Wer geglaubt hat, dass eine gewaltige Krise, wie wir sie derzeit durchlaufen, zumindest den „Vorteil“ in sich birgt, dass wieder Vernunft einkehrt und ausufernde Auswüchse einer dekadenten Gesellschaft wieder ins rechte Lot gebracht werden, hat leider nur in Teilbereichen recht. So interessiert man sich derzeit wohl kaum ob es ein drittes, viertes oder noch mehr Geschlechter gibt, auch der Hype rund um die Greta-Glaubens-gemeinschaft fand ein jähes Ende. Von den Auswüchsen des Genderwahns bleiben wir ebenfalls verschont. Gänzlich anders sieht es jedoch aus, wenn es den Funktionseliten darum geht, eine Agenda durchzupeitschen, die beschlossene Sache ist. Und so eine Agenda ist der völlige Umbau unseres abendländischen Europas in einen multi-kulturellen Einheitsstaat.
Basti-Fantasti, IM Erika und das Makrönchen ziehen da ganz an einem Strang — die Worthülsen, die Kurz (bisweilen auch Macron) absondert, sind nicht nur völlig inhaltsleer, sondern ganz bewußt als Attrappen zur Täuschung der Bürger gedacht. Die Österreicher, Deutschen und Franzosen werden nach Strich und Faden verarscht, und danken es ihren leitenden Staatsverbrechern mit phänomenalen Umfragewerten (wobei hier auch eine kräftige Relotius-Tangente unserer Systemmedien eingerechnet werden sollte — in meinem Bekanntenkreis, zugegeben: größtenteils Selbständige, hält sich die Begeisterung über Basti & Co. in relativ engen Grenzen).
Oder, wie es ein befreundeter Arzt ausdrückte: »Man hat der Vernunft den Krieg erklärt — und sie hat auf der Stelle kapituliert!« Und wäre die Ablebens-Chance mit 0,8% nicht so gering: man würde diesen Politgaunern direkt wünschen, von einer Corona-Erkrankung befallen zu werden. Doch nein! Selbst wenn sie Corona dahinraffte: ihre ebenso kriminellen wie karrieregeilen Nachfolger warten schon voller Ungeduld, auch mal an den Freßtrog zu kommen. Und sei es als Marionette ...
6 Kommentare:
Zum letzten Halbsatz: als "Marionette" von wem?
Soll damit wieder die immergleiche "Soros"-Langspielplatte aufgelegt werden?
Außerhalb der Poppulistenblase öden diese schrägen Töne den Rest der Welt nur noch an.
Donald Trump überbietet sich einmal mehr selbst als Pausenclown. Hat er vor vier Tagen noch dröhnend everkündet, Anfang April müsse Schluss sein und werde das ganze Land wieder auf Hochbetrieb resettet, hat er jetzt verkündet, es werde bis 30. April so weitergehen.
Und: Wenn es gelinge, die Todeszahl durch die getroffenen Maßnahmen auf 100.000 zu begrenzen, "dann haben wir alle zusammen einen guten Job gemacht". Am Wochenende hieß es aus seinem Umfeld bereits, es könne gut und gerne auch 200.000 Tote geben.
Was zu der bizarren Frage führt: Wer hat nun Recht, Trump oder die Populisten? :-)
Werter Anonym,
Leuten wie Ihnen kann man einen Lückentext geben, Sie könnten den ohne zu stocken fertig ausgefüllt lesen. Erstaunlich.
Werter "Da schau her!",
wenn man die statistischen Tricks der Italiener ansetzt und jetzt mal alle wegdividiert, die sowieso gestorben wären, auch wenn sie nicht zufällig zu den Corona-Toten gerechnet würden, dann kann man wohl von einem, hoch gepokert, 50.000 Toten mehr als sonst in den USA ausgehen.
Und was sind sonst?
2,8 Millionen pro Jahr.
Sorry, aber diese Zahlen sind lachhaft und rechtfertigen keinen Totalcrash eines Wirtschaftssystems. Auch wenn dessen glühende Feinde darob bullshitparolenbrüllend geifern, aber 50.000 Tote mehr als sonst in den USA, das entspricht den Todeszahlen durch Schusswaffengebrauch und ist statistisch weniger als ein Hintergrundrauschen.
MfG Fragolin
Cher (chère?) Anonym,
gewisse Langspielplatten sind halt Evergreens! Ich kann mir schon vorstellen, daß Soros & Consorten das nicht hören (und am liebsten jedem das Hören verbieten) wollen, aber es ändert nichts an der Vertrautheit der Melodie! Daß Sie das (angeblich) auch nicht hören wollen, läßt jedoch vermuten, warum Sie hier auf dem LP-blog Kommentare posten: wohl nicht aus geteilten Interessen, sondern weil Sie's angeschafft bekommen.
"Soros" ist natürlich zur kurz gegriffen (pun inteded!) — er ist nur einer von einer ganzen Reihe von Bankstern und crony capitalists, wenn Ihnen also "J.P. Morgan" oder "BlackRock" sympathischer im Ohr klingen ... nur zu. Ich kenne auch diese Namen.
Ja, das sehe ich dann auch so...drei mal drei ergibt auch dann immer neun, wenn man kein Poppulist ist. Gestern, morgen und heute.
Und wer es sagt, hat recht.
Lesetip für heute:
Ernst Jünger "In Stahlgewittern"
Gibts auch als Hörbuch für die visuell Benachteiligten.
Ziemlich ermüdendes Tagebuch eines Menschen, der mit unfaßbarem Glück den ersten Weltkrieg (18 Millionen Tote) an vorderster Front überlebt.
Erhellend ein(!) Satz darin, mit dem er die beginnende spanische Grippe streift.
Die kommt überschneidend im ausgehenden Krieg auf 25 (nach anderen Schätzungen 50) Millionen Tote.
Das spielte damals in der Öffentlichkeit eine wesentlich geringere Rolle als der Krieg...bis heute.
Und wir zerschlagen für weit weniger als 1.000 Tote (in D), die noch nicht einmal statistisch unangreifbar auf die Coronainfektion als alleinige Ursache zurückzuführen sind, unsere komplette Infrastruktur.....freiwillig und unter überwiegendem Beifall der Opfer.
Manchmal frage ich mich, ob man nicht mit zehn Gerechten ein neues Volk gründen und das Land vom bisherigen nehmen sollte.
Gegenwehr ist doch eh nicht zu erwarten und man wäre die ganze, nicht resozialisierbare Geisteswissenschaftler- und "...irgendwas mit Medien"-Truppe los.
Das wäre doch ein schöner Anfang ohne Altlasten für Leute mit einem Sinn für einen funktionierenden Staat, der seine Bürger nur helfend flankiert, aber weder gängelt noch drangsaliert.
Und ohne subventionierte Lebensformen, die sich für die vierte Macht im Staat halten, aber in Wirklichkeit nur das fünfte Rad am Wagen sind.
Gero
vielleicht wäre es auch eine Überlegung wert, dass untertrieben wurde/wird anstatt das Gegenteil...
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