Freitag, 5. September 2025

Beate Meinls Egotrip

von Deliberator  Austriacus 
 
 
Unter diesem Titel schrieb Dr. Klaus Woltron auf seinem Blog eine längst überfällige Abmahnung gegen den EU-hörigen Aktionismus der österreichischen Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (die unzart, aber nicht unzutreffend oft zu einer "Beate Häusel-Reiniger" verballhornt wird — eine Süffisanz, die Basiskenntnisse des [Ost-]Österreichischen voraussetzt, um sie zu erkennen ...), die drauf und dran ist, die österreichische Neutralität auf dem Altar der Brüssel-Kriecherei vor EUrokraten und NATO-Kriegstreibern zu opfern. Vielleicht ist das aber auch nur die Agenda, die sie für den langjährigen Hauptfinancier ihrer Partei, den Bau-Oligarchen Haselsteiner, zu erfüllen hat, der natürlich an üppigen Wiederaufbau-Aufträgen in der Ukraine (die wir Zahl-Deppen aus Steuermitteln berappen "dürfen") ein gewisses Interesse haben dürfte. Und dass er sich derlei Aufträge im Fall einer Kapitulation des Kiewer Regimes vermutlich ins schüttere Greisenhaar wird schmieren können, ist ja auch irgendwie nachvollziehbar.

Deshalb also: her mit NATO-Truppen zur "Friedenssicherung" in der Ukraine und stolz mit dabei unser österreichisches Bundesheer — "Za wos hamma's denn!", wie der Wiener sagen würde. Dr. Woltron findet das allerdings nicht so prickelnd — und wir auch nicht...
Frau Meinl-Reisinger führt uns an – aber wohin?
 
Die bedingungslose Unterwerfung unter das Diktat der EU, die Forderung nach Aufgabe des Vetorechts, einem EU-Heer unter Brüsseler Kommando und dem NATO- Beitritt lässt langjährigen Beobachtern der Unfähigkeit und Korruption der dort Agierenden das Mark in den Knochen frieren. Frau Meinl-Reisinger ist keine geeignete Ministerin für Österreich, sondern ein durch maßlosen Ehrgeiz, Selbstüberschätzung und Geltungsdrang höchst gefährliches „Unguided Missile“ der vom Unglück verfolgten Dreierkoalition.
 
Unsere stets ausgelassen lachende Außenministerin und Chefin einer 10.8 %- Partei, Beate Meinl- Reisinger, hat das Heft der Zukunft Österreichs fest in die Hände genommen. Sowohl im Wort als auch in der Tat ist Beata (Lat. „die Glückliche“) zur Schattenpräsidentin Österreichs erblüht. Mit stets markigen Worten gibt sie uns allen stramm die Linie vor, auf welcher wir künftig zu wandeln und handeln haben.
Richtige, wichtige Worte! Endlich traut sich einer, diese Möchtegern-FalkIn (ist das korrekt getschändert?) als "Merlin", als Kleinraubvogel zu enttarnen (ich hätte sogar eher zu "Schnepfe" geraten, aber "Merlin" ist auch sehr gelungen!) — und ihr bramarbasierendes Getröte als heiße Luft, ja leider sogar: brandheiße Luft!

Ein Leserkommentar ergänzt den Artikel, weshalb ich ihn hier bringen will:
witthans sagt:

Ja, absolut richtige Einschätzung von Dr. Woltron.
Ja, es rächt sich wenn eine Zwergerl-Partei (Grüne, NEOS) in Regierungsverantwortung kommt bzw genommen wird.
Ja, es ist eine alte Weisheit, „Vorsicht vor Menschen, die stets lächeln“ bei ihren Wortmeldungen, so wie z.B. Seb. Kurz, Gewessler, Meindl-Reisinger, uva.
Man muss sich ernsthaft fragen, haben unsere heutigen Politiker in der Regierung die Geschichte verschlafen oder wird mutwillig, ja böswillig, der Vertragsbruch zur Neutralität provokativ in den Raum geworfen. Es ist für eine Juristin wie Meindl-Reisinger, als Außenministerin, schlicht-weg eine geistige Katastrophe, wenn Verträge keine Wertigkeit mehr haben.
Österreich war 1945 als Kriegsverlierer ein besetztes Land gewesen.
Durch kluge und weitblickende Verhandlungen der damaligen Politik sind wir unserer Freiheit, gleichbedeutend mit dem Ende der Besatzer, näher gekommen.
Der Schlüssel zur Freiheit war die freiwillige Verpflichtung zur „immerwährenden Neutralität“.
Diese ist in der österreichischen Verfassung verankert und nur deswegen hat Österreich den Staatsvertrag, unterfertigt von den Siegermächten (USA, Großbritannien, Frankreich und UdSSR, dem heutigen Russland) im Jahr 1955 bekommen.
Der Ruf vom damaligen Bundeskanzler Leopold Figl, „Österreich ist FREI“ an alle Österreicher war ein Erfolg der damaligen Politik.
Es erscheint daher notwendig, der heutigen Politik die immerwährende Neutralität zu definieren, wie folgt:

1) immerwährend……..bedarf keiner Definition, der germanistische Sachverstand sollte dafür ausreichend sein.

2) NEUTRALITÄT bedarf scheinbar doch der Definition wie folgt:
2a) keine Einmischung
2b) keine Parteistellung
2c) keine Sanktionen
2d) kein Beitritt zu einer Organisation mit militärischer Beistandspflicht
2e) kein Beitritt zu einer militärischen Organisation

Daher sind Wortmeldungen unserer Politik (Außenministerin und Verteidigungsministerin) völlig unangebracht und eher kontraproduktiv für die Sicherheit Österreichs.
Ob uns der Krieg Ukraine/Russland passt oder nicht, ist eine andere Geschichte, denn die Ursache hat eine Vorgeschichte, die NATO-Osterweiterung.
Außerdem hätte der Krieg vollkommen vermieden werden können, wenn die Ukraine den bereits unterschriftsfertigen Vertrag unterfertigt hätte. Neutralität, kein Beitritt zur NATO und Abtretung der Krim wäre für die Ukraine ein riesiger Vorteil gewesen. Kein Blutvergießen, keine Todesopfer, keine Zerstörung. Das Problem war jedoch, die EU und der Westen wollten das nicht.
Die jetzige Situation ist hochgradig Besorgnis erregend, man kann nur hoffen, dass sie nicht weiter eskaliert. Daher ist unsere Freiheit ein hohes Gut, so wie die Neutralität.
Wenn wir die Neutralität so leichtfertig mit diversen Wortspielen der Politik öffentlich abwerten, würde das im Fall kriegerischer Eskalation für Österreich gravierende Nachteile haben. Wir würden wieder, wie im Jahr 1945 bei den Kriegsverlierern sein, das kann niemand wollen.
Daher muss man die NEUTRALITÄT leben, um die FREIHEIT zu erhalten.

Auf eine nur kleine Unrichtigkeit in diesem fulminanten Kommentar weist ein anderer Poster hin:
Greenwhitem sagt:

Gebe Ihnen recht, bis auf einen Punkt.
Frau BMR ist keine Juristin, sie hat nur einen Master in European Studies an der Donau-Universität in Krems. Damit ist eh alles klar.

Und mit solchen Polit-Lakaien ohne hinreichende Vor- und Ausbildung müssen die Österreicher leben. Weil ein starrköpfiger Hofburg-Greis mit allen, auch den allerletzten Mitteln sicherstellen wollte, daß Kickl nicht Kanzler wird. Unterstützt von der im tiefsten Korruptionssumpf steckenden ÖVP und der ebenso korrupten und mit einem mental völlig überforderten Vorsitzenden geschlagenen SPÖ, die sich (damit sie nicht mit einer einzigen Stimme Mehrheit bei jeder Grippe um ihr Amt zittern muss) die pinken Zwergerln dazuholten ... ein Trauerspiel, das die Bevölkerung auszubaden hat. Und unsere Folgegenerationen! Sofern es diese wegen der Kriegshetze "unserer" Außenministerin noch geben sollte ...

"AEIOU" ist bekanntlich die geheimnisumwobene Devise unseres Landes. Meist wird es mit "Austria Erit In Orbe Ultima" gedeutet. Eigentlich zweideutig, denn dass Österreich das Letzte auf der Welt ist, kann man (wenigstens als [Ost-]Österreicher) auch wenig schmeichelhaft interpretieren. Da früher die Buchstaben "U" und "V" gleichbedeutend verwendet wurden, hat man die fünf Vokale in der Zeit der Türkenkriege mit "Aller Erst Ist Oestereich Verloren" übersetzt. Es könnte, wenn dieser Unglücks-Merlin weiter den Schnabel wetzt, noch dazu kommen, dass sie sich heute exakt so bewahrheiten. Denn Woltron zitiert den früheren russischen Präsidenten:

Der russische Ex-Präsident Medwedew warnte, als Reaktion auf Meinl-Reisingers Intonierung, „das Risiko steige erheblich, dass das österreichische Bundesheer in die Langstrecken-Einsatzpläne der russischen Streitkräfte einbezogen werden könnte.“ Meinl-Reisinger wies dies als inakzeptabel zurück und betonte, dass ausschließlich die Österreicherinnen und Österreicher über ihre Sicherheit entscheiden. 

Ach, halt' doch den Schnabel, Schnepfe! Wie Österreicher über ihre Sicherheit entscheiden ist irrelevant, wenn die stupende Unfähigkeit einer Außenministerin sogar noch eine auswärtige Großmacht dazu bringt, unsere Gurkentruppe in ihre (!) Sicherheitspolitik und ihre (!) Einsatzpläne einzubeziehen! Das haben früher ein Raab, ein Figl, ein Kreisky selbstverständlich gewusst. Denk lieber mal darüber nach, statt im ukrainischen Dirndl in Alpbach vollmundig Unsinn daherzuquasseln, wie es früher in dieser Unbedarftheit höchstens Deutschlands Trampolina geschafft hat. 

Die offenbar jetzt das Vorbild für Österreichs Außenpolitik bildet.
 

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