Samstag, 6. September 2025

Lapse of Taste

von LePenseur
 
 
Vor einigen Taen schrieb Hadmut Danisch einige Artikel, die sich mit westlichen Geschmacksverirrungen ins Sachen Frauenschönheit beschäftigten. Etwas polemisch, zugegeben, aber mit einem sehr hohen Faktor Wahrheit fragt Danisch, was da in den letzten dreißig, vierzig Jahren schiefgelaufen sein mag und zitiert ein Lesermail, dem das folgende Bild als Anhang beigegeben war:


Bekanntlich sagt ein Bild mehr als tausend Worte — und zwei Bilder demnach mehr als zweitausend, was schon ein ausgewachsener Artikel wäre, den zu schreiben ich momentan einfach nicht die Zeit habe. Und wozu auch, wo Danisch schon die ganzen Gedanken, die mir bei derlei Geschmacksverirrungen durch den Kopf gehen, schon in lesenswerte Artikel gegossen hat, deren Lektüre ich meinen Lesern nur wärmstens empfehlen kann. Eh voilà, hier sind sie:
Die dümmste Sendung des Jahres

Es ist zwar erst Anfang September, aber ich lege mich mal fest: Ein Tief auf die ARD! Im ersten kam gerade eine unfassbar dämliche Sendung: Shut Up, Bitch! – Der Kampf um Männlichkeit

Wie eine Fahrt in der Geisterbahn durch sämtliche Denkfehler, Ideologien und Dummheiten der Gender Studies. Autorinnen: Antonia Märzhäuser und Stefanie Delfs, ein Machwerk des SWR, direkt aus Grünland.

Man merkt so richtig, dass da Leute, die eigentlich nichts Vernünftiges gelernt haben können und in grün-feministischen Sümpfen leben. Intellektuell ist da gar nichts zu finden.

Im Prinzip geht es um den Vorwurf gegenüber Männern, dass sie keine Frauen sind. 
Der Ton ist manchmal ein wenig robust, aber was läßt sich inhaltlich gegenbspw. folgende Feststellungen denn einwenden?

Man hat die Frau völlig gegen die Wand gefahren, und beschimpft nun die Männer dafür, dass sie keine Frauen mehr haben wollen, als hätte man ein Automodell völlig verkorst und würde nun die Autokäufer dafür beschimpfen, dass sie das nicht mehr kaufen.

Als ich vor 15 Jahren bei München wohnte, sind einem abends noch die Augen rausgefallen, wenn man in den Gegenden mit den Clubs und Bars herumlief: Bildhübsche Frauen, jede Menge, in tollen Kleidern oder Dirndln. Wahnsinn.

Geht mal heute durch Berlin, setzt Euch mal in öffentliche Verkehrsmitteln: Unerträglich. Fett, dumm, faul, hässlich, mit Tattoos bekritzelt wie eine Schulklowand. Rauchen, stinken, können sich nicht benehmen, nicht bewegen, nicht anziehen. Zu nicht wenigen würde ich gerne mal sagen „Putz Dir doch wenigstens mal die Zähne!“

Ich wohne zwar in Wien ... aber wenn ich (Gott sei Dank: selten!) in der U-Bahn fahre, dann kann ich den obigen Befund voll bestätigt finden (mit Ausnahme des Rauchens, das ist in der U-Bahn verboten). Aber das mit dem fett, dumm, faul, häßlich und stinken — ja, das kann ich bestätigen. Und hinzufügen: blöd glotzen, wenn ihnen gegenüber ein weißhaariger Mann mit Anzug und Krawatte steht, obwohl es Sommer ist, können sie auch. Was ihren Transpirationsgeruch und ihre Arschgeweihe aber auch nicht besser macht.

Über Mangel an Feedback auf diesen Artikel brauchte sich Hadmut Danisch wahrlich nicht zu beklagen — und fabrizierte daraus gleich einen zweiten Artikel, nicht weniger süffisant und treffend als der erste!

Der internationale Frauenvergleich

Oh, da habe ich Feedback bekommen. Zustimmendes und auch böses.

Zunächst mal Hinweise wie diese, die meine Vermutung bestätigen, dass Frauen sich weniger über Männer, als vielmehr über die Auswirkungen des Feminismus beklagen:

Pauline Voss auf X

Nicht, doch. Wer einer Frau die Tür aufhält oder ihr in den Mantel hilft, ist ein Sexist und reproduziert Geschlechterrollen, will verfestigen, dass Männer stark sind, und ihr einreden, dass sie schwach ist, um die binäre Geschlechterordnung zu festigen. Ganz, ganz böse, einen Koffer zu hieven. Frau ist stark, empowered, kann alles mindestens genauso gut wie Männer. Und immer dran denken: 22% billiger.

Hat man uns 10 bis 20 Jahren lang mit höchster Intensität eingehämmert.
Da bekanntlich aller guten Dinge drei sind, akm dann gleich noch ein dritter Artikel:
Der zeitliche Frauenvergleich

(Hier weiterlesen)

... in dem Danisch den Succus aus all diesen Befunden (und Vorwürfen an seine Adresse) zieht, indem er abschließend schreibt:

Es sind aber nicht die Social Media, die ein falsches Frauenbild vermitteln. Es sind fette Lesben, die gegen alle intrigieren, die besser aussehen.

Das Bild der fetten Frau mit Nasenring in den Medien ist das Falsche, nicht das der schönen attraktiven in den Social Media.
Chapeau! Touché!
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Forums-Trolle, die die Kommentarfunktion zugemüllt hatten, machten die Moderation von Kommentaren nötig. Da der Blogbetreiber weder Zeit noch Lust hat, ständig den Blog zu beobachten, können bisweilen auch mehrere Tage vergehen, bevor ein Kommentarposting freigeschaltet wird. Bitte um Verständnis.

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die gem. DSGVO notwendige Zustimmung, daß dieser im Falle seiner Freischaltung auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger«-Software vorgegeben ist weiters, daß Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie sie bekanntgeben, gespeichert wird. Dasselbe gilt für für Meldung als »Follower« u. dergl. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars begehren, können Sie dies unter Angabe des bezughabenden Artikels, sowie von Datum und Uhrzeit ihres Kommentars tun. Ihr Kommentar wird dann innerhalb einer dem Blogbetreiber zumutbaren Zeit gelöscht wird (auch dies kann mehrere Tage dauern).

Ob etwaige Daten eines Kommentators (IP-Adresse etc.) von der »Blogger«-Software automatisch gespeichert und/oder weiterverarbeitet werden, entzieht sich der Kenntnis des Blogbetreibers, ist von diesem aber weder beeinflußbar noch kontrollierbar. Zu diesem Fragen wenden Sie sich bitte an:

https://www.google.de/contact/impressum.html

Hier finden Sie auch einen Hinweis zur »Datenschutzerklärung«:

https://policies.google.com/privacy?hl=de

Auf diesem Blog herrscht auch hinsichtlich der Kommentare weitestgehende Redefreiheit. Gelöscht werden jedoch Kommentare
1. durch deren Stehenlassen sich der Blogbetreiber strafrechtlichen Sanktionen aussetzen würde;
2. die dazu dienen, diesen Blog öffentlich zu diskreditieren;
3. Werbeeinschaltungen (auch in Form von Schleichwerbung);
4. persönliche Beleidigungen und ähnliches (bitte argumentieren Sie möglichst sachlich).
5. weiters können Kommentare, die ohne oder nur geringen inhaltlichen Zusammenhang mit dem Artikel oder dem daran schließenden Kommentarverlauf gepostet werden (»off topic«) — evtl. nach Abwägung der Informationsinteressen im freien Ermessen des Blogbetreibers — durch den Administrator gelöscht werden.

Wem das nicht frei genug ist, dem sei dringend geraten, seinen eigenen Blog zu eröffnen.