Donnerstag, 24. Januar 2019

Der Wahnsinn ist das Kennzeichen dekadanter Gesellschaften


Eine ganz ernstgemeinte Überschrift in einem Qualitätsmedium, wie DiePresse doch eines sein will ...



Wie ernähren Vegetarier und Veganer ihre Haustiere?


Wie lösen Vegetarier und Veganer das moralische Dilemma, dass sie zwar selbst Fleisch bzw. auch Milch ablehnen – dass ihre Heimtiere dieses Futter aber brauchen?

Vegetarier und Veganer haben viele gute Gründe, warum sie auf Fleisch- bzw. auch auf Milchprodukte verzichten: Pflanzliche Ernährung bringt gesundheitliche Vorteile, verhindert tierisches Leid, ist ressourcenschonender und verursacht weniger Umwelt-probleme und Treibhausgasemissionen. Wenn Vegetarier und Veganer mit Heimtieren zusammenleben, geraten sie freilich in ein moralisches Dilemma: Katzen sind obliga-torische Fleischfresser, und auch Hunde verschmähen als Allesfresser Fleisch ganz und gar nicht. Also was tun?
(Hier weiterlesen)
Dazu fällt einem Zyniker (der LePenseur selbstmurmelnd nicht ist ...) spontan wohl die Äußerung eines bekannten Vegetariers ein, daß dieses Volk seinen Untergang verdiene*) – denn die Guten seien ohnedies im Krieg gefallen, übriggeblieben seien also die Minderwertigen. Was 1945 freilich noch keineswegs zugetroffen haben dürfte (und außerdem ein überraschendes Potential an Selbstironie besagten Vegetariers verriete, denn er ist bekanntlich nicht gefallen, sondern hat sich bloß umgebracht) — aber manche Prophetie erfüllt sich eben erst nach Generationen.

Wie sich ein mit Gabriel plaudernder Prophet der Pädophilie wohl damals auch nicht hatte träumen lassen, daß dereinst seine Vorliebe fürs Poppen neunjähriger Mädchen der Anlaß für lehramtliche Entscheide bärtiger Glaubenshüter werden sollte, die sich noch über tausend Jahre später über die Zulässigkeit des »Erfreuens an den Geschlechtsteilen von Kleinkindern« in gelehrten Abhandlungen ergingen.

Also Ordnungsruf! Es wäre geradezu Autobahn, ernsthafte Gewissensfragen nach Haustiererährung (oder nach einer zulässigen Art des Kinderschändens) mit einem Bonmot — richtiger: mal-mot —, des Absoluten Bösen zu konterkarieren. Wie kann man denn nur!

Außerdem: LaPenseuse gibt zu bedenken, daß wir Carnivoren den Vegetariern und Veganern dankbar sein müssen — denn wenn auch die alle Fleisch essen würden, wäre ein gutes Steak mittlerweile wohl fast unbezahlbar teuer. Außerdem schädigen sie durch ihre Mangelernährung ihre Gesundheit, was wieder eine heilsame Auswirkung auf die Pensionsstatistik hat, und uns Normalos somit doch noch Chancen auf eine halbwegs ausreichende Altersversorgung eröffnet.

Soeben lese ich, daß es inzwischen schon ein »Hotelzimmer für Veganer« gibt. Nein, das ist nicht eine dezente Umschreibung für eine geschlossene Anstalt, sondern eine Idee von Hilton. Der Hotel-Gruppe, natürlich — nicht der Paris! Die sich ja bekanntlich mit ihrer auch filmisch dokumentierten Vorliebe, nicht an Bananen, sondern an Extremitäten ihrer wechselnden Liebhaber zu nuckeln, wohl eher nicht nur vegan ernähren dürfte ...

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*) das wird jetzt die Trolle wieder zur Höchstform auflaufen lassen – aber gemach! Sie mögen nicht vergessen, daß hier bloß zitiert wird (noch dazu, wie auch von Speer himself, dem wir das Zitat verdanken, in indirekter Rede). Also nicht hyperventilieren, das schadet der Gesundheit ...

Denken Sie an die Treibhausgasemissionen! Wenn Sie jetzt einen Herzschlag kriegen und danach im Krematorium verheizt werden — für die damit verbundenen Treibhausgasemissionen könnten 63 Katzen elf Jahre lang Kitekat Huhn, Pute, Thunfisch oder Kaninchen fressen, mindestens ...



4 Kommentare:

docw hat gesagt…

werter lepenseur!
die universitäts-kinderklinik st. gallen hat vor einiger zeit alarm geschlagen, dass jährlich mehrere säuglinge bzw. kleinkinder mit lebensbedrohlichen zuständen eingewiesen werden, da die veganer-eltern ihre kinder ebenfalls vegan ernähren.
lieber gesund gestorben als ungesund leben - der slogan der weltverbesserer.
mfg
docw

Michael hat gesagt…

Sehr von mir geschätzter Penseur!

Ich hab' da einen veganen Kollegen der behauptet immer Grenzen sind für Ars..lö..er und ein bischen Durchmischung (wegen der Migration) ist doch gut?! Wie man sieht: Diesen Leuten fehlt u.U sogar noch mehr als etwas Fleisch. Der Kollege ist übrigens kein! Einzelfall.

MfG Michael!

Anonym hat gesagt…

Viel zu wenig Würdigung findet die Rolle von Speer als Krypto-Widerstandskämpfer. Man denke an seine Überlegungen, Giftgas in den Führerbunker einzuleiten, s. Albert Speer, Erinnerungen.

Der preußische Piefke

Anonym hat gesagt…

Werter Le Penseur,

ich habe absolut nichts gegen Vegetarier oder Veganer - jeder soll nach seiner Façon unglücklich werden. Sie gehen mir am A vorbei wie andere religiös begründete Essenstabus (wir haben ja hierzulande ebensolche Tabus, was etwa den Verzehr von Hunden und Katzen betrifft).

Bedenklich wird's halt, sobald irgendwer versucht, mir seine Essenstabus mit Gewalt auf's Auge zu drücken. Da werde ich dann ein bisserl unleidlich...

So, und jetzt gibt's erstmal ein schönes Schweinsfilet im Speckmantel. Mahlzeit.

Stets der Ihre,
Tomj