von Fragolin
„Für den Herrn Özil“, so frug mich ein deutscher Kollege
gestrigen Tags, „wird doch immer wieder der Begriff ‚Deutschtürke‘
verwendet, wieso eigentlich?“
„Nun“, antwortete ich ins Blaue ratend, „wahrscheinlich weil
man sich an irgendwas festhalten muss, nachdem er sich als in
Deutschland Geborener dem Sultan angedient hat. Es wäre ja blöd,
wenn auch eigentlich korrekt, ihn als ‚Deutschdeutschen‘ zu
bezeichnen.“
„Hm, stimmt, das ergibt keinen Sinn...“
…
„Du“, fragte er weiter, „bin ich dann eigentlich ein
Austrogermane? Oder Ösiteutone?“
Ich habe ihn gefragt, ob er noch die deutsche oder schon die
österreichische Staatsbürgerschaft besitzt; er antwortete, er habe
noch die deutsche.
„Dann“, so erklärte ich ihm, „bist du ein Deutschnationaler!“
Natürlich distanziere ich mich seit dieser Erkenntnis aufs Schärfste
von ihm.
3 Kommentare:
" „Dann“, so erklärte ich ihm, „bist du ein Deutschnationaler!“
Natürlich distanziere ich mich seit dieser Erkenntnis aufs Schärfste von ihm.
"
Richtig so, alles andere wäre ja garantiert Rassismus....
Ich beneide diesen Türken. Als Mensch mit vier deutschen Großeltern habe ich leider nicht die Möglichkeit, laut Nazi zu schreien, wenn ich bei grobem Unfug erwischt werde ...
Werter Arminius,
Ein Parteibuch der "Grünen" oder "Linken" ersetzt in diesem Fall aber die türkischen Vorfahren voll und ganz...
MfG Fragolin
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