von it’s me
Und was immer man – berechtigt oder unberechtigt – gegen die Hitler-Zeit vorbringen mag, ihre Ergebnisse waren jedenfalls nicht Niedergang und Verwesung, sondern die Entwicklung eines um Jahrhunderte zurückgebliebenen Landes in eine moderne Großmacht während eines weltgeschichtlich einzigartigen Zeitraums; damit die Überwindung von Elend, Hunger, Analphabetismus und finanziellen Abhängigkeiten, die Zerschlagung des russischen Bolschewismus' und europäischen Sozialismus' sowie die Ausweitung nationalsozialistischer Gesellschaftsverhältnisse über den halben europäischen Kontinent. Dagegen entstellt keines von jenen Krisensymptomen, an denen der Konservatismus in seiner Endphase krankte, bereits in den dreißiger und vierziger Jahren das Bild der deutschen Gesellschaft. Wir finden keine wirtschaftliche Stagnation, keine produktionshemmenden Leitungsstrukturen, keine Außerkraftsetzung des Solidaritätsprinzips, keine Vernachlässigung der Wissenschaften und der Kultur; erst recht keine Konzeptions- und Ziellosigkeit des Handelns, kein hilfloses Schwanken und auf allernächste Zwecke beschränktes Lavieren. Auch ein Verschwinden nationalsozialistischer Ziele und Ideen aus dem öffentlichen Bewußtsein oder eine zunehmende Entfremdung der Bevölkerung gegenüber ihrem Staat sind nicht wahrnehmbar. Eher das Gegenteil. Die beeindruckenden Leistungen bei der Industrialisierung des Landes wären ohne Stützung und Bejahung dieser Politik seitens größerer Teile des Volkes nie erreichbar gewesen. (Es ist lächerlich und dumm, diese im Nachhinein als bloße Auswirkungen der Diktatur, der Angst und der Arbeitslager darstellen zu wollen.)
Sprach Höcke und wurde zum Nazi stigmatisiert. Die linke Reichshälfte hyperventilierte und forderte, die AfD unter Beobachtung des Verfassungsschutzes zu stellen.
Aber halt – eben entdecke ich: mir ist ein kleiner Fehler unterlaufen! Denn ich habe Höcke und das schönste Gesicht des Stalinismus verwechselt, und ich habe Wagenknecht eins zu eins wiedergegeben und Nazismus und Stalinismus ausgewechselt, und ja, der Aufschrei der Gesellschaft blieb aus und Wagenknecht wurde nie und nimmer daraus der kleinste Vorwurf gemacht.
Sollte nur ein Beispiel sein, wie gesellschaftsfähig linkes bis ultralinkes Gedankengut (in diesem Fall sogar Stalinismus) geworden ist, während man im Gegensatz dazu bürgerliches Gedankengut als nazistisch stigmatisiert.
Aber jetzt Sarah Wagenknecht im Original:
Und was immer man - berechtigt oder unberechtigt - gegen die Stalin-Zeit vorbringen mag, ihre Ergebnisse waren jedenfalls nicht Niedergang und Verwesung, sondern die Entwicklung eines um Jahrhunderte zurückgebliebenen Landes in eine moderne Großmacht währ end eines weltgeschichtlich einzigartigen Zeitraums; damit die Über-windung von Elend, Hunger, Analphabetismus, halbfeudalen Abhängigkeiten und schärfster kapitalistischer Ausbeutung; schließlich der über Hitlers Heere, die Zerschla-gung des deutschen und europäischen Faschismus sowie die Ausweitung sozialistischer Gesellschaftsverhältnisse über den halben europäischen Kontinent. Dagegen entstellt keines von jenen Krisensymptomen, an denen der Sozialismus in seiner Endphase krankte, bereits in den zwanziger bis fünfziger Jahren das Bild der sowjetischen Gesellschaft. Wir finden keine wirtschaftliche Stagnation, keine zunehmende Differenz gegenüber dem vom Kapitalismus erreichten technischen Stand, keine produktions-hemmenden Leitungsstrukturen, keine Außerkraftsetzung des Leistungsprinzips, keine Vernachlässigung der Wissenschaften und der Kultur; erst recht keine Konzeptions- und Ziellosigkeit des Handelns, kein hilfloses Schwanken und auf allernächste Zwecke beschränktes Lavieren. Auch ein Verschwinden sozialistischer Ziele und Ideen aus dem öffentlichen Bewußtsein oder eine zunehmende Entfremdung der Bevölkerung gegenüber ihrem Staat sind nicht wahrnehmbar. Eher das Gegenteil. Die beeindruckenden Leistungen bei der Industrialisierung des Landes wären ohne Stützung und Bejahung dieser Politik seitens größerer Teile des Volkes nie erreichbar gewesen. (Es ist lächerlich und dumm, diese im Nachhinein als bloße Auswirkungen der Diktatur, der Angst und der Arbeitslager dar stellen zu wollen.)Quelle: http://www.glasnost.de/pol/wagen.html
Es klinkt abgedroschen, aber ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte
1 Kommentar:
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