Mittwoch, 16. Juli 2025

Offener Brief an Frau Mag. Edtstadler, LH von Salzburg

von Helmut
 
 

An die 

Landeshauptfrau des

Bundeslandes Salzburg

Frau Mag. Karoline Edtstadler 

 

Datum: 14.7.2025

 

 

Betr.: Ihre Tätigkeit als Verfassungsministerin in der Covid-Phase

 

 

Sehr geehrte Frau Edtstadler,

 

ich beziehe mich auf dieses Interview vom 10.12.2021 und Ihre darin getätigten Aussagen:

 

https://www.puls24.at/video/puls-24-newsroom-live/edtstadler-zur-impfpflicht-kuendigung-fuer-ungeimpfte-wahrscheinlich-moeglich/v-cgbzgd9o00q9

 

Nach meiner Einschätzung war es ein Wahnsinn, der damals initiiert und von Ihnen als Verfassungsschutz-ministerin vertreten wurde. Bereits im Herbst 2021 hätten Sie herausfinden können, dass

  • die Impfung nicht vor Ansteckung Dritter schützt
  • die Impfsubstanzen gefährliche Nebenwirkungen hervorrufen können, die zu schwerer, dauernder Erkrankung oder sogar zum Tod führen können
  • die Impfsubstanzen nur ungenügend auf medizinische Sicherheit getestet wurden.

Trotz dieser Tatsachen waren Sie der Meinung, dass man die Bevölkerung unter Androhung von empfindlichen Strafen zur Impfung zwingen müsste. Sie beriefen sich dabei auf die Verfassung zum Schutz der Menschen und haben genau das Gegenteil exerziert. Insbesondere waren dabei Personen im fortgeschrittenen Alter im Visier, für die eine Impfung sogar noch ein höheres Gesundheitsrisiko bedeutet hat.

 

Ich erinnere mich an die Problematik in den Beschäftigungsverhältnissen, insbesondere in den medizinischen und Pflegeberufen. Auch meine Frau war in Österreich in der 24-Std.Pflege im Haushalt eines Pflegebedürftigen tätig, wodurch sich auf der einen Seite eine Verpflichtung gegenüber diesem anvertrauten Patienten ergeben hat, und zum anderen sich auch von Seiten des zu Pflegenden eine individuelle und vertraute Beziehung zur Pflegerin entwickelt hat. Meine Frau hätte aufgrund Ihrer gesetzlichen Vorgaben diese Pflege des Patienten beenden müssen, die zu pflegende Person wäre alleine geblieben, weil in deren Verwandtschaft keine Pflegemöglichkeit vorhanden war. 

 

Das Ende wäre dann darin bestanden, dass die Pflegeperson in ein Heim abgeschoben hätte werden müssen, dessen Finanzierung überaus fraglich war und wo dann auch die engsten Verwandten diesen alten und bettlägerigen Menschen nicht hätten besuchen dürfen. Es wäre mal interessant, auszuloten, wie vielen auf Pflege angewiesenen Menschen es so ergangen ist und wie viele dadurch verstorben sind. Ich gehe aber davon aus, dass Sie sich darüber keine Gedanken machen werden. Wie der Lateiner sagt: Acta est fabula, plaudite!

 

Um gleich auf die Sicherheitsinteressen einzugehen:

 

Da wir international vernetzt sind, war es uns in relativ kurzer Zeit möglich, zum einen das Gefahren-potential dieser Impfung in Erfahrung zu bringen, und zum anderen auch die Stoffe und Methoden, um eine Übertragung dieses Virus von Dritten auf sich selbst wirksam zu verhindern. Um es klar zu sagen: Wir waren aufgrund unserer Kenntnisse von Anfang an Impfgegner. Meine Frau hat die Methode in ihrer Verantwortung gegenüber der ihr anvertrauten Pflegeperson konsequent angewendet und war auch bei jedem Test, der periodisch durchgeführt werden musste, immer negativ und niemals infiziert. Diese Methode des Selbstschutzes haben wir auch an unsere engsten Bekannten weitergegeben, die genauso keine Impfung empfangen wollten, aber wir haben das nicht propagiert, um nicht mit dem Gesetz §184 StGB in Konflikt zu kommen. Aber jeder, der von uns damit versorgt wurde, ist uninfiziert und dadurch gesund geblieben.

 

Allerdings war ich im Gegensatz zu meiner Frau (62) nicht so konsequent und war da oftmals mit dem Schutz nachlässig. Dadurch war es auch möglich, dass mich (73) ein Dreifachgeimpfter (also sogar Geboosteter) damals mit Delta angesteckt hatte. Aufgrund meiner optimalen Autoimmunkraft war das Problem aber in annehmbarer Zeit erledigt. 

 

Jetzt im Nachhinein stelle ich mir die Frage, ob Sie jemals darüber nachgedacht haben, was Sie mit Ihrer Vorstellung der zwangsweisen Erzwingung einer staatlich verordneten Impfung angerichtet hätten. Auch, wenn ich seit Jahrzehnten im Ausland lebe, so verfolge ich doch als Österreicher die Vorgänge in meiner alten Heimat. Niemals habe ich von Ihnen irgendeinen Kommentar zu dieser frappanten Fehlentscheidung gesehen oder gehört. Aber alleine schon das ständige Entgegentreten Ihrer Partei gegen eine Untersuchungskommission, die sich diesen Vorgängen widmen sollte, spricht doch schon für die Angst, dass dabei Dinge herauskommen könnten, die eben nicht herauskommen sollen. Das Papier von Herrn Nehammer, das sich mit der sog. Aufarbeitung der Covid-Problematik befasst hat, ist doch nur eine einzige Farce. Ich habe es gelesen und nur den Kopf geschüttelt.

 

Nun sind Sie nach wie vor in dieser Partei, die diese unseligen Entscheidungen zusammen mit den Grünen damals getroffen hat. Darüber hinaus sind Sie mittlerweile Landeshauptfrau von Salzburg. Nun komme ich zu der Frage, die mich am meisten beschäftigt:

 

In der Annahme, dass Sie nach wie vor der Meinung sind, damals als Verfassungsministerin alles richtig gemacht zu haben, frage ich mich, ob Sie daraus insofern die Konsequenz gezogen haben, zukünftig in irgendeiner Form verhindern zu wollen, dass Sie in Ihrer neuen Position wiederum frappante Fehlentscheidungen zum Nachteil des Volkes treffen. Da würde mich schon interessieren, wie Sie das anstellen wollen, sofern Sie das überhaupt anstreben.

 

Ich werde wohl kaum eine Antwort darauf bekommen, aber vielleicht denken Sie darüber nach.

 

Mit freundlichen Grüßen

 
Helmut N.
 

9 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Meint hier irgend jemand, dass solche Anschreiben an aktive Coviddiktatoren bei denen irgend eine läuternde Wirkung zeigen?
Diese Kreaturen sind genau so kritikresistent wie seinerzeit die Nazischergen mit ihren fanatisch bestialischen Menschenversuchen und Massenmorden.

In vielen bis dato erfolgreichen Familien gibt es solche Vorfahren, und die haben das weiter vererbt. Die werden eher die nächste Pandemie samt Zwangsimpfung befehlen als Fehler, Unrecht oder Verbrechen einzugestehen.

Darum halte ich dieses alltägliche Helmut-Engagement eher für wichtigtuerisch als wahrheitsfördernd oder gar weltverbessernd.

Das mehrheitliche Pack (Gabriel) interessiert sich dafür nämlich nicht, denn das würde mehr Intelligenz voraussetzen, als dort vorhanden ist.

Der pervertierte Dünkel-Irrsinn wird also weitergehen wie in den Jahrhunderten zuvor. Und wer sich solch einer Rindviehstampede bremsen wollend entgegenstellt, wird niedergetrampelt.

Lasciate ogni speranza, voi che 'ntrate.

Anonym hat gesagt…

Zum Thema "Covid" ein Netzfund:

"Dr. Markus Krall

Brosius-Gersdorf verachtet nicht nur das ungeborene Leben, sondern auch das geborene, wie ihre widerwärtige Haltung zur Impfpflicht belegt hat.
Sie wollte das ganze Volk zwangsimpfen mit einer nicht getesteten giftigen Genbrühe, die schon Millionen getötet hat.
Das ist einer der wahren Gründe, warum Merz, Spahn und anders sie unbedingt im Verfassungsgericht wollen, es ist ihre letzte Instanz, ihr letzter Schutzwall vor Strafverfolgung, wenn alles andere versagt hat und ihre Corona-Verbrechen endlich justiziabel geworden sein werden."

ohne weitere Worte.

mfG
Tanit

helmut-1 hat gesagt…

"Darum halte ich dieses alltägliche Helmut-Engagement eher für wichtigtuerisch als wahrheitsfördernd oder gar weltverbessernd."

Ist eine Meinung, die ich als persönliche Meinung so stehen lasse, weil ich generell andere Meinungen akzeptiere, auch dann, wenn sie nicht meiner Meinung entsprechen.

Meine Motivation aber ist eine andere, und das werden Sie vielleicht nicht verstehen. Ich bin mir völlig darüber im Klaren, dass Frau Edtstadler dieses Papier erst gar nicht zu sehen bekommt, weil es vorher von ihren Bürobeschäftigten aussortiert und in den Papierkorb geworfen wird.

Genauso passiert es mit so manchen anderen Offenen Briefen, wie z.B. an Herrn v.d. Bellen, oder an den früheren rumänischen Präsidenten. Letzterer hat mir nur ein einziges Mal zurückgeschrieben , weil wir persönlich bekannt sind, aber dann nicht mehr.

Ich schreibe auch z.B. Mails an den Bürgermeister unserer Stadt, wenn ein Baumbestand im Bereich eines öffentlichen Weges eine Bruchgefahr darstellt. Klar interessiert das kaum jemanden, aber wenn - Gott behüte - mal jemand aus diesem Grund zu Schaden kommt, dann kann niemand mehr sagen, dass das ein unvorhergesehenes Ereignis war und man in der Verwaltung davon nichts geahnt hätte. Ich kann nachweisen, dass man davon gewusst hat und nicht agiert hatte, und dann ist das eine Sache für den Staatsanwalt.

Vielleicht hinkt dieser Vergleich bei den Offenen Briefen für die Politiker, aber es geht um meine Überzeugung:
Es soll kein Politiker behaupten können, dass er sich richtig verhalten und das Volk das genauso gesehen hat. Auch, wenn ich vielleicht der Einzige bin, der mit einem Offenen Brief in irgendeiner Sache reagiert hat, - es gilt in der Politik immer noch der Spruch: Schweigen bedeutet immer Zustimmung!

Die sogenannte schweigende Mehrheit ist daran schuld, wenn der Karren an die Wand gefahren wird. Die schweigende Mehrheit wird als positive Befürwortung missbraucht, wenn es um Kriege geht, und aktuell um die Vorbereitung des 3. Weltkrieges.

Ich habe da meine konsequente Einstellung dazu, die ich beibehalten werde, und auch meine Kinder und Enkel werden einmal sagen. dass "unser Alter" nicht so bescheuert war wie die meisten in der Bevölkerung. Denn der "Alte" hat den Mund aufgemacht und die Finger in die Wunde gelegt.

Hätten das viele vor 90 Jahren gemacht, dann hätte es vielleicht sogar keinen 2. WK gegeben. Henrik Broder hat es so treffend ausgedrückt, als ihn im Rahmen einer Diskussion die Jüngeren gefragt haben, wie denn das möglich war, dass ein ganzes Volk in den 30er Jahren durch die Lügen der Politiker missbraucht und in den Untergang getrieben wurde.

Seine Antwort war: Weil sie damals so waren, wie Ihr heute seid!

Sie auch, Herr Anonym?

Chronist hat gesagt…

Die "Sehr geehrte Frau Edtstadler" ist in einem Anschreiben immer noch die "Sehr geehrte Frau Landeshauptfrau Edtstadler". In Österreich schon zwei Mal. Oder ist dieser Blog neuerdings nicht mehr "konservativ"?

Trumpeltier hat gesagt…

Sie machen also mir Vorwürfe - der ich mich unter dem ausnahmsweise vergessenen Pseudonym Trumpeltier oft weit aus dem Kritik-Fenster lehne, was sicher irgendwo registriert wird - ich würde zu den schweigenden MItläufern und somit Mittätern gehören?

Ich will Sie nur vor ihrem naiven Übermut schützen wie übrigens andere Kommentatoren im Gelben Forum, denn ihre detailbesessene Dauerpräsenz dürfte auch ungenehme Reaktionen auslösen, so dass Ihre KInder und Enkel auf ihren heldenhaft und wortgewaltig, aber dennoch bescheuert gegen Unrecht kämpfenden 'Alten' eventuell jahrelang oder sogar final verzichen müssen werden. Damit dienen Sie weder der Wahrheit noch ihrer Familie.

Den heutigen Schwachkopfpöbel werden SIe, ich oder andere warnenden Rufer in der Hirntodwüste genauso wenig zu intelligenten Wesen erleuchten können, wie frühere teilweise viel genialere Nach- und Vordenker das zu ihrer Zeit schafften. Oder hat ein Einstein in den USA den Naziterror in Europa verhindern können?

Nein!

Aber er hat das Inferno wenigstens selber überlebt und der Menscheit dadurch mehr als provinzielle Protestschreiben geschenkt. Hätte der etwa vor der Berliner Staatskanzlei rummeckern sollen? Dann wäre auch er nur ein Idiot gewesen.

Wenn Sie wirklich so tollerant sind, wie Sie gerne vorgeben, sollten sie andere Meinungen nicht direkt der Naziförderung bezichtigen, weil Broder dummen Studierschnöseln gesagt hat, was er gesagt hat.

Le Penseur hat gesagt…

Cher Chronist,

Sie irren: ein (u.a., aber nicht nur) konservativer Blog würde die hirnamputierte Anrede einer Frau Landeshauptmann als "Landeshauptfrau" sicher nicht benutzen.

Ein "Hauptmann" ist die deutsche Übersetzung des lateinischen Titels "capitanus", den man füglich auch mit "Häuptling" übersetzen könnte, aber das hat mittlerweile eine andere Bedeutung bekommen.

Asl Titulatur für den "Ministerpräsidenten" eines Bundeslandes gibt es eben in Österreich traditionell die Bezeichnung "Landeshauptmann".

Eine "Hauptfrau" gibt es in der Tat auch: als erste Haremsdame eine (insbes. orientalischen und/oder muselmanischen polygam lebenden Mannes). Wenn Sie also Frau Mag. Edtstadler als erste Haremsdame Salzburgs ansehen, dann lägen Sie mit "Frau Landeshauptfrau" richtig. Sonst hingegen ist es blühender Unsinn.

Es gibt eben "genderierbare" Bezeichnungen und andere, bei denen das nicht (oder nur um den Preis einer Sprachvergewaltigung!) möglich ist. "Präsident" bspw. ist ohne Probleme für Frauen zur "Präsidentin" (oder Minister zu Ministerin, Staatssekretär zu Staatssekretärin) zu ändern, wobei in der unmittelbaren Anrede m.E. die ungegenderte Titulatur, der ein "Frau" vorangesetzt wird, bei weitem eleganter und richtiger klingt: "Sehr geehrte Frau Bundesminister!" ist einem redundanten "Sehr geehrte Frau Bundesministerin!" jedenfalls vorzuziehen. So, wie ja auch die Unart, den akademischen Grad "Doktor" zu gendern ("Doktorin") ziemlich lächerlich ist. Bei Magister/Magistra ist das anders - ja stimmt. Bei "Doktor" müßte man schon auf ein ziemlich exotisches "Doctrix" ändern, um korrekt zu sein!

Frau Waltraud Klasnic (ÖVP), die erster weiblicher Landeshauptmann eines Bundeslandes in Österreich war, ließ sich als "Frau Landeshauptmann" bezeichnen. Ihr SPÖ-Stellvertreter, der von einem hirnlosen Redakteur (egal welchen Geschlechtes) als "1. Landeshauptfrau-Stellvertreter" in den Österr. Amtskalender eingetragen werden sollte (oder sogar wurde, kann mich nicht erinnern), bekam von diesem sicher nicht konservativen oder gar frauenfeindlichen SPÖ-Politiker einen auf den Deckel (für Piefkes: "auf die Mütze"), denn der fühlte sich schlicht und einfach verhohnepiepelt über so eine Titulatur.

Sprache ist subtil. Wer mit dem Holzhammer des Genderismus arbeitet, halt nicht begriffen, daß Sprache "Kommunikation" und nicht "Ideologie" fördern soll. Bzw. will es nicht begreifen ...

Sandokan hat gesagt…

"Es gibt eben 'genderierbare' Bezeichnungen..."
Etwas spöttisch schlage ich vor:
Master/Mistress
Bachelor/Bachelorette

Anonym hat gesagt…

>> ... konservativer Blog würde die hirnamputierte Anrede einer Frau Landeshauptmann als "Landeshauptfrau" sicher nicht benutzen. <<
Der Häuptling war von altersher auch immer der Anführer in Krieg und Not. Kann sich irgendjemand ernstlich vorstellen, daß sich Soldaten im Kampf hinter einer Frau versammelten?
Auch die weiblichen Landeshauptmänner SPIELEN also nur Häuptling, weil männliche FeministInnen sie dabei unterstützen. Und das zeigt mir das Ausmaß der "spätrömischen Dekadenz* des Westens ...

helmut-1 hat gesagt…

Herrn Trumpeltier:
Ich beziehe mich auf diesen Satz:

"Damit dienen Sie weder der Wahrheit noch ihrer Familie."

O.k., bei dem Begriff "Familie" könnten Sie recht haben. Aber wie geht das dann bei der "Wahrheit"? Wie dient man dann am besten der Wahrheit? Durch Verschweigen?

In diesem Artikel habe ich es klar ausgedrückt:
https://lepenseur-lepenseur.blogspot.com/2025/04/der-beginnende-untergang-der_01544641073.html
Beginnend weiter unten, was ab dem zweiten Mal mit rot geschrieben war. Ich wiederhole hier die Passage:

"Zu viele Rentner und Pensionisten gibt es, die ihr Desinteresse damit rechtfertigen, indem sie sagen, - dass sie eigentlich nur mehr ihr Leben leben wollen und die nachfolgende Generation soll sich mit den anstehenden Problemen auseinandersetzen. Sie stellen sich nicht der moralischen Verantwortung für die Zukunft ihrer Nachfahren. Es wäre an der Zeit, dass man sich mit der Problematik der zukünftigen Antworten auseinandersetzt, damit man für die Zukunft gewappnet ist. Denn als ich damals beobachtet habe, als Jugendlicher, wie viele Kritiker an die Erlebnisgeneration aus der Zeit des Nationalsozialismus diese Fragen gestellt haben, da konnte ich nur Schulterzucken und Scham beobachten.

Genau das soll nicht mehr passieren, denn dass man die Generation der Älteren mit Scham belegt, das haben sie wirklich nicht verdient. Übertreibe ich nun? Wohl kaum. Denn es wir wieder so kommen. In meinem ersten Büchlein aus dem Jahre 2014 habe ich genau das vorausgesehen, was nun eintritt, und es hat mich erschreckt. Wir, die Alten, haben die guten Jahre der 70er und 80er erlebt und haben zugelassen, dass es in diese Richtung abgedriftet ist. Dafür schäme ich mich, weil ich mir dessen bewusst bin. Aber wir Alten haben nicht mehr die Kraft, um das zu umzukehren.

Unsere Aufgabe aber muss es sein, die aktuelle Generation und die Generation danach davor zu warnen, was passieren wird, wenn wir weiterhin schweigen. Denn Schweigen wird in der Politik immer als Zustimmung ausgelegt."

Frage, bei allem Respekt vor Ihrer Meinung: Sehen Sie das anders?