Montag, 1. September 2025

Dilettanten dirigieren Diplomaten – Treibt Trump zum dritten Krieg?

 
Einen interessanten Artikel auf der Webseite von Wolfsaktien.de zitiert in Auszügen der nachstehende
 
 
Gastkommentar
von Lobo
 
 
Pünktlich zum Start in den September und an Labor Day springen Preise der Edelmetalle nach oben, wobei Silber herausragt und die Marke von 40 Dollar klar knackt. Dieser Ausbruch des Goldpreises aus der seit vier Monaten anhaltenden Konsolidierung wurde am 21. August in den voll investierten Wikifolios angekündigt [...]

Nach einer Zwangspause kommt zur passenden Zeit ein ausgiebiger Newsletter.
https://wolfsaktien.de/dilettanten-dirigieren-diplomaten-treibt-trump-zum-dritten-krieg...

AUSZÜGE:

Trumps Außenpolitik ist eine Katastrophe. Er sagte, er sei gegen Krieg. Dann führt er zwei Kriege – in der Ukraine und im Nahen Osten. Am ersten Tag seiner Präsidentschaft hätte er alle Waffenlieferungen und Geheimdienstinformationen einstellen sollen/können, dann wäre der Krieg in der Ukraine aufgrund fehlender Waffen schon längst beendet. Europa kann bei weitem nicht genug produzieren. Ein Waffenstillstand ist nun geradezu unmöglich. Putin wird kein Abkommen akzeptieren, das nicht vorsieht, dass er die Krim und den Donbass behalten darf. Europa wird kein Abkommen akzeptieren, das nicht die Rückgabe dieser Gebiete beinhaltet. Die NATO scheint entschlossen, in den Krieg einzutreten.

Mehr und mehr (einst) überzeugte Trump-Anhänger kommen zu der Überzeugung, dass dieser Präsident erpressbar ist, keinen langfristigen Plan hat und nur kurzfristig „Deals“ in Macho-Manier durchsetzen will. Falls DJT doch aufgeweckter ist, als viele vermuten, dürfte ihm nicht entgangen sein, dass das „Verteidigungsbündnis“ (nicht immer ist in der Verpackung drin, was außen draufsteht) NATO samt den bekanntesten europäischen Führungsfiguren einen offenen Krieg gegen Russland kaum abwarten kann. Zumal die als Stellvertreter vorgeschickte und verheizte Ukraine bereits eindeutig verloren und ohne NATO-Truppen keine Chance hat, weshalb der in Korruption höchst kompetente Komiker in Kiew Panik schiebt, auf dem (Ab)Sprung ist und pro Monat schlappe 50 Millionen Dollar in die Vereinigten Arabischen Emirate verschiebt, wie jetzt sogar Mainstream-Medien offen schreiben. Auch Kriegshetzer in Endlosschleife betreiben aktiv Altersvorsorge.

Am US-Präsidenten scheiden sich eifrig die Geister und fragen sich, hat der auch Geist oder nur Gier, will Trump die Tretminen wegräumen oder ist er selbst eine für den Frieden und die Weltwirtschaft. Das Phänomen im Weißen Haus mit mutiertem Ego demoralisiert geschulte Diplomaten und lässt Psychiater verzweifeln. Aber der Lautsprecher hat auch ein sich ausweitendes Glaubwürdigkeitsproblem und agiert (deshalb?) zunehmend erratisch. Nicht nur sein Einknicken bei den Epstein-Akten wird ihm von seinen Anhängern übelgenommen, sein großmäuliges Versprechen, den Krieg in der Ukraine nach Amtsantritt binnen 24 Stunden zu beenden wirkte als Bumerang. Nach sechs Monaten kommt er endlich in die Gänge, droht, schickt Atom-U-Boote Richtung Russland, gibt abwechselnd Kiew und Moskau die Schuld und stellt die USA als unschuldigen Zuschauer bzw. Moderator hin. Natürlich sind Gespräche immer richtig, aber die Ignoranz und Heuchelei sollte sich dabei in Grenzen halten. Sowohl in der Ukraine, wie in Palästina, markiert Washington den „Vermittler“, während es mit Waffen, Geheimdienst-Aktionen und politischer Rückendeckung für jeweils eine Seite das Abschlachten erst möglich macht(e). In Gaza führte dies zum Völkermord, in der Ukraine könnte es in einen Atomkrieg münden. Ob Trump dies überhaupt klar ist? Klar sieht Tulsi Gabbard, die Direktorin des Nationalen Geheimdienstes (DNI), die Situation, wenn sie warnt, dass wir heute „näher am Rande der nuklearen Vernichtung als je zuvor“ sind.

Venezuela rückt verstärkt ins Visier des US-Imperiums

Klar ist besonders der deutschen Schlafmützen-Presse (noch) gar nicht, dass dieser US-Präsident gerade sein großartiges – groß, aber nicht artig? – Amerika auf Kriegskurs gegen Venezuela trimmt. US-Kriegsschiffe umkreisen das lateinamerikanische Land. Drei mit dem Aegis-System ausgestattete US-Zerstörer, einer Technologie, die dazu dient, mehrere Ziele zu verfolgen und Bedrohungen aus der Luft oder vom Meer gleichzeitig zu neutralisieren, statten dem Land, das mehr Öl unter seinem Boden und seinen Gewässern hat als jedes andere, keinen Freundschaftsbesuch ab. Sie werden von 4.000 Soldaten, Überwachungsflugzeugen und einem U-Boot begleitet – die mit Abstand größte Machtdemonstration, die die USA jemals gegen die chavistische Regierung Venezuelas aufgeboten haben. Der offizielle Vorwand – äh, Grund: Beteiligung der Maduro-Regierung am Drogenhandel. Würde dies stimmen, müssten beide Staaten viel Verständnis füreinander haben UND harte Konkurrenten sein, weil die USA der gewiss größte Förderer von Drogenhandelsorganisationen auf dem Planeten sind. Zufällig ist in Venezuelas Boden nicht nur viel Öl – von dem auch noch China abhängig ist. Auch Gold, Kobalt und Seltene Erden findet man dort reichlich. Wie sich alles fügt …

Nun muß man Donald zugute halten, er ist zwar oft brutal, im Gegensatz zu den allermeisten US-Präsidenten aber gelegentlich sogar ehrlich. Während des Präsidentschaftswahlkampfs im letzten Jahr gab er offen zu, dass er sich das venezolanische Öl – direkt nach seiner ersten Amtszeit – aneignen wollte: „Als ich ging, stand Venezuela kurz vor dem Zusammenbruch. Wir hätten all das Öl bekommen, es wäre direkt nebenan gewesen.“ Nicht zuletzt wegen dieser Offenheit schlägt ihm in Washington so viel Hass entgegen. Denn Trump breitet die imperialen US-Ambitionen offen aus statt diese – wie früher üblich – hinter einem Schwall von Heuchelei zu verbergen. Stets steht er als Reizfigur im Rampenlicht. Dabei wird leicht die Macht seiner Stichwortgeber und Einflüsterer übersehen, mit denen er sich umgibt. Der stets so temperiert auftretende US-Außenminister spielt dabei eine herausragende Rolle. Nach seinem Wahlsieg vergab Trump den ersten Kabinettsposten an Marco Rubio. Es ist sehr fraglich, ob sich der Möchtegern-Friedenspräsident damit einen Gefallen getan hat. Denn die unauffällige Fassade von Rubio täuscht. Er passt kaum zur offiziellen MAGA-Linie, sich aus Kriegen herauszuhalten oder diese zu beenden. So träumt Rubio seit Beginn seiner politischen Karriere von einem Regimewechsel in Venezuela sowie in Kuba und Nicaragua.

Dass die Trump-Regierung offenbar entschlossen ist, Venezuela – und möglicherweise auch Mexiko – im Zuge ihres regionalen Krieges gegen die lateinamerikanischen Drogenkartelle anzugreifen, steht im Widerspruch zu allen Versprechen, ein „Friedenspräsident“ zu sein und „Amerika an erste Stelle“ zu setzen. Dem ehemaligen libertären US-Kongressabgeordneten Ron Paul ist leider schwer zu widersprechen, wenn er bemerkt, dass sich die Außenpolitik von Präsident Trump als ebenso aggressiv und interventionistisch wie die seiner Vorgänger erweist. Ja, Trump löscht nicht etwa das Kriegsfeuer, sondern facht neue Herde an. Damit hat er beste Chancen, als ein Hauptverantwortlicher für das laufende Kriegs- und Inflationsjahrzehnt in die Geschichtsbücher einzugehen. 

https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20252/denn-sie-wissen-nicht-was-sie-tun/

Spekulationen über die Geschenke Putins in Alaska

Interessant ist, dass die Spannungen kurz nach dem Treffen Trumps mit Putin eskaliert sind. Hat der russische Präsident seinem Amtskollegen grünes Licht zur Intervention gegeben? So wird schon – nicht abwegig – spekuliert. Bisher schützten die engen Beziehungen zu Russland das lateinamerikanische Land. Ebenfalls kurz nach dem Treffen in Alaska wurde die Nordstream-Sprengung wieder aus der nachrichtlichen Versenkung geholt – mit einer aberwitzigen und die Intelligenz der Adressaten beleidigenden Version über ukrainische Amateur-Attentäter. Hat Putin damit zwei „Friedensangebote“ gemacht, die Trump sehr gelegen kommen? Indem man die Ukraine als Schuldigen für den Anschlag auf das Fundament der deutschen Wirtschaft und damit den Wohlstand der Deutschen hinstellt, gerät erstens die USA als Täter aus dem Visier und zweitens wird so eine EU- oder NATO-Mitgliedschaft torpediert. Geradezu eine Win-Win-Situation für die beiden Dealer in Alaska.

Das verräterische „Whatever it takes“

Dieser deutsche Kanzler ist ganz vorne mit dabei, wenn sich die wahre Bestimmung der EU erfüllt – Europas Untergang! Merzel mimt den markigen Macher, gibt gern Befehle, führt noch mehr fremde aus, auch wenn diese so gar nicht zu seinem Amtseid passen. Aber den hat er ja „abgelegt“ – eben! Die deutsche Wirtschaft fährt gegen die Wand, aber für den Kanzler gibt es nichts Wichtigeres als Kriegstüchtigkeit und Aufrüstung in jeder Hinsicht gegen das russische Reich des Bösen. Deshalb jetzt die Wehrpflicht, die medial begleitete Eröffnung großer Waffenfabriken, das absurd aufgebauschte Feindbild und Gefasel von der Bedrohungslage bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Was sollen die Russen mit einem derart heruntergewirtschafteten Land, in dem immer weniger funktioniert? Versuchen Sie mal, mit der Bahn halbwegs pünktlich von A nach B zu kommen? Ganz zu schweigen von den mitmenschlichen Erfahrungen bei dem Abenteuer. Das „Deutschland-Ticket“ müsste ehrlicherweise in „Babylon-Ticket“ umbenannt werden!

Warum Europa wieder Krieg braucht

Wie so oft in vergleichbaren Situationen geht es hier zuvörderst um Ablenkung von eigenem Versagen und die Präsentation eines Sündenbocks. Der Bevölkerung suggeriert man, sie sei in Gefahr oder man konstruiert gleich einen Angriff – unter falscher Flagge! Man provoziert einen Konflikt, schürt Angst vor einem äußeren Feind, um die Bevökerung hinter sich zu scharen und von inneren Problemen abzulenken. Deshalb soll auch dieser Krieg nicht beendet, sondern ausgedehnt werden. Darum geht es. Alles andere ist Show, auf die man nicht hereinfallen sollte. 

Europa ist pleite und will mit Krieg davon ablenken!
 

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