So beginnt der Wiener Rechtsanwalt (und derzeit noch ÖVP-Abgeordnete) Dr. Georg Vetter einen lesenswerten Artikel auf OrtnerOnline:
Als der ORF vor ein paar Jahren Taxiunternehmen für Neonazis spielte, um reißerische Bilder von einer FPÖ-Wahlveranstaltung zu senden, war dies offensichtlich nur die Spitze eines Eisberges. Eines Eisberges von mehreren. Auf der Linken kennt man offensichtlich keinen Genierer, wenn man den genüsslich verbreiteten Antisemitismus-Vorwürfen etwas nachhelfen muss, damit die eigene Propaganda glaubhaft wirkt. Die Arbeitsteilung ist bemerkenswert: Die einen agitieren gegen Antisemitismus und Fake- News, die anderen erfinden sie.
Es ist die alte SED-Masche: so, wie in den 1950er-Jahren von DDR-Stasi-IMs in Westdeutschland jüdische Gräber beschmiert und Hakenkreuze an Hauswände gemalt wurden, um damit eine Nazi-Gefahr durch Adenauers Westanbindungs-Politik zu insinuieren, so, wie die Systemmedien in Muttistan bei AfD- oder Pegida-Veranstaltungen diese mit Propagandatricks und dem Einsatz von agents provocateurs in ein Nazi-Eck rücken wollen, so will die SPÖ, die — man erinnert sich an 1986, als sie in der verbissenen Verhinderung eines »schwarzen« Bundespräsidenten Waldheim, auch vor flagranten Lügen und Fälschungen nicht zurückschreckte — nun den drohenden Machtverlust nach einer Wahlschlappe verhindern.
Mein Vater pflegte zu sagen: »Es muß einer nicht unbedingt ein Vollidiot sein, wenn er die SPÖ wählt — aber es erleichtert's ihm beträchtlich!«
Diesen Satz kann man heute trefflich abwandeln: »Es muß einer nicht unbedingt ein Gauner sein, um für die SPÖ zu arbeiten — aber es erleichtert's ihm beträchtlich!«
8 Kommentare:
Für den Kampf gegen Rechts müssen halt Opfer gebracht werden.
Das war erwartbar, dass die heute früh vom Penseur bereits gespitzten Kampfgriffel schnell wieder zur Seite gelegt bzw. für provinzielle Dinge verwendet wurden, seit ruchbar wurde, dass der Massenmörder von Las Vegwas weder Mohammed noch Achmed noch Mustafa hieß. Sondern ärgerlicherweise Steven Paddock, allem Anschein nach ein bioamerikanischer Christ, Mann bis in die Knochen, weiß bis zum Erbleichen. Also das Beste, Überlegenste, was rassisch überhaupt geht.
Da gilt dann das Motto: Omerta bis zum Umfallen. Bzw. Verschwörungstheorien herholen, dass "Steven Paddock" eine virtuelle, von den gelenkten "East-Coast-Kräften" fantasierte Entität ist, um zu verdecken, dass es natürlich Achmed und Mohammed und Mustafa waren.
Wir warten vergnügt ab, wann uns der bekennende Freund von Verschwörungstheorien (Zitat Peneur: "Sie erweisen sich später fast immer als wahr") die erste Verschwörungstheorie zu Las Vegas präsentiert.
Ach, cher Hingucker ...
was wollen Sie mit ihrem Posting (außer polemisieren) eigentlich aussagen?
Daß »... ein bioamerikanischer Christ, Mann bis in die Knochen, weiß bis zum Erbleichen. Also das Beste, Überlegenste, was rassisch überhaupt geht« ein Mörder sein kann?
Hätte das denn je einer bestritten? Als ob es vor dem Flüchtilanten-Ansturm von 2015 keine Morde in zivilisierten Regionen gegeben hätte (wobei die Frage ist, ob Las Vegas zu den zivilisierten Regionen zu zählen sind ...)?
Warten wir doch einfach ab, ob die Vereinnahmung dieser Morde durch den IS sich bestätigt oder nicht. Das alles ist zwar (bzw. war für die Toten) für die Verletzten und ihre Angehörigen höchst traumatisch — aber es bedeutet deshalb nicht, daß ein Österreicher sich nicht trotzdem mit naheliegenderen Kriminalfällen beschäftigen dürfte. Und die sind halt, was die Geschichten um Kern & Co. betreffen, unmittelbar vor einer entscheidenden Wahl naheliegender als bedauernswerte Opfer eines Verrückten (oder Terroristen) in Las Vegas.
Aber Sie haben jederzeit die Möglichkeit, auf Blogger Ihren eigenen "Hingucker-Blog" zu eröffnen, auf dem Sie nach Belieben über Las Vegas und ihre Version des Tathergangs schreiben können. Meinen Segen haben Sie ...
Klar, Las Vegas war ein armer fehlgeleiteter "Verrückter". Das hat natürlich gar nichts mit dem amerikanischen Waffenfetischisten zu tun. :-)
Cher Hingucker,
ach, Sie denken demnach, der Schütze von Las Vegas sei ein Terrorist des "TS" ("Trump State"), der die USA zu Trump bekehren will, und Konzertbesucher wegballert, damit seinem Chef der Endsieg sicher ist — oder wie?
Ich gebe Ihnen einen guten Rat: was immer Sie nehmen — hören Sie besser auf damit! Es dürfte ich höchst nachteilig auf die geistige Gesundheit und Realitätswahrnehmung auswirken ...
Der Schütze hat auf Besucher eines Country-Konzertes geschossen. Country-Musik wird von rechtskonservativen, patriotischen Weißen gehört. Das lässt den Schluss zu, dass der Schütze ein Surensohn und/oder Linksgrüner und/oder Neger und/oder Jude war.
Cher (chère) Anonym,
Country-Musik wird (so wie hierzulande der Musikantenstadl) m.E. v.a. von unmusikalischen Menschen eher ... ähm ... bilderungsferner Schichten gehört (einem Musikverständigen und/oder Bildungsbürger fallen dabei nämlich unweigerlich die Ohren ab).
"Rechtskonservativ" .... ach Gottchen, da können Sie das "rechts" gleich weglassen. Außerdem stimmt es nicht: genug völlig unpolitische Menschen hören sich diesen Schrott an. Freiwillig (unglaublich aber wahr)!
"Patriotisch". Naja, das sind (verglichen mit uns) doch eh alle Amis (außer ein paar Linksintellektuelle mit akuten Erketions- bzw. Orgasmusproblemen, wenn sie erfahren, daß ihr veganes Sojasteak in südchinesischer oder philippinischer Kinderarbeit hergestellt wird ...)
Den Rest Ihres Postings kann man gleich unbesehen in die Tonne treten: weder sind "Linksgrüne", noch "Neger", noch die "Juden" für derlei Hirnschüsslichkeiten wie die in Las Vegas besonders bekannt.
Aber offenbar ist einem Ex-Mitarbeiter der "Wirfuersebastiankurz"-Dirty-Campaining-Seite jetzt fad, und er muß sein Programm hier als Troll weiterspinnen ...
Adieu!
@Hingucker
Erwartbar, und ziemlich regelmäßig anzutreffen, sind hier auf diesem Blog Kommentare die zum Artikel nichts zu sagen haben. Haben sie sich hinten angestellt?
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