von Fragolin
Oh,
wie prunkvoll war sein Einzug in das Präsidentenamt, immerhin konnte
nur er ein Alpen-Mordor verhindern und dafür sorgen, dass sich
Österreich nicht international blamiert.
Und
was macht er jetzt?
Blamiert.
Aber
auf der ganzen Linie.
Dabei
hat der Sascha doch nichts gesagt, was man ihm nicht absolut
zugetraut hätte. Es weiß doch jeder, dass alles was da im Wahlkampf
an Jägerliebe und Heimattreue geheuchelt wurde, genau so glaubwürdig
war, als hätte Hofer sich als Schutzpatron der Volkshilfe
ausgegeben. Besonders übrigens die Schwarzen, die genau wussten, wes
Geistes Kind sie da unterstützten; bei den Roten und Grünen weiß
man ja, dass das absolut konform mit deren Geisteshaltung ist.
Besonders
deftig ist aber, dass er nachweislich
einem Märchen, einer urban legend aufgesessen ist, als er auch noch
den dümmlichen Davidstern-Vergleich absonderte, mit dem er übrigens
auch noch an der Holocaust-Verharmlosung anstreifte. Noch viel
blamabler als der Empörungswellen schlagende Ausrutscher mit der
solidarischen Kopftuchpflicht für alle Frauen ist die historische
Ahnungslosigkeit des Menschen, der immerhin das Amt des
Bundespräsidenten innehat. Den Beweis, dass die politische Bildung
am linken Rand auf Märchen beruht, von so hoher Stelle geliefert zu
bekommen, hat was. Auf jeden Fall etwas Amtsschädigendes.
Auch
wenn, wie Kollege LePenseur
anmerkt, die Beleidigung des Präsidenten strafbar ist, fragt man
sich, warum die Beleidigung des Amtes durch den Amtsinhaber ein
Kavaliersdelikt darstellen sollte. Nach dieser Aktion ist, allen
Relativierungsversuchen zum Trotz, der Sascha eigentlich
rücktrittsreif. Aber das war er ja schon vor Amtsantritt auch schon,
also was soll‘s.
International
haben wir uns mit dieser Peinlichkeit zwar zur Lachnummer gemacht,
aber zumindest auf EU-Ebene keinen Protest ausgelöst. Das tut man
nur, wenn man keinen Blödsinn aus der linken Politakademie
verbreitet. Oder gar warnt.
Also:
Alles gut.
Gewöhnen
wir uns dran.
Vielleicht
macht er sogar noch ernst mit seinen Ankündigungen.
3 Kommentare:
Das Vorbild für BuPrä van der Burka war wahrscheinlich die schwedische Feministinnenregierung, die zum Besuch im Iran brav islamkonform mit Kopfvermummung aufgetanzt ist. Als Nächstes erwarten wir seinen Aufruf zur solidarischen Vorhautverkürzung. Natürlich wieder nur rein satirisch gemeint vom alten Alpenscherzkeks.
Genial: anno 1954 erzählt der damalige ägyptische Präsident Nasser erzählt bei einer Versammlung über sein Zusammentreffen mit der fundamentalislamischen Muslimbruderschaft und deren Forderung eines generellen Kopftuchzwangs für Frauen. Das Publikum lacht über die Vorstellung, dass sich Frauen in der Öffentlichkeit zu verschleiern hätten:
https://www.youtube.com/watch?v=zCzAgkBQrJI
Genauso gehören die heutigen geistig Überforderten, die das Tragen des Kopftuches befürworten, ausgelacht. Obwohl - heute würde das wahrscheinlich als "Verhetzung" bestraft.
FritzLiberal
Kleiner Irrtum: die Rede wurde 1966 gehalten.
FritzLiberal
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