Mittwoch, 7. Juni 2017

Ramadan in Teheran

von Fragolin

Heute hat der Terror in Teheran zugeschlagen. Ramadan is‘, und die fanatischsten der sprenggläubigen Surensöhne bekommen einen hungergetriebenen Anfall von akutem Djihad.
Eines ist mir besonders aufgefallen, es steht im „Kurier“:

Vier Männer hatten sich laut iranischem Innenministerium am Mittwoch als Frauen verkleidet ins Parlament geschlichen.“

Gehe ich recht in der Annahme, dass es sich nicht um ein Aufputz als Transe gehandelt hat, der in Teheran sicherlich zu einigermaßen Aufsehen geführt hätte? Sondern um ein Verkriechen unter den ortsüblichen Stoffsäcken?
Ja?
Dann steht hier schwarz auf weiß einer der vielen Gründe, warum solche Wanderzelte im öffentlichen Raum verboten gehören. Nur für die, denen das Bataclan immer noch nicht reicht. Und einfache Verachtung und Unterdrückung der Frau nicht genug Grund ist.

2 Kommentare:

Arminius hat gesagt…

Die Mullahs werden daraus die Lehre ziehen, daß sich vermummte Frauen nicht mehr in der Öffentlichkeit blickenlassen dürfen, was einem Hausarrest gleichkommen dürfte.

Anonym hat gesagt…

Gleichzeitig geniert sich der österr. Bundespräsident nicht, das neue Gesetzesverbot der Verschleierung zu kritisieren! Nun gut, wenn er damit hilft, die Stimmen der Grünen bei der Wahl im Oktober weiter zu verringern, soll es mir recht sein. Derzeit, im Parteienhickhack des Wahlkampfes, hört sowieso keiner auf ihn. Und das ist gut so.