Die Diskrepanz zwischen dem, was von der Obrigkeit gesagt und getan wird, und der praktischen Vernunft und Einsicht des Bürgers zerstört das Vertrauen in die Fähigkeiten und Absichten der Obrigkeit. Das gilt auch für die manipulierte und gesteuerte Presse. Der Bürger fühlt sich verraten und verkauft, als anonymer Spielball von Kräften im Hintergrund. Feindbilder werden aufgebaut, Kriegsangst geschürt, um die Welt wieder in einen waffenklirrenden Ort zu verwandeln. Wer sich gegen diesen überall spürbaren Trend erhebt, wird totgeschwiegen, mundtot gemacht oder nieder-geschrien.
All die aufgezählten Übel haben uns dorthin gebracht, wo wir stehen: Vor einer wirtschaftlichen, moralischen und gesellschaftlichen Pleite. Eine in sich geschlossene Strategie der Regierung ist nicht zu erkennen. Man folgte blindlings dem in Brüssel orchestrierten Kriegsgeschrei, verlor den Zugang zu günstigen Energie- und Rohstoffquellen und steht auf dem falschen Fuß in der Ukraine-Frage.
Die ungebremste Zuwanderung zerstört das Ausbildungssystem, überlastet Spitäler und Ärzte-schaft und verschlingt Unsummen an Hilfen. Die Wirtschaft stöhnt unter hohen Energie- und Lohnkosten. Es kreist der Pleitegeier. Die Außenministerin stößt ehemalige Freunde und poten-zielle Partner vor der Kopf und ist weit davon entfernt, der Wirtschaft neue Tore zu öffnen. Nun versucht man verzweifelt, das Übel an den Blattspitzen, und nicht an den Wurzeln, zu kurieren. Zu alledem ist die Wandlung der weltpolitischen Landschaft spurlos an den Einsichten unserer Obrigkeiten vorübergegangen.
Wir fahren schnell, auf der Verliererstraße.
Man kann Woltron da leider nicht widersprechen.
Was mich wirklich entsetzt: Wie ähnlich sich Österreich und D immer (noch) sind ...
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