Dienstag, 1. Januar 2019

Das politische Neujahrsbaby heißt Hendrik Strache

Heinz-Christian Strache und Ehefrau Philippa sind Eltern geworden. Am 1. Jänner kam der erste gemeinsame Sohn zur Welt. 

... bemüht sich DiePresse, auch bei einem politischen Erbfeind ein wenig Süßholz zu raspeln. Nun ja, eine Zeitungsredaktion hat's in Zeiten fallender Auflagen ja nicht leicht ...

Wir haben auf diesem Blog kein Problem mit Zugriffszahlen und sind auch nicht von irgendwelchen Subventionen abhängig, und können daher ohne Grimasse einfach sagen:

Herzlichen Glückwunsch an Mutter und Kind!
Gratulation, Herr Vizekanzler!


4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Bei einem "Politruk" des Parteien des "Schweinesystems", also ÖVP, SPÖ, Grüne etc.pp. hätte Le Penseur asicherlich niemals einen so ölig-devoten Glückwunsch zur Vaterschaft abgelassen.

Das liest sich ja fast, als wäre Putin persönlich Vater geworden.

Le Penseur hat gesagt…

Cher (chère?) "Anonym",

was ist an

Herzlichen Glückwunsch an Mutter und Kind!
Gratulation, Herr Vizekanzler!


nun "ölig-devot" ...?

Und, bitteschön, es ist nicht mein Verschulden, daß bspw. Merkel es nur zum Spitznamen "Mutti" gebracht hat, und nicht zu echten Kindern!

Da hätte schon Prof. Sauer ranmüssen — finden Sie nicht?

Atlantiker hat gesagt…

Cher Penseur,

der Anonyme mag ein bisserl robust formulieren. Aber in der Sache sollte sich für einen selbsterklärt staatsfernen "Libertären" per se verbieten, einem "Politruk" und Inhaber eines hohen Staatsamtes, egal von welcher Partei, öffentlich zu einem höchst privaten Anlass zu gratulieren. Es sei denn, Sie sind mit dem Herrn Vizekanzler persönlich befreundet (was im Blick auf Ihre auffällige gemeinsame romantische Russland-Liebe nicht auszuschliessen ist). Aber auch in diesem Falle muss so etwas nicht öffentlich per Blog sein, sondern ein persönliches Karterl wäre angemessener gewesen.

Aber sei's drum, der Herr Vizekanzler nebst Frau und kleinem Burschen, hat sich sicherlich sehr über Ihre Glückwünsche gefreut.

Le Penseur hat gesagt…

Ach, cher "Atlantiker",

die angeblich "romantische Russland-Liebe", die Sie mir unterstellen, existiert vorwiegend in Ihrer Phantasie. Real gibt es in meinen Vorstellungen ein Kalkül von wünschenswerter Multipolarität in der Weltpolitik, das ich gegenüber einer monopolaren Weltordnung eindeutig bevorzuge.

Ja, und richtig: manche Autoren der russischen Literatur (bspw. Turgenjew, oder die Erzählungen von Tschechow) mag ich gern (mit Dostojewski, als wohl "typistem" Russen, können sie mich dagegen jagen ...).

That's it.

Was nun die sittliche Erlaubtheit von Gratulationen betrifft — wo blieb Ihr Protest, als ich bspw.

- am 14. November 2011 Sarah Wagenknecht zur Hochzeit,

- am 18. März 2012 dem — von mir später dessen ungeachtet heftig kritisierten — Gauck zur Wahl,

- am 17. Juli 2017 Minister (a.D.) Andreas v. Bülow zum Achtziger,

- am 18. Juni 2018 Minister Kunasek zur Hochzeit

etc. etc. gratuliert habe?

Von diversen Glückwünschen an Royals, Schauspielerinnen usw. ganz abgesehen.

Schließlich gibt es auch noch unzählige Gedenkartikel auf diesem Blog, die ja in gewissem Sinne auch Gratulationen (wenn auch posthume) sind ...

Wo sehen Sie also das Problem?