In der Migrationskrise offenbaren sich nicht nur die Schwächen und das
Scheitern des permissiven Staates, sondern auch die grassierenden
Verständnis- und Erklärungsnöte der Öffentlichkeit. Während der deutsche
Staat in seiner Führung handlungsunfähig erscheint, fehlt es dem
medialen Establishment an krisenfesten Begriffen. Der Einbruch der
Wirklichkeit wird mit bundesrepublikanischen Wohlfahrtsideen und
One-World-Phantasien quittiert: Wohlstand für alle, Grenzen für niemand.
Dabei übersieht man die Fragilität eines Gemeinwesens, das durch den
Sozialstaat getragen wird. Es fußt auf Solidarität und Vertrauen –
Werte, die in einem Land mit ungeregelter Einwanderung gefährdet sind.
Der Sozialstaat und seine Segnungen lassen sich nicht ins Unendliche
expandieren.
Die klaren (und an sich selbstverständlichen, aber was ist heute noch selbstverständlich ...) Worte sind auf der Website des Manusciptum-Verlags zu finden zum Buch von
Rolf Peter Sieferle
Das Migrationsproblem
Über die Unvereinbarkeit von Sozialstaat und Masseneinwanderung
Die Werkreihe von TUMULT#01. Hg. von Frank Böckelmann
Klappenbroschur
136 Seiten
136 Seiten
ISBN: 978-3-944872-41-4
Dringende Leseempfehlung!
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