Montag, 30. April 2018

Und noch einmal





Es gibt keine linksradikale Gewalt

von Fragolin

In Berlin, der multikultibunten Metropole des Niedergangs, steht die Maifeier vor der Tür. Des Tags wird es noch friedlich ablaufen; Kinder in gut sitzenden Markenoutfits aus Bangladesh dürfen in Hüpfburgen herumspringen und Eis schlecken, die aus dem Windschatten ihrer fettgefressenen Bonzenmännchen devot hervorhuschenden Gewerkschaftsweibchen verteilen schüchtern lächelnd rote Nelken aus chinesischer Kinderproduktion und alle freuen sich, dass am Tag der Arbeit keiner arbeiten muss außer Lokführern, Ärzten, Polizisten und irgendwelchen keine Sau interessierenden Kindern in China. Irgendwelche Omas gegen rechts pfropfen sich mutig ein „Nie wieder Faschismus!“-Schildchen auf ihren Rollator und schieben den mit entschlossenem Gesichstausdruck durch den Pulk der sozialistischen Gewerkschaftsjugend, die höflich den Großmütterchen einen Blechkuchen mit Sahne anbieten. Mit sich honeckeresk überschlagender Stimme kreischt ein Andrea-Nahles-Klon irgendwas über Gerechtigkeit und Humanismus in‘s Mikrofon, was aber keinen interessiert, denn es lenkt die Mütter der hupfenden Kinder nur vom Checken der WhatsApp-Gruppe ab.

Je weiter der Tag fortschreitet, umso stärker wird der kapitalistische Getränkeverkauf der verteilten Hütten des Herrn Schnapper von Zitronen- und Koffein- zu Hopfenlimonade schwenken, um bis zum Abend, wenn zurecht besorgte Eltern ihre Kinder einsammeln und von den bunten Berliner Straßen weg in ihre mit dreifachem Türschloss und Alarmanlage gesicherten Kinderzimmer bringen, wo sie vom Tumult draußen mit ihrer neuen Nintendo Switch abgelenkt werden, zu einem gigantischen Victoriafall aus Alkohol zu werden. Friedliebende, tolerante und weltoffene Freigeister (in diesem Falle also Leute, die frei von Geist sind) marschieren, noch harmlose Parolen („Auf nach Strömen, denn dort fließt das Bier!“) skandierend, zu dem ersehnten Hochkulturereignis, wenn „Punk-Bands“ auftreten, also diese Gestalten, die zu hämmernden Rhythmen Unverständliches brüllen, so dass man nie weiß, ob das jetzt eine über die internationale Solidarität mit den geknechteten Massen oder den Endsieg der arischen Rasse über das Kanakenpack grölender Idiotenhaufen ist. Die sehen gleich aus, hören sich gleich an, und vielleicht sind das geschäftstüchtigerweise sogar die gleichen Typen, die nur unter anderem Namen an beiden extremistischen Rändern ihre nur inhaltlich leicht modifizierte Hirndiarrhöe in vollgesoffene und gewaltaffine Hohlschädel wummern.

Wenn dann grölende Schleimbatzen mit RAF-entlehntem Logo, auf deren Plattencover schon mal eine lustige Genickschussexekution dargestellt wird, in die besoffene Linksradikalenmeute krakeelen: „Deutschland muss sterben!“, dann klinkt das den mehr vom billigen Alk aus kapitalistischer Großkonzernproduktion als von antifaschistischem Widerstandskampf besoffenen Antifanten die letzte rudimentäre Hirnzelle aus dem Stirnlappen, und der blindwütige Hass auf alles Deutsche bricht sich einmal mehr Bahn in Gewaltexzessen, fliegenden Pflastersteinen, tanzenden Baseballschlägern und Eisenstangen, brennenden Autos, zertrümmerten Schaufenstern – und wieder einmal bekommt der Rest der Welt gezeigt, dass diese Idioten jedesmal dann, wenn sie auf die Jagd nach den angeblich existierenden prügelnden und brandschatzenden Nazi-Horden gehen, eigentlich wie bekloppt (was sie ja offensichtlich auch sind) auf ihr Spiegelbild eindreschen.

Und so gehört wieder einmal, wie jedes Jahr, die ganze Stadt dem Sozialismus. Beginnend mit hupfenden Bobo-Kindern und endend mit der Gewaltorgie ihrer besoffenen großen Geschwister. Wer kein strammer Soze ist, hat an diesem Tag auf der Straße nichts verloren.
Schon gar nicht, wenn er demonstrieren will.
Wie die CDU zum Beispiel.
Deren Demo „Gegen linksradikale Gewalt gegen Polizisten“ wurde auf Anraten der Polizei abgesagt. Sowas geht nicht, und am ersten Mai schon gar nicht!
Denn jeder weiß ja: linksextreme Gewalt gibt es nicht! Und wer etwas anderes behauptet, der kriegt aber sowas von auf die Fresse…

Es ist so durchschaubar


von Fragolin

Es ist so ziemlich genau ein Jahr her, als ich das hier schrieb:

Meine Vermutung ist eher, dass die als „Rebellen“ bezeichneten Mujahiddin noch vor Assads Auslieferung aller Chemiewaffen einiges davon erbeutet haben und jetzt geschickt einsetzen. Man packe ein paar Fässer in ein Gebäude und stecke dann gegenüber vermeintlichen Zuträgern, dass dort zu einer bestimmten Zeit ganz besonders hochrangige Führer des Djihad gegen Assad ein Treffen hätten – schon schickt der seine Bomber los und macht die Bude platt. Genau das ist ja auch passiert, ein Bombenangriff auf Gebäude.
Und plötzlich sterben hundert Leute, mehrheitlich Zivilisten, an Sarin. Und die „syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ die weder in Syrien noch eine Beobachtungsstelle ist sondern ein Assad hassender Klamottenverkäufer aus Mittelengland, posaunt wieder ihre (oft genug recht alternativen) Fakten in die Welt.“

Und in Nischensendungen von ZDF und ARD, also nicht zu laut ausgetrötet sondern eher als Alibi-Recherche versteckt, damit man später sagen kann, man hätte ja nichts gelogen oder verlückt, findet man dann sowas:



Aha.
Die hätten mich nur fragen brauchen. Oder mein Blog lesen. Oder beliebige Passanten auf der Straße fragen...

Sonntag, 29. April 2018

Heute vor exakt 220 Jahren


... also am 29. April des Jahres 1798, fand im damaligen Palais Schwarzenberg in Wien im privaten Kreise die Uraufführung von Joseph Haydns Oratorium »Die Schöpfung« statt:






»Einfach lächerlich«


... findet unser Hofbürger (a.k.a. Almsascha) die Aussage des FPÖ-Clubobmanns*) Gudenus, es gebe stichhaltige Gerüchte, wonach der US-Milliardär daran beteiligt sei, Migrantenströme nach Europa zu unterstützen. Schreibt DiePresse — angeblich redaktionell bearbeitet — von der APA ab.

Nun könnte man es sich leicht machen, und unseren Hofbürger schlicht als schon etwas dement (bzw. volkstümlicher: vertrottelt) bezeichnen, weil er vergessen hat, daß besagter Herr Soros exakt das, was ihm Gudenus vorwirft, in einem Artikel vom 29. September 2015, als dessen Autor Herr George Soros selbst zeichnete, geschrieben hat:
Da die aktuelle Krise in Syrien ihren Ursprung hat, muss das Schicksal der syrischen Bevölkerung oberste Priorität haben. Aber andere Asylbewerber und Migranten dürfen nicht vergessen werden. In ähnlicher Weise muss ein europäischer Plan von einer globalen Antwort begleitet werden, die von den Vereinten Nationen geleitet wird und ihre Mitgliedstaaten einbezieht. Dies würde die Last der syrischen Krise auf eine größere Anzahl von Staaten verteilen und gleichzeitig globale Standards für den Umgang mit den Problemen der erzwungenen Migration im Allgemeinen schaffen.
Hier sind die sechs Komponenten eines umfassenden Plans.

Mindestens eine Million Asylwerber jährlich

Erstens muss die EU auf absehbare Zeit jährlich mindestens eine Million Asylbewerber aufnehmen. Und um das zu tun, muss es die Last gerecht verteilen – ein Grundsatz, den eine qualifizierte Mehrheit schließlich bei einem Gipfel am 23. September festlegt.
Eine angemessene Finanzierung ist entscheidend. Die EU sollte für jedes der ersten zwei Jahre 15.000 Euro (16.800 USD) pro Asylsuchender bereitstellen, um die Kosten für Unterkunft, Gesundheitsfürsorge und Bildung zu decken und die Akzeptanz von Flüchtlingen für die Mitgliedstaaten attraktiver zu gestalten. Er kann diese Mittel durch die Ausgabe langfristiger Anleihen unter Nutzung seiner weitgehend ungenutzten AAA-Kreditaufnahme- kapazität aufbringen, was den zusätzlichen Vorteil hat, der europäischen Wirtschaft einen gerechtfertigten fiskalischen Anreiz zu bieten.

Flüchtlinge dorthin bringen, wo sie hin wollen

Ebenso wichtig ist es, dass sowohl die Staaten als auch die Asylsuchenden ihre Präferenzen mit möglichst wenig Zwang äußern können. Flüchtlinge dorthin zu bringen, wo sie hingehen wollen – und wo sie gesucht werden – ist eine unabdingbare Voraussetzung für den Erfolg.
Zweitens muss die EU die globalen Bemühungen um eine angemessene Finanzierung des Libanon, Jordaniens und der Türkei zur Unterstützung der vier Millionen Flüchtlinge in diesen Ländern vorantreiben.
Bisher wurde nur ein Bruchteil der für die Grundversorgung erforderlichen Mittel aufgebracht. Wenn Bildung, Ausbildung und andere grundlegende Bedürfnisse einbezogen werden, betragen die jährlichen Kosten mindestens 5.000 Euro pro Flüchtling oder 20 Milliarden Euro. Die EU-Hilfe für die Türkei, obwohl sie sich letzte Woche verdoppelt hat, beläuft sich immer noch auf 1 Milliarde Euro. Darüber hinaus sollte die EU auch dazu beitragen, Sonderwirtschaftszonen mit bevorzugtem Handelsstatus in der Region, einschließlich Tunesien und Marokko, zu schaffen, um Investitionen anzuziehen und Arbeitsplätze für Einheimische und Flüchtlinge zu schaffen.

(Hier weiterlesen)
Es ist also nicht der Vorwurf Gudenus' »einfach lächerlich«, sondern vielmehr die Stellungnahme des Hofbürgers dazu.

Nun — deutet das also auf eine Demenz unseres Staatsoberhauptes hin? Schön wär's! Er wäre nicht das erste oder gar einzige Staatsoberhaupt, in dessen Haupt ein — metaphorisches — Kalkbergwerk situiert (gewesen) wäre. Man denke nur z.B. an die UdSSR-Gerontokratie unter Breschnew, diverse erratisch agierende Staatschefs in Afrika etc. etc. ...

Ich glaube es bloß nicht! Van der Bellen ist zwar manchmal etwas verwirrt und verhaltensoriginell unterwegs (to put it mildly — um die Grenzen des § 115 iVm § 117 (ö)StGB nicht zu überschreiten), aber soviel Demenz, daß er nicht wüßte, was Soros und seine Tarnorganisationen im Schilde führen, traue ich ihm einfach nicht zu! Das Bestürzende ist vielmehr, daß er genau diese staatsgefährdende Soros-Agenda selbst unterstützt und fördert. Was eigentlich Grund für ein Amtsenthebungsverfahren (Art. 142 BV-G) sein müßte, denn daß die Förderung des rechtswidrigen Flutens mit unzivilisierten Wirtschaftsmigranten seine in der Angelobung bekundete Pflicht:
„Ich gelobe, dass ich die Verfassung und alle Gesetze der Republik getreulich beobachten und meine Pflicht nach bestem Wissen und Gewissen erfüllen werde.“  
gröblich verletzt, ist evident. Die Wahl, entweder einen senilen Trottel oder einen Verfassungsbrecher an der Spitze unseres Staates zu wissen, ist freilich von überschaubarer Erfreulichkeit ...



P.S.: einen ausgezeichneten Artikel zu diesem Fragenkomplex findet man im Blog »Ceiberweiber«. Höchst lesenswert!


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*) für Piefkes: Fraktionsvorsitzenden

Einige Gedanken

... vielleicht nicht ganz orthodox sonntäglicher Art, aber immerhin passend zur Urlaubsstimmung und den Blondmädels, die mir das Texteschreiben ersparen — hier ein Blogartikel über Blondinen, den ich zufällig in den Weiten des WWW fand, und der vielleicht auch dem einen oder anderen Leser dieses Blogs gefällt:
Personally, I’ve never thought that blondes were even remotely stupid. This, despite all those chauvinistic dumb blonde jokes that people (including my own father, sad to say) bruit about. True, I have known a few blondes—women as well as men—who could have used a bit more on the ball, but it had nothing necessarily to do with the color of their tresses. I’ve also met brunettes and redheads lacking in general and situational wisdom. And of course, I have seen men of all hair hues go stupid in the presence of blonde women, an inclination that time and sexual equality may be unable to cure.
If it’s not based on scientific studies, then what’s the source of the persistent bias against blonde women? 
Kleiner Warnhinweis: wegen der vielen Bilder — allesamt Coverbilder von ... ähm ... Populärliteratur (um Begriffe wie »Groschenroman« oder »Schundhefte« zu vermeiden) —  läd der Artikel etwas zäh:








Selbstdarstellung

von Fragolin

Kennen Sie Peter Pilz?
Österreich hat dem Mann ja einiges zu verdanken. Also eigentlich bisher nur Eines: dass die Grünen endgültig aus dem NR geflogen sind. Die haben sich posthum mit der einzigen Keule gerächt, die den Pudelchen noch geblieben ist, nämlich der Anklage des schweren Verbrechens, eine Frau angebaggert zu haben. Als ehemaliger Selbstgrüner konnte Mister Mushroom natürlich nicht damit umgehen und katapultierte sich selbst aus dem Rennen.

Jetzt will er wieder zurück ins Rampenlicht und meldet sich mit einer Aktion, die einen Unwissenden den Herren fast in der Nähe von FPÖ, AfD oder FN sehen lassen würde: Er verklagt den türkischen Moscheeverein ATIB und fordert deren Auflösung. Erst wenn man die Begründung liest (oder einfach weiß, wer der Herr Pilz ist), weiß man, woher der Wind weht: Die Regierung, insonderheit der Herr Kickl, tut eben nichts gegen Erdogan und seine Schleimbeutel sondern tobt sich nur an armen traumatisierten Afghanen aus.

Grundsätzlich ist das, gelinde gesagt, falsch, um nicht zu sagen: eine dreiste Lüge. Denn seit dem Bekanntwerden der neuen Unappetitlichkeiten aus den Moscheevereinen des Sultanats lässt die Regierung intensiv rechtlich das Verbot der ATIB prüfen. Nur leben wir, auch wenn besonders Grüne damit immer wieder nicht ganz klarkommen, in einem demokratischen Rechtsstaat, und da gehört nun einmal dazu, dass ein unabhängiges Gericht prüfen und entscheiden muss, ob gesetzwidriges Verhalten vorgelegen hat und ein Verein verboten werden kann.

Pilz, schon immer ein begnadeter Selbstdarsteller Haiderschen Ausmaßes, fordert nun also vollmundig, dass Kickl endlich aktiv werden muss, in dem vollen Wissen, dass er erstens bereits aktiv ist und zweitens nicht einfach per Dekret einen Verein abservieren kann. Das wäre nämlich rechtswidrig und amtsmissbräuchlich und würde dazu führen, dass Kickl selbst ins Kreuzfeuer gerät. Und wer ihn kennt, der weiß, dass Pilz dann der erste ist, der lautstark durchlädt.

Kickl lässt also rechtlich prüfen und versucht einen Weg zu finden, den Verein zu verbieten. Derweil springt Pilz, einzig seine mediale Inszenierung im Sinn, auf den bereits rollenden Zug auf und erstattet medienwirksam Anzeige gegen den ATIB. Wieder einmal. In der berechtigten Hoffnung, zumindest ein offenes Ohr in der Justiz zu finden und einen Richter, der erstmal rechtswidriges Verhalten feststellt. Sollte Kickl dann den Verein verbieten, wird sich Pilz auf die Fahne schreiben, nur wegen ihm hätte der das schaffen können – und wenn nicht, steht er mal wieder als einsamer Streiter da, der nur an der Sturheit der Mächtigen scheitert.

Schön, mal wieder präsentiert zu bekommen, wie Politik funktioniert: Selbstdarstellung, Selbstbeweihräucherung, Selbstinszenierung, Selbsterhöhung. Pilz, Strolz, Kern sogar noch mehr als Strache und Kurz – nur noch Trommelwirbel und Scheinwerferstrahlen.
Peinlichkeit zuhauf.

Samstag, 28. April 2018

»Fall Alfie: Todkrankes britisches Kind gestorben«

... titelt DiePresse. Was nicht gelogen, aber auch höchstens die halbe Wahrheit ist. Ein todkrankes Kind ist mangels weiterer Nahrungszufuhr verhungert, nachdem das Abschalten des Beatmungsgeräts nicht den von der Klinik gewünschten Todeseffekt hatte. Und das alles gegen den Willen der Eltern des Kindes.

Kommentarposter »Deplorable Basket« fand zu dem Artikel die treffenden Worte:
Vor zwanzig Jahren ging es in der Diskussion über Sterbehilfe um unheilbar Kranke, die unter unerträglichen Schmerzen leiden. Um ihnen zu helfen, so hieß es, müssen man die Regelungen zur Sterbehilfe aufweichen.

Und jetzt? Jetzt war es ein Tod per Verordnung, die Ärzte haben entschieden (nach dem ungeheuer umfassenden und fürsorglichen Betreuungsprozess, den das britische Gesundheitssystem seinen Patienten zukommen lässt) und die Gerichte haben zugestimmt.

Wie wird sich das in Zukunft entwickeln? In fünf Jahren werden die Eltern in solchen Fällen gar keine Anfechtungsmöglichkeiten mehr haben, und in zehn Jahren wird niemand mehr darüber berichten, weil solche Fälle keinen Neuigkeitswert mehr haben werden. 
Schöne neue Welt ...



Gestrandet





Leserbrief an den ORF

von Fragolin

„Es kommen stürmische Zeiten“ und „Das Wetter schlägt um“, so propagandatrommeln die panikverbreitenden und gesellschaftsspaltenden ultrarechten Stimmen auf Neonaziseiten permanent, und was musste ich letztens erleben? Im ORF-Wetterbericht wurde ein „Wetterumschwung“ vorausgesagt, und es würde „Sturm“ geben. Es ist erschreckend, dass der ORF sich in vorauseilendem Gehorsam gegenüber dem ultrarechtsrechten Medienminister in übelstem Nazisprech übt! Ich erwarte mir eine Distanzierung, aber aufs Schärfste!

In Zukunft darf nur noch schönes Wetter angesagt werden, wenn Sie nicht in den Ruch geraten wollen, ein Sprachrohr der Neonaziszene zu sein! Schlechtes Wetter darf nicht angekündigt werden, denn es spielt den rechten Hetzern in die Hände und gießt Regenwasser auf ihre Gebetsmühlen! Wenn es dann entgegen der Prognose doch regnen und stürmen sollte, dann ist es Ihre Aufgabe, den Menschen Mut und Zuversicht zu vermitteln und ihnen klarzumachen, dass sie dieses Wetter als Geschenk, als Bereicherung des tristen sonnigen Alltags begreifen und sich darüber freuen, auch einmal überrascht zu werden. Und dass nur Nazi-Hetzer und Menschenfeinde nach dem Schirm greinen und sich rassistisch über den Wetterfrosch äußern.

Gestalten Sie gemäß Ihrem Bildungsauftrag ein paar Dokumentationen über die heilende Wirkung von Regenwasser auf der Haut, feuchte Umschläge um die Füße und den durch die Ohren blasenden Wind, der jedem Rassisten seine Menschenfeindlichkeit aus dem Kopf blasen würde, weshalb nur Nazis permanent Angst vor dem Sturm verbreiten wollen und sich feige verkriechen, wenn es stürmisch wird. Erklären Sie den Menschen, dass der Wind eine Antwort der Natur auf Rassismus ist und deshalb zu begrüßen, und man erkennt alle aufrechten Bürger daran, mutig im Sturm zu stehen und ihn zu genießen. Wer sich vor solchem verkriecht, muss ein Nazi sein! Empfehlen Sie den Bürgern, Namenslisten zu führen, wer sich im Sturm nicht raus traut. Die können regelmäßig der Antifa-Hotline übermittelt werden.

Und bitte, keine Kritik an Gott zulassen, nur weil das Wetter nicht mitspielt! Gott ist Jude, so wie Soros, und wer Juden für was auch immer kritisiert, ist ein Antisemit und damit zwingend wieder ein Nazi. Sie wollen doch kein Nazisprachrohr sein? Sie wollen doch nicht etwa vor dem Sturm warnen und sich davor verkriechen??
Also ab morgen nur noch Sonnenschein!

gezeichnet
Christian K., Pizzafahrer aus Wien

Freitag, 27. April 2018

Auf in den Kurzurlaub!






Da kommt doch Freude auf...

Die Kronenzeitung berichtet:

Beamter deckt auf:

26.04.2018 12:45

„Wien zahlt - aber Sozialgeld fließt ins Ausland“

Wiens Sozialstadträtin hätte bereits die Justiz informieren müssen: In der neuen krone.at-Talkshow #brennpunkt berichtete ein Magistratsbeamter über weitere Missstände im Mindestsicherungssystem. So würden „viele Sozialgeldbezieher nicht in Wien, sondern im Ausland leben, aber trotzdem kassieren“ - die Kontrollen seien viel zu lasch. Laut Rechnungshof wird Wiens Sozialgeldsystem im Jahr 2022 bereits 1,8 Milliarden Euro kosten.
Na, das wärmt doch das Herz des Leistungsträgers und Steuerzahlers ...



Die fantischen Antis

von Fragolin

Wie man im österreichischen Fachblatt für Kontroversen um Polizeieinsätze bei rechtsextremen Demos lesen kann, gibt es eine „Kontroverse um Polizeieinsatz bei rechtsextremer Demo“ in Linz.
Und die ist aber wirklich sowas von dermaßen kontrovers! So kann man direkt unter diesem Titel lesen:

Das Bündnis "Linz gegen Rechts" kritisiert "Polizeigewalt gegen Antifaschisten"“

Ja, genau, das ist…, äh, also, was ist das eigentlich? Geht es jetzt wirklich um Polizeigewalt gegen rechtsextreme Antifaschisten? Hat es das linksextreme Empörblättchen aus rosarotem Saugfähigen jetzt wirklich geschafft, aus lauter zwanghaftem Versuch, die „Rechtsextremen“ als diejenigen darzustellen, wegen denen es einen Polizeieinsatz gab, ihre heißgeliebten friedfertigen und vorzeigetoleranten Antifanten, also sowas hier, mit denen in einen Topf zu werfen? Was ja rein objektiv betrachtet schon eine Beleidigung für die Identitären darstellt, die auf Gewalt weitgehend verzichten.

Aber wir wissen ja, wie es wirklich gemeint ist. Man unterstellt in der Schlagzeile den „Rechten“, allein durch ihre Existenz die Alleinschuld zu tragen, konzentriert sich dann auf die Polizei und wirft ihr vor, die eigentlich gewalttreibende Kraft zu sein. Vorhersehbarer Propagandaschrott, der nirgends mehr wirklich ankommt außer bei der linksextremen Klientel, die regelmäßig Wasser auf ihre Mühlen braucht, egal wie dünn das auch ist.

Interessant ist ja die naturgemäß unterschiedliche Sicht der Dinge.

Mittwochabend twitterte sie (Anm.: die Polizei), dass die genehmigte Demo "soeben von gewaltbereiten Chaoten gestört" worden sei. (...)
Nach ihrer Darstellung tauchten rund 40 Personen auf, die zum Teil mit Holzlatten ausgestattet gewesen seien. Sie seien gegen die Demonstranten vorgegangen. (...) Als die erste Streife eintraf, seien die Angreifer in alle Richtungen geflüchtet. Eine friedliche Gegnergruppe aus 20 Personen sei zurückgeblieben.“

Kann man sich das wirklich vorstellen? Eine gewaltbereite antifantische Chaotentruppe mit Holzprügeln und dem unbedingten Willen, diese gegen „Rechte“ einzusetzen? Naja, nach der Hatz durch die südsteirischen Weinberge und die zig zertrümmerten Autos damals in Spielfeld – ja. Absolut ja. Gibt es einen ernsthaften Grund dafür, die Aussagen der Polizei für Hirngespinste zu halten? Nein.
Im Gegensatz zu den Aussagen der Veranstalter, die nebenbei bemerkt laut ihrem Impressum eben keine Verein von Privatpersonen sind sondern niemand geringerer als die oberösterreichische Gewerkschaftsjugend:

Das Bündnis "Linz gegen Rechts" sprach von einem "Scharmützel", an dem lediglich eine Person beteiligt gewesen sei, und bezeichnete die Polizei-Darstellung eines Angriffs auf die Identitären als "schlichtweg unwahr". Die Polizei erwähne dabei nicht, dass eine Person von den Beamten brutal zu Boden gestoßen, fixiert und abtransportiert worden sei, lediglich weil sie einen Polizisten fotografiert habe, der sich über die Gegner der Identitären "recht uncharmant" geäußert habe.“

Oh ja, eine halbe Hundertschaft von Polizisten wirft sich aus Spaß an der Freude auf einen einzelnen vollkommen friedlichen und toleranzgetriebenen Junggewerkschafter und scharmützelt ihn nieder! So sind sie, die österreichischen Polizistenfaschos! Und so arm die kleinen Antifanten mit der von Mama frisch gebügelten Sturmhaube mimimimi...

Natürlich sind die Berichte der Gewerkschaftsantifanten absolut glaubwürdig und die Polizei ist faschistendurchsetzt. Das ist die ganz normale Weltsicht der linksradikalen Strumhaubenträger und deren linksextreme Klatschhäschen. Und der Mehrheit des „Standard“-Forums.
Da weiß man, was man hat.

Nur Eines finde ich ganz besonders putzig: Dass die Linksradikalen jetzt nicht nur behaupten, der Staat würde lügen, sondern auch, dass die Medien nur den Staatsorganen nachplappern würden. Nennen wir es mal Betrugspolitik und Lügenpresse.
Dann klingen sie nämlich exakt wie die, gegen die sie zu kämpfen vorgeben. Nur dass sie selbst noch engstirniger und gewaltbereiter sind.

Donnerstag, 26. April 2018

Eine Serenade



Ja, die von Sir Edward Elgar ist viel populärer — aber auch schöner als diese des heute fast nur mehr als Dirigent bekannten Felix von Weingartner ...? Also ... ich höre sie immer wieder gern ...


Wech damit!

von Fragolin

Es gibt Tage, an denen ich es vollkommen verstehe, wenn Menschen Deutschland für den Hort der absoluten Idiotie halten. Nicht nur, weil Menschen nach all den Erfahrungen der letzten Jahre immer noch Merkel wählen. Sondern auch wegen der neuen „Antisemitismus“-Posse. Nein, nicht wegen den Gürtelgeprügelten und Angespuckten, die es wagen, in Alamanyia eine Kippa zu tragen, wen interessiert schon echter muslimischer Alltagsjudenhass, sondern wegen dem geschmacksbefreiten Pöbelgedöns irgendwelcher sogenannter „Rapper“, also Künstlern, die weder singen noch dichten können und glauben, das dämlich-primitives Herumrotzen ein Zeichen besonderer Intelligenz und Herrenmenschlichkeit ist, was bezeichnenderweise hauptsächlich bei Jungmoslems und Progressiven besonders gut ankommt.

Nun also wurden nicht nur solche primitiven Laberschädel nominiert sondern gewannen auch noch einen „Echo“, einst ein angesehener Publikumspreis, den sich die um permanente Anerkennung des Publikums hechelnden Musikschaffenden gerne in die Glasvitrine stellten. Und plötzlich ist alles anders. Obwohl eigentlich gar nichts anders ist. Deutschland hat nur gerade ein Problem mit international immer stärker sichtbarem Antisemitismus, und um davon abzulenken, wo der wirklich brodelt, muss ein Exempel statuiert werden. Und deshalb wird man jetzt den beiden Hasspöblern den Preis wieder…. Nein, Scherz!
Man geht das Ganze mit Deutscher Gründlichkeit an.
Man schreddert den kompletten Preis! Nie mehr soll ein derart besudelter Orden wieder an die Brust eines aufrechten Künstlers genagelt werden! Nie wieder darf jemand in eine Klamm klettern und die gegenüberliegende Felswand echoheischend anbrüllen! Das Wort wird aus dem Duden retuschiert! Alle bisherigen Preise werden gelöscht, vernichtet, eingeschmolzen, annihiliert! Kein aufrechter Künstler wird in seinem Leben mehr zugeben, jemals diesen Preis der Schande erhalten zu haben oder diesen sichtbar in seiner Glasvitrine den empörten Kollegen präsentieren, der noch einen Plattenvertrag haben will!
Wenn Deutsche etwas tun, dann tun sie es gründlich, endgültig, endlösend!

Und BMG, der Musikkonzern, trennt sich selbstverständlich sofort angewidert von den beiden antisemitischen Rotzbuben. Solange sich keiner aufgeregt hat, hat BMG fette Kohle mit dem Hassgepöbel dieser (und nicht nur dieser) Vollproleten gemacht, und jetzt tun sie so, als hätten sie nie gewusst, mit welchem Dreck sie Millionen machen und "trennen sich". Geht es eigentlich noch verlogener? Es gibt eine Klientel für diesen rotzigen Hass, für überhebliches Gepöbel, präpotentes Gerotze, das ganze widerliche Herumgeplärre zwischen „Feine Sahne Fischfilet“ und „Bushido“. Und die schmeißen ihr Taschengeld und ihre Sozialhilfe willig für diesen Müll heraus, der ihnen ihren Hass aufpeitscht und das Gefühl gibt, besonders gut zu sein, weil sie besonders böse gegen die vorgezeichneten Bösen sind. Wenn BMG ein Zeichen setzen wollte, würde es sich nicht „trennen“, nachdem es Millionen mit solchen Arschlöchern und deren Arschlochklientel gemacht hat, sondern würde das verdiente Geld einem israelischen Verein im Kampf gegen antisemitischen Terror spendieren.
Aber soweit geht die Empörung dann doch nicht.
Die resultiert nämlich nicht aus dem widerlichen Gepöbel dieser Vollpfosten sondern aus der Tatsache, dass einem bessere Goldesel weglaufen könnten, wenn man die nicht fallen lässt.

Ein paar Leckerlis habe ich wieder in meinem Lieblingsheuchelforum gefunden:

Ist alles ne richtige Hetze gegen die Künstler.“

Völlig lächerlich. Jeder weiß, dass man in dem Genre ganz bewusst überzeichnet. Das ist Stilmittel. Über Geschmack mag man streiten, aber hier eine Message zu konstruieren?“

Dürfen die das rappen? Ja“

Die Diskussion um Songtexte ist dermaßen lächerlich und erinnert an die USA der 90 er Jahre.“

Wo kommen wir denn hin wenn wir nun alles verbieten was manchen nicht ins Weltbild passt.“

Da findet man endlich heraus, was an den Burschi-Liedern von der Siebten Million zu vergasender Juden falsch ist: sie wurden nicht gerappt! Sie sind nur für Volksempfänger tauglich, aber nicht für die Ghettoblaster und die goldkontaktverkabelten Bassrollen in tiefergelegten Türkenkarossen.
Strache, übernehmen Sie! Wenn Sie das richtig rüberbringen, springt ihnen sogar der linke Rand zu Seite!

Mittwoch, 25. April 2018

Syrien - Giftgaslüge wird immer offensichtlicher

von Bastiat



Eigentlich hat ja kein vernünftiger Mensch geglaubt, dass Assad so dämlich wäre, genau zum Zeitpunkt von überzeugenden Erfolgen seiner Armee gegen das Mördergesindel von IS & Co (letztere werden im Westen gerne als „moderate Rebellen“ o.ä. bezeichnet, sind aber genau die gleichen miesen Halsabschneider wie der IS) ohne jegliche Notwendigkeit Giftgas einzusetzen, um einmal mehr einen Militärschlag des Westens heraufzubeschwören. Dennoch waren Zweifel an diesem „Giftgaseinsatz gegen die eigene Zivilbevölkerung“ bisher auf pöhse Verschwörerseiten im Netz, die bekanntlich allesamt von Putin persönlich finanziert werden, beschränkt.

Dies hat sich aber nun geändert: wie das ZDF berichtet, hat dessen Syrien-Korrespondent Uli Gack geflüchtete Einwohner von Duma interviewt. Deren Aussage war einhellig: der angebliche „Chemiewaffenangriff“ durch die syrische Armee wurde vom IS inszeniert. Dieser hatte bei der eigenen - verlassenen – Kommandostelle Chlorgas-Behälter aufgestellt und dann nur darauf gewartet, dass die syrische Luftwaffe diesen Ort bombardiert. Das ist auch geschehen, und dabei wurde Chlorgas freigesetzt. Die Zeugen sagten auch, dass dies bereits mehrmals passiert sei, und – es kommt noch besser – dass der IS Chlorgas gegen die Bevölkerung eingesetzt und die Auswirkungen gefilmt hat, um genau das „Beweismaterial“ zu produzieren, das dann dazu benutzt wurde, um diversen nur allzu willigen, kriegsgeilen westlichen Staatschefs den Vorwand für einen Raketenangriff auf Syrien zu liefern. Es ist wohl nicht davon auszugehen, dass diese armen, unbeholfenen Staatschefs samt ihrer Geheimdienste allesamt hinters Licht geführt wurden; die wussten vielmehr sehr genau, was von diesen „Beweisen“ zu halten ist.

Nun eitert die Wahrheit offensichtlich langsam heraus. Dazu passt auch sehr gut diese Nachricht: nach einem Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages war der Angriff auf Syrien völkerrechtswidrig.

Man sollte sich deswegen allerdings nicht der Hoffnung hingeben, dass diese Erkenntnisse irgendwelche Konsequenzen nach sich ziehen werden. Unsere Obertanen lügen, betrügen, rauben und morden nach Belieben; Konsequenzen haben sie – solange das gegenwärtige System existiert – keine zu befürchten. Oder musste etwa jemand für die „Der Irak hat Massenvernichtungswaffen“ – Lüge ins Gefängnis? Ich wüsste keinen.


»Rechnet man die Gesamtkosten hoch, kommt man auf eine Summe von nicht mehr als einem Drittel der Kosten, die wir aufgewendet haben«


Perfekter Text von Politplatschquatsch zu einem bekannten Datum im April veröffentlich. Mehr verraten wir jetzt nicht. Selber lesen!

Hilfe! Die Nanny- & Mimosen-Gesellschaft vertrottelt uns unter der Hand ...

Hadmut Danisch schreibt:

Das schwerste Abi aller Zeiten?


24.4.2018 21:04



Zu der Meldung mit den Abi-Protesten (da rief übrigens auch ein Schüler aus tiefster Verzweiflung über die Hausaufgaben die Polizei) schrieb mir ein Leser:

Sutcliffe_2018 @sutcliffe1973
Replying to @Hadmut
Gab es je einen Jahrgang, der nicht das Gefühl hatte, das "schwerste Abi aller Zeiten" gehabt zu haben?
😂
Ja.
Wir damals.
Wir waren noch auf Adrenalin und nicht auf Östrogen. Wir waren der Überzeugung, die Besten aller Zeiten gewesen zu sein und alles zu können. Wir wären nie auf die Idee gekommen, uns selbst Schwäche zu attestieren, indem wir irgendwas als für uns zu schwer einstufen.
(Hier weiterlesen)
Zu welcher Gesellschaft diskriminierungeneurotischer, nachhaltigkeitsoritentierter Sitzpinkler mit veganem Verdauungshintergund ist unsere Gesellschaft inzwischen entartet?! Irgendwie verstehe ich den HErrn, wenn er dies dauerbeleidigte Geschmeiß mit ebensolchem (nur halt testosteronstärkerem) aus den Bereicherungsregionen dieser Welt zusammenführt nach dem Motte: so wächst zusammen, was zusammengehört: die Macho-Psychos von dort ergänzen sich doch irgendwie perfekt mit den Sissies bei uns, was durch den Satz »Isch fick disch!« dann präzise auf den Punkt gebracht wird.

Standardpropaganda

von Fragolin

Der „Standard“, das rosarote Faltblatt für den progressiven Islamophobiephobischen, deckt in einem investigativen Artikel die grausame Diskriminierung und hasszerfressene Verfolgung armer Muslime im dunkelösterreichischen Kuffar-Sumpf auf. Also eigentlich ist es die Dokumentations- und Beratungsstelle Islamfeindlichkeit und Antimuslimischer Rassismus“, ein interessanter Verein, in dessen Impressum kein Name zu finden ist und der auch sonst etwas irrlichtern erscheint, wie ein Poster im Standard erwähnt:

Wieso sollte man diese "Dokustelle" ernst nehmen? Im Impressum findet sich nach dem Namen ein "e. V.", wie das in Deutschland für Vereine üblich ist. Dort heißt das "eingetragener Verein". In Österreich existiert dergleichen nicht. Offenbar wurde da direkt aus Deutschland etwas übernommen. (...)
Im Impressum finden sich keine Namen und keine Adressen. Im Kontaktformular wird neben Deutsch nur Türkisch verwendet. Es gibt nicht die kleinste Angabe zu etwaigen polizeilichen Anzeigen oder sonstigem beweiswürdigem Material. Keine Rede von innerislamischen Konflikten um den "wahren" Islam (etwa bezüglich Aleviten). Dafür wird Erdogan erwähnt.
Tatsächlich interessieren würde mich, wer diese "Dokustelle" finanziert bzw. unterstützt.
Es wundert mich, dass unbelegte Behauptungen einer seltsamen "Dokustelle" dermaßen prominent verbreitet werden.“

Naja, das hat diese „Dokustelle“ mit einer gewissen „Beobachtungsstelle“ gemeinsam.
Wie auch ein anderer schreibt:

Da dies keine offizielle Meldestelle ist, sondern ein ideologisch exakt auf die Maximierung der Empörung über "Muslimfeindlichkeit" gebügelter Verein mit fragwürdigem Hintergrund (Komisch, sonst wird immer Erdogan oder Putin dahinter vermutet, aber wenn die News ins Schema passen, können sie ja gar nicht Fake sein, davon leben ganze Beobachtungsstellen.), ist die Aussagekraft nicht nur Null sondern muss sogar kritisch als Versuch propagandistischer Einflussnahme auf unsere Meinungsbildung betrachtet werden. Wenn man will. Aber zu vielen passt der Inhalt in ihr Empörungsschema, deshalb wollen sie es lieber glauben...“

Na so ein böser Verdacht!
Bleiben wir doch bitte sachlich:

Weder im Impressum auf der im Artikel verlinkten Homepage noch im Vereinsregister (Abfrage 24.4.2018, 16:38, ZVR: 1678737830) findet sich eine Vereinsanschrift dieser Dokustelle, die dort auch unter einem anderen als dem hier und auf der Homepage genannten Namen registriert ist.“

Also eigentlich ein „Standard“-Artikel, der unreflektiert und unhinterfragt irgendwelche Zahlen und Behauptungen eines „Vereines“ übernimmt, der gar nicht existiert, von einer Website, die offensichtlich aus dem Ausland bereitgestellt wird und deren Finanzierung unbekannt ist. Bekannt ist nur das Bekenntnis, die Empörung über antimuslimische Angriffe anzuheizen, von denen bei keinem einzigen glaubwürdig nachgeweisen werden kann, dass er überhaupt stattgefunden hat.

Nehmen die eigentlich auch Meldungen entgegen, wo sich Muslime über Beleidigung und Aufruf zu Hass und Gewalt gegen Juden, Dhimmi und Kuffar im freitäglichen Geseiere des atib-finanzierten Imams beschweren? Oder würde das die Statistik nachhaltig versauen? Die Fragen stellen, heißt die Antwort kennen. Ist ja eigentlich auch irrelevant. Sollen sie sich ihre propagandistische Filterblase mit Empörungsmaterie vollstopfen, bis sie ihnen aus dem Hals quillt.

Bedenklich finde ich, dass Massenmedien wie der „Standard“ unreflektiert die Behauptungen eines anonymen Vereins zur Maximierung der Vernaderung der Gesellschaft abdruckt. Beruhigend finde ich, dass neben den paar üblichen stockblinden ultralinken Hasspostern unbekannten Hintergrundes die Mehrheit auch im „Standard“-Forum eher kritisch und zweifelnd an die Sache herangeht und sich recht sachlich mit dem Thema auseinandersetzt.
Die extra zum täglichen Aufpeitschen des linken Randes abgedruckten Artikel dieser Couleur scheinen ihre Wirkung immer mehr zu verlieren.
Gut.
Mal sehen ob die Redaktion auf Dauer daraus lernt, oder sich lieber zum „Neuen Deutschland“ Österreichs entwickelt...

Dienstag, 24. April 2018

Zeitlose Wahrheiten aus dem Netz (23)






Interessante Details kommen zutage, wenn man genauer recherchiert


Und Kollege Nereus vom »Gelben Forum« recherchiert genau — und denkt vorallem stets dabei mit. Was ihn von den Schreiberlingen der Journaillistenzunft positiv unterscheidet, die offenbar übers copy+paste von Agenturmeldungen nicht hinauskommen ...
Ja, ich bleibe bei meiner ursprünglichen These.
Eine mit voller Wucht herannahende Gürtelschnalle auf Kopf oder Oberkörper in kaum nachweisbarer Weise abwehren zu wollen, halte ich für absurd.

Der Typ lebt seit 3 Jahren in Deutschland und es ist abwegig anzunehmen, daß er von den Konflikten mit den „Zugereisten“ nichts mitbekommen haben will. Die "Provokation" hätte also auch mit einem Messer blutig enden können und das unbeirrte Filmen ist schon reichlich sonderbar. Und natürlich paßt der Vorfall auch glänzend in die Echo-Skandalisierung, sozusagen als Echo vom Echo.

Die Provokation war also gewollt, aber vermutlich anders zuvor gedacht, denn der Angreifer spielte das in einer kurzen Stellungnahme als üblichen Streit herunter. Und vermutlich – was seinen Angriff nicht rechtfertigen soll – hat er damit sogar recht, wie ein Kommentar bei tagessschau.de vermuten läßt.

Am 18. April 2018 um 21:28 von ein syrer
Inszenierung 3
Keine Webseite oder Fernseher hat den ersten Satz des Angreifers, der auch Palästinenser ist, übersetzt und er sagt, „warum schimpfst du mich?“
Weiter sagt er nimm das Handy weg“ zweimal und dann sagt er du bist auch Jude!!“, der andere Arber, der sich als Jude gibt und mit dem Angreifer sicher auf Arabisch gesprochen und geschimpft hat, bevor er mit der Video-Aufnahme angefangen hat, weil der Angreifer nur auf Arabisch sprach und geantwortet hat, nur auf Deutsch sagt, „ich filme dich“ Zwei oder drei mal.
Ein untypisches Verhalten von einem Araber der von andern Arber mit einem Gürtel geschlagen wurde.
Das sieht nach Inszenierung, um diese Reaktion zu provozieren und um vielleicht bekannt zu werden.(Quelle)
Der mutige Kippa-Träger hat also einen Araber rüde angequatscht und eine Reaktion provoziert. (Warum schimpfst Du mich?)
 
Er ging dann also doch nicht so arglos durch die Straße, sondern er wollte Zoff – daher hat er sein Experiment (was später in Erfahrung herunter geschraubt wurde) auch völlig richtig umschrieben. Nur hat er offenbar noch ein wenig verbal nachgeholfen.

Und die These des Bekanntwerdens ist glaubwürdig, denn der israelische Araber kann sich mittlerweile vor Interviews kaum retten. Stoplerstein-Pflasterer wissen schließlich auch wie man sich dauerhaft fette Auftragsbücher sichert.
Doch nicht bloß Kollege Nereus recherchierte — auch Philosophia perennis machte sich Gedanken und Mühen, nur was bei Philosophen halt herauszukommen pflegt, wenn sie denken, das passiert auch hier: das Ergebnis ist ein wenig ... befremdlich. Nicht, daß es etwa logischen Denkgesetzen widerspräche, das nicht — nur plausibel ist eben auch was anderes! Auch darüber denkt Kollege Nereus nach, und es verfestigt sich der Eindruck: das war offenbar kein Zufall, sondern eine geplante Aktion.

Nun, wir alle waren nicht dabei und können daher keinen Augenzeugenbericht abgeben. Was uns aber nicht daran hindert, unser Gehirn aufgrund der vorliegenden Daten selbst anzustrengen und zu fragen: »War das so? Und wenn nicht — wie dann?«

Auch wenn bestimmte Lobby-Gruppen genau das absolut nicht wollen. so, wie sie auch eine Frage des Herrn Gudenus nicht hören wollen. 

Eie Erfahrung hat mich gelehrt, die Wahrheitsliebe und Vertrauenswürdigkeit von Menschen, die Fragen nicht zulassen wollen, kritisch zu sehen. To put it mildly ...


Ringelreihen

von Fragolin

Verstoffsackung. Endlich wurde der gemeine und menschenverachtende Vorstoß der rechtsextrempopulitischen AfD abgeschmettert, der in der Freien Welt lebenden Muslima das grundlegende Menschenrecht auf Kleidung nach eigenem Wunsch zu verhageln. Die wollten doch glatt den Musliminnen das Tragen der modischen und praktischen Burka verbieten. Widerliches rechtspopulistisches Pack!
Bezeichnend nur, dass nach dem Hinweis, dass es im Ermessen jeder Frau liegen muss, selbst zu entscheiden, was sie tragen möchte, plötzlich nicht mehr gilt, wenn dann eine Frau mit Burka die Kantine der Demokratiewächter betritt. Dann ist Schluss mit lustig.
Danke für das Bloßstellen dieser widerlichen Heuchelei. Jeder Bürger Deutschlands, selbst im letzten sächsischen Kaff, muss auf oberste Weisung tolerant damit leben, vollverstoffsackte Vogelscheuchen im ehemaligen Dorfkonsum zu ertragen, aber wehe jemand betritt mit diesem Outfit die Futterkrippe der Abgehobenen.

Gleitmittel. Das Friedensprojekt muss gleiten, es muss flutschen, es muss glitschen, da darf nix quietschen und nix klemmen. Also muss es gut geölt werden, und dafür braucht man, nun ja, logischerweise Öl. Zum Beispiel aus der humanistisch geprägten lupenreinen Vorzeigedemokratie Aserbaidshan. Denn dort hat man das Prinzip des Tribologischen Systems zur Perfektion getrieben und als perfektes Schmiermittel zwischen den Interessen der örtlichen Wesire und der Brüsseler Entscheidungsträger, also zwei überzeugter Demokratiebegeisterter, Fischlaich gefunden.
Ohne Kaviar könnte es zu leichten Verklemmungen kommen, die sich nach ein paar Zwei-Kilo-Fässchen mit Beluga-Nachwuchs in ein ruckelfreies Gleiten verwandeln.

Trockendock. Kaum ist der weinselige Wiener Altbürgermeister mühselig von seinem Thron geklettert, wird an den ersten Brennpunkten der für UNO-Alkoholiker mit Diplomatenpass lebenswertesten Stadt der Welt das Saufen verboten. Ausgerechnet der Praterstern, der akribischen Nachforschungen linguistischer Hobbyarchäologen zufolge für den Begriff „sternhagelvoll“ Pate stand, wird trockengelegt.
Unbestätigten Gerüchten zufolge soll der Wampo nach seinem Frühstücksachterl erleichtert festgestellt haben: „Na gut, dass ich noch rechtzeitig dir Kurve gekriegt habe!“

Wenn „Männer“ einparken. Man weiß es nach wenigen Minuten, wie der Screenshot beweist: Das Auto ist schuld! Wieder ist ein Wagen von ganz allein in eine Menschengruppe gerast. Egal was später rauskommt: Zur Zeit dieser Meldungslage war die Polizei offenbar der Überzeugung, es mit einem Menschen mit speziellen Glaubensbedürfnissen als Täter zu tun zu haben: Ein „Mann“, ein „Hintergründler“ oder ein „Jähriger“. Denn nur dann sind es immer wieder die Gegenstände, die sich selbständig machen und die volle Verantwortung tragen.
Du böses, böses Auto, du! Und dann träumen die vom „internet of things“?!



Ach ja, einen noch:
Wenn Frauen einparken. Nee, ich sag ja schon nichts mehr, aber der war aufgelegt!

Montag, 23. April 2018

Was ist bloß aus der schönen Stadt Innsbruck geworden?



Man könnte von einem Ausbruch politischen Rinderwahnsinns sprechen, wenn man sich so ansieht, was dort gerade abgeht:


Im früheren »Heiligen Land Tirol« stellen die GrünInnen die mit Abstand größte Gemeinderats-Franktion und ziehen in die Bürgermeister-Stichwahl mit ebenfalls deutlichem Abstand (mit 30,9% gegen 24,3% für die bisherige Amtsinhaberin). dabei gab's kurz vor der Wahl in seiner Partei noch Turbulenzen: die Vizebürgermeisterin Sonja Pitscheider hatte Willi »rechten Sprachgebrauch« vorgeworfen, nachdem der grüne Kandidat in einem Interview gesagt hatte, das Thema Wohnen interessiere Menschen mehr als Diskussionen um das Binnen-I — und am Freitag die GrünInnen verlassen.

Und trotzdem wird sowas noch gewählt? Irgendwie dürfte die derzeitige Föhnwetterlage den Leuten nicht guttun ... 


Eine Ohrenpeitsche


... ist diese Frau: das wußten wir bereits von ihren Wortmeldungen der letzten Monate. Daß sie auch die Disziplin »Augenpeitsche« beherrscht, beweist das untenstehende Bild:


Das kecke Motto:

Das ist unser Weg: Modern und gerecht.

hat einen Anflug
von Realsatire. Und das ist gut so! Je eher diese verlogene Bonzenpartei auf dem Misthaufen der Geschichte landet, desto besser ...


Wahlsonntag

von Fragolin

Salzburg hat gewählt. Ich wollte eigentlich so Einiges darüber schreiben, aber da die Hochrechnungen bereits sehr früh am Nachmittag bekannt gegeben wurden, musste ich auch mit meiner liebreizenden Fragolina bereits recht früh ein angemessenes Getränk zur Feier des Tages genehmigen. Nach den großspurigen Erfolgsmeldungen der in NÖ nur marginal gestutzten Grünen und sogar leicht zulegenden Roten, die unsere Pizzaprinzessin zu ganz besonderen verbalen Pirhouetten animierten (bei Verlusten haben die Landesparteien ja nie etwas mit der Bundespartei zu tun, bei Gewinnen ist das immer ein starkes Zeichen für die Bundespartei – Pippi Langstrumpf lässt grüßen und die Prinzessin hat ja auch gewisse Ähnlichkeiten mit Herrn Nilsson), gab es jetzt wieder die erwartbare Klatsche für die Beiden, wobei die Grünen ja dem allgemeinen Trend folgend ziemlich in den Keller geprügelt wurden. Nicht nur, dass sich nicht einmal mehr die Hälfte der letzten Wahl erreicht haben, die allerdings kaum historisch vergleichbar war – sie wurden einfach auf ihre Einstelligkeit von vor 2013 zurückgedrückt – geht sich auch bei bestem Willen keine Beteiligung an irgend einer Regierungskonstellation aus.

Entweder Schwarz-Rot oder Schwarz-Blau. Was anderes geht sich nicht aus.
Schwarz-Rot wäre durch die roten Korruptionsskandale belastet, Schwarz-Blau einem permanenten Trommelfeuer der Medien ausgesetzt. Aber zweiterer Fall würde zumindest volle Unterstützung aus dem Bund bekommen. Mal sehen, wie die neue Landesregierung aussehen wird.
Zumindest grün wird sicher nicht dabei sein.
Gut.



Innsbruck hat gewählt.
Und bleibt tiefgrün.
Also werde ich mir in Zukunft irgendwelche Hinweise auf die Vorkommnisse in Innsbruck verkneifen, wenn dann mal wieder Gruppenprügeleien, Messereien oder Vergewaltigungen bejammert werden: Wie bestellt, so geliefert. Ich werde morgen unserem schwarzen Bürgermeister mal eine kleine Anfrage zukommen lassen, ob wir die inzwischen von ihm selbst schon abgelehnten und in einem alten, extra für diese Früchtchen neu aufgeputzten, Landgasthaus untergebrachten Grüppchen an abends immer wieder für Polizeieinsätze sorgenden Goldstückchen nicht nach Innsbruck schicken können. Dort scheint noch ein großer Bedarf an Bereicherung zu bestehen. Dem kann gerne geholfen werden. In unserem Provinzstädtchen haben wir genug Erfahrungen für die nächsten Jahrzehnte gesammelt. Das reicht. Wir teilen gerne. Viel Spaß mit den unreifen Südfrüchtchen.



In Deutschland bekam Andrea „auf die Fresse“ Nahles erwartungsgemäß den Martinsorden verliehen und wurde zur neuen SPD-Chefin gekürt. Dass der Verzweiflungshunderter für den Ärmelschoner aus Brüssel, äh, Messias aus Würselen, nicht mehr getoppt werden kann, war schon rein mathematisch klar. Aber gerade mal knapp über 66% sind für sozialistische Verhältnisse eine schallende Klatsche. Nahles hat schon verspielt, bevor sie begonnen hat. Innerparteilich werden sehr wahrscheinlich bereits jetzt die Zähne jener Sägen gefeilt und geschränkt, deren lustig raspelndes Geräusch Nahles neben immer wieder anfallenden Häufchen an Spänen neben den Stuhlbeinen in nächster Zeit unter ihrem Hintern vernehmen wird. Stinkefinger-Siggi „das Pack“ Gabriel wollte bei einem solchen Ergebnis noch frustriert hinschmeißen, aber Nahles feiert erstmal den Beginn ihrer Demontage als Erfolg.

Der Weg der SPD in den tiefen Zehnerbereich ist vorgezeichnet, die interne Spaltung wird immer wahrscheinlicher. An der Merkel-CDU zerreibt es jede Partei; Lindner weiß, warum er sich das nicht angetan hat; die FDP kennt den pommerschen Eisberg schon, an dem sich die Rote Fregatte gerade die Flanke aufreißt. Na gut, eine Partei, die in einem Martin Schulz die Letzte Große Hoffnung sieht und aus deren oberster Personaldecke sich nur noch so intellektuell dünne Fäden wie Andrea Nahles ziehen lassen, hat fertig.



Der Großsultan und Khalif in spe hat Neuwahlen ausgerufen, damit er die erst vor Kurzem dem nächsten Präsidenten volksabstimmend zugeschanzte Totalermächtigung und Parlamentsausschaltung noch schnell über die Bühne bekommt, bevor irgendwer auf die Idee kommt, einen Oppositionspolitiker vorher aus dem Knast zu entlassen. Man will ja kein Risiko eingehen und sich noch von irgend einem dreckigen Kurden oder Aleviten in die mit sunnitischer Reinheit geheiligte Suppe spucken zu lassen.

Unser Kanzler wurde in Ö1 interviewt, und (selbstverständlich rein zufällig) wurde auch die Frage gestellt, wie er denn zu Wahlkampfauftritten des Großsultans von Ankara vor seinen türkenfahnenschwingenden Jubeltruppen in Österreich stehen würde.
Die Antwort war vorhersehbar, Kurz‘ Standpunkt war und ist allgemein bekannt, die Gesetzeslage ist es auch, und beides ist sogar ausnahmsweise einmal deckungsgleich mit der Meinung des Herrn Kern, in dessen Regierungszeit sogar der Gesetzesbeschluss fällt, der ein Verbot solcher Auftritte legalisiert. Trotzdem jaulten die üblichen Kreischer sofort los und nagelten ihre billige polemische Hetze in die Internetforen der Linkspresse. Aber sie kamen nicht weit. Denn selbstverständlich konnte der Irre vom Bosporus nicht lange an sich halten und bellte sofort seine üblichen Drohungen und Beleidigungen heraus und saftelte irgend etwas über Demokratie und das türkische Volk daher.
Wenn der Erdowahnsinnige von Demokratie faselt, dann ist das immer wieder erbauend und entzieht selbst seinen härtesten Verteidigern und Kurz-Bashern jegliche argumentative Grundlage.
Haben wir doch zu dem Thema schon einiges erfahren können.
Ein kurzer Abriss:

Wir sind die Weltmacht Türkei. Das sollte jeder wissen. Die Türkei ist kein Land mehr, dessen Tagesordnung von außen bestimmt wird, sondern ein Land, das in der Welt die Tagesordnung bestimmt.“

An unsere Bürger (Anm.: in den EU-Staaten), die ihrem Land, ihrem Volk, ihrer Flagge und ihrem Gebetsruf treu sind: Übernehmt persönlich Aufgaben in politischen Parteien und politischen Mechanismen!“

...sagt 2018 der, von dem auch dieser Ausspruch aus 2010 stammt:

Wir müssen die europäische Kultur mit der türkischen impfen.”

...und der in einer damals noch demokratischen Türkei in den Knast ging für diese Rezitation:
Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufspringen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Moscheekuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.“

Diktatoren, die aus dem Kerker kommen, alle anpöbeln und ihre Nachbarn militärisch angreifen hatten wir schon, sogar mit Schnauzbart. Daraus sollten wir gelernt haben.
Nachdem er in Syrien eingefallen ist und dort die Kurden ausräuchert, werden es wohl die letzten Umfragewerte vor seiner Wahl zum Sultan entscheiden, ob er sich auch noch auf ein militärisches Abenteuer gegen Griechenland einlässt und Ägäis-Inseln besetzt.

"Ihr könnt gegen mich sein, ihr habt mich immer gehasst. Aber seid Euch bewusst: ihr werdet mir nie die Macht wegnehmen können, die mir Allah gegeben hat."

Wenn man den Teil mit dem blutrünstigen Götzen weglässt, könnte das wörtlich aus einer Hitler-Rede an das bolschewistische Weltjudentum, dem damaligen Äquivalent der dreckigen Kuffar, stammen.

"Es gibt keinen Islam und Islamismus. Es gibt nur einen Islam. Wer etwas anderes sagt, beleidigt den Islam."

Man kann einen Islam nicht beleidigen. Man kann einen Menschen beleidigen. Da der aber keinen allzu hohen Stellenwert im Weltbild eines radikalislamischen Despoten hat, kann der die Welt nicht anders sehen.

Erdi, man möchte dir manchen Tag den Böhmermann nackt auf den Bauch binden und zurufen: du bist ein größenwahnsinniger Idiot und solltest schnellstmöglich jeglicher politischer Macht entkleidet werden. Aber das muss dein eigenes Volk hinbekommen. Wenn es das nicht tut, dann hat es dich verdient. Aber unser Verständnis nicht.