von Fragolin
In der linksextremen Filterblase wird einmal mehr der bösartige
Alltagsrassismus
des xenophoben Östernazis bloßgestellt. Wagt es dieser Haufen doch
tatsächlich, Menschen – festhalten, es kommt ganz dick, da wird
ganz tief in die Kiste der rassistischen Diskriminierung gegriffen –
zu fragen!
Richtig gelesen: Menschen werden gefragt! Wildfremde Leute fragen
andere wildfremde Leute, in dem offensichtlich menschenverachtenden
Willen, diese kennenzulernen! Und sie fragen nicht irgendwas, so „Wie
geht es dir?“ sondern, typisch Xenophobenpack, „Woher kommst
du?“.
Was für ein stinkender brauner Sumpf!
Aufgedeckt hat das eine österreichische Journalistin, deren Äußeres
– auf eine zugegeben sehr attraktive, um nicht zu sagen bildhübsche
Art – nicht so ganz der schwammigen Norm der Österreicher
gewordenen Deix-Karikatur entspricht, weil ihre Eltern nun einmal aus
dem Irak eingewandert sind und, nun ja, spätestens wenn die Sonne
scheint, dann sieht man das.
Als Journalistin sollte sie aber nicht nur hübsch anzusehen sein
sondern auch über mehr Qualifikation als allein den Wurzelbonus
verfügen. Auch wenn sie nur im „Standard“ schreibt.
Wenn Menschen andere Menschen kennenlernen wollen, dann fragen sie
und sammeln Informationen. Wie es jemandem geht ist eine Information,
die man erst braucht, wenn man den Menschen bereits kennt und es
einem wichtig ist, diese Information zu besitzen. Wildfremde Menschen
nach ihrem Befinden zu fragen kann erfahrungsgemäß dazu führen,
der mentale Mülleimer gesammelter Depressionen zu werden. Man
erfährt von Leuten, die man nicht kennt, Dinge, die man nicht wissen
will und soll dann auch noch Anteilnahme und Interesse heucheln.
Nein, so funktioniert das nicht.
Erstmal müssen allgemeine Informationen gesammelt werden. Man will
den Menschen kennenlernen um überhaupt einschätzen zu können, ob
man wirklich wissen will, wie es ihm geht – da ist bereits das
Ansprechen und Fragen ein Kompliment, weil es Interesse an der Person
bezeugt, das ausschließlich dann aufkommt, wenn man jemanden
sympathisch oder zumindest anziehend findet – und, ja so
funktioniert das nun mal, in eine höchstpersönliche Schublade
einordnen. Name, Herkunft, Beruf, Hobby. Durchaus in dieser
Reihenfolge, abhängig vom Ort des Zusammentreffens.
Diese Fragen als „Rassismus“ einzuschätzen, zeugt von einem
schweren sozialen Defizit. Das ist Schneeflöckchentum im Endstadium.
Muss man ausgerechnet das jetzt wirklich ausgerechnet einer
Journalistin verklickern? Ehrlich??
Wer eine junge und durchaus ansehnliche Frau mit exotischem Äußeren
nach der Herkunft fragt, der ist nicht von dumpfem Rassismus
getrieben, sondern sucht verzweifelt nach einer Antwort, in die er
einhaken kann: „Oh, das kenne ich, da war ich schon!“. Wirkliche
Rassisten würden sich dafür nicht interessieren sondern ihr sowieso
den Rücken kehren, weil sie mit Ausländern nicht reden.
Aber jemanden, der trotz oder sogar wegen ihrem Äußeren besonderes
Interesse an einer Person bekundet, von vornherein als
„Alltagsrassisten“ zu verunglimpfen, zeigt, wer hier wirklich in
rassistischen Bahnen denkt.
Die Frage sagt über den Rassismus des Fragenden nämlich genau gar
nichts aus, aber die Befindlichkeiten der jungen Frau mehr über
ihren eigenen, als ihr lieb sein dürfte. Und so angenehm ihr Anblick
ist, an ihrer journalistischen Reife zweifle ich nach diesem Artikel
sehr.
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