Mittwoch, 20. Juli 2022

Fußnoten zum Mittwoch

von Fragolin

 

Unvaccinated lives matter.

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Da ich heute das warme Wasser des Balaton durchwaten möchte, auch heute nur eine kurze Kopie dessen, was ich vorgestern bei „Reitschuster“ schrieb, als ich als stets Reisebereiter darauf wartete, dass auch meine Familie so weit ist, dass wir losfahren können. Bei Frau und Kindern dauert das oft etwas länger…

Es geht um das politische System und die Frage, wie es kommt, dass Wahlen anscheinend keine Änderung der Politik verursachen:

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In Österreich ist es so:

Die Schwarzen sind seit Basti Fnatasti glühende Anhänger der WEF-Sekte und gieren nach den Krümeln der Macht, die die milliardenschweren Eliten vom Tisch fallen lassen. Die Neos sind so eine Art hipper Wurmfortsatz, den eh keiner ernst nehmen kann.

Die Roten scharen sich um eine Zero-Covid-Fanatikerin und Bilderbergerin, die von einer Welt träumt, in der immer alle Maske tragen und permanent durchgeboostert werden.

Die Grünen sind der als Öko camouflierte politische Arm der Pharma-Industrie und setzen von der Gentechnik-Erlaubnis bis zur Kennzeichnungsfreiheit bei Medizinprodukten alles für ihre Geldgeber durch, was früher undenkbar war.

Nur die Blauen sind schwer einzuschätzen, haben aber bisher auch alles mitgespielt, bis mit der MFG eine Basispartei entstand, die einfach mal Klagen eingereicht und Aktionen gesetzt hat, die der FPÖ haufenweise Wähler abgezogen hat. Seitdem haben die die Opposition wieder für sich entdeckt.

Der Fall Strache war eine konzertierte Hinrichtung im maoistischen Sinne - bestrafe Einen, erziehe Millionen - um der Politkaste querbeet klarzumachen, was passiert, wenn einer nicht mitspielt. Ich gehe davon aus, dass über etliche Politiker etliche Videos, Fotos, Berichte existieren, die sie bei Veröffentlichung der sozialen Vernichtung preisgeben. Und zur Not kann man auch einen Phaeton in einer Rechtskurve abschießen, wenn alles nix hilft.

Da der Durchschnitts-Östrreicher dazu dressiert wurde, dass er den Schwarzen eine reinwürgt, wenn er Rot wählt oder die Roten abwatscht, indem er Schwarz wählt, ändert sich auch nach Neuwahlen exakt gar nichts. Für die Jungen, die das überzuckern, wurden deshalb die Grünen und die Neos geschaffen, als so eine Art hippe Ersatz-Rote und Ersatz-Schwarze. Es ändert sich durch Wahlen also nichts, und da sind wir bei einem Churchill nachgesagten Spruch: Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie längst verboten.

Das System der repräsentativen Demokratie hat das Potential, von hochkorrupten mafiösen Kriminellennetzwerken inflitriert und übernommen zu werden. Und wie es so ist, ist genau das passiert. Und wer gegen diese kriminellen Netzwerke vorgehen will, geht damit augenscheinlich gegen die Demokratie vor und wird somit in seinem Versuch, die Demokratie zu retten, zu deren Feind erklärt. Ein perfides System, aber niemand hat gesagt, dass diese Kriminellen nicht gerissen sind...


7 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wie gut, dass im Land des Balaton alles ganz anders ist. Fragolin bettelt ja in jedem Morgenblog darum, dort bleiben zu können. Was für ihn und seine Umwelt ein Segen wäre. Und „Frau und Kinder“ würden bei Orban auch noch Ordnung und Fleiß lernen. Also, schnell ein Häuschen am Balaton kaufen, wenn schon die Spritkosten nicht für die Taiga reichen.

Fragolin hat gesagt…

Werter Anonym,
warum soll ich mein Land verlassen und meinen Kindern die Heimat nehmen, wenn ich nur darum kämpfen brauche, dass linksradikale Idioten in die Löcher zurückgetrieben werden, aus denen sie gekrochen sind, um die Heimat und Zukunft meiner Kinder zu zerstören? Die Zeiten werden sich ändern, Nymchen, und für Leute wie dich wird es ungemütlich werden. Aber dann nicht jammern, Genosse.
MfG Fragolin

Anonym hat gesagt…

Der Spruch betr. Wahlen wird ausser dem versoffenen Strolch Churchill auch Rosa Luxemburg und J ..., äh, Kurt Tucholsky zugeschrieben. Und auch noch anderen.
Allerdings habe ich eingesehen, dass er zutrifft. Nix mit kleine Brötchen backen, oder nur ein bis drei winzige Sandkörner ins Getriebe, wie ich in meiner Einfalt noch bis vor kurzem wähnte.

Anonym hat gesagt…

Das werden wir schon recht bald bei der Präsidentenwahl sehen, für wen die Zeiten ungemütlich werden. Aber dann nicht jammern, Kamerad. Und: wer ständig gegen sein eigenes Land stänkert und das Hohelied eines Kriegsverbrechers tremoliert, hat seine Heimat nicht hier, sondern jenseits des neuen Eisernen Vorhangs.

Anonym hat gesagt…

@ Fragolin et alii: Dieses Bolschewikengewürg sind die miesesten fünftklassigen Komiker, wenn sie nichts zu melden haben.Haben sie aber, dann zeigen sie ein Talent zu völlig unnötigen - sollte man meinen - Eigentoren. Wer sie nicht als Opfah erlebt hat, kann den Hass, den ein Ostgote ihnen entgegenbringt, durchaus nicht nachvollziehen.

Anonym hat gesagt…

Und eben deshalb, weil die „Ostgoten“ die Bolschwiki als Opfer erlitten haben, wollen sie um nichts in der Welt die Bolschewiki unter dem Stalin-Wiedergänger im Kreml wieder in ihrem Land.

Anonym hat gesagt…

Was noch zu ergänzen ist: die Russen sind keine „Ostgoten“, sondern zu 80% Asiaten. Die Behauptung, Russland sei ein europäisches Land, ist Unfug. Die Russen selbst sehen sich auch als Asiaten und Putin richet sein strategisches Handeln auch konsequent so aus.