Freitag, 31. Juli 2020

... einfach lässig






Fußnoten zum Freitag

von Fragolin

Man stelle sich vor, ein großes Unternehmen der Textilbranche baut eine eigene Massenproduktion von Masken auf. Und dann stelle man sich vor, just mit Anlaufen der Maskenmassenproduktion würden die Daten über das Corona-Virus und unterstützend das Auftauchen von Rhinoviren dazu führen, dass eine generelle Maskenpflicht in, sagen wir mal, Supermärkten, Banken und Ämtern, ausgerufen wird. Und stellen wir uns weiter vor – das wird eine ziemliche Phantasiereise – dieser Textilkonzern hätte zwei Brüder als Eigentümer, von denen einer gleichzeitig der Ehemann der Büroleiterin und selbsterklärt tiefstverbundenen Freundin des amtierenden Bundeskanzlers genau jener Regierung ist, die den absoluten Zwang zum Tragen von Masken für Millionen ausruft.
Na gut, dass das nur reine Phantasie ist. In echt könnte es sowas gar nicht geben!

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Ach ja, bei dem weiterhin als „Schubser“ verniedlichten Wannabe-Killer, der mal eben aus Jux einen 54-Jährigen erst an die Bahnsteigkante gezerrt, dann ins Gleisbett getreten und bewusst bei jedem Versuch, vor dem heranrasenden Güterzug aus dem Gleis zu klettern, höhnisch wieder zurückgetreten hat, also was man heute so unter einem „Schubser“ versteht, handelt es sich um einen Syrer, der von seinem Bruder dabei auch noch tatkräftig unterstützt wurde.
Ich frage mich nur, wie jene, die anderen gerne „instrumentalisieren“ unterstellen, den „Schubser“ wohl genannt hätte, wäre die Täter-Opfer-Konstellation genau anders herum gewesen.

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In meiner Kindheit, also den Siebzigern, gab es immer, wenn die Temperatur weit über die 30 Grad kletterte, in der Schule „hitzefrei“. Da fiel mal die eine oder andere Stunde ab Mittag aus. Wir freuten uns wie Bohne, denn nachdem man uns eine kommende Eiszeit verkündete und Rudi Carrel bereits jammerte „Wann wird es endlich wieder Sommer, ein Sommer wie er früher einmal war?“, war jeder Hitzetag ein Geschenk, das es zu genießen galt wie etwas, was man nie wieder erleben wird.
Blöd nur, dass ich heute erfahren muss, dass es früher gar niemals so heiß wurde, und im Juni, also zur Vorferienzeit, schon gar nicht, denn das mache erst heute der Klimawandel möglich.
Mist!
Jetzt muss ich erkennen, wie sehr wir damals belogen wurden, weil man uns Temperaturen vortäuschte, die es noch gar nicht geben konnte. Aber wir gingen ja auch nicht freitags schulschwänzen sondern sogar samstags in die Schule, also konnten wir die Weisheit einer Greta nicht erreichen.
Ich bin untröstlich.
Und mache mir einen Roten auf.
Auf das Hitzefrei!
Damit Schluss für heute.


Donnerstag, 30. Juli 2020

Fußnoten zum Donnerstag

von Fragolin


Das Opfer habe noch versucht, auf den Bahnsteig zurück zu klettern, sei aber daran gehindert und von dem Zug erfasst worden“, verkündet die „Rheinpfalz“ über einen neuerlichen Fall von Wasser auf die Mühlen der Rechten gießender Bahnsteigschubserei bei Karlsruhe, „Er erlitt mehrere Knochenbrüche sowie eine tiefe Fleischwunde. Lebensgefahr besteht nach Polizeiangaben nicht.“
Naja, wer zwischen einfahrendem Zug und Bahnsteig hängt, dürfte unterhalb der Gürtellinie, diplomatisch ausgedrückt, irreparable Schäden davontragen. Da beruhigt es ja richtig, dass keine Lebensgefahr besteht. Vielleicht hat er ja eine Zusatzversicherung, dann bekommt er auch einen Rollstuhl.
Doch das Schlimmste für das Opfer wird wohl sein, dass es nun wieder von Rechten instrumentalisiert wird, um Stimmung gegen Menschen mit „orientalischem Aussehen“ zu machen. Wird mal wieder Zeit für ein Konzert vom Grönemeyer.

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Auch in Dortmund kam es zu einem Wasseraufdiemühlenderrechtengießen. Ein bitterlich Schutz erflehender traumatisierter Afghane schenkte aus Dankbarkeit für seine Rettung einer Elfjährigen ein Bereicherungserlebnis und wurde dafür prompt von der spaßbefreiten Polizei in U-Haft geknechtet. Die tolerante Justiz erkannte sofort die xenophobe Attitüde der rassistischen Prügeltruppen und rettete den Ärmsten aus den Fängen der Polizei. Immerhin, so die Justiz, bestehe bei einem Geflüchteten ja keine Fluchtgefahr.
Kaum aus der U-Haft entlassen, erkannte der Schutzsuchende den großen Wert seiner Dankbarkeitsbezeugung und wiederholte sie an einer Dreizehnjährigen.
Immerhin floh er nicht.
Mal sehen, wie lange es diesmal bis zum Freifuß dauert.

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Früher nannte man den Versuch, jemandem mit Gewalt sein Fahrrad zu rauben, Fahrradraub. Heute ist das ein „Streit um ein Fahrrad“. Und da der sich starrsinnig als rechtmäßiger Besitzer Fühlende den Streit befeuerte, indem er sich rassistisch weigerte, dem dieses Fahrrad begehrenden Syrer und seinem afghanischen Freund das Fahrrad dauerhaft und nachhaltig zu „leihen“, anstatt deeskalierend seinen schnöden Besitz aufzugeben, wurde er von einer sich schnell zusammenrottenden Horde Zukunftsdeutscher krankenhausreif zusammengetreten.
Hoffentlich ist ihm das eine Lehre.

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Weil es auf die auch im Blog immer wieder loshetzenden linksradikalen Lügner passt wie der Hintern auf die Brille: In den USA wurden die „Washington Post“ und „CNN“ zu Schadenersatz verknackt, weil sie durch politisch motivierte Lügenmärchen und das Aufpeitschen einer linksradikalen aggressiven Hassblase einen Schüler massiv geschädigt haben. Ein linksradikales Hassposting auf Twitter, eine zu einem Bild eines katholischen Schülers komplett frei erfundene Geschichte, reichte aus, um von diesen gewichtigen Medien instrumentalisiert zu werden für einen beispiellosen Shitstorm gegen den Schüler, dessen Name und Adresse schnell verbreitet wurden.
Wehe, Trump nennt sie „Fake News“.
Wehe, man nennt sie „Lügenpresse“.
Wehe, man nennt sie bei ihrem wahren Namen.



Mittwoch, 29. Juli 2020

Das kleine Schwarze steht ihr gut!





Keeley Hazell ist übrigens Filmschauspielerin. In Nebenrollen (z.B. in der Serie The Royals), aber immerhin mit einem Wikipedia-Artikel in zehn Sprachen, u.a mit so wichtigen Informatinoen wie:
Ein Freund überredete sie, sich für das Page 3 Idol der Sun zu bewerben, den sie im Dezember 2004 gewann. Der Bildhauer Leigh Heppell machte daraufhin drei Gips-skulpturen ihrer Brüste, wovon zwei heute in den Büros der Sun stehen und eine in Keeley Hazells Haus.
Na, bitte!Das wollten wir doch immer schon wissen ...


Also: Prozentrechnen kann sie auch nicht


Damit hätte sie eine wichtige Voraussetzung für eine Karriere z.B. in einer Boutique (Stammkunden-Rabatte!), oder in der Buchhaltungs- oder Fakturierungsabteilung einer Handelsfirma verbockt. Aber für Politikerin reicht's allemal!




Na ja ... ihre Schwester im Geist, Claudia, die Unsägliche, konnte ja auch nicht mal erkennen, daß ein fast leerer Bundestag nicht wohl mehr als halbvoll sein kann (was freilich für die Beschlußfähigkeit desselben nützlich gewesen wäre — außer schei*t einfach auf die Geschäftsordnung).

Offenbar sind »blind« und »blöd« (nicht zu vergessen: »dreist«) die entscheidenden Voraussetzungen für eine PolitikerInnenkarriere im real existierenden Deutschland.

Wie sagt Dr. Markus Krall doch so treffend? »Die Parteiendemokratie setzt averse Anreizsysteme für die Auswahl von Politikern« ...

Q.E.D.



Fußnoten zum Mittwoch

von Fragolin

Die Grünen haben es irgendwie mit dem Poppen. Ständig poppt bei denen was. Erst wucherten „Pop-up-Radwege“ aus den Randsteinen, jetzt werden „Pop-up-Klimastraßen“ durch Straßensperrung und Aufstellen lächerlicher Kübelpflanzen mitten in die Großstadt geknallt. Irgendwann wird man uns wohl erklären, der „Pop-up-Refugee“ Anis Amri wollte den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz nur zur „Pop-upo-LKW-Fahrschule“ umfunktionieren.
Nur auf Pop-up-Hirn brauchen wir bei den Linksverdrehten nicht mehr zu warten.

***

Speziell für den linksradikalen Hetztroll „Wastl“ aus dem Penseur-Blog hier noch ein Friedensangebot. Der hatte sich ja vorgestern erst folgendermaßen alteriert:

Wenn jemand mit einem fetten SUV in Berlin am Bahnhof Zoo in eine Passantengruppe braust und diese abräumt, und es stellt sich raus, dass der Fahrer jung, weiß, männlich, christlich und biodeutsch ist, dann vergiss nicht, diese Vorgang ganz schnell zu vergessen und keine Silbe dazu zu schreiben.“

Nun denn, lieber Troll, hier ein paar Silben. Reklamationen soll man ja ernst nehmen und jeden Kunden, auch wenn er alles gratis bekommt, wie einen denkenden Menschen behandeln, auch wenn man einen vollkommenen Dolm vor sich hat. Denn, wie immer, wenn die Linkstrolle aufmarschieren, findet man in deren Ergüssen zwar Erheiterndes, Erfundenes und Erlogenes, aber leider keine Wahrheit. Links und Fakten sind nämlich Todfeinde. Weil Fakten das linke Narrativ töten, töten Linke Fakten und erfinden sich selbst welche. Wie hier.
Denn über den Fahrer hat sich eben nicht herausgestellt, dass er „biodeutsch“ ist. Er ist zwar einer der Deutschlandbevölkernden, aber entspricht leider nicht dem linken Täterrassenideal.

Der SUV-Fahrer Refail A. (24) war am Sonntagmorgen in eine Menschenmenge am Zoo gerast. Sechs Personen wurden dabei verletzt. Jetzt ermittelt die Polizei gegen den Mann gleich wegen vier Delikten.
Eine Polizeisprecherin bestätigte am Dienstag, dass gegen Raser Refail A. (24) auch wegen „des Verdachts des Kraftfahrzeugdiebstahls ermittelt wird.“
Hintergund könnte laut einem „rbb“-Bericht sein, dass Refail A. den Wagen, der auf eine Firma aus Estland zugelassen ist, zuvor seiner Freundin gestohlen hat. Die Polizeisprecherin wollte dies unter Verweis auf die laufenden Ermittlungen jedoch nicht bestätigen.
[...]
Gegen den 24-Jährigen aus dem Kosovo ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft wegen insgesamt vier Delikten: Gefährdung des Straßenverkehr, Verdacht des illegalen Straßenrennens, Fahren ohne Fahrerlaubnis und eben Diebstahl eines Autos.“

Tja, Wastl, das ist der Unterschied zwischen dir und mir: ich warte einfach ein oder zwei Tage, bis die Fakten herauskommen, und kommentiere dann vielleicht, oder auch nicht, denn ich habe keine Verpflichtung, zu allem meinen Senf dazuzugeben. Du dagegen erfindest einfach irgendwas und brüllst dann wie ein kleines Baby in die Welt.
So, und jetzt kannst du deine Hassmaschine wieder anschmeißen und losbrüllen, weil ich doch was darüber geschrieben habe, denn jetzt, wo herausgekommen ist, dass es sich um einen kosovarischen Autodieb und keinen Karl-Heinz handelt, ist natürlich klar, dass ich nur wegen meiner Xenophobie diesen Fall aufgenommen habe.
Nein, du Dolm, ich habe es wegen deinem Gebrüll. Du selbst hast den Stein losgetreten. Doppelt dumm gelaufen.

***

Romeo und Julia auf zukunftsdeutsch: Die Capulets erfahren vom Begehr Romeos nach ihrer ehrhaften Jungfer Julia und kreuzen bei den Montagues auf um den Jüngling durch die Manege zu prügeln. Dann versammeln sich die Familien und veranstalten eine Massenkeilerei.
Endlich sind wir wieder im 16. Jahrhundert angekommen.

***

Scheidung auf zukunftsdeutsch: Ein „Deutscher mit tunesischer Abstammung“ brettert mit seinem Wagen seine Frau nieder und bügelt sie platt. Strafvermindernd muss festgehalten werden, dass er sie nicht mit den Haaren an der Anhängerkupplung verknotet und durch die Stadt geschleift hat. Integration wirkt.

***

Da füttern die immer mehr nach weit links abgedrifteten „Sozialdemokraten“ den linksradikalen Rand, weil sie glauben, wenn man dem Krokodil immer die eigenen Feinde vorwirft, wird es einen selbst verschonen, und dann geht zum wiederholten Male die Rechnung nicht auf und der außer Rand und Band geratene aggressive linksradikale Rand dreht durch. Erst feuert der SPD-Bürgermeister der Party- und Eventstadt Frankfurt am Main, Peter Feldmann, die Sprechchöre gegen die rassistische Polizei noch an, dann muss er sich von den bösen rassistischen Polizisten vor dem ausrastenden Mob der „Migrantifa“ in Sicherheit bringen lassen. Kann man nicht erfinden!



Dienstag, 28. Juli 2020

Die Unanständigen sitzen nicht im hinteren Publikum

... sie sitzen in der ersten Reihe und sehen mit dem Zweiten besser.


Ein bemerkenswerter Artikel von Rahman Peymani:
Ein Hoax ist eine Falschmeldung. Bevor der englische Begriff Eingang in die deutsche Sprache fand, nannte man dies schlicht Schwindel, wenn es besonders amüsant war, gerne auch Jux. Das Ganze spielte sich eher im privaten Bereich ab, man nahm damit andere auf die Schippe, wie etwa beim Aprilscherz. Aber auch medial kam der Hoax in Form von Zeitungsenten immer wieder mal vor, wenn zuvor schlampig recherchiert worden war. Heute gehört er zum journalistischen Standardrepertoire, und mangel-hafte Recherche ist nur noch äußerst selten der Grund für Falschmeldungen. Auch die Politik bedient sich nach Belieben der Technik irreführender Verlautbarungen, deren konzentrierte Form im neudeutschen „Framing“ kulminiert. Medien und Politik sind zu siamesischen Zwillingen verwachsen, die erzeugten Zerrbilder ihr Herrschaftsinstru-ment.
 Chapeau! Touché!

Fußnoten zum Dienstag

von Fragolin

Mal wieder was zum Nachdenken für die Hysteriker, nachdem die Corona-Horrorzahlen ja gerade wieder „in die Höhe schnellen“ und zu verstärktem Kreischen nach einem „noch härteren Lockdown als im März“ führen.
Correctiv“ hat ja gerade die „Lüge der Corona-Leugner“ zerpflückt, wonach 50 bis 80 Prozent der positiv Getesteten gar nicht positiv sein könnten sondern auf Falsch-Positiv-(FP-)Interpretation beruhen könnten. Immerhin läge die anerkannte Menge der FP-Fälle bei 1 bis 1,5 Prozent der getesteten Fälle.
Mathematik für Anfänger.
Wenn ich 10.000 Tests durchführe und 200 Ergebnisse positiv sind und man eine Fehlerqoute von etwa 1,2 Prozent annimmt, sind das 120 FP-Ergebnisse und 80 relativ sicher positive. Also 60% der positiv Getesteten sind gar nicht positiv. Liegt also genau im Rahmen dieser 50 bis 80 Prozent, die von Experten berechnet wurden.
Aber erklär das mal den „Faktencheckern“ von „Correctiv“. Das sind sich als „linksintellektuell“ selbsteinstufende Journalisten, die haben ein höheres medizinisches Wissen als studierte Mediziner und Mikrobiologen und sind bessere Statistiker als studierte Mathematiker. Sie sind ja die selbsterklärte „vierte Gewalt“, die reine Quelle der Weisheit und die einzigen Besitzer der absoluten Wahrheit.

Kleiner Ausflug in Messtechnik Basiswissen.
Kein Messwert ist digital. Jeder Messwert ist analog. Um aus einem analogen Messwert eine digitale Aussage zu generieren, muss man einen exakten Grenzwert festlegen. Um diesen Grenzwert existiert ein Unsicherheitsbereich, der sich aus der Messunsicherheit ergibt.
Einfaches Beispiel:
Man kann mit einem Multimeter feststellen, ob in einem elektrischen Leiter ein Strom fließt. Um festzustellen, ob der gemessene Strom fremdinduziert ist oder eingespeist, reicht es, zusätzlich zu kontrollieren, ob der Schalter eingeschaltet ist. Wenn der Schalter ausgeschaltet ist, wird die statistische Wahrscheinlichkeit, es mit einem fremdinduzierten Strom zu tun zu haben, als höher eingestuft, obwohl es keine Sicherheit von einhundert Prozent gibt, denn es kann auch sein, dass eine Leiterbrücke im defekten Schalter Strom führt, sodass ein Strom fließt, obwohl der Schalter ausgeschaltet ist und keine Fremdinduktion vorliegt. Diese kann man nur ausschließen, wenn man den gesamten Leiter dahingehend kontrolliert, ob in seiner Nähe induziende Magnetfelder existieren können.
Merken es alle? Wenn kein Strom gemessen wird, ist keiner da. Wenn ein Strom gemessen wird, ist also etwas Messbares da, aber die Ursache ist unbekannt. Fehlinterpretationen können nur durch zusätzliche Beobachtungen minimiert werden. Das Messergebnis allein hat keine Aussagekraft darüber, ob es sich um den gesuchten fremdinduzierten Strom oder einen anderen Strom handelt. Erst die richtige Interpretation des Messergebnisses macht aus dem Test einen positiven Test.

Das Testergebnis kann damit abweichen, muss es aber nicht. Wenn es abweicht, kann es nach oben oder nach unten abweichen, zu positiv oder negativ, keiner weiß es. Es gibt nur eines: Wahrscheinlichkeit. Auf Basis von Wahrscheinlichkeiten und Erfahrungen kann man eine Berechnung anstellen, wie groß das Vertrauen in die Aussagekraft eines Messwertes ist. Und dann wird der Messwert interpretiert.
Ein wichtiges Wort, das man in allen Verlautbarungen unserer Corona-Propheten vermisst: Interpretation.
Deshalb gilt der Messtechnische Grundsatz: Wer misst, misst Mist.

Auch der Corona-Test verläuft analog, d.h. es wird ein Messwert der Wahrscheinlichkeit des Passens einer bestimmten künstlich replizierten Nukleinsäurekombinationen ausgegeben. Die Grenzwahrscheinlichkeit wird übrigens in verschiedenen Staaten unterschiedlich hoch angesetzt, ebenso werden unterschiedliche Methoden der Reverse-Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion zur Replikation indizierbarer RNA-Stränge verwendet. Und auf Basis dieses Messwertes erfolgt eine Interpretation, ob dieser Messwert ein Hinweis auf eine Infektion mit Corona-Viren ist oder nicht. Sprich: das Ergebnis eines Corona-Testes als positiv oder negativ ist die Folge einer Kombination aus Messwert und Interpretation. Auch diese Interpretation erfolgt in verschiedenen Staaten nach verschiedenen Methoden. Wir haben, kurz gesagt, mangels Rückführbarkeit auf ein Gesamtnormal nicht einmal vergleichbare Werte, wenn immer Italien, USA oder Brasilien als Beispiele herangezogen werden. Äpfel und Birnen.
Klappt nebenher auch nicht bei den Todeszahlen, da die Einschätzung, wann ein Toter als Coronatoter gezählt wird, in unterschiedlichen Staaten ebenso unterschiedlich gehandhabt wird. Es hat den Anschein, als würde es überhaupt kein Interesse daran geben, möglichst genau vergleichbare Daten zu bekommen.

Doch zurück zum Test: Da dieser Messwert allein weder von Medizinern noch von Mathematikern als zuverlässig betrachtet werden kann, wird auf das sogenannte „Vortestergebnis“ gesetzt. Dabei handelt es sich um eine Art Anamnese: der Patient, von dem die Probe stammt, wird in eine bestimmte Gruppe eingeteilt.
Hat der Patient keine Symptome, hatte keinen Kontakt mit Infizierten oder kommt aus keiner Risiko-Situation, wird der Messwert eher negativ interpretiert. Hat der Patient passende Symptome oder hatte er Kontakt zu einem Infizierten (da kommt die App ins Spiel…) oder kommt aus einer Risiko-Situation wie einem Cluster oder einem Risikogebiet, dann wird der gleiche Messwert positiv interpretiert.
Was dahinter steckt und inwieweit eine geringe Prävalenz, oder primitiv ausgedrückt, eine sehr geringe Durchseuchung, zu einer extrem hohen Ungenauigkeit und Falsch-Positiven Interpretationen bis zu 70% führen kann, wird hier im Ärzteblatt recht allgemeinverständlich beschrieben.

Daraus folgt, dass automatisch dann, wenn in einem erkannten Cluster getestet wird, die Anzahl der angeblich positiv Getesteten, in Wahrheit jedoch positiv Interpretierten, höher sein muss, als würde man die gleichen Leute den gleichen Tests unterziehen, ohne sie vorher als Teil eines Clusters eingeschätzt zu haben. Das Gleiche gilt für die Kontakt-App. Oder die Tests für Heimkehrer aus Risikogebieten. Es muss dort zwingend eine höhere Rate an positiv Getesteten geben, weil die Methode des Testens bzw. der Interpretation des Testergebnisses dies bereits vorschreibt.

Aber das ist alles viel zu kompliziert. Die Mehrheit, die bereits in der dritten Klasse Volksschule mental aus Mathematik ausgestiegen ist, will eine absolute Zahl. Preisgegeben von einer wichtigen Person. Und was der Sonnenkanzler oder sein Angstschober pressekonferenzen ist die Wahrheit, die unzweifelhaft reine Wahrheit, und wer was anderes erzählt, ist ein Coronaleugner, ein hassenswerter Faschist und Verschwörungstheoretiker.
Soll so sein, die Deppen sterben nicht aus und sind auch meist die lautesten Schafe, die in der Herde blöken. Wirklich witzig ist nur, dass diese Leute glauben, nur sie wüssten was „richtige“ und was „falsche“ Experten wären und bezeichnen Menschen, die auf Kanzlermessen verkündete Prophetenzahlen anzweifeln, als Feinde der Wissenschaft.
Leute, das Anzweifeln ist die Wissenschaft, euer blindes Nachlaufen hinter Parolen und Fake-Zahlen ist Dummheit. Aber wir leben im postfaktischen Zeitalter.
Idiokratie.
Es wirkt.

P.S. Ich bin Techniker und habe mit Messwerten und Datenauswertung zu tun. Was den medizinischen Teil angeht, vertraue ich auf die Rückmeldung von eventuell mitlesenden Medizinern. Ich habe mich zwar ein bisschen eingelesen, aber ein Techniker ist eben kein Mediziner / Chemiker / Molekularbiologe. Außer er kommt aus Afghanistan. Und das tue ich nachweislich nicht.
Deshalb ist mein medizinisches Wissen etwa so groß wie die Ahnung eines Orthopäden von der Wirkungsweise, Messgenauigkeit und Messunsicherheit von induktiven monomolekularen Kohlenstofftastern in Präzisionsperthometern. Trotzdem glaube ich, man sollte das Ganze Corona-Theater mal aus beiden Blickwinkeln betrachten, aus dem molekularbiologischen ebenso wie aus dem messtechnisch-statistischen. Immerhin geht es im Gegensatz zum permanenten Kreischen der Paniker nicht nur um Menschenleben sondern auch um die Menschheit an sich. Bricht die Weltwirtschaft zusammen, werden mehr Menschen auf diesem Planeten an Hunger und Elend sterben als an diesem Corona-Virus.
Wäre blöd, wenn das Ganze auf Basis falsch interpretierter unsicherer Werte an die Wand kracht. Millionen Tote durch eine Fehlinterpretation.
Hatten wir alles schon, muss nicht wieder sein.

Montag, 27. Juli 2020

Um mit dem hier schon mehrfach gelesenen Vorurteil aufzuräumen


... auf dem LePenseur-Blog gäbe es als Urlaubsprogramm nur hübsche Blondinchen anzusehen — stimmt doch gar nicht! Wie man z.B. hier sehen kann:




Damit ist auch die bei der Übermittlung des Links gefallene ultimative Ansage von Kollegen it's  me  durch Erfüllung ins Leere gelaufen: »Jetzt gibt es keine Ausrede mehr – eine bildschöne Chinesin

Bitte! Geliefert wie vom Kollegen bestellt! Und jetzt mögen sich die geneigten Leser dieses Blogs doch selbst ihr Bild machen ...


Fußnoten zum Montag

von Fragolin

Wenn du zum Weib gehst, vergiss die Peitsche nicht“, riet einst ein alter weißer Mann. Heute sind wir um einige Ratschläge reicher:

Wenn du zum Bus gehst, vergiss die Axt nicht.

Wenn du zur Party gehst, vergiss das Cuttermesser nicht. (Und wenn du damit jemanden niederstichst, vergiss nicht, einen syrischen Pass zu finden, der dich zum Strafunmündigen erklärt.)

Wenn du dein Mädchen heimwärts bringst, vergiss nicht, einen weiten Bogen um Personengruppen zu machen. (Früher flanierten wir an lauen Sommerabenden mit unseren Angebeteten heimwärts, heute flüchtet man.)

Für unsere Medien: Wenn du von Gruppenvergewaltigungen berichtest, vergiss nicht das Deaktivieren der Kommentarfunktion.

Für unsere Kleinen: Wenn du in die Schule gehst, vergiss die Spielzeugpistole nicht.

Für unsere Politiker: Wenn du zur Wahlanmeldung gehst, vergiss den Meldezettel nicht.

***

Hiermit möchte ich auch einen Ratschlag beitragen, der bisher noch von niemandem scheint beherzigt zu werden: Wenn du auf dein E-Bike steigst, vergiss das Hirn nicht. Wobei die Frage bleibt, ob jemand, der sich so etwas kauft, überhaupt eines hat.

***

Wenn die Grüne Klubobfrau Maurer jetzt angibt, man habe aus den bisherigen Fehlern bei den Corona-Verordnungen gelernt, dann frage ich mich, wie der Pfusch rund um die neueste Verordnung erst ausgefallen wäre, wenn man nicht dazugelernt hätte.“
Also sprach die Rote Selma Yildirim, und schon geschieht das mittlere Wunder, dass ich einer Aussage dieser Frau hundertprozentig zustimmen kann.

***

Eine Frage bleibt: Wird an der verbarrikadierten Grenze auf eine positiv getestete Familie, also Frauen und Kinder, scharf geschossen, wenn sie trotz Anschober-Verbot einreisen? Immerhin haben die Grünen uns jahrelang belehrt, dass man niemanden am Überschreiten einer Grenze hindern darf und kann, und jetzt verkündet ein Grüner, dass bestimmte Menschengruppen nicht mehr ein- oder durchreisen dürfen. Gestern noch brüllten die gleichen Grünen, das wäre nicht nur verfassungs- sondern auch völkerrechtsfeindlich. Doch kaum an den Schlathebeln der Macht, sind die Grünen Brauner als die Blauen.
Falls es so gemeint ist. Vielleicht auch nicht. Das sollen die Grenzpolizisten selbst herausfinden...


Sonntag, 26. Juli 2020

Vom Winde verweht ...


Heute ist in Paris Olivia de Havilland im 104. Lebensjahr verstorben. Die weibliche Hauptrolle im Südstaatenepos »Vom Winde verweht« machte sie 1939 zum Star. Und eine Hollywood-Legende war sie bis zuletzt — und bis ins höchste Alter von bewundernswerter Rüstigkeit und Frische. Zu ihrem Gedenken erklinge die Titelmusik jenes Films, der sie so früh weltberühmt machte:



R.I.P.




Noch 'n Video zum Sonntag


Ach ja, C. G. Jung und G. B. Shaw hätten auch heute Geburtstag. Aber von denen gibt es keine Videos. Jedenfalls nicht solche.

... meinte heute Kollege Fragolin. Na ja, stimmt schon irgendwie. Gelärmt hat keiner der beiden. Und doch gibt's Videos von ihnen:

Weit witzigere ...



... und interessantere


Aber: Jagger dröhnt lauter — stimmt! Singen kann man's ja eher nicht nennen ...


Einen guten Rückblick


... über die unmittelbar hinter uns liegende Zeit des Corona-Wahnsinns, und einen ebenfalls guten — wenn auch nicht wirklich erfreulichen — Ausblick auf die kommenden Wahnsinnszeiten liefert uns der




vom Juni 2020. Ebenso ansprechend gestaltet wie anspruchsvoll vom Inhaltlichen — eine eindeutige Leseempfehlung!


»Blessings in disguise«


... ist der Originaltitel der – übrigens durchaus lesenswerten – Autobiographie von Sir Alec Guiness, die auf Deutsch unter dem Titel »Das Glück hinter der Maske« erschien. Ein trefflich hintergründiger Titel für die Coronoia-Maskenpflicht, die der Lieblingskanzler – wir rufen laut: »Heil Basti-Maski!« – der ÖsterreicherInnen (besonders letzterer über 60 Jahren) nun verfügt hat, und zu der Gerald Grosz die richtigen Worte fand:



Mein Gott! Wie ich diese scheinheiligen, publicitygeilen Armleuchter, die uns in dieser unsäglichen schwarz-grünen Koalition kujonieren, und für erhoffte Wahlerfolge eine ganze Volkswirtschaft in den Bankrott treiben, zum Kotzen finde ...




Video zum Sonntag

von Fragolin

Heute mal wieder ein kleiner, seichter popkultureller Gegenpol zur ernsthaften Kunst, aus aktuellem Anlass: Mick Jagger wird heute 77. Kann mich aber nicht erinnern, ob der je jünger war.
Man kann von den Rolling Stones ja halten, was man will, ich war nie deren Fan (Okay, Boomer…), aber das folgende Werk aus 1973 erinnert mich an eine Situation aus meiner frühen Kindheit und hat deshalb einen besonderen Wert. Hier eine Aufnahme von vor 30 Jahren, meine Güte, wie die Zeit vergeht...


Ach ja, C. G. Jung und G. B. Shaw hätten auch heute Geburtstag. Aber von denen gibt es keine Videos. Jedenfalls nicht solche.

P.S. Und dann des nächtens noch die traurige Nachricht: Fleetwood-Mac-Mitbegründer Peter Green ist gestern verstorben. Als Andenken an jemanden, der es schaffte, den wohl minimalistischsten Superhit zu landen, den auch nach 50 Jahren noch jeder kennt:



Samstag, 25. Juli 2020

Endlich Urlaub!


Und was gäbe es schöneres, als ihn mit einer netten Blondine am Strand zu verbringen! Besonders jetzt, wo dank Corona Platz genug ist ...



LePenseur wünscht daher sich und allen Lesern:


GUTE ERHOLUNG!



Birk Meinhardt


... ist nicht irgendein Journalist. Er ist zweifacher Egon-Erwin-Kisch-Preisträger, ein einstiges Aus-hängeschild der Süddeutschen Zeitung, ein Seite-3-Reporter. Nun schreibt er nicht mehr für dieses Blatt, er schreibt jetzt über dieses Blatt und über das, was ihm in dieser Redaktion widerfahren ist.

Meinhardt wirft der SZ vor, dass „die gesamte Berichterstattung einseitig geworden“ sei und „alles nur noch in eine Richtung gebürstet“ werde. Als Autor habe er Probleme bekommen, als er Artikel schreiben wollte, die der vorherrschenden Meinung widersprachen. 
 
Nein, es sind nicht bloß die Relotiusse der deutschen Journaille, die sich mit gefälschten Artikeln, die sie sich aus dem Finger saugen, gutdotierte und prestigeträchtige Pressepreise abholen. Es sind noch viel mehr deologische Fanatiker, die als Überzeugungstäter die Verrottung der Medienlandschaft vorantreiben. Und am allermeisten wohl ist's die Masse der feigen, opportunistisch-karrieristischen Mitläufer, die brav mittut und gegen die nicht brav Mittuenden gehorsam mitbeißt mit der Meute der Fanatiker und bedenkenlosen Lügner.



Fußnoten zum Samstag

von Fragolin

Liebe Österreicher, fahrt auf keinen Fall ins Ausland in den Urlaub, denn die Ausländer, das sind alles Verseuchte, Virenschleudern, Pestratten! Bleibt zuhause, macht Urlaub in Österreich, da kann euch nichts passieren!
Besonders putzig: die Köstinger warnt, man solle nicht in „Alarmismus“ verfallen. Ach, was?! Plötzlich nicht? Hat die das schon ihrem Sonnenkanzler erzählt? Oder dem Gesundheitspaniker? Wieso nicht? Weil es jetzt die türkise Kernklientel der Hotellerie betrifft?
In den Hotels in St. Wolfgang wurden also an einem Tag mehr Leute positiv getestet als in allen Hotels von Venetien zusammen. Gut, wir wissen, was diese Tests wert sind, da hat selbst Anschober dem Wolf nicht widersprechen können. Deshalb tragen wir die Masken laut Anschober ja auch wegen der Rhinoviren. Es wird jetzt also bei jeder Sommerschnupfenwelle, die unweigerlich einem Wettersturz wie dem der letzten Tage folgt, der Corona-Alarm ausgelöst. Aber nicht, wenn man in einem Nobelhotel positiv testet.
Merke: Auch ohne positiv Getestete wird Maskenzwang ausgerufen, weil Rhinoviren zu Schnupfen führen, ein positiv Getesteter in einer Schule reicht, um die zu schließen und Hunderte in Quarantäne zu schicken, zwei positiv Getestete aus dem Ausland reichen, um die Grenzen zu schließen und sechzehn Positive im Hotel sind vernachlässigbar.
Ach ja, dass Rhinoviren fast ausnahmslos durch Schmierinfektion übertragen werden und nicht über Tröpfcheninfektion, Masken deshalb überhaupt keine Wirksamkeit besitzen und alkoholische Desinfektion auch nicht, weil es unbehüllte Viren sind, sind vernachlässigbare Tatsachen. Unsere Maskenverordner samt ihren richtigen Experten (außer vielleicht die Inkompetenzgranate Anschober, dessen „virologisches Grundrauschen“ eher der Widerhall der Ahnungslosigkeit im Leerraum zwischen seinen Ohren scheint) wissen das sicher, aber der simple Pöbel nicht, daher kann man ihm solche Märchen auftischen.
Die Verarsche läuft auf Hochtouren weiter.

***

Nachdem dem Angstschober zum Schüren der Panik und als Ausrede für verfassungswidrig schlampige Verordnungen nichts mehr einfällt, wenn ihn die böse Opposition mal was fragt, schreibt er die Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage einfach von der APA ab. Also nicht nur, dass den Grünen im Machtrausch der Verordnungspolitik (Hofer hat man für den Ausspruch „Das Recht hat der Politik zu folgen“ medial gelyncht, das virologische Quartett Kurz, Kogler, Anschonber, Nehammer leben es einfach) die Verfassung am Arsch vorbei geht, nein, das Parlament ebenso. Wer braucht schon Demokratie? Wird nach Ansicht der Grünen offensichtlich komplett überbewertet.

***

Rassistische Denkmäler müssen gestürzt, Mohren-Apotheken umbenannt und Mohren-Eisbecher verboten werden; alles, was an Kolonialismus und Sklaverei erinnert oder durch solches entstanden ist, muss weg. Her mit der Abrissbirne der Geschichte!
Blöd nur: Da wird das Macrönchen wohl bald im Zelt leben müssen.


Freitag, 24. Juli 2020

Vor knapp zwei Wochen


... fragte mich ein Kommentarposter zum kurzen Artikel über den Philosophen Hans Blumenberg:
Günter hat gesagt…
Was haben Sie denn nur gegen Habermas?
Sogar ein so gänzlich andersgearteter Denker wie Ratzinger hat ein Jahr bevor er zu Benedikt mutierte, mit Habermas disputiert, in einem Dialog voller Respekt füreinander, auch wenn man auf verschiedenen Geistesplaneten unterwegs ist.

Ich möchte auch daran erinnern, dass der in diesem Blog recht häufig verwendete Ausdruck "Linke Faschisten" auf keinen anderen als Habermas zurückgeht.
Meine kurze Antwort können Sie hier nachlesen. Und wenn Sie mehr dazu wissen wollen, warum ich eine Gestalt wie diesen Habermas nicht verknusen kann: Michael Klonovsky lieferte kürzlich eine mich (und wohl nicht nur mich) überzeugende, durchaus weit ausholende Begründung nach:
Im Gespräch erinnert Günter Maschke an einen nahezu vergessenen Vorfall, der einmal mehr bezeugt, was für ein Wicht der BRD-Staatsphilosoph Jürgen Habermas war und ist (ich nenne ihn "Staatsphilosoph", denn wer sich so unphilosophisch aufführt wie der Künder des herrschaftsfreien Diskurses, ist kein Philosoph, ist überhaupt kein -soph). Begeben wir uns zurück in das Jahr des Herrn 1971 und schauen wir auf die Hauptfigur [...]
»Wicht«. Ja, das trifft den Nagel auf den Kopf! Nun — Michael Klonovsky ist eben ein Schriftsteller, und LePenseur nur ein Blogger; dem ist zu dem Wicht nur eine vergleichsweise farblose »Gestalt« eingefallen (neben einer Menge anderer Bezeichnungen, die nur den Nachteil hätten, justiziabel zu sein ...).



Bei manchen Rätseln hilft ein einfaches: »Follow the money«


Was in einem Artikel in »Addendum« sehr instruktiv bewiesen wird:
Das Millionenrätsel

Mit billig herzustellender Schutzausrüstung wie Masken ließ sich in der Pandemie viel Geld verdienen. Auch der österreichische Staat gab mehr als hundert Millionen Euro aus. Addendum analysiert erstmals anhand öffentlicher Datenbanken, wer sich alles am Geschäft beteiligte – und stieß auf „willhaben“-Verkäufer, Unternehmensberater, Rohstoffhändler, Wer-ber, Politiker, einen Waffenshop und einen Ski-Abfahrts-Olympiasieger. Ein Blick ins Innere eines Geldrausches, dessen Aufarbeitung noch aussteht. 
 
Auf den ersten Blick ist Wolfgang R. nur einer von vielen, die im Internet ihren Krempel verkaufen. Ein Fahrrad um 99 Euro, Autoreifen mit rostigen Stahlfelgen um 25 Euro, ein Samsung-Handy um 30 Euro. Dazu Fotos, kurze Sätze, ein paar Rechtschreibfehler, eine Telefonnummer.

Solche Angebote finden sich auf der Online-Plattform „willhaben“ tausende und aber-tausende. So gesehen wirkt Wolfgang R. wie jemand, der mit ein paar alten Fundstücken vom Dachboden etwas Geld dazu verdienen will. Wären da nicht die Annoncen, die er Ende Februar online stellte.

Denn auf einmal bewarb er auch hochwertige Atemschutzmasken der Kategorie FFP3 um 14,90 Euro, Schutzbrillen um 2,25 Euro – oder sogar eine halbe Millionen OP-Masken um 200.000 Euro.
Wie sprach doch einst Fürst Metternich? »Der Balkan fängt am Rennweg an«. Auf dem Routenplaner kann man unschwer ersehen: vom Rennweg zum Stubenring ist's wahrlich nicht weit ...