Samstag, 2. Juli 2022

Over & Out

von it's  me  
 

3. September 2021: Die EU veröffentlicht einen Sonderbericht zu Korruption in der Ukraine: dass man seit 2014 fast 10 Milliarden unseres Steuergeldes in ein Land gepumpt hat, das auf dem Korruptions-index den blamablen 122. Platz belegt, und die Ergebnisse unbefriedigend sind.

Da könnte man gleich dem organisierten Verbrechen Milliarden geben in der Hoffnung, dass danach Prostitution, Drogenhandel und Schutzgelderpressung aufhören.

Wer nicht den ganzen Bericht lesen will – hier die Einführung, wortwörtlich: Die Ukraine leidet seit vielen Jahren unter Korruption, insbesondere unter Großkorruption. ....... "Großkorruption" ist definiert als Machtmissbrauch auf hoher Ebene, durch den sich einige wenige Personen auf Kosten der Allgemeinheit einen Vorteil verschaffen und dadurch einzelnen Personen und der Gesellschaft schweren und weitreichenden Schaden zufügen. Diese Art von Korruption rührt hauptsächlich von Oligarchen und Interessengruppen her.

23. Juni 2022, also genau 9 Monate später, ist die Ukraine EU-Beitrittskandidat! Und damit wir ja weiterblechen können, gibt man dem nächsten Armenhäusler, Moldau, auch gleich denselben Status.

-----

PS: Welches Requiem wird man bei der Beerdigung der EU spielen? Keine Ahnung — aber ich werde dennoch singen und tanzen. 
 
 

8 Kommentare:

SchauGenau hat gesagt…

Na und, passt ja bestens zu Österreich, dem Hort der Korruption, die beim Bürgermeister mit Widmungsschacher beginnt und bei der Regierung mit Postenschacher und überbezahlten Sonderverträgen für unfähige Parteikader, "Förderung" von "nahestehenden" Vereinen, nutzlose "Studien" ohne Ausschreibung und Pressekauf mit Inseraten fortsetzt.

Und das mit völliger Durchdringung fast des gesamten Parteienspektrums.

Einziger Unterschied ist eben die Breite und Tiefe der Korruption, während sich das in Kleptokraturen auf weniger Personen konzentriert und offensichtlicher ist.

Anonym hat gesagt…

Tja, alle, die darüber klagen, mögen sich bei ihrem Helden Großfürst Wladimir im Kreml bedanken. Solches fällt ihnen bekanntermaßen ja nicht schwer. Gäbe es den Fürsten nicht, wäre die Ukraine noch in 100 Jahren nicht in der EU. Er hat seit dem 24.2. um deren Aufnahme geradezu gebettelt.

Le Penseur hat gesagt…

Cher (chère?) Anonym,

nach Ihrer "Logik" heißt das also (um es an einem exakt vergleichbaren Beispiel aus meinem Beruf zu illustrieren):

Der Kollege X, der sich schon vor Jahren an einem Beitritt als Partner unserer Kanzlei interessiert gezeigt hat, und den wir nach eingeholten detaillierten Informationen als dafür leider völlig ungeeignet fanden (und eigentlich immer noch finden), wird jetzt von mir als neuer Kanzleipartner heiß umworben, weil er sich derzeit mit einem Ex-Partner einer früheren Kanzleigemeinschaft in einem ziemlich heftigen Knatsch befindet.

Wenn ich das machen würde, gehörte ich ja besachwaltet! Oder mit anderen Worten: die EUrokraten, die nämlich exakt so agieren, gehören eigentlich in die Klapse.

Anonym hat gesagt…

„Ziemlich heftiger Knatsch“ - ein niedlicher Euphemismus für die Tatsache, dass Ihr Kollege von dem übermächtigen anderen Kollegen gerade im Kellerverlies zu Tode gefoltert wird.

Anonym hat gesagt…

Von CE___

Ein Grund warum "wir" in die Ukraine-Chose hineingetrieben werden ist schlicht dass sich dort der gerade den US-Präsidenten stellende, bis in die Haarspitzen korrupte US-Polit-Oligarchen-Clan der Biden's tief investiert, und mittlerweile auch voll kompromittiert, hat.

Und den lässt die US-Polit-Oligarchen-Clique samt ihrer Handlanger und Laufhunde in Europa derzeit noch nicht fallen.

Kann aber noch kommen. Die Russen müssen nur durchhalten.

Eine Ukraine wirkt auf Korruptlinge, sowohl aus West wie als auch aus Ost (!), genauso anziehend wie ein frischer saftiger Kuhfladen für Schmeißfliegen.

Schlicht unwiderstehlich.

Anonym hat gesagt…

@Anonym 02 Juli, 2022 23:44

"zu Tode foltern im Keller" ist im übertragenen Sinne genau das was jenes von den USA und der EU installierte ukrainische Putschistenregime seit 2014 versuchte mit den Russen und anderen Minderheiten in der Ukraine zu machen.
Oft genug nicht mal im übertragenen Sinne sondern tatsächlich, so wie bei den 50 ukrain. Russen die man 2014 in Odessa lebendig verbrannt hat.

Sandokan

Anonym hat gesagt…

Nazi-Eklat rund um den ukrainischen Btoschafter in Deutschland wird bereits wieder aus dem öffentlichen Gedächtnis gelöscht.

Polen und Israel hatten ja seine Aussagen scharf kritisiert, woraufhin auch die ukrainische Regierung zurückrudern musste.
Also ganz schnell vergessen machen!

https://odysee.com/@JohannesH:1/wie-in-den-gro%C3%9Fen-medien-der-melnyk:5

Sandokan

Wastl hat gesagt…

Allein weil er den putinrussischen LinksRechten immer wieder den Schaum vor den Mund treibt, kann man den Undiplomaten Melnyk nur lieben.
Nebenbei: die LinksRechten würden ihn über alles lieben, wenn er genau dasselbe - gegen den pöhsen Westen sagen würde. Inklusive seiner Bandera-Affinität. Immerhin hat Bandera ja mit der ruhmreichen, sauberen „Wehrmacht“ gemeinsame Sache gemacht.