Überall dort, wo die E-Mobilität nicht massiv vom Staat gefördert wird (Subventionen, Steuererleichterungen, Verbote), führt sie ein Nischendasein, weil sich die meisten Verbraucher nicht mit ihren Nachteilen abfinden wollen und einen Bogen um sie machen. Wer in einer städtischen Mietwohnung lebt, hat einfach keine Lust, sein E-Auto über Nacht an einer weit entfernten Ladesäule abzustellen und zu Fuß nach Hause zu laufen. Lebt er auf dem Land oder fährt häufiger lange Strecken, sind ihm die Reichweitenrechnungen und Routenplanungen nach Ladesäulen ein Gräuel.
Wer sich so ein Gefährt anschaffen möchte, bitteschön, überhaupt kein Problem! Aber bitte nicht auf Kosten der übrigen Steuerzahler, die für Subventionen, Steuervergünstigungen und Ladeinfrastruktur aufkommen müssen.
1 Kommentar:
Der Markt würde, wenn man ihn ließe, aber es funktioniert offenbar, auch wenn man ihn behindert, wo es nur geht. Es sieht allerdings derzeit tatsächlich so aus, als hätten die Politiker den Bogen mehr als überspannt und wie lautet die alte Handwerkerregel? "Nach fest kommt ab" Vielleicht sind wir beim ab. Wenn wir es nicht sind, dann kann man dem nur entgehen, wenn man den Staat massive beschneidet. Macht man das nicht, bricht das System zusammen und es gibt nichts mehr zu "verteilen".
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