Montag, 26. Juni 2017

Heute vor exakt zweihundert Jahren

... wurde von Friedrich Ernst Fesca (1789-1826), damals Konzertmeister des großherzoglich badischen Hoforchsters in Karlsruhe, und ein heute leider fast völlig in Vergessenheit geratener Komponist des Übergangs zwischen Klassik und Romantik, bei einer musikalischen Akademie zum Wohle der Armen von Döbling (einem damaligen Vorort Wiens, heute 19. Gemeindebezirk) eine neue Symphonie aufgeführt. Es dürfte sich dabei um Fescas 2. Symphonie in D-Dur, op. 10 (komponiert um 1810) gehandelt haben:


Wohl nicht nur zum Wohle der Armen, sondern für jeden Musikfreund höchst erbaulich anzuhören ist dieses kleine Meisterjuwel, das im Repertoirebetrieb unserer Tage gänzlich vernachlässigt wird, und nur auf einer CD des verdienstvollen Labels cpo zu hören ist. Und, dank Youtube, auch auf diesem Blog ...

Wer mehr über den jung verstorbenen, hochtalentierten Komponisten erfahren möchte, als der Wikipedia-Artikel enthält, sei auf eine ausführliche Dissertation von Markus Frei-Hauenschild verwiesen, die in digitaler Form vorliegt.


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