Freitag, 5. September 2025

"Wir brauchen alle paar Jahre einen Völkermord"

Gastkommentar
von Nereus
 
 
Das sind die Worte von Aharon Haliva, dem ehemaligen Chef des israelischen Militärgeheimdienstes.
„Wir brauchen alle paar Jahre einen Völkermord; die Ermordung des palästinensischen Volkes ist eine legitime, ja sogar notwendige Tat.“ So spricht ein „gemäßigter“ General der IDF … 50.000 Menschen zu töten sei „notwendig“ .
Die Zahl dürfte längst die 200.000er Marke durchbrochen haben.

Diese „Notwendigkeit“ ist nicht länger „rational“. Sie hat sich in Blutdurst verwandelt. Der israelische Dramatiker Benny Barbash schreibt über die vielen Israelis, die er trifft, auch bei den Demonstrationen für einen Geisel-Gefangenen-Deal, und die freimütig zugeben:

„Hören Sie, es tut mir wirklich leid, Ihnen das sagen zu müssen, aber der Tod der Kinder in Gaza stört mich überhaupt nicht. Auch nicht der Hunger, der dort herrscht oder nicht. Das interessiert mich wirklich nicht. Ich sage es Ihnen ganz offen: Von mir aus können sie dort alle tot umfallen.“

„Völkermord als Erbe der IDF, zum Wohle künftiger Generationen“; „Für jeden [Israeliten] müssen am 7. Oktober 50 Palästinenser sterben. Das spielt jetzt keine Rolle mehr, Kinder. Ich spreche nicht aus Rache; es ist eine Botschaft an künftige Generationen. Da kann man nichts machen, sie brauchen ab und zu eine Nakba, um den Preis zu spüren “, zitiert Gideon Levy General Haliva nüchtern.

Hier wird es mal klar und deutlich formuliert, was anderswo nur hinter vorgehaltener Hand geflüstert wird. Der Massenmord gehört zum Geschäft und zum wohlfühligen Leben der Einen. Die Anderen können verrecken und niemand interessiert es.

Wie ein ehemaliger US-Botschafter in Israel kürzlich erklärte, bestand die Absicht, die Bevölkerung aus-zuhungern, von Anfang an.  Israels Kulturminister Amichai Eliyahu erklärte kürzlich: „Kein Land ernährt seine Feinde.“ Minister Bezalel Smotrich erklärte kürzlich: „Wer nicht evakuiert, den lassen wir nicht. Kein Wasser, kein Strom; sie können verhungern oder sich ergeben. Das ist es, was wir wollen.“

Unfassbar das alles – aber eben Realität. Und diese kranken Ideen gab es schon immer, sie nur wurden nur nicht so öffentlich gemacht. Und Teile des hiesigen alternativen Spektrums frönen dieser Weltsicht, wie z.B. der unerträgliche Jan Fleischauer, der sich über angebliche Fake-Fotos von verhungernden Kindern mokiert.
Da möchte man im Strahl kotzen! [[kotz]]

Smotrich erklärte diese Woche, dass das jüdische Volk „physisch“ den „Prozess der Erlösung und die Rückkehr der göttlichen Gegenwart nach Zion erlebe – während es sich an der ‚Eroberung des Landes‘ beteilige “.
..
Dies ist das talmudische Verständnis, das sich aus der Geschichte der Auslöschung der Amalek ergibt.

Und was sind die Konsequenzen dieser fanatischen Weltsicht?

So können wir Washingtons neu entdeckte Vorliebe für die Enthauptung unnachgiebiger Führungen (im Jemen, in Syrien und im Iran) erkennen; die Unterstützung für die politische Entmachtung der Hisbollah und der Schiiten im Libanon; die Normalisierung der Ermordung widerspenstiger Staatschefs (wie es im Fall von Imam Kamenei vorgeschlagen wurde); und den Sturz staatlicher Strukturen (wie es für den Iran am 13. Juni geplant war).

Die Wandlung Israels zu diesem revisionistischen Zionismus – und dessen Einfluss auf wichtige Teile der US-amerikanischen Denkweise – ist genau der Grund, warum ein Krieg zwischen dem Iran und Israel mittlerweile als unvermeidlich gilt.

Die Vorbereitungen dafür laufen schon. Wann wird das grausame „Spiel“ eröffnet? In wenigen Wochen (oder Monaten) werden wir es wissen. [[wut]]

Wahrscheinlich werden diesmal iranische Pässe gefunden im Script der blödsinnigen Dramaturgie des westlichen Welttheaters.
 

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