An diesen Filmtitel fühlt man sich erinnert, wenn man Meldungen wie die folgende liest:
Brexit-Deal: EU-Parlament droht mit Veto
Foto: AP/Frank Augstein
London
Grund ist das bisherige Angebot Londons an die EU-Bürger. Das Parlament fordert Verbesserungen.
EU-Abgeordnete haben fraktionsübergreifend
damit gedroht, ein Veto bei den Brexit-Verhandlungen zwischen der EU und
Großbritannien einzulegen, wenn das Angebot Londons an die EU-Bürger
nicht verbessert wird. Das EU-Parlament behalte sich vor, jedes Abkommen
zurückzuweisen, "das EU-Bürger, unabhängig von ihrer Nationalität,
ungünstiger als in der Gegenwart behandelt", erklärten sie.
Das bisher vorliegende Angebot Großbritanniens bleibe hinter den
eigenen Ambitionen, den Bürgern Priorität einzuräumen, zurück, und werfe
"eine dunkle Wolke von Unklarheit und Unsicherheit über das Leben von
Millionen von Europäern", heißt es in dem gemeinsamen Gastkommentar in
mehreren europäischen Zeitungen. Er ist unter-schrieben vom
Brexit-Chefverhandler des EU-Parlaments und Liberalen-Vorsitzenden, Guy
Verhofstadt, EVP-Fraktionschef Manfred Weber, dem sozialdemokratischen
Vorsitzenden Gianni Pittella, der Chefin der Linken, Gabi Zimmer, den
beiden grünen Fraktionschefs, Ska Keller und Philippe Lamberts, sowie
den Mitgliedern der parlamentarischen Brexit-Gruppe, Elmar Brok, Roberto
Gualtieri und Danuta Hübner.
Und — das heißt jetzt ...was? Wenn die Briten nicht spuren, werden sie von Uschis Kampftruppen überrannt? Oder enteignet Spanien die britischen Hausbesitzer (und schießt damit seine Tourismus-Industrie in den Wind)? Oder klappert Oma Macron mit ihren »Dritten«, daß die Londoner Tower-Bridge einstürzt — oder was jetzt?
Ein EU-»Parlament« das nicht einmal eine Gesetzgebungsinitiative hat, die EU-»Regierung« nicht stürzen kann und in einem intransparenten Verfahren »gewählt« wird — ja das, genau das wird eine (wenn auch kleine) Atommacht (und zugleich ständiges Mitglied des UNO-Sicherheitsrates) in die Knie zwingen.
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