von Fragolin
Wer im Februar den Merz wählt,
weil er glaubt, damit etwas zu ändern, wird spätestens im Mai
feststellen, dass er in den April geschickt wurde.
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Wähler, du hast die Wahl. Du
kannst entweder das Glas Jauche wählen, auf dem steht „konservativ“,
oder das Glas Säure, auf dem „progressiv“ steht, oder die
frische Limonade, auf deren Glas von den anderen das Schild
„rechtsextrem“ geklebt wurde. Viel Spaß und Prost!
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Nach Logik der FPÖ-Verhinderer
haben 71% der Wähler nicht die Blauen gewählt, und somit gibt es
keine demokratische Begründung für deren Regierungsanspruch. Der
geht an jene, die von 74% nicht gewählt wurden, um ihn mit jenen zu
teilen, die von 79% nicht gewählt wurden.
Auch die NEOS, ein
linksgedrallter ÖVP-Ableger, sollen mitregieren. Damit auch jemand,
der von 91% nicht gewählt wurde, mitbestimmen darf.
Den größten Auftrag hat also
der mit der meisten Ablehnung. Jetzt lerne endlich Dermokratie,
Pöbel!
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Wahlen in einer
Vetternwirtschaft tauschen nur die Vettern aus, die wirtschaftlich
wohlversorgt werden. Der Rest bleibt gleich. Annalenchen die Anmutige
hat das erkannt und prompt nach dem Verkünden der Ampelabschaltung
ihren Mitgrünen im Amte eine sehr saftige Gehaltsvorrückung
spendiert. Schnell noch rausholen was rauszuholen geht, wer weiß,
welche lukrativen Ämter man in der zu erwartenden schwarzrotgrünen
Merzregierung am Katzentisch noch bekommt.
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Dir Grünen sind das beste
Beispiel, dass eine Partei nur so lange vehement gegen Korruption
kämpft, bis sie selbst in der Position ist, diese zu genießen. Das
Problem ist das System.
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In Holland fanden Hetzjagden
statt. Dieses Mal echte. Aber nur auf Juden, deshalb hält sich die
Empörung am linken Rand in engen Grenzen.
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Immer wenn Politiker beteuern,
die Lage wäre schwierig und würde „uns viel abverlangen“, dann
meinen sie mit „uns“ nicht sich, sondern alle anderen, und mit
„viel“ deren Geld.
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Wer Robert Habeck für einen
Schwachkopf hält, muss damit rechnen, dass morgens die Polizei die
Wohnung stürmt. Wer auf der Straße nach dem Kalifat brüllt und
Gaskammern für die Juden zurück haben will, nicht. Man muss eben
Prioritäten setzen.
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Wann wurde bei den Grünen aus
„Atomkraft nein danke!“ ein „Atombomben, ja bitte!“?
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In Kiel wollten die Grünen das
Rückwärtseinparken und das Rückwärtsausparken verbieten. Bevor
man dieses kommentiert, bitte unbedingt nochmal daran denken, was
passiert, wenn man diese Leute für Schwachköpfe hält. Man sollte
morgens immer einen sauberen Morgenmantel tragen, rechtzeitig rasiert
und gewaschen sein, sich ein Lunchpaket herrichten, alle
kommunikationsfähigen Geräte geordnet bereitlegen und die Tür
offen lassen.
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In Berlin fordern die Grünen
(wer wohl sonst?) wegen der zunehmenden Zahl der Sexualdelikte und
Vergewaltigungen in der (von wem wohl?) bereicherten U-Bahn eigene
Waggons nur für Frauen. Da die Identifikation als „Frau“
tagesaktueller Befindlichkeit unterliegt, öffnet das penistragenden
Lesben ganz neue Perspektiven.
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Musk soll unter Trump die
Sinnhaftigkeit und Effizienz der Arbeit staatlicher Behörden
analysieren und somit die Vernichtung von Steuergeld für sinnlose,
aufgeblähte oder gar freiheitswidrige Arbeit durch Bundesbehörden
beenden. Man stelle sich sowas in Deutschland oder Österreich vor.
Die Kosten für Verwaltung wären ruckzuck halbiert, aber die
Arbeitslosenkasse bräuchte plötzlich das Dreifache für dauerhaft
Unvermittelbare...
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Apropos Trump: Das Dreigespann
Trump, Vance und Musk sollte niemals in den gleichen Flieger steigen.
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Wer sich fragt, warum so viele
„Prominente“ in den USA glühende Statements für Harris
abgegeben haben: Geld stinkt nicht. So kassierte Rapper Eminem,
zeitgenau zur Wahl mit einem aufgewärmten 80er-Jahre-Hit in die
Charts gepumpt, schlappe 1,8 Millionen Dollar und auch die
Milliardärin Oprah Winfrey war sich nicht zu schade, eine Million
aus Harris’ Wahlkampftöpfchen einzustreifen. Und Beyonce bekam
laut „FoxNews“ gleich fette 10 Millionen.
Zumindest haben diese armen
Promis jetzt keine Sorge, sich das Flugticket für die bei Trumpwahl
versprochene Auswanderung nicht leisten zu können. Sind die jetzt
eigentlich schon weg oder war das auch wieder nur heiße Luft?
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Wie kommt Mexiko eigentlich mit
der zu erwartenden Flut von vor Trump flüchtenden US-Amerikanern
klar? Wie will man den Millionen Asylsuchenden helfen?
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Ach ja, linke Frauen haben in
den USA eine Internet-Kampagne gestartet, in der sie sich generell
von Männern lossagen und keine „Gebärmschinen des Patriarchats“
mehr sein wollen. Finde ich gut. Fände ich in Bagdad, Teheran oder
Berlin-Neukölln mutiger, aber immerhin: Wenn sich dumme Menschen
nicht mehr vermehren wollen, ist das ein Schritt in die richtige
Richtung. Obwohl, wenn ich mir einige der Protagonistinnen dieser
Kampagne ansehe, habe ich den Verdacht, da ändert sich eigentlich
nichts in deren Leben und auch „die Männer“ werden davon enden
wollend enttäuscht sein.