Freitag, 17. Februar 2017

Einer ist bereits aufgewacht:

 

Salman Rushdie: »Wir leben in finsteren Zeiten«

Salman Rushdie hat sein Vertrauen in die »fortschrittliche Linke« verloren. »Inzwischen denke ich, wenn die Angriffe gegen mich heute stattfinden würden, würden mich diese Leute nicht verteidigen, sondern die gleichen Argumente gegen mich wenden und mich der Beleidigung einer ethnischen und kulturellen Minderheit beschuldigen«. »Ich kann mich nicht daran erinnern, in finstereren Zeiten gelebt zu haben«.


In einem Artikel  des linkslastigen, englischsprachigen Magazin Heatstreet stellt der Autor Salmans Rushdies neuestes Buch »The Golden House«, einen Triller der vor dem Hintergrund der heutigen amerikanischen Kultur die achtjährige Präsidentschaft von Obama und den darin geborenen Geist ebenso thematisiert, wie den Aufstieg der konservativen Tea-Party-Bewegung und der Sozialen Medien sowie den unaufhaltsamen Aufstieg der politischen Korrektheit.

»Wenn Menschen sagen, ich glaube an das Recht auf freie Meinungsäußerung, aber…«, dann glauben sie nicht an das Recht auf freie Meinungsäußerung», so Rushdie. 

Das linke und gutmenschliche Gesindel dienert sich bereits an die vermuteten neuen Machthaber an. Das war seinerzeit unter den Nazis, die in den 30er-Jahren gewealtigen Zulauf von SPD- und KPD-Mitgliedern verzeichnen konnten, ja auch nicht anders. Und das beamtete Gesindel der Zarenzeit (und ihre Kinder), das in den Jahren nach Lenins Tod mit Begeisterung die Reihen der Stalin-KPdSU auffüllte, um dort die neue Nomenklatura zu bilden, war dasselbe Kaliber.

Opportunistisches Gesocks damals wie heute. »Dreck schwimmt immer oben«, meinte ein alter, befreundeter Geistlicher einmal im Gespräch über unsere Politruks. Es Wahrspruch, der nicht nur über die Politiker, sondern auch über viele anderem, insbesondere über ihre  »kulturellen« und sonstig »intellektuellen« Hofschranzen, seine Gültigkeit unter Beweis gestellt hat.



1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ein weiteres Kapitel aus dem Buch "Da hat es wenigstens die Richtige getroffen":
http://www.bild.de/regional/dresden/antje-hermenau/ex-gruenen-chefin-lebt-jetzt-hinter-gittern-50470898.bild.html

Aber gut, wenn die GrüneIn sich schon mal daran gewöhnt, wie es ist, hinter Gittern zu leben.

FritzLiberal