... verwirklicht sich immer mehr: wer etwas gegen den politisch-medialen Komplex sagt, wird an die Luft gesetzt — frei wie ein Vogel ... vogelfrei, sozusagen.
Facebook sperrt UlfkotteDer Fall Ulfkotte schlägt weitere Wellen. Nachdem die FAZ bei MMNews ein Interview zu den Vorwürfen in seinem neuen Buch "Gekaufte Journalisten" entfernen ließ, ist der Buchautor nun auch bei Facebook gesperrt worden.Hilferuf von Udo Ulfkote ("Gekaufte Journalisten") über Twitter. Demnach hat man ihm sein Facebook-Account gesperrt. Dieser Vorgang kann nur in Zusammenhang mit Links auf ein Interview bzw. eines dort veröffentlichten Telefonmitschnitts stehen, in dem ein niederländischer Journalist ein Telefon-Interview mit der FAZ veröffentlichte.
Was Ulfkotte schreibt, dürfte also demnach voll zutreffen — und in seinen Konsequenzen dem System gefährlich werden. Und keine Diktatur duldet eine andere als Pseudokritik. Auch die unsere nicht, die sich bloß besser als Demokratie zu tarnen weiß, als die früheren. Ist ja kein Wunder: auch das Abhören von Telefonen geht heute unauffälliger als zu Zeiten des Dritten Reichs, als noch ein paar Männer von der Postverwaltung wegen Behebung einer Telefonstörung anläuten mußten, und dann auffällig-unauffällig am Apparat herummontierten.
Ohne mich jetzt mit Ulfkotte an Breitenwirkung vergleichen zu wollen (das wäre lächerlich!) — aber wer weiß, wie lange das Internet-Angebot »LePenseur« noch verfügbar sein wird? Die Systemkrake wird zunehmend hysterisch — und, wie jeder Rettungsschwimmer weiß: am gefährlichsten sind die Ertrinkenden, solange sie noch bei Bewußtsein sind ...
2 Kommentare:
Ich empfehle Ihnen den Wechsel zu Wordpress, falls Sie befürchten, daß die Löschung des Blogs hier bevorsteht (Blogspot gehört immerhin zu Google).
Den Blog können Sie ganz leicht dorthin exportieren. Backups machen Sie sicher (hoffentlich) regelmäßig.
Und wenn Sie dann noch mit dem Torbrowser unterwegs sind, müssen Sie sich über ihre Anonymität und Ihren Blog weniger Sorgen machen.
@Anonym:
1. Ist ein Wordpress-blog im Ernstfall weniger löschungsgefährdet?
2. Backups sind für den Fall, daß der Blog verschwindet, vielleicht eine nostalgische Erinnerung (aber ich weiß ja ohnehin, was ich geschrieben habe ...), aber auch kein Mittel die Nicht-Existenz rückgängig zu machen.
3. Bei Wordpress hätte ich wieder eine neue "Blogsprache" zu erlernen, und Sie kennen doch das Sprichwort, daß man alten Hunden schwerlich neue Tricks beibringt ;-)
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