Sonntag, 25. Juni 2017

Wet T-Shirt (3)



Anastasia Nova: immer neu, immer ein erfreulicher Anblick!

7 Kommentare:

Frischkäse hat gesagt…

Ach Jottchen, nochen Wätt-Uschi-Bildsche.

Das 1. Wet-T-Shirt pries nur sich selbst als Knabberstange an, das 2. servierte uns dann fingergliedlutschend einen Burger, und dieses 3. offeriert nun in schäumender Brandung spritziges Flaschenwasser mit dem Namen 138 Water. Wer dieser Spur folgt, findet im Netz dann noch etliche andere erfrischende Strandnixen, die damit fotografiert wurden.

So fürsorglich kümmert man sich hier um das leibliche Wohl der hitzewellengeplagten Leser.

Ob Le Penseur von den jeweiligen Warenanbietern für diese unterschwelligen Reklamebotschaften eine angemessene Aufwandsentschädigung erhält, um nicht wie Boris Becker vorm Pleitekadi zu landen, oder aber ehrenamtlich in der Marketing-Branche tätig ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

Zwischen den körperlich prickelnden Werbeblöcken erklingen zur geistigen Sättigung dann sakrale Klänge von Bach und klärt uns Fragolin emsig über Sensation, Schniedel und Wutz oder Kindermörder auf. Ein voluminöses Unterhaltungs- und Bildungsprogramm also, das in ca.10 Jahren seines Bestehens bereits über 840.000 mal genossen wurde.


Wie ich weiter unten las, werden die Kritiker solcher Bikini-Bilder allerdings gerne der Verklemmtheit bezichtigt. Ob die das aber real auch sind, oder nur aus Jux auf der Ironietonleiter rumklimpern, wurde noch nicht amtlich ermittelt, sondern ist bisher nur die Meinung eines moralisch unempörten Krauts namens FritzLiberal.

Was soll's?

"De gustibus non est disputandum!" pflegten schon die Alten Römer bei unterschiedlicher Sichtweise zu sagen, um Streit über Petitessen zu vermeiden. Wer dieses feuchtnasse Femifrischfleisch aus welchen Gründen auch immer also angaffen will, möge das rein schwitzenden Gewissens tun.

Und zum Beweis der hier praktizierten Weltoffenheits-Tolleranz abschließend noch ein kurzes minderheitengerecht beschnittenes Hinterladergebet:

Der Herr ist mein Hirte,
mir wird nichts mangeln,
sein Stecken und Stab trösten mich.

Verflucht, jetzt hätte ich doch fast vergessen, der goldwerten Importmusels zu gedenken, die nur her kommen, um in der mörderischen mitteleuropäischen Gluthitze ihren Durst zu stillen. Vielleicht helfen ihnen ja die hier gezeigten libertären Fotos dabei, sich etwas abzukühlen.

Le Penseur hat gesagt…

Frischkäse ist schon ein guter Anfang für Ihren Nick! Passen Sie nur auf, daß nicht schon bald "Alter Käse" zutreffender ist, wenn Sie Ihre Phrasen wieder und wieder dreschen ...

Anonym hat gesagt…

Hihi, manchmal entfalten die Debatten um die Wätt-Schörts eine absunderliche Anmutung, so 'ne Mischung von erheiternd, inspirierend, aber auch albern und deplatziert. -

Albern mithin deshalb, sind doch die Männchen, die Adressaten v. derlei „Netzhautreizungen“, eigentlich die Angeschmierten in solchen Reiz-Reaktions- bzw. Reiz-Konditionierungs-Kontexten. -
Denn an diesem „Phänomen“ (neben zahllosen weiteren) lässt sich wieder mal unschwer erkennen, wie heuchlerisch und manipulativ, die Weibs.Innen-Natur ist, nämlich anhand des sog. „Weiblichen Schamgefühl“ und all das Versteck-, Verhüll- und Rar-Mach-Brimborium drumherum. -

Wurden die Kerls schon frühzeitig von der allseits bekannten konspirativen Allianz v. Omas, Tanten u. Müttern neurotisiert und kulpatisiert, was den Dunstkreis „Nacktheit“ und “Weibl. Anatomie“ betraf (pfui, unanständig, verboten, - schmutzige Männerphantasie gegenüber der reinen, keuschen, weibsischen Unschuld), so wurden sie indes simultan auch mit nebulösen „Verheissungen“ bzgl. „Weibs.Innen = Quelle ungeahnter Reize und Verzückungen“ chloroformiert. -
Entsprechend gerierten sich die Weibs.INNEN geheimnisvoll, unnahbar, unberührbar, (allem „Schweinkram“ abhold) und für jegliche (widerwillig und wenn, dann gnädigst eingeräumte) „Enthüllung“ und „Entblätterung“ saftige „Gegenleistungen“ oder gar „Bestrafungen“ einfordernd. -
Oder kurzum. - Das ganze Getue/Geschiss um diese „göttlichen, weiblichen Reize“ saugt seinen Nektar fast allein aus schlauem, gerissenem Verbergen/Verhüllen/Rar-Machen und nur seltenem und „kostspieligem“ Ent-Hüllen. - Ergo ist das männliche Gelechze darnach ebenfalls Resultat v. manipulativem Nas-Langmachen und Nas-Führen.

Le Penseur hat gesagt…

Schön langsam reicht's jetzt, Frischkäse-Anonymus ...

Ihre Tiraden sind nicht halb so witzig, wie Sie glauben.

Harzer Roller (Käse) hat gesagt…

Werter Der Denker,

in einer demokratisch legitimierten freiheitlich bunten Vielfalt darf jeder Bürger seine Phrasen dreschen, wie es ihm in seiner Einfalt einfällt und gefällt. Passiert ja auch just wieder im deutschen Wahlkampf.

Sie vergaßen in Ihrer sauerteigig spartanischen Kommentatorkritik leider das kleine aber bedeutende Anhängsel "für meinen Geschmack" oder "aus meiner Sicht", denn es handelt sich bei der von Ihnen genannten Nichtwitzigkeit um kein universales Naturgesetz, sondern allein um ihre ganz persönliche Ösi-Meinung.

Sie achten doch sonst fast manisch auf eine extrem präzise Ausdrucksweise bzw. Formulierung. Wieso also diesmal nicht?

Wütet trotz dreifacher Wet-T-Shirt-Erfrischung immer noch die Hitzewelle unter der Schädelkalotte?

Visualisieren Sie darum etwa erneut das Unwesen eines Foren-Trolls, der Ihren Blog mit pseudolustigen Riesenpostings zumüllt? Halluzinieren Sie fiebrig eine Reinkarnation des Bösen, das Ihnen ihre süßen Honigkuchen-Pferdchen versalzt?

Vielleicht gibt es Pillen dagegen.

Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.


Sie können aber auch den Weg eines Politikers gehen und jede Ihre Blockwart-Allmacht gefährdende Kritik löschend zensieren. Falls Sie aber genau so meinungsdiktatorisch reagieren wie jene Lügenpropagandisten, die auch Sie unter aller Sau finden, dann sind Sie keinen Deut besser!

Und wenn Sie es bisher nicht schafften, genug treue Jasagerschafe um sich zu scharen, die Ihre Einlassungen hier bejubeln, dann ist das nicht die Schuld eventueller Komiker, die verschmitzt (nicht verschwitzt!) an Ihrer Edelbürgertum-Fassade kratzen, um bereits Latrinum-Scheintoten eine letzte Empörungsgrimasse zu entlocken.

Bisher bewiesen Sie dennoch Mut bei Veröffentlichungen oft nicht besonders schmeichelhafter Leser-Postings. Bleiben Sie also standhaft, denn es sollte eine Eiche nicht kümmern, wenn Köter sie anpissen. Überlassen sie deren Hinrichtung doch einfach Ihrem stubenreinen Publikum ... oder existiert etwa gar keins? Zumindest scheint es eine Art Schweigegelübde abgelegt zu haben, so spärlich findet man innovative Wortmeldungen zu den vielen Beiträgen. Seltsam bei etwa 230 Zugriffen bzw. 850 Seitenaufrufen täglich. Oder sind das alles nur bescheiden stille Nasstittengaffer und Klassiklauscher?

Egal.

Audi, vidi, tace.

Auf einigen elitären Logenplätzen geschehen nun mal wundersame Dinge bei der Erschaffung einer angeblich besseren Welt.

Anonym hat gesagt…

"Sie können aber auch den Weg eines Politikers gehen und jede Ihre Blockwart-Allmacht gefährdende Kritik löschend zensieren."

Und wieder einer, der geistig damit überfordert ist, den Unterschied zwischen Zensur und Eigentumsrecht zu verstehen.

FritzLiberal

Le Penseur hat gesagt…

Cher »Harzer Roller (Käse)«,

Visualisieren Sie darum etwa erneut das Unwesen eines Foren-Trolls, der Ihren Blog mit pseudolustigen Riesenpostings zumüllt?

Wenn ich mir Ihre Posting(s) so ansehe, glaube ich, daß nicht nur ich, sondern jeder solches »visualisieren« täte!

... es sollte eine Eiche nicht kümmern, wenn Köter sie anpissen.

Danke für Ihre freundliche Charakterisierung meiner Person! Aber auch die Selbstcharakteristik dürfte Ihnen bestens gelungen sein ...

Audi, vidi, tace.

»Audi« stimmt; »tace« tät' ich mir bei Ihnen manchmal wünschen! Nur mit dem »vidi« hat Ihnen die lateinische Halbbildung (aus Asterix bezogen?) einen Streich gespielt. Der Imperativ heißt nämlich »vide« (»sieh!«); »vidi« ist die Perfektform, die Sie allerdings höchst unperfekt in das Zitat der Wappendevise hineinstümperten.

Aber, was soll's ...