Sonntag, 4. August 2024

In Memoriam Nicolae Dabija

von Helmut


TRADITION DIE UNSERE STARKE WURZEL IST
UND WOMIT WIR JEDEM STURM STANDHALTEN

 

Ein Lied zum Sonntag aus Rumänien? Ungewöhnlich!

Diese Aufführung aus dem Video ist nun drei Jahre alt. Anlass war das Gedenken an einen rumänischen Dichter und Schriftsteller, der vor wenigen Jahren verstarb.

Sein Name: Nicolae Dabija (1948-2021).

Noch in Großrumänien geboren, verblieb er in der damaligen Sowjetrepublik Moldawien, aber er blieb doch auch immer seiner Herkunft und Nationalität treu. Sein Vater wurde 1947 in den Gulag deportiert. In Erinnerung an seine Werke wurde dieses Lied vertont und vor einem großen Publikum in der heutigen Republik Moldawien aufgeführt.

Solange es so etwas gibt und die Kinder so etwas auch mit Begeisterung singen, solange habe ich noch Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Wenn jemand etwas kennt, wo im deutschen Kulturbereich Ähnliches zur Aufführung gekommen ist, wäre ich für einen Hinweis dankbar, denn ich kenne nichts Vergleichbares.

Ich habe mir die Mühe gemacht, den Text auf deutsch zu übersetzen, wobei ich mehr auf den Sinn geachtet habe, denn die wortwörtliche Übersetzung wäre zu holprig.

ât trăim pe acest pământ

Solange wir auf dieser Erde leben
haben wir noch etwas Heiliges,
Ein Feld, ein Heimatdorf
Einen Kirchturm auf dem Hügel.
Solange wir ein Land haben, das uns heilig ist,
Und eine Flöte, die noch klingt,
Solange unsere Eltern leben
gibt es noch etwas Heiliges.
Solange uns die Quellen noch etwas bedeuten,
oder ein Lied, das verklingt,
Solange es etwas Heiliges gibt
werden wir auf dieser Erde leben.
Solange wir Sehnsucht nach den Wäldern haben
Haben wir noch eine Zukunft
Solange wir uns an die Vergangenheit erinnern
Gibt es noch etwas Heiliges
Wenn der Morgen anbricht
Und der Himmel ist festlich,
Und es ist Frieden auf Erden
gibt es noch etwas Heiliges.
Solange uns die Herkunft noch etwas bedeutet,
oder ein Lied, das verklingt,
Solange es etwas Heiliges gibt
werden wir auf dieser Erde leben.
Solange wir ein Dorf in der Ferne haben
Und eine Sprache, die nie stirbt
Solange man noch zu jemanden "Vater" sagen kann,
gibt es noch etwas Heiliges.
Solange uns der Ursprung noch etwas bedeutet,
oder ein Lied, das verklingt,
Solange es etwas Heiliges gibt
werden wir auf dieser Erde leben.


5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Einem schönen Gedicht möchte ich ein ähnliches beigesellen, welches mich dieser Tage ergriff:

Was keiner wagt, das sollt ihr wagen,
Was keiner sagt, das sagt heraus,
Was keiner denkt, sollt ihr befragen,
Was keiner anfängt, das führt aus.

Wenn keiner ja sagt, sollt ihr’s sagen,
Wenn keiner nein sagt, sagt doch nein,
Wenn alle zweifeln, wagt zu glauben,
Wenn alle mittun, steht allein.

Wo alle loben, habt Bedenken,
Wo alle spotten, spottet nicht,
Wo alle geizen, wagt zu schenken,
Wo alles dunkel ist, macht Licht!

Anonym hat gesagt…

Dies „dichtete“ dereinst Konstantin Wecker, einer der linksgrünversifftesten „Liedermacher“ ever. 😱

Anonym hat gesagt…

>> Dies „dichtete“ dereinst Konstantin Wecker, einer der linksgrünversifftesten „Liedermacher“ ever. <<

Brav ein Häufchen gemacht?
WO hat er es "gedichtet"? Wenn, dann hat er es vermutlich OHNE Nennung des Schöpfers - Walter Flex - GEKLAUT. So, wie Sozis fast immer klauen.
Ebenso wie die Linksgrünnversifften z.B. den Spruch "Stell dir vor, es ist Krieg, und keiner geht hin" sinnverdrehend KLAUTEN ...

Anonym hat gesagt…

Walter Flex, der Lieblings-Barde der Nazis. Das musste ja kommen, dass der hier bewundernd genannt wird.

Anonym hat gesagt…

>> Walter Flex, der Lieblings-Barde der Nazis. Das musste ja kommen, dass der hier bewundernd genannt wird. <<
Ich fragte mich, Unmensch oder Kommentarroboter? Doch es muß eine biologische Kretinistin sein, denn solch einen Geifer vermag keine künstliche Intelligenz zu schreiben, nur ein rotgrünversifftes Kackhirn.
(Diese Behauptung findet sich ja nichtmal auf der NATO-linksdrehenden Wikipedia.)