von LePenseur
Patrick Baab spricht über die Rolle der Medien, die Macht der Zensur, die geopolitischen Hintergründe des Ukrainekriegs – und warum Deutschland kein Vorbild mehr für die Welt ist. Ist George Orwells 1984 längst Realität geworden? Wir reden über Meinungslenkung, den Zerfall der westlichen Gesellschaft und die wahren Ziele hinter Sanktionen und Kriegstreiberei. Baab schildert seine persönlichen Erfahrungen – und den Preis, den er für das Aussprechen der Wahrheit zahlt.
... steht unter dem Video. Stimmt. Genau darum geht es und genau darum sollte man dieses Video mit einem der inzwischen im deutschen Sprachraum äußerst raren wirklich investigativ arbeitenden Journalisten (um ihn von den Hekatomben systemschmiegsamer Journaillisten deutlich abzugrenzen!) unbedingt ansehen.
Baab ist ein Mann der ruhigen, überlegten Worte. Der weiterführenden Gedanken. Des Augenmaßes und des kritischen Blicks auf Plausibilität einer zu prüfenden Darstellung. Etwas, was früher einmal den großen Leitartikler einer Qualitätszeitung ausmachte. Die es heute kaum mehr gibt. Baab ist einer der Letzten.
"Man konnte ihnen getrost geistige Freiheit gewähren, denn sie hatten keinen Geist." - Passt!
AntwortenLöschenWas mich umtreibt, inwieweit war Eric Arthur Blair "eingeweiht", und, inwiefern hat er es für unabänderlich angesehen, oder gar, horribile dictu, gebilligt?
LöschenOrwell bzw. Eric Blair trieb sich in den selben linksradikalen Zirkeln (Fabian society) herum wie etwa Aldous Huxley (Brave New World), George Bernard Shaw oder H.G. Wells.
LöschenOrwell blieb zwar auch immer ein Linker, anders als diese distanzierte er sich aber von jedem Radikalismus und dem Wunsch die Gesellschaft zu säubern oder eine Revolution auszurufen. Anders als eben Shaw, Wells und Huxley (oder noch früher ein Karl Marx) war Orwell auch kein Salonlinker.
Er hatte bereits im Spanischen Bürgerkrieg die Selbstzerfleischung, ideologischen Grabenkämpfe, Machtmissbrauch und Lebenslügen der damaligen Linken miterlebt.
Der "nette ältere Herr" G.B. Shaw zB., war hingegen nicht nur ein Fan von Stalin (er reiste ua. in die Sowjetunion und schrieb dann eine Lobeshymne). Er fantasierte auch davon, dass jede Person regelmäßig Rede und Antwort stehen müsste, um seine Existenz zu rechtfertigen. Und so das nicht gelänge, man den betreffenden Menschen töten sollte.
Auf die Idee, dass jemand der bloß Theaterstücke schreibt gesellschaftlich verzichtbar wäre, darauf ist er aber nicht gekommen. Manche Schweine sind eben gleicher.
Das Symbol der Fabian Society ist übrigens ein Wolf im Schafsfell.
LöschenUnd der Name wiederum leitet sich vom römischen Senator und Feldherrn Quintus Fabius Maximus Verrucosus ab. Der mit seiner Salamitaktik Hannibals Truppen (die Rom belagerten) aufrieb und aushungerte, anstatt ihn, wie andere vor ihm, in direkter Feldschacht besiegen zu wollen.
https://en.wikipedia.org/wiki/Fabian_strategy
Das ist quasi die Strategie der Fabian Society: als getarnter Wolf... äh, lupenreiner Demokrat die Gesellschaft zu unterwandern, sie schrittweise zu schwächen um dann ihre linksradikale Agenda zu realisieren. Im Ggs. zum revolutionären Umsturz, wie ihn Kommunisten (Trotzkisten, Leninisten etc. pp.) und andere propagiert haben.
Bis heute stammen viele bekannte linke Politiker aus der Fabian Society oder sind mit ihr verbunden. Tony Blair etwa, um nur einen zu nennen.
Hammering out a new world (order?):
Löschenhttps://blogs.lse.ac.uk/lsehistory/2017/09/13/hammering-out-a-new-world-the-fabian-window-at-lse/
@ 18.55
AntwortenLöschenIst bekannt, trotzdem danke. Aber er soll niederen Grades im geheymbden Dienst angestellt gewesen sein.
Nicht bekannt dagegen war mir das mit G.B.Shaw - Do hocktst di nieder.