Samstag, 26. April 2025

Der Great Reset-ler wankt

Gastkommentar
von Nereus
 
 
Mehr Symbolik für ein Schwenk „da oben“ wäre schwierig:
Die Tragödie um Klaus Schwab offenbart mehr als nur den Fall eines Mannes – sie legt das moralische Fundament des WEF offen.
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Der 87-jährige Klaus Schwab, einst gefeierter Architekt des Weltwirtschaftsforums (WEF), sieht sich mit dieser Frage auf brutale Weise konfrontiert. Hausverbot in der eigenen Stiftung, öffentliche Demontage und ein Interimsduo, das den Machtapparat derzeit steuert – das ist das unrühmliche Finale eines Mannes, der jahrzehntelang als moralischer Gastgeber der globalen Elite galt.
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Frühere Loyalitäten gelten nicht mehr.

Wie kömmt's? Warum jetzt?

Davos galt lange als Bühne des "guten Kapitalismus". Hier sollten sich globale Eliten nicht nur treffen, sondern Verantwortung übernehmen. Doch Kritiker werfen dem Forum seit Jahren vor, vor allem eines zu sein: eine Selbstbeweihräucherung der Mächtigen, fernab demokratischer Kontrolle. Der Fall Schwab liefert jetzt das passende Symbolbild: ein abgeschotteter Führungszirkel, in dem Macht so lange zelebriert wurde, bis sie zur Karikatur wurde.
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Wenn das WEF nicht zu einem Denkmal vergangener Hybris werden soll, braucht es mehr als neue Köpfe. Es braucht einen Bruch mit den alten Machtstrukturen – und den Mut, sich von seinem Gründer zu emanzipieren.

Politplatschquatsch fragt besorgt:

... das mit dem Hausverbot stimmt wohl nicht. Aber insgesamt ist das eine bedenkliche Entwicklung. Sturz vom Olymp: Klaus Schwab war das Gesicht der Weltregierung. Wenn selbst er von Neidern und Hetzern ins Visier genommen werden kann, was ist dann überhaupt noch sicher? Und: Was wird nun aus dem Great Reset?

Das ist eine gute Frage! Da scheint es eine verwirrende Informationslage zu geben. Bei 20min.ch liest man dies:
Hausverbot: Aufs Gelände darf Schwab noch, ins Büro nicht

Die Luzerner Zeitung wiegelt dagegen ab: Falschmeldung. Nun, es gab schon einmal eine positivere Presse für den Mann.

Und: Was wird nun aus dem Great Reset?

Das ist die Frage aller Fragen! Wenn ich darf, versuche ich es Ur-Logen-technisch zu untersuchen.

[[freude]]

Über den Zustand der Welt – vor allem seine fragile finanzielle Lage – dürften alle „da oben“ informiert sein. Daher haben alle einen Reset auf der Agenda. Dies in Zweifel zu ziehen, halte ich für weltfremd.

Nun stellt sich das Problem einer Lösung. Wie kriegen „wir“ das hin? Und da kommen wieder die beiden Fraktionen der Falken und der Tauben ins Spiel, die vermutlich auch nicht so klar zu trennen sind, wie behauptet. Auch Grüne und Rote haben manchmal vernünftige Ideen und manch Konservativer läßt gern seinen genetisch implantierten Rassismus raushängen.

Der Reset bietet einerseits die Chance den Sack endgültig zu zumachen, um die Menschheit zu unterwerfen, zu digitalisieren und zu kontrollieren, so daß auch Staatsbankrotte nicht mehr möglich sind, weil immer weiter hochgebucht wird. Was spräche z.B. gegen eine Weltbank-Verschuldung von 73 Quadrilliarden und einem Zins von –3,75 % bei einer Zwangsanleihe?

Bei totaler Herrschaft – nichts!

Die andere Seite will angeblich die Menschheit mitnehmen, also zumindest in Form einer Scheindemokratie, wo Grundrechte einklagbar sind und anderen Pipapo. Dahinter dürfte die Fraktion der Multipolaren stecken, also BRICS & Co. Aber auch hier wird der Reset Zwangsmaßnahmen erfordern, denn wie will man konfliktfrei Rentnern, Pensionären, Arbeitern und Angestellten eine Kürzung ihrer Bezüge um 25 bis 50 % (zumindest vorübergehend) beibringen, ohne dabei von der Bühne gezerrt zu werden...

[[hae]]

Kurzum, deftig wird es in jedem Fall werden, nur das in der 2. Variante eine gewisse Hoffnung bestehen bleibt, das nach dem Abriss wieder neu aufgebaut wird, während im Fall 1. eine Dauerpsychose installiert werden könnte. Falls wer bessere Ideen zum Reset hat - nur zu.

[[zwinker]]

5 Kommentare:

Michael hat gesagt…

Deftig wird's sicher - stimmt. Bessere Ideen sind momentan schwer umsetzbar. Die Leute sind geistig zu träge, um das Ausmaß des gesellschaftlichen, sozialen, finanziellen und wirtschaftlichen Irrsinns zu erkennen.
Der "rechtspopulistische Neokapitalismus hat an allem Schuld!" Hat' mir einer auf's Aug' gedrückt. Da draußen laufen tatsächlich Menschen mit so einer Meinung herum! Das fand auch noch Zustimmung.....

Das die mit dem "Great Reset" noch durchkommen, bezweifle ich allerdings. Am ehesten noch die Deutschen und die gesamte österreichische Regierungs als Vertreter der Young Global Leader, die daran festhalten.
Das sind jene, die das Totenglöckchen für diese Form der Ideologie noch nicht schlagen hören konnten.
Der Schwab war sich vielleicht zu sicher und hat sich zu weit aus dem Fenster gelehnt? - Und wer sich zu weit raus lehnt, droht zu fallen.....

MfG Michael!

Anonym hat gesagt…

Aber was hat er eigentlich verbrochen, der Schwab, dass die ihn jetzt einen Kopf kürzer gemacht haben?? Gangster sind die WEF-Typen doch sowieso alle. Ich finde das undurchsichtig.

Arminius hat gesagt…

Den Great Reset vollzieht gerade Donald Trump.
Nur etwas anders, als es sich die Davoselite gewünscht hat.

Anonym hat gesagt…

Ja, man sieht, wie raffiniert Trump den Great Reset durchzieht. So oft von den Annexion Kanadas zum 51. US-Bundesstaat reden, bis sich die verstörten Kanadier hinter den liberalen Premier scharen, der die Wahl schon so gut wie verloren hatte und jetzt morgen wahrscheinlich gewinnt, weil der konservative Bewerber im Wahlkampf dummerweise auf Trump gemacht hatte. Genialer Great-Reset-Stratege, der Trump! 😉

Anonym hat gesagt…

Wenn dem so wäre, dann aber auch nicht eben in unserem Interesse.