten für die Masken decken,
was aber nicht der Wahrheit entspricht, wie ein Blick in den Katalog
eines großen Dentalanbieters offeriert. Da werden Masken zwischen 8 und
20€ angeboten, nicht das Stück, sondern 50, in Worten: fünfzig! Dieser
gierige Konzern, der auch sehr gerne seine Angestellten brutalst
ausnützt, macht in der Notsituation ein kleines „Körberlgeld“, was
andere, wie es sich gehört, nicht tun.
Es
sind nicht die Masken, die mich veranlassen, bei Spar einzukaufen, denn
ich habe genug Masken, auch FFP3-Masken – berufsbedingt, aber ein
Erlebnis der besonderen Art vor Jahren hat mich bewogen, nur mehr bei
Spar einkaufen zu gehen. Erstens ist es ein österreichischer Konzern,
der seine Mitarbeiter anständig behandelt – im Gegensatz zum
Rewe-Konzern, und zweitens hat Spar die besser trainierten und
höflicheren Leute. Um auf mein Erlebnis zurückzukommen: Es ist
Ewigkeiten her, ich gehe in Döbling zum Merkur einkaufen, mein Wagerl
ist schon gut gefüllt, bis ich an der Fleischabteilung stehe und nach
längerer Wartezeit angesprochen werde von einem jungen Mann mit
Migrationshintergrund, Irokesenfrisur und einem lässigen Spruch auf den
Lippen: „Was du wollen“. „Eigentlich benötige ich nichts“ war meine
Antwort, gab dem Wagerl einen Schubs in einen Gang und verließ diesen
Laden mit leeren Händen. Danach musste ich, um keine Probleme mit meinem
Schatz zu bekommen, wieder einkaufen gehen, und diesmal war es Spar,
dem ich seither die Treue gehalten habe. Es war nicht der
Migrationshintergrund des jungen Mannes, der mich empörte – völlig egal ,
aber die Tatsache, in einem Merkur, der ja der „bessere“ Billa sein
will, geduzt zu werden. Das ist einfach nicht akzeptabel.
Generell
sollte ein Umdenkprozess stattfinden, denn es entzieht sich meinem
Verständnis, dass jeder Zweite nach Dubai und auf die Malediven fliegt,
um dort seinen Urlaub zu verbringen, radikal muslimische Länder. Ich
selbst war dutzende Male in muslimischen Ländern, aber zu Zeiten, wo vom
Islam keine wie auch immer geartete Gefahr ausging, sondern die Mystik
faszinierte, denn es gibt kaum eine schönere Stimmung als mit den Auto
bei Sonnenuntergang über den Atlas kommend, die Königsstadt Fez in
Marokko vor sich zu sehen, die Reflexion der untergehenden Sonne in den
Kuppeln der Moscheen und gleichzeitig den Muezzin zu hören, der zum
Gebet ruft. Wie gesagt, zu Zeiten, die den meisten Lesern hier unbekannt
ist. Heute flößt mir derselbe Ruf des Muezzin Angst ein und verursacht Gänsehaut am ganzen Körper.
Warum
schauen die Touristen nicht hinter die Fassade der vermeintlichen
Urlaubsparadiese Malediven und Dubai, wo Frauen in brütender Hitze voll
verschleiert sind , wo se misshandelt werden und keine Freiheit
herrscht. Dieselben Maledivenurlauber
aber regen sich über die Notstandsverordnung von Viktor Orban auf, auf
die Menschenrechte pochend, nicht wissend, dass diese auf zwei Wochen –
zweg’n der Verfassung warad’s – beschränkt ist.
Momentan
schwanke ich zwischen Wut, Resignation und Ohnmacht, basierend auf dem
größten Übel der Menschheit: DUMMHEIT und IGNORANZ, im Doppelpack
natürlich ganz große Scheiße.
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