... für unsere Politruks aus dem Transatlantiker-Lager. Ihre Lügen werden immer offensichtlicher — da dank Internet (und damit leichterer Verfügbarkeit von Daten auch für Otto Normalverbraucher) eben immer nachweisbarer.
Da wollen uns also
irgendwelche Schweden einreden, sie hätten mit ihren UBO- (»Unbekanntes-Boots-Objekt«)-G'schichterln bewußt Desinformation betrieben, um »den Gegner« (welchen denn?) mit falschen Positionsdaten »in die Irre zu führen«. Bitte, alter Schwede: geht's denn noch blöder?
Wenn (wie insinuiert wurde) ein russisches U-Boot in Schwedens Gewässern in Seenot geraten wäre, dann wären die Russen als erste informiert gewesen, wo das war. Wie kann man die dann denkmöglich »irreführen«? Nur war's halt kein russisches U-Boot, und wohl auch keines in Seenot, sondern das ganze einfach eine plumpe Pro-NATO-Propaganda, um Rußland medial wieder einmal zur Sau zu machen ... ist aber sichtlich danebengelungen.
In dem Zusammenhang ein interessanter Verweis im »Gelben Forum«, von DT, 20.10.2014, 11:42:
Wenn jetzt in den nächsten Tagen die "russische Uboot-Affäre vor schwedischen Gewässern" medial als Sau durchs (mT)
Dorf
getrieben wird, hier schon einmal zwei Basisinformationen gegen die
ganze Desinformation, die auf die Vergeßlichkeit der Bürger setzt:
a) "Caspar Weinberger, der als erster Verteidigungsminister der USA 1981
überraschend Schweden besuchte und dort mit hochrangigen Militärs
zusammentraf, äußerte sich 2000 in einem Interview des schwedischen
Fernsehens SVT zu den von 1981 bis 1990 in schwedische Gewässer
eingedrungenen unbekannten U-Booten. Weinberger gab in dem Interview
überraschend zu, dass amerikanische U-Boote „regelmäßig“ und „häufig“ in
schwedische Gewässer eingedrungen seien, während sowjetische U-Boote
dazu nicht in der Lage gewesen seien. Das Eindringen habe allerdings mit
Wissen und in Absprache mit dem schwedischen Militär stattgefunden."
Quelle: Ola Tunander: Cold Water Politics: The Maritime Strategy and
Geopolitics of the Northern Front (London: Sage, 1989). ISBN 0-8039-8219-4; ISBN 978-0-8039-8219-2
b) ein ausnahmsweise einmal guter Artikel aus der FAZ von Jasper von
Altenbockum, der anscheinend aus der vorgeschriebenen CIA-Linie der FAZ
ausschert und das Archiv sowie sein Gedächtnis bemüht hat, so wie man es
eigentlich von "Journalisten" und nicht "Lohn- und Mietmäulern" gewohnt
sein sollte:
Auch die Leserkommentare sprechen Bände. Der Begriff "false flag" sollte
Schulkindern heute schon anhand von Sender Gleiwitz, Golf von Tonkin,
kuwaitische Babies, Russische Uboote vor Schweden beigebracht werden.
Auch ein »überraschender« Unglücksfall beginnt einem etwas seltsam aufzustoßen, wenn man ein paar Informationen — wieder im »Gelben Forum« — über den so tragisch »Verunfallten«liest:
Es gibt keinen Grund, Öl in US Dollar zu bezahlen. Oder doch? | CEO von Total verunglückt
verfasst von Broesler E-Mail, Berlin, 21.10.2014, 02:09
(editiert von Rechtschreibkorrektur, 21.10.2014, 12:30)
Wie soeben über die Nachrichtenkanäle verbreitet wird, ist der CEO von Total, Christophe de Margerie, bei einem Flugzeugunglück
in Moskau ums Leben gekommen. Beim Start rammte seine, nur mit ihm und den drei Crewmitgliedern besetzte, Maschine
einen Schneepflug, dessen Fahrer ebenfalls ums Leben kam. Der Landeversuch missglückte, das Flugzeug zerschellte und
explodierte auf der Landebahn.
http://www.zerohedge.com/news/2014-10-20/anti-petrodollar-ceo-french-energy-giant-total-dies-freak-plane-crash-moscow
Herr de Margerie war es, der dies Mitte dieses Jahres von sich gab:
"There is no reason to pay for oil in dollars," he said. He said the fact that oil prices are quoted in dollars per barrel
did not mean that payments actually had to be made in that currency.
http://www.zerohedge.com/news/2014-07-05/ceo-one-worlds-largest-energy-major-sees-no-reason-petrodollar
Es gibt seiner Meinung nach also keinen Grund seine Öl-Importe per US Dollar zu begleichen, auch wenn der
Ölpreis selbst in jener Währung an der Börse gehandelt wird.
Zufall oder der Versuch Kontrahenten zu schwächen?
http://www.zerohedge.com/sites/default/files/images/user5/imageroot/2014/07/Reserve%20Currency%20Status.png
Mal sehen, was die Ermittlungen ergeben. Bis Ende des Jahres dürfte noch so einiges auf uns zukommen. Naja, doch eher :-( .
Wir können nur versuchen das Beste aus dem was kommt zu machen, egal was passiert.
Und jetzt isser auf einmal tot ... na, Pech muß man halt haben ...... und damit ist's aber noch nicht genug, denn ein weiterer Poster bringt ergänzende Informationen:
Ja, es ist schon seltsam
verfasst von nereus, 21.10.2014, 09:30
(editiert von Rechtschreibkorrektur, 21.10.2014, 12:31)
Hallo Brösler!
Du warst leider schneller, aber ich schmeiße mein Posting jetzt nicht in Tonne, sondern hänge es einfach an Deines dran
Der Schneepflug war schuld – Tod in Moskau
Es ist schon tragisch.
Da gibt es Leute die nicht so recht mitsingen wollen im Chor der „westlichen Wertegemeinschaft“ und dann haben die auch noch ziemlich viel Pech.
Christophe de Margerie, Geschäftsführer des französischen Ölkonzerns Total, hat Deutschland und die Europäische Union (EU) vor weiteren wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland gewarnt. In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung (SZ) bezeichnete er die Maßnahmen am Donnerstag als Irrweg. Russland dürfe nicht als Feind betrachtet werden, obwohl die eigene Energieversorgung von dem Land abhänge. Er plädiert vielmehr für konstruktivere Dialoge. Quelle: http://www.check24.de/strom-gas/news/total-sanktionen-russland-irrweg-57389/
Der Typ lag offenbar schon länger quer mit der Weltpolizei.
Der französische Öl-Konzern Total zahlt den USA 398 Millionen Dollar, um ein Korruptionsverfahren im Zusammenhang mit Iran-Geschäften beizulegen. Die US-Regierung wirft den Franzosen vor, für Öl- und Gasaufträge aus dem Iran den örtlichen Behörden Schmiergelder gezahlt zu haben. „Total muss nun die Gewinne aus dem korrupten Vorgehen der Firma zurückzahlen“, sagte Andrew Calamari, Direktor der US-Börsenaufsicht SEC, am Mittwoch.
Quelle: http://www.taz.de/!117119/
Naja, und dann hat der Mann noch völlig abwegige Ideen im Kopf.
Der Hauptgeschäftsführer des Ölriesen Total äußerte am Samstag, dass der Euro eine größere Rolle im internationalen Handel spielen solle, auch wenn das ohne den US- Dollar nicht möglich sei.
Christophe de Margerie reagierte damit auf Fragen bezüglich Forderungen von politischen Entscheidungsträgern in Frankreich, auf EU-Ebene nach der von den USA verhängten Rekordstrafe gegen BNP Paribas Wege zu finden, die Nutzung des Euros für internationale Geschäfte deutlich auszubauen.…
Also bitte!
Solche Ideen haben irakische und libysche Staatschefs auch schon geäußert.
Das ist gaaaanz schlecht für das persönliche Wohlergehen.
Der Chef des französischen Energiekonzerns Total, Christophe de Margerie (63), ist bei einem Flugzeugabsturz in Moskau ums Leben gekommen. Das teilte der Konzern mit und bestätigte damit entsprechende russische Medienberichte.
..
Zunächst war nur die Kollision der Privatjets von Typ „Falcon 50“ gemeldet worden, bei der die vier Insassen der Maschine ums Leben kamen. Es sei eine Untersuchung eingeleitet worden. Die Sicht zum Unfallzeitpunkt habe 350 Meter betragen, teilte der Flughafen mit.
..
Der Pilot habe kurz nach dem Start einen Notruf abgesendet, einer der Motoren sei in Brand geraten, der Rumpf beschädigt. Das berichtet „Le Parisien“ unter Berufung auf „Live News“. Demnach seien Trümmer der Maschine 200 Meter vom Absturzort gefunden worden, ein Motor läge 50 Meter und eines des Fahrwerke mehrere Hundert Meter entfernt.
Ja, der Schneepflugfahrer war betrunken, so sind sie halt die Russen und 350 m Sichtweite sind auch sehr wenig.
Ich weiß.
Auch von den ukrainischen Verbündeten des Leuchtturms der Demokratie kommen unlängst irgendwie »kontraproduktive« Nachrichten:
DONETSK, Ukraine — The Ukrainian Army appears to have fired cluster munitions
on several occasions into the heart of Donetsk, unleashing a weapon
banned in much of the world into a rebel-held city with a peacetime
population of more than one million, according to physical evidence and
interviews with witnesses and victims.
Sites where rockets fell in the city on Oct. 2 and Oct. 5 showed clear signs that cluster munitions
had been fired from the direction of army-held territory, where
misfired artillery rockets still containing cluster bomblets were found
by villagers in farm fields.
The two attacks wounded at least six people and killed a Swiss employee of the International Red Cross based in Donetsk.
If
confirmed, the use of cluster bombs by the pro-Western government could
complicate efforts to reunite the country, as residents of the east
have grown increasingly bitter over the Ukrainian Army’s tactics to oust
pro-Russian rebels.
Further, in a report released late Monday, Human Rights Watch
says the rebels have most likely used cluster weapons in the conflict
as well, a detail that The New York Times could not independently
verify.
Auch hier überzeugt der Versuch der New York Times, frei nach dem Motto: »Wir können es zwar nicht wirklich beweisen, aber schreiben wir doch einfach mal rein, daß auch die Rebellen das Zeugs benutzt haben dürften, es wird schon was hängenbleiben ...« nicht so ganz.
Angesichts dieser Mißlichkeiten für unsere transatlantischen Politruks und ihre Financiers, die schön langsam die Felle für einen richtig schönen, fetten Weltkrieg wegschwimmen sehen, an dem sie doch so komfortabel alle ihre Probleme in die großen Bombenkrater kehren hätten können, hilft nurmehr eines: die Informationsmöglichkeit muß weg!
MMNews informiert:
Innenminister Thomas de Maizière
(CDU) offenbart, was er so von Transparenz im Internet hält: "Eine
totale Offenheit, eine totale Öffentlichkeit jeder Information im Netz
ist nicht das, was wir wollen" Auch staatliche Informationen gehörten
nicht alle ins Netz.
Einen Tag vor dem nationalen IT-Gipfel
hat Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) vor einer unbegrenzten
Transparenz im Internet gewarnt. "Eine totale Offenheit, eine totale
Öffentlichkeit jeder Information im Netz ist nicht das, was wir wollen",
sagte de Maizière auf einer Podiumsdiskussion am Montag im Hamburger
Übersee-Club. "Menschen brauchen Geheimnisse."
Ja, ja — Menschen brauchen Geheimnisse! Natürlich nicht vor dem Finazamt (das krallt sich schon alle Infos, und wär's per Ankauf gestohlener Bankdaten), natürlich nicht vor der Polizei, dem Geheimdienst oder irgendeiner anderen von den hunderten staatlichen und halbstaatlichen Datenüberwachern, die für das »Wohlergehen« (d.h.: das elitengefällige Wohlverhalten) der Untertanen zuständig ist.
Ganz besondere Menschen, m.a.W. also: unsere Politruks, haben auch ganz besondere Geheimnisse, die sie auch brauchen — und wollen daher keine Offenheit im Netz. Wär' ja sonst kaum möglich, die Leute weiter dreist zu belügen und nach Bedarf in die Irre zu führen.
Danke, Herr de Maizière, daß Sie das mal so offen eingeräumt haben! Wir können uns schon unser Bild von Ihnen machen ...