Unter diesem Motto scheinen die weitweit
konzertierten Aktionen gegen das »unkontrollierte« Internet und seine
durch keine »Professionalität« gefilterte Meinungsvielfalt und
Aktualität an Fahrt zu gewinnen. Im Blog »Mit elektrischer Feder« wird
das in einem vorzüglichen Artikel unter dem enthüllend-doppelsinnigen
Titel »Der rechte Vorwand« vor Augen geführt:
Das ist's in Wahrheit! Wo kämen wir denn hin, wenn Krethi & Plethi so einfach ihre Meinung äußern dürften, ohne in das Netzwerk der erlaubten Ansichten »eingebunden« zu sein?!Es scheint als wäre die politische Klasse und ihre Claqueure wild entschlossen ihren verlorenen Anspruch auf die exklusive Verbreitung ihrer Meinung im öffentlichen Raum mit juristischen Mitteln wiederherzustellen. Die Kampagne um die Sperrung von Internetseiten mit kinderpornografischen Inhalten entpuppt sich als das, was ihre Gegner von Beginn an vermutet hatten: als Torbrecher für ganz andere Begehrlichkeiten. Hier geht es im Grunde auch nicht gegen „rechts“ oder kleine grüne Männchen, hier geht es um dass, was der Autor dieses Kommentars, Ulrich Clauß, an andrer Stelle monierte: Der Verlust der Deutungshoheit der klassischen Medien.
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Anmerkung: dieser Artikel wurde erstmals am 25. August 2009 veröffentlicht. Über Mangel an Aktualität kann er sich nicht beklagen ...
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